Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 37, No. 5853, Ed. 1 Monday, July 29, 1901 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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. tun-en von Gelder-n m den Ber. Staaten
in Europa.
« tssech el auf die größeren Städte
sitt den Ber. tauten und in Europa be-
sonders in Deutschland
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A. H. Shafer
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S s s fi l t e t s. Besorgen elektrische Einrichtungen
dler in allen in ihr Fach schlagendeu Artikel-r
Maja Ismten der »Nimm-- Stahl Koch
Isnses. C 19 1jw -
Herausgegeben von
freie legitimirten Punlismna lo-.
Montag den 29. Juli 1901.
NTFHRED at the Pole Otkice at; Sau An-
tomo Texas as second elass matten
Die esnzi - Täglich erschei-?
a e u d e deutsche Zeitung in Texas. ;
TLJFEZEMEFRHE«"EEääö«-7h-m
von allen deutsch - texanischcn Zeitun-
gen die größte Abonnentenzahb
Anständifche Wochen - Rundschau.
Die Berliner Presse beschäftigt sich
zur Zeit fast ausschließlich mit der
neuen Tarif-Bill deren Entwurf zu
Anfang der Woche vom Reichsanzei-
ger veröffentlicht worden ist.
Die conservativsagrarischen Blätter
ver-öffentlichen den Tarif - Entwurf
mit nur geringen Commentaren
doch sprechen sie darin die Ansicht
aus daß die projectirten Zoll-Erhö-
hungen immer noch nicht ganz den
Wünschen und Bedürfnissen der deut-
schen Landwirthe entsprächen doch
fhabe der Reichskanzler gethan was
er unter den obwaltenden Verhält-
nissen zu thun vermochte.
Die »Deutsche Tagesztg.« bezeich-
net die—in Wirklichkeit sehr beträcht-
»lichen —Zollerhöhungen als noch
ziemlich bescheiden« und knüpft daran ;
»die Erwartung daß verschiedene:
fremde Länder jetzt wieder aufathmen ;
winkt-entm . E
Yiemon preut oie weise Ma-:
ßigung« der Bill wodurch dieselbe;
sowohl dem Jnlande wie dem Aus-.
lande annehmbar gemacht werde. «
Jn Bezug auf den mehrfach er-;
wähnten §8 giebt die »Post« zu daß
derselbe ganz ipeciell auf die Ver-
Staaten gemünzt sei. Sie sagt in
Bezug darauf: »Dieser Paragraph
der Bill giebt uns die Mittel in die
;Hand uns gegen die hochfahrende
Art und Weise zu schützen in welcher
die Ver. Staaten die .Reciprocität«
auslegen. Unter dem jetzigen Sy-
stem kommen wir entschieden zu kurz.
: Wir stehen demgegenüber ganz macht-
los da weil Caprivi seiner Zeit den
Meistbegünstigungs - Vertrag buch-
stäblich zi« Fenster hinaus-geworfen »
hat. Dieser neue Tarif - Entwurf
trägt die Absicht zur Schau uns auch
in Tuns-Angelegenheiten einen Platz
an der Sonne zu sichern und wir
hoffen daß die deutschen Fabrikanten
hierin mit uns übereinstimmen wer-
-den da viele von ihnen unter der
Anmaßung der Amerikaner zu leiden
gehabt haben.
Von Seiten der Liberalen ist man
keineswegs von dem neuen Tarif-
Entwurfe entzückt. Auch bezweifelt
mon es lebhaft daß der §8 die Wir-
kung haben werde die anderen Han-;
delsvölker von dem Werthe von Han-
delsverträgen mit Deutschland zu
überzeugen. Sie machen vielmehr
auf die bemerkenswerthe Thatsache
aufmerksam daß diese Tarifbill jetzt
gerde zu der Zeit komme in welcher
sich die deutsche Industrie mitten in
einer schweren Krisis befinde und
daß die Gefahren dieser Krisis da-
durch nur noch bedeutend verschlim-
mert würden. Die liberale Presse
giebt der Befürchtung Ausdruck daß
die Ver. Staaten Wiedervergeltung
üben und daß auch Deutschlands
Verbündete Oesterreich-Ungarn und
Italien einen großen Theil des deut-
schen Handels verlieren würden.
Selbst so gemäßigte Blätter wie
die »Nationalztg.« gestehen daß der
Tarifbill-Entwurf noch ihre schlimm-
sten Befürchtungen in Bezug auf die
Zugeständnisse an die Agrarier über-
troffen habe. Die Vortheile derL
Agrarier meint das genannte Blatt"
würden ganz enorm sein denn außer
den hohen Zöllen würde ihnen auch
noch die Abfchassung des Zolllager-
haus-Systems und des alten Gese-
tzes welches einen Zoll von 4 Pro-
zent des Werthes aus das in den
Zollspeichern gelagerte Getreide ver-
langte zu statten kommen.
Lebhast besprochen wird von Sei-
ten der gesammten Presse Deutsch-
lands die scheinbar inspirirte Bemer-
kung der »Nordd. Allg. Zig.« daß
diese Bill nur ein vorläufiger »Füh-
ler'· sei und daß die Bill vor ihrer
Annahme sowohl durch den Bundes-
rath wie auch durch den Reichstag
noch wesentlich verändert werden
würde. Aus diesen Bemerkungen
scheint allerdings hervorzugehen daß
die Regierung selbst einige Müßi-
gung in Bezug auf die Wünsche und
Forderungen der Agrarier für wün-
schenswerth unn angebracht hält.
Allem Anschein nach wird auch
schon vor dem Wiederzusammentre-
ten des Reichstages im ganzen Lande
ein sehr heftiger Kampf für und wi-
der diefe Tarisbill entbrennen be-
sonders da einigen agrarischen Blät-
tern die prosectirten Zollerhöhiingen
immer noch nicht hoch genug sind!
So meint die Deutsche Tagesztg.«
daß außer den Getreidezöllen auch
noch die Zölle auf Tabak erhöht
werden müßten und es mißfällt ihr
daß die Einfuhr von Kartoffeln völ-
lig zollfrei sein solle. Das genannte
Blatt verlangt Zölle welche ausrei-
chend hoch seien um die deutschen
Landwirthe vor jeder Concurrenz
des Auslandes zu schützen und es er-
wartet daß die Regierung sich auch
dazu bereitwillig zeigen werde wenn
die Vertreter der Agrarier im Reichs-
tage ihr klipp und klar« die Finde-
rungen der deutschen Landwirthe
vorlegen würden.
Die liberale deutsche Presse sagt
voraus daß diese neue Tarifbill die
Wirkung haben werde Socialdemo-
ernten zu erzeugen nnd iin Zusam-
menhange hiermit verweist man aus
das überraschende Ergebniß der letz-
ten beiden Reichstagsnachwahlen —
in Duisburg für den zum Handels-
minister ernannten Nationalliberalen
Möller und in Memel - Heydekrug
für den verstorbenen Litthauer Sma-
lakys —- denn in dem Wahlkreise
Duisbury-Ruhrort wo am 25. sJult
die Nachwahl stattfand erzielten die
Socialdemocraten ein Votum von
14000 Stimmen d. h. 100 Procent
mehr als bei der letzten Wahl und
in Memel-Heydekrug ging das con-
servative Votum um 2000 Stimmen
zurück und die Socialdemocraten
gewannen etwa dieselbe Anzahl von
Stimmen.
Jn den wissenschaftlichen Kreisen
Berlins hat neuerdings die Entde-
ckung des bekannten Bakteriologen
Prof. Robert Koch daß die Tuber-
kulose der Kühe weder durch die
Milch noch durch das Fleisch auf den
Menschen übertragbar set großes
Aufsehen erregt. Eine heftige Con-
troverse ist in Folge dessen entbrannt.
An der Spitze der Gegner Kochs
steht kein Geringerer als Prof. Ru-
dolph Virchow welcher erklärt daß
Kochs Behauptungen im denkbar
schroffsten Widerspruche zu den Er-
gebnissen aller Untersuchungen und
Experimente der sogenannten »Ko-
penhagener Schule« stünden. Vir-
chow warnt davor Kochs Entde-
ckung« aus Treu und Glauben hin-
zunehmen da die Sache um die es
sich hier handele- noch lange nicht
spruchreif sei.
Was der B u renkrieg inSüd-
Afrika anlangt so scheinen sich die
Chancen der Buren von Woche zu
Woche zu v erbcssern jelänger
sich derselbe in die Länge zieht. Un-
ter dem Datum des 27. Juli hat
Lord Kitchener schon wieder eine —-
wenn auch nicht gerade bedeutende —
Niederlage nach London berichten
müssen und zudem wird man in Eng-
land selbst des unwiirdigen Krieges
immer mehr müde. Jm höchsten
Grade bezeichnend war aber in dem
vor Kurzem von neuem eröffneten
Parlamente das Auftreten des Con-
servativen Gibson Bowles welcher
die Regierung ernstlich gemahnte
einen baldigen Friedensfchluß mit
den Buren anzubahnen denn wenn
dieser Kriege vor dem nächsten Früh-
jahr nicht beendet sei dann seien
ernstliche Verwickelnngen siir ganz
Europa zu erwarten! Bowles ver-
sicherte er wisse ganz bestimmt daß
schon seit etwa 6 Monaten zwischen
verschiedenen Großmächten Europas
Verhandlungen im Gange seien um
einen Friedensfchluß in Süd-Afrika
zu erzwingen. Diesem gemeinsamen
Vorgehen werde England auf die
Dauer nicht Trotz bieten können.
Vergeblich wartete man im britischen
Parlamente nach dieser sensationellen
Rede aus eine Widerlegung von Sei-
ien der Ministerbank. Jm Privat-
gespräch äußerte sich Cowles später
dahin daß die Jnterventions - Be-
wegung von dein holländischen Pre-
mierminister De Kuyper ausgehe
auf dessen Anregung die Königin
Wilhelmine den deutschen Kaiser und
densrussischen Czaren in dem Grade
für die Angelegenheit interessirt habe
daß Unterhandlungen zwischen Ber-
lin und St. Petersburg mit London
angeknüpft wurden die jetzt in ein
Stadium getreten seien welches aus
eine baldige Entscheidung hindränge.
Kaiser Wilhelm heißt es da ferner
sei entschlossen der gerechten Sache
seine Freundschaft zu England zum
Opfer zu bringen wodurch er aller-
dings ganz bedeutend an Populari-
tät im deutschen Volke selbst gewin-
nen würde. Die Entscheidung
heißt es schließlich sei schon in aller-
nächster Zeit zu erwarten.
—
Schreckliche Zustände in Jud-kein
Die Entvölterung Indiens durch Hungersnolh
scheiulalarmirendc Verhältnisse anzunelnneik Die
neuesten Nachrichten von den Zentralprovinzen zei-
gen eine Abnahnie ver Bevölkerung seit 1891 um mehr
als l000000. Man schätzt daß seit 1896 mehr als
5000000 Personen in Indien an Ursachen gestorben
sind weiche direll von der Hungersnotls herrühren.
ungersnot ist eine schreckliche Sache und zeigt sur
videnz da Uabrunkztsür den Körper so wesentlich
ist wie Brennmateria für-Feuer Und doch handelt
es sich ni isosehr um die Frage wie viel Nah-
rung gege en wird als darum wie letztere verdaut
wird. Um vollständige Verdauung zu beichassen und
die größte Menge Naht-staff aus Eurer Nahrung zu
erhalten nehmt IZoftettens Msmenbitteks ein. Es ist
die alle suverläs ge Musterarjnei für die Heilung
von«Ma en- Leber- Nieren- und Darmstötungen.
Esscha t Appetit heilt D spepsie Perdauungsbe-
schwerdeih Verstopfung und allenvekgiftung und er-
hält die Türme trauten-» Unter-laßt nicht« es zu
probiren. Es enttäuicht niemals.
Der Entwurf des neuen deutschen
Zoll-Tarifs.
Der »Deutsche Reichsanzeiger«
veröffentlicht in seiner Nummer vom
26. Juli den lange sehnlichst er-
warteten Text des Entwurfes für den
neuen deutschen Zolltarif welcher
dem Reichstage kurz nach seinem
Wiederzusammentreten im Herbste
vorgelegt werden soll.
Danach bestimmt die neue Tarif-
Bill (——deren Annahme in der vor-
liegenden Form von Seiten des
Reichstages aber denn doch höchst
zweifelhaft ist!—) daß in keinem
Handelsvertrag welchen das deutsche
Reich in Zukunft abschließen mag
die Zollsätze niedriger sein dürfen
als: 5 Mark für Reis 5å Mark für
Weizen 3 Mark für Gerste und 5
für Hafer. Die Zollraten für Ge-
treide Provisionen und Vieh stim-
men genau mit den bereits mit-
getheilten Angaben des Stuttgarter
»Beobachter« überein. Eine Aus-
nahme davon machen nur Kartoffeln
welche nach dem neuen Tarifent-
wurse zollsrei eingelassen werden
sollen.
Ueber einige weitere unter den
neuen Zoll - Raten wird geschrieben:
Mais 4 Mark per Raum - Centner;
Baumwolle zollsrei ebenso die mei-
sten Gemiise zollfrei; Aepfel un-
verpackt oder in Säcken zollsrei
Aepsel in -andere:-Verpackung lj
Mark. Horte Hölzer nicht gesagt
20 Pfennig pro Centner gesägt 1
Mark 25 Pfennig pro Centner.
Weiche Hölzer gesägt 1 Mark 20
Pfennig Faß - Dauben 30 Pfennig
pro Centner. Baumwollsamen-Oel
in Fässern 121t Mark und nicht in
Fässern 20 Mark per Centner.
Zucker 40 Mark per Centner und
Tabak 75 Mark per Centner ein-
schließlich der Stengel des Robtabaks.
Cigarren und Cigaretten 270 Mark.
Petroleum je nach der Qualität 6
bis 10 Mark per Centner. Wolle
frei. Leder 30 bis 50 Mark Und
Schuhe von 85 bis 100 Mark per
Raum-Meter.
Holzfabrikate sollen in folgender
Weise verzollt werden: Gehobeltes
Holz 6 Mark weiter verarbeitet 10
Mark Holz für Fußboden 6 bis 18
Mark wenn aus hartem Holze 12
bis 15 Mark aus weichem Holze 8
bis 12 Mark. Fertiges Guß-Eisen
1 Mark per Centner.
Die Section 8 des neuen Zollta-
rif - Entwurfes bestimmt daß zoll-
pflichtige Waaren welche aus Län-
dern kommen die deutsche Schiffe
und deutsche Waaren in ungünstiger
in unsreundlicherer Weise behandeln
als die Schiffe und Waaren anderer
Länder mit dem doppelten Betrage
der hierzu festgesetzten Zollraten be-
legt werden können. Auch kann der
Zoll bis zum vollen Werthe des im-
portirten Artikels erhöht werden.
Die Ansicht in den maßgebenden
Berliner Handels- und Geschäfts-
kreisen geht dahin daß die projectir-
ten neuen Zollraten geradezu mon-
strös hoch sind und daß sie einen
schweren Schlag für den Handel mit
dem Auslande zu bedeuten haben
da die Rückwirkung auf die Aus-
fuhr deutscher Industrie - Producte
gar nicht ausbleiben könne. Das
Zustandekommen der Handels-ver-
träge werde dadurch vollständig in
Frage gestellt und an deren Stelle
seinen Zoll- und Handelskriege mit
den bisherigen besten Kunden
Deutschlands zu befürchten.
Dieser Tarif-Entwurf meint man
in jenendKreisen« sei· so recht als die
sei-Isc- ou «-»-«2k--.«·u- «-k--ck---..
»--- »so- ensevxuyosgpu quuucgku
Agitation gegen die Ver. Staaten
und ihre Producte anzusehen-
Abgesehen von den landwirth-
schaftlichen Producten der Ver.
Staaten werden durch den neuen
Tarif auch amerikanische Maschinen
und landwirthschaftliche Geräthe so-
wie Werkzeuge schwer getroffen
werden« So soll beispielsweise der
Einfuhrzoll auf Sägen vervierfacht
werden. Schwer getroffen werden
auch amerikanische Nutzhölzer·
Da in dem neuen Taris - Entwurf
eine völlige Neu - Classificirung der
Waaren vorgenommen worden ist
sowie eine viel detaillirtere Einthei-
lung« und Abstufung so ist es oft
schwer Vergleiche zwischen den alten ;
und neuen Tarif-Raten anzustellen.
————-0.o——— «
i
Taubheit kann nicht eheilt werden i
dur lokale Apvlilationem weil ie den tranken Theil :
des hres ni terrcichen können. Es giebt nur ei- (
nen Weg die aubheit zu innrem und der ist durch »
konstitiitionelle Heilmittel. Taubheitioird durch ei-
neii entzündeten Zustand der Ichleiinigen Aus-klei-
dnng der Eustachischen Röhre·veriiriacht. Wenn
diese Röhre sich entzündet habt ihr einen rumvelnden
Ton oder unvolllonimenes Gehör; iind wenn sie ganz
geschlossen ist erfolgt Taubheit« nnd wenn die Ent-
zündung nicht ehoben nnd diese Röhre wieder in ih- l
ten gehörigen äustaiid versetzt werden lann wird das-
Gehör für immer zerstört ioerdciiz neun Fülle unter
zehn werden durch Katarrh oerurmcht welcher nichts
aäscheinTrteiitzündeter Zustand der schleimigen Ober-
eni .
Wir wollen einhiiiideri Douai-Z für jeden idiirssh .
Katarrh verursachten) Fall von Taubheit geben fdeii I
wir nicht diirch Einiiehmen von H a l l « s K a-
ta ri« h - Kil r hiilcn können. Laßt Euch Uni-
sonst Circnlare kommen-
T J. C l) e n eh se- Co. Tolrdo Ohio.
As» erlaut von allen Apoll-den« Preis 75
Cents die Fias e. H
daMS Willen - Willen find die befieii« ;
—- Aus Berlin wird geschrieben:
i
Ein-) dor- bpliokifon sann küss- »»--2 »u- i
ternommenen Boot-Exkurfionen ans
dem Müggel - See einem der von
der Syree gebildeten Seen nahe bei
Köpemck hat mit einer Katastrophe
geendet. «Unter den Exkursioniften
befanden sich mehrere Berliner Fa-
milien welche in sröblichster Stim-
mung die Fahrt mit Kind und Ke-
gel antraten. Ein wolkenlofer Him-
mel lachte auf die lustigen Segler
hernieder aber gegen Nachmittag
brach ein Unwetter los das dem
sonst ziemlich fest gefügten Boot ge-
fährlich zu werden schien. Die ge-
ringe Bootsmannschast traf sofort
alle Sicherheitsmaßregeln aber der
Jnfassen des Bootes bemächtigte sich
plötzlich eine Panik die aller Be-
schwichtigungs - Versuche spottete.
Die geängstigten Exknrsionisten
drängten sich aus eine Seite das
Boot kenterte und die im Schiffs-
raum befindlichen sieben Opfer drei
Frauen und vier Kinder welche die
Kajütenthür nicht öffnen konnten
mußten jämmerlich ertrinken.
— Eine geheimnißvolle Mord-
Asfäre hat sich in Sablon bei Metz
zugetragen." Dort ist ein Unteroffi-
zier des 131. Jnfanterie-Regiments
mit eigenen Seitengewebrs von Un-
bekannten erftochen worden. Man
erwartet von der sofort eingeleiteten
Untersuchung senfationelle Enthül-.
langen doch ist ein bestimmter Ver- F
dacht noch nicht laut geworden. ;
—- Durch das Verdusten des Chess «
einer großen Stuhlfabrik in Ober-
hausen Regierungsbezirk Düfsel-
dors hat fich die Firma genöthigt«
gesehen den Bankerott anzusagen.
Die Verbindlichkeiten belaufen sich
aus 8000000 Mark. Hierdurch
sollen sechszehn andere Firmen und
Banken in Mitleidenschast gezogen;
worden fein. ;
—- Ein großes Sport - Ereigniß«
wird aus Konstantinopel berichtet.
Die Gattin des zur dortigen deut-
schen Botschaft kommandirten Einfa-
Iren-Oberleutnant Senbert und Fräu- J
lein Woods eine Tochter des Vice- s
Admirals Woods schwammen näm- »
lich quer durch den Bosporus an
«der breitesten Stelle. Die Entfer-
nung betrug nicht weniger als 2250
Meter nnd eine ganze Flottille von
Danipsern nnd Seglern eskortirte
die kühnen Schwimmerinnen.
H
Finanzieller Bericht
der San Antonio NationalkVank in
San Antonio Texas- benn Ab-
schluß des Geschäfte-Z am
15. Juli 1901. .
. CrediL
Anleihenn.Disconren.-H; 556.485.16
Ueber-zogen ......... 25351.71
»Ver. Staaten Vom-J-
znr Sicherheit der
Circulation ....... :;20()0.00
Ver. Staaten Bonch
Depositen ........ l18000.00
Prämien auf Ver.
Staaten Bunds . . . 320.00
Stocks Secnritäten 2c. L3(39509.57
Bankhans Möbel 2c. k?-0000.00
Anderes Grundefgen
thum n. Mortgages 15897.52
Forderungen von Na-
tionalbanken (nicht
Reserve-Agenten) . . 9771i)·.83
Forderungte von
Staatsbanken nnd
Bankiers ........ Eis-JEAN
Forderungen an Re-
serve-Agenten .. . . . 432423.70
Jnternal Revenue . v
Stame . .. ; ..... 397.09
Checks u. andere Calb-
Jtems ........... 1953.11
Noten von anderen Na-
tionalbanken ...... 18000.00
Kleine-Z Papiergeld
Nickels und Cents.. 138.44
Gefetzliches Reserve-
Kapital der Bank:
Specie. . .8182.645.00
LegalTen-
der-Roten 100000.00 282645.00
Einlösungs-Fond beim
Ver. Staaten Schatz-
meister (5 Prozent
der Circulation) . . "l600.00
Total . . . . · . . . . .582004867.67
D e b i t.
Eingezahltes Kapitals 125000.00
Ueberschuß-Fond. . . . 125000.00
UngetheilteGewinne zc 16094.38
Ausstehende National-
Bank-Noten ...... 1320()U.00
Forderungen von Na-
tional-Banken ..... 789;34.()1
Forderungen von
Staats-danken und
Bankiers ......... 22530.43
Persönliche Depositen. 1471715.68
Depositen-Certifikate . 26581.41
Ver.StaatenDepositen 49215.95
Depositen von Ver.
St. Zahlmeiftern » 57775».81
.
Total . . . . . . . . . .—82004867.67
Wiederholung—Hülfsquellen..
Anleihen und Disconto IF 581836.87
Stocks Securitäten 2c. 369509.57
Bankhaus und Grund-
eigenthnm ........ 65897.52
Ver. Staaten Bonds
und Prämien ..... 150320.00
Schuldig vom Bundes-
Schatzmeister ...... 1600.00
Jnt. Revenue Stamps 397.C-9
Baar und Sichtwechsel 835306.62
Total ............ 82004867.67
Verbindlichkeiten."
Eingezahltes Kapital. sk; 125000.00
Ueberschuß und unver-
theilte Gewinne . .. 141094.38
Circulation ......... 32000.00
Depositen .......... 1706773.29
Total .......... 32004867.67
Staat Texas Bexar County.
Jch F er d. H c r if j1:. Missi-
rer obengenannter Bank schwörc
hiermit feierlich daß der obige Bei-
richt nach meinem besten Wissen nnd
Glauben richtig ist. ·
(Gezeichnet):
F erd. H e r ff jr. Kassirer.
Unterzeichnet und beschworen in
meiner Gegenwart am 26. Juli 1901.
M.H.Erskine
Oeffentlicher Notar Bexar Co.
Richtig befunden: Zum Zeugnißx
John A· Fraser
M. E. Brackenridge.
E. A. Stribling
Direktoren.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 37, No. 5853, Ed. 1 Monday, July 29, 1901, newspaper, July 29, 1901; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1088436/m1/2/: accessed July 12, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .