Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7336, Ed. 1 Monday, June 4, 1906 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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’».Freie Presse sür Texas-L
Herausgegeben von
W ist-M lllcl MS Millimllll cis.
n. Hause-MS ........ Präsident.
Montag den 4. Juni 1906.
smared at the Post Glitt-s at san Anto-
i. mo. Texas. as second alass mai-ter
Dieeiuzi e ragcias erscheinend-
eentstlie Zetuua in Texas
Die »Hast Presse sur Texas« hat von allen
deutsch i tetauischen Zeitunqu die grüßte
tinuaenteusahh
Ausländische Wochen - Rundschau.
Der deutsche Reichstag hat sich für
den Sommer vertagt und wird
erst im November wieder zusammen-
treten. Es ist eine ziemlich wichtige
Session mit dieser Vertagung been-
det worden und der Reichstag kann
dies Mal mit einer gewissen Befrie-
digung auf seine Arbeit zurückblicken.
Das Wichtigste was er getan. war
die Annahme der verschiedenen Vorla-
gen zur Reichssinanzreform Dadurch
ist das Finanzweien des Reiches so
umgestaltet worden daß es möalich
ist aus dem ewigen Schlamassel her-
aus zu kommen vor allem bat man
mit der Jdee gebrochen das Reich
durch direkte Beiträge der Einzel-
staaten zu erhalten« Man hat dem
Reich selbstständiae Einnahmequellen
eröffnet und wenn diese vielleicht noch
nicht genügend sind. um der jetzigen
Misere sofort ein Ende zu machen.
so ist man doch ietzt im Stande aus
dem eingeschlagenen Wege fortzu-
schreiten. Mit dem alten System
rannte man nichts mehr anfangen
die Beiträge der Einzelstaaten konn
ten weder erhöht noch vermehrt wer-
An
Unter den sonstigen Vorlagem »die
der Reichstag angenommen hat sind
die Wüten-Vorlage die Flottenvors
lage u. A. Die Umwandlung des
Colonialbureaus in ein reguläres
Reichsamt der Kolonien hat er leider
nicht vollzogen. —-
Entgegen früheren Meldungen daß
der oemnächstige Empfang des Kai-
sers Wilhelm in Wien zu einem über-
aus glanzvollen gestaltet werden
sollte ist es nunmehr sicher daß der
Besuch einen völlig intimen Karakter
tragen und damit auch das äußere
Gepränge im Einklang stehen wird.
Aus ausdrücklichen Wunsch des Wie-
ner Hofes sind aus dem vorläufig
fertig gestellten Programm alle milis
tärischen Demonstrationen --ortgelas-«
sen. Jn der Frühe des sechsten Juni
trifft der Kaiser aus dem Bahnhof
Penzina ein wo der ofsizielle Em-
pfang ftattsindet. Sodann erfolgt
die Fahrt nach Schloß Schönbrunn.
Beim Familien-Diner «ist der Kaiser
Gast der Erzherzogin Marie Valerie
Tochter der Kaisers Franz Joseph
und Gemahlin des Erzherzogs Franz
Snloator aus dem Lustschloß Lainz.
Den ersten Tag beschließt eine Soiröe
beim Fürsten Maximilian Egon zu
Fürstenberg. Am 7. Juni macht
der Kaiser einen Ausflug nach dem
etwa sechzehn Kilometer von Wien ge-
legenen Schloß Kreuzenstein zum Be-
suchdes Grasen Wilczek und zur Be-
sichtigung seiner berühmten Samm-
lungen. Abends wird Gala - Diner
im Schloß Schönbrunn sein« aber es
werden keine Toaste ausgemacht
werden. Nach Schluß des Primi-
mabls erfolgt die Rückreise des Kai-
sers-nach Berlin.
- In Begleitung des Kaisers werden
sich der Staatsfekretär des Aeußern
von Tschirschky und Fürst Philipp
zu Eulenburg der ehemalige deutsche
sBotschaster in Wien sowie der Chef
d-- M. ««I-I-I"-;--u2 M-.«---.lI-. .«..
s UIV ILIIIIUIIUØIOIIISZfs VIOsbsIUIUI-
nant Graf von Hülsenihaeselen und
zwei Generaladiutanten befinden-
Der Zweck dieser Programm-Ber-
einbarung ist« den politischen Karat-
ter des Besuchs so wenig wie möas
lich zu betonen. Trotzdem ist ihm
natürlich nicht geringe politische Be-
sdeutung beizumessen. Daß die Wie
nersReiie des Kaisers mit den letzten «
Veränderungen in den geaenseitigen «
Beziehungen der euroväischen Mächte
zusammenbanar. wird allgemein als H
selbstverständlich angesehen. —
Oesterreich bat die Welt ver angene
Woche wieder mit einer inister-« ’
itkrisis überrascht. Jn unserer letzten «
iNummer haben wir sa bereits kurz
Mitteilung davon aemacht damals
konnte man aber die· Ursachen noch
nicht klar erkennen. Anlaß zu dem
Rücktritt des mit so großen IHoffnun-
gen begrüßten Fürsten Hobenlobe bat
der Zollausgleich mit Ungarn gege-
ben. Der Kaiser batte hierbei den
sUngarn so viel nachgesehen daß er
dem Premierminister Welerle gestat-
teie den bis dahin gemeinsam für
beide Länder angesehenen Zolltaris
siir einen autonomen ungarischen Taris
auszugeben mit anderen Worten er
hatte die Selbststiindigkeit Unaarn’s
sals Zollgebiet anerkannt und damit
seinen außerordentlichen Schritt zur
Befriedigung der ungarischen Unab-
"bängigkeitsgeliiste getan. Dieser
Schritt war um so aufsallender als
in den früheren Abmachungen aus-
drücklich verstanden war daß das
jetzige zollpolitische Verhältnis zwi-
schen den beiden Reichsbälften bis
zum Jahre 1917 bestehen bleiben solle.
Ja Oesterreich erregte die Nachricht
soon dem Vorgehen des Kaisers große
Aufregung und das Kabinet Hohen-
lohe beeilte sich Protest zu erheben-
Als der Kaiser sich weigerte. densel-
ben zu beachten bat es um seine Ent-
lassung. So kam es daß Fürst Ho-
benlobe der allgemein acpriesene
sein Amt niederlegte bevor er es ei-
nen vollen Monat besessen hatte.
Uebrigens bebauvtet man er habe
diese Zollanaelegenbeit nur als au-
ßern Anlaß zu seinem Rücktritt be-
nutzt in Wirklichkeit sei er wegen der
Wablresorm gegangen; denn er sei
fest davon überzeugt daß dieselbe
-l
nicht durchgeführt werden könne.
Möglich ist das schon. .
Der Kaiser hatte den Freiherrn von
Beck einen Sektionsrat im Ackerbau-
Ministerium der als Vertrauens-
mann des Thronfolaers des Grzbers
zogogs Franz Ferdinand ailt mit
der Bildung des neuen Kabinets be-
auftragt er ist demselben aber nicht
gelungen eine Ministerium zu Stande
zu bringen. Jetztheißt es daß Graf
Condenhove der Statthalter der
schon einmal versucht hatte ein Ka-
binetzu bilden nochmals den Ver-
such machen werde.
Jm oesterreichifchen Reichsrat hat
das Vorgehen des Kaisers Anlaß zu
den üblichen Radau-Scenen gegeben
im ungarischen Parlament hat man
Wekerle mit seinem autonomen Zoll-
tarif aroßartige Ovationen darge-
bracht. Man muß doch gespannt da-
rauf sein was sich da alles noch ent-
wickeln wird.—
Ueber das Attentat auf den junaen
König von Spanien haben wir ia
schon an anderer Stelle berichtet.
Das aus diese Weise so häßlich unter-
brochene Hochzeitsfest war eines der
glänzendsten die je in Europa gefeiert
sind. Aus allenTeilen der Welt waren
Gäste gekommen mehrere Thronfols
ger waren anwesend viele andere
fürstliche Persönlichkeiten und zahl-
reiche Spezialgesandten mit glänzen-
dem Gesolge. Herrliche Geschenke
waren dem jungen Paar dargebracht
und die fürstlichen Damen sowie ihr
Gefolge erschienen in Totletten von
mörchenhafter Pracht und Schönheit.
Alles ging gut bis zu jenem furcht-
baren Attentat am Hochzeitstage
Den ersten Nachrichten über das
Attentat ist noch einiges hinzuiusiis
gen. Es war nicht richtig daß man
den Bombenwerfer gleich nach der
Tat verbaftet hatte derselbe war viel-
mehr entkommen. Derienige Mann
den man verbastetbatte ist vielleicht
ein Teilneljmer an dem Verbrechen
gewesen es scheint aber festzustehen
date-er die Bombe nicht geworfen hat.
Den Bombenwerser will man in der
Person eines gewissen Manuel Mo-
rales aus Barcelona in dem kleinen
Orte Torrejon de Ardos festgenom-
men haben doch hat sich derselbe im
sAugenblick seiner Verhaftung erschoss
en.
Die Hochzeitsfestlichkeiten wurden
trotz des Attentats fortgesetzt nur der
große Ball der fiir Samstag abend
angekitndigtwar ist m einen Em-
pfang umgewandelt worden. Am
Nachmittag besuchten das Königs-
paar und seine Gäste aber den gro-
ßen Stierkampf und am nächsten
Abend waren sie auch in der Gala-
vorttellung der »Lucia di Lammer-
moor«. «
Unsere Depeschen wissen von aller-
lei Aussprüchen des jungen Königs
zu erzählen. So soll er als er nach
dem Attentat mit seiner Frau im
Schloß ankam zu ihr gesagt haben-
»Warum habe ich Dich hierherge-
bracht Du hättest nie herkommen
sollen« Und auf dem Empfang am
Samstag abend soll er die Bemer-
tung gemacht haben: »Ja. glückli-
cher Weise war dieses Attentat erfolg-
los aber man wird den Versuch wie-
derholen. Das kann zu irgend einer
Zeit geschehen. Vielleicht morgen
vielleicht in einem Jahr aber es wird
kommen.« Derartige Aeußerungen
sind schwerlich gemacht worden we-
nigstens nicht in der Oeffentlichkeit.—
Aus Rußtand ist so seltsam es
klingt nichts Wichtiges zu melden.
Die Situation hat sich nicht geändert.
Statt durch gewaltsames Vorgehen
einen Konflikt herbeizuführen hat die
Regierung aus die Forderungen und
Ueuizerungen des-Parlaments nicht
ceagierr. Eine augemeine Umneitie
ist nicht verkündigt worden und das
Ministerium ist auch nicht entlassen
sie Regierung aber arbeitet ruhig
veiter als wenn das Parlament jene
Forderungen gar nicht gestellt hätte. .
Das Parlament seinerseits bat:
iuch keinen Konflikt provoziert. Es
hat sich nicht aufs Heroische ausar-
’pielt sondern setzt seine Sitzungen
:uhig fort nimmt Beschlüsse an bält
Reden und läßt- sich durch die Hal-
sung der Regierung nicht irritieren.
Das Ganze erinnert etwas an die
skonfliktszeit in Preußen zu Anfang
Der Sechsziger Jahre. Ob aus diese
Weise aber ein Konflikt auf die Dauer
Iermieden werden kann und ob man
m Stande ist schließlich etwas Er-
prießliches zu leisten bleibt abzu-
varten. Jedenfalls ist die Situation
ehr ernst und sehr gefährlich-
Jn einem Leitartikel beitircoortet
Der »Dann Telearavh« in London
saß König Edward die Einladung
sum Besuche Canadas annehme.
Das Blatt meint das britiiche Vu-
)likuni sei noch nicht zur vollen
Würdigung dessen gekommen welch’
tußerordentliches Interesse sich an
ein solches Ereigniß knüpfe das
vahrscheinlich auch einen Besuch in
Washington und vielleicht auch einen
n New York mit sich bringen würde.
Die Zeitung erkennt an daß mögli-
herweise Staatsgriinde einen solchen
besuche im Wege stehen. betont aber
Daß »Canada ein lebendiges Glied
iwischen der amerikanischen Republik
ind dem britischen Reiche itt und
Daß wenn der Besuch zu Stande
kommt. er nicht nur ein historisches
Ereigniß sondern auch beispiellos
dastehen würde. Die Alliana mit
Japan die Entente mit Frankreich
Ias bessere Einvernehmen mit Nuß-
and gefolgt von einem Besuch in
Washington und einer Begegnuna
nit dem Präsidenten Roosevelt
oelche die Vereinigung der angelsächs
tschen Rassen aus Generationen be-
iegeln würde. würde die Jahre des
Einflusses des Königs denkwiirdiger
ind wolttitiger erscheinen lassen. als
rgend eine gleiche Periode früherer
Kegierungen.«
Wenn sich auch nicht alles das er-
iillen wird was der »Dann Tele
T ’ H
i? graph«« zusammenphantasirt so ist
doch nicht zu leugnen daß eine fol-
che Reise nach Canada und eine Zu-
sammenkunft mit unserm Präsiden-
ten ein außerordentlich kluger Zug
sein würde. —-
Jn Guatemala ist eine Revolution
ausgebrochen. Präsident Cabrera
hat allerdings schon in voriger Woche
gemeldet sie sei unterdrückt derarti-
ge Meldungen sind bei mittelameris
kanischen Revolutionen aber gewöhn-
lich ein Zeichen daß die Geschichte
jetzt erst recht losgehh Auch in Ve-
nezuela wirds demnächst wahrschein-
lich wieder Krach geben Castro will
die Zügel der Regierung wieder über-
nehmen und Gomez der jetzige Prä-
sident will sie anscheinend nicht aus
den Händen geben. Man kann sich
also auch dort auf allerlei Juteressan-
tes gefaßt machen.
Tod am Kinnbackcnkrampf
folgt nie einer Verletzung die mit
Bucklen’s Arnica Salbe behandelt
wird. Ihre antiseptischen Eigenschaf-
ten verhüten Blntvergistung. Chas.
Oswald Kaufmann in Rensselaerss
ville. N. Y» schreibt: Sie heilte Seth
Burch von der gräßlichsten Wunde
im Nacken die ich ie gesehen. Ga-
rantiert. 25 Cents bei Adolph Dreiß
und F. Kaltener und Sohn.
-——.—..————
Tages - Masse-new
Inland.
—- Am Sonntag nachmittag wurde
im Auditorinm zu Chicago von einer
riesigen Zuhörerschast eine Carl
Schnrsteier abgehalten. Dieselbe
war von den deutschen Vereinen den
Grand Arm-" -Posten und anderen
Vereinigungen arrangiert worden.
Verschiedene Lieder wurden gesun-
gen und Reden gehalten. Von Prä-
sidentRooseoelt war ein Schreiben
eingetroffen in dem er bedauerte
nicht anwesend sein zu konnen und
mit warmen Worten der Verdienste
des Verstorbenen gedachte.
—- Ein furchtbarer Regensturm
Ky» hinzog verursachte einen Scha-
den von etwa 550000. Jm untern
Stadtteile wurden Fenster zertrüm-
mert Dächer abgerissen wertvolle
Warenoorräte durchnäßt und die
Erdgeschosse unter Wasser gesetzt.
Der Wind erreichte eine Geschwin-
digkeit von 52 Meilen per Stunde
und riß zahlreiche im Muße liegende
Boote los welche nur unter großen
Schwierigkeiten in Sicherheit ge-
bracht werden konnten. Das Ferrys
boot ..Citu os Jessersonville« strans
dete doch konnten die Passagiere ge-
rettet werden. Die St. Josephs-
Kirche an der Ecke der Websters und
Washington - Straße wurde vom
Blitze getroffen und ebenso wie die
St. Louis Bertrand - Schule schwer
beschädigt.
A u s l a n d
—- Das finlitndische Parlament hat
dem russischen Parlament eine Be-
grüszungsadresse sugesandt und von
die Uebersenguna ausgesprochen wird
auch die russische Verfassung werde
so umgeändertwerden daß sie wie
die sinländische aus Freiheit und
Gleichheit beruhe.
— Oesterreich hat das provisorische
öandelsabkommen mit Serbien aus
unbestimmte Zeit verlängert-
—- Ein Prozeß welcher in weiten
Kreisen Interesse erregt ist soeben in
Düsseldorf zum Abschluß gelangt.
Die dortige Straskamxner verurteilte
sden Schulrat a. D. Dr. Grosse der
sich wegen Diebstahls zu verantwor-
ten hatte zu zwei Wochen Gefängnis.
-k Von zuverlässiger Seite verlau
welcher Donnerstag über Louisville
ihm eine Antwort erhalten in der
et oatz eine große deutsche Armee-
Marines und Kolonial - Ausstellung
siir das nächste Jahr gesichert ist. Als
AusstellunassPlatz ist der Treptower
Park in nächster Nähe Berlins erko-
ren worden. Admiral Prinz Hein-
rich von Preußen hat sich breit er-
klärt als Vrotektor des Unterneh-
mens zu sunaieren.
— Das Volksliederbuch-dessen Zu-
sammenstellung durch den deutschen
Kaiser veranlaßt wurde u. an welchem
unter Leitung von Rochus v. Lilien-
corn seit vielen Monaten fleißig gear-
beitet worden war ist nunmehr fertig
aeworden. Es utnsaßt sechsbundert
deutiche Volkslieder für den Männer-
gesang unter ihnen einbnndert die
sast in Vergessen geraten waren. Der
vom Kaiser eingesetzten Kommission
standen Vertreter der bedeutendsten
Gesanavereine Deutschlands. Oester-«
reichs und der Schweiz zur Seite.
— Vor kurzer Zeit wurde mitge-
teilt daß Fräulein Bertba Kronp-
Tochter des verstorbenen Stabltönigs
Krupp und gegenwärtige Besitzerin
der Essener Stahltverke deren Wert
aus mindestens 300.000000 Mark
geschätzt wird sich verlobt habe je-
doch wurde zur Zeit der Name des
Bräutigams einstweilen noch ver-
heimlicht. Jetzt ist nun bekannt ge-
macht daß der Glückliche. welcher die
Hand der reichen Erbin errungen bat
ein unbemittelter Edelmann Gustav
von Boblen und Halbach Legationss
sekretär der preußischen Gesandtschast
beim Vatikan ist. Gleichzeitig taucht
das Gerücht aus die deutsche Regie-
rung beabsichtige die Krunp’schen
Werke zu erwerben.
Gean Tdttiche Schlangenbifsc
giebt es ein sicheres Mittel: Electric
Bitters die große Medizin von der
S. A. Brown von Bennettsville S.
C» saat: Sie stellte meine Frau nach
jahrelanaem Leiden an Dyspepsie
und einer chronisch starren Leber voll-
kommen wieder her Electric Bit-
ters heilt Schiittelsieber Malarin
labinen Rücken Nieren- und Blasen-
leiden. Verkaust durch Adolph Dreiß
und F. Kaltener öd Sohn. Preis
)0 Cents -
Fkuck s J Cents Vavanas Cigarre
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7336, Ed. 1 Monday, June 4, 1906, newspaper, June 4, 1906; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1088177/m1/2/: accessed July 18, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .