Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 33, No. 4713, Ed. 1 Monday, August 23, 1897 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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ists-:
Die Tägliche
Freie Presse für Texas « « « »
erscheint mit Ausnahme des Sonntags
Die Wöcheniliche
Freie Presse für Textssz
erscheint jeden Donnerstag und kostet
82 50 für das Jahr oder
S1.25 für 6 Monate im Voraus.
und kostet » . J sp: « q
810.00 für das Jahr ssps - -
82.50 für 3 Monate. « « « « .
sp— » -.
W«
Jahrgang 33. v « « « Sau Antoniu Montag den 23 August 1897 Nummer 4713.
Man versuche
das Telephon ans weite letanz nach
den verschiedenen Stühlen des Staa-
tes. Nene Statlonen werden fort-.
während errichtet nnd neue Verbesse- !
knicken elngeflihrt. Pia-I frage an l
der email-Stelle nach der gen-unsch-
ten Adresse.
Snbfcrtbenten
können durch ihr eigenes Telephon
Verbindung erhalten.
Andere
durch die Telephon - Starken-ein
M. F. THOMAS
Hiefiger Geschäfte-führen z
. Um Mäliäanenf
(Fortsetzung).
26. K a p i t e l.
Yu YedvängniE
Wider Ermatten verlief die Nacht
ohne ernstere Störung und das Tages-
licht war kaum in die Tiefe hinab-
gedrungen als man sich zum Aufbruch
tüstete.
Ueber die «einzuschlagende Richtung
blieben die Bedrängten länger in
welfeL Erst nachdem Pierre und
oachim ausgelundschaftet hatten daß
während der Nacht eine größere Anzahl
Feinde bis in die Nähe des Feuers vor-
edtungen war stramabwärts dagegen
eine Fährte zu entdecken entschieden
sie sich dafür die Wanderung bis an
die Mündung des San Juan fortzu-
setzen Sie rechneten mit der Möglich-
eit unter Aufgeben der Thiere sich
nach dem nördlichen Unzwcifelhaft zer-
klilflelen Kapfelsen hinaufzuarbeiten
oder im schlimmsten Fall wenn nnrli
nur eine Strecke weit Rettung auf
dem Coloradostrom zu suchen.
Ermuthigt durch den bisherigen Er-
xolg obwohl nicht frei von Besorgnis-
en traten sie die Weiterreise an;
aber einsiibiger waren sie geworden
zumal sie immer neuen unvorhergesehe-
nen Schwierigkeiten begegneten. Auch
die Marschordnung hatten sie geändert
indem Pierre und Joachim die schuß-
fertigen Büchsen in den Händen dem
Zuge ssich erst in einiger Entfernung
anlschlo seu und abwechselnd den zurück-
ge egten Weg so lange im Auge behiel-
ten bis die Freunde hinter der nächsten
Flußbiegung aus ihrem Gefichtskreiie
getreten waren.
So verstrichen die ersten Morgen-
stunden und wenn oben auf der Kies-
wiiste bereits Bruthitze lagerte so
errschte unten die Kühle eines Kel-
ers. Trotzdem verriethen die Maul-
thiere die unter dem Futtermangel
doppelt litten mehr und mehr gänz-
liche Erschlasfung bis sie endlich nur
noch ftolpernd und schwankend von der
Stelle kamen. Verheißend und auch
wieder bedrohlich klang daher das all-
mälig verstärkte Brausen und Rauschen
des Colorado heriiber das wie ein end-
loser dumpf dröhnender Akkord durch
die düstere Schlucht lief Zeugniß von
der Wuth ablegte mit der er vor der
Mündung des San Juan vorübertoste
und dessen spärlich sließendes Wasser
mit fortriß.
Während Braddon und Raimund sich
aber fortgesetzt unter dem Eindruck be-
fanden daß die Thiere durch keine Ge-
walt der Erde wieder an die Oberwelt
zu schaffen seien-L wähnten sie der
-s-I--«-·- Cis-it-- mgspspuzsp
OIJIIHII Ductus-v bis-U WUUPDIIIIZV Au
entnehmen daß ihre Lage immerhin
noch keine hoffnungslose. Anders
Joachim der seit Jahren mit allen
esahreu psadloser Wildnisse vertraut
geworden. Nursür Tewani deren Bild
von Anbeginn seinem Künstlerauge in
fo hohem Grade schmeichelte hatte er
Sinne. Bewundernd und zugleich von
warmer Theilnahme ersiilli beobachtete
er wie sie zwischen Stein- und Holz-
klippen hindurch mit derselben stillen
iHut-ersieht ihren Weg suchte mit der
e in den von Felsabslachungen getra-
enen Gärten von Mooshahneh Obst-
giimne und Maisstauden pflegte.
Die Schatten zwischen den Fels-
mauern waren vor der höher steigenden
Sonne gestimmt Hier und da wo die
uchtrichtung ev begünstigteschlichen
warme Lichter aus den rothen Sand-
steinslächen niederwärts daß sie leuch-
teten wie glühendes Eisen. Lauter er- -
klang die eintönige Melodie des nahen
Sitomes. Mit ihr einte sich das Echo
das geisterhaft aus der geivundencn
Schlucht des San Juan zurückschalltr.
Pwtzlich öffnete sich vor den Wanderem
ein mächtiges That und damit die Aue-
iicht auf das jenseitige Coloradoufer
das si schroff und zerkliiftet bis zu
einer öhe von iider zweitausend Fuß
erhob. In nach reicherem Maße als
bisher war das Bett des Sau Juan
hier mit gewaltigen Trümmersnicken
angefüllt. Dazwiichen lagen Treibholk
stamme und verworrenes Geäst. Von
dem Calorado zur Zeit des höchsten
Wasserstandes aus seinem Quellgebiet
auf breitem Rücken herbeigeschleppt
waren sie von den wütljend einher-
brandenden Fluthen in die Mündung
des San Juan hineingewirbelt worden
und nach Sinken des Stromipiegels
zurückgeblieben Der Rinde beraubt
und gebieicht ragten sie ähnlich ver-
witteknden Gebeinen vorsiindflutylicher
riesenhafter Geschöpfe empor die sich
w M ZU Kiesenw Eigdxusam
Sterblicher in ihr Reich Zur Wehre
setzten.
Alc- die Esseifenden endlich nach mutig-
lither Mühe die äußerste Grenze der
Mündung erreichten nio einige Fuß
tiefer der Coloradv schäumend vornher-
rauschte waren die Kriter der Thiere
vollständig aufgerieben. Weder Hunger
noch Durst verriethen fie. Während die
Männer sie ihrer Lasten entledigten
drohten sie unter ihren Händen zusam-
menzubrechen. Doch auch ihre Herren
befanden sich in einer Lage welche die
Hoffnng auf Entkommen l)erabdrtickte.
seicht überzeugten sie fich daß ihre
Voraussetzung eine irrige gewesen.
Anstatt die einem doppelten Wogen-
drange ausgesetzten Eckpfeiler der Mün-
dung erschüttert und niedergebrochen zu
finden thürmten die Felsmassen
ringsum sich nnersteiglich zur schwin- L
delnden Höhe empor. Da aber auch »
die Umkehr schon seit dem ersten Be-
treten des Flußbettes durch die hinter- "
listigen Feinde abgeschnitten gewesen ;
blieb ihnen in der That nur noch der s
Strom als einziger Ausweg aus der-
Bedrängniß. Dies erwägend schritten
sie unverzagt zur Ausführung des ge-
wagten Unternehman
Um den Thieren die ohnehin ver-
loren ein quoloolleet Ende unter den
Händen ihrer Bersolger zu ersparen
führten sie dieselben nach dein Ufer
hinauf wo sie durch einige Schüsfe
schmerzlos getödtet wurden. Bevor
man sie den Wilden den Ran verküm-
mernd in den Strom hinabftieß
ficherte man ihre Häute die in Rie-
men geschnitten jedes andere Material
an»Stärk»e und» Zähigkeit weit über
unser-. Ouuu sujsuuugcu un- guts-untre
ihre Beile geeignete Treibholzstiinnne
derartig herrichtend daß sie zur ersten
Unterlage eines Floßes verwendet wer-
den konnten. Aehnlich verfuhren sie
mit kürzeren Aesten diezu der darüber
hin zu deckenden Querlage dienen soll-
ten.
Um in der Arbeit nicht gestört zu
werden iibernaizmen sie abwechselnd
die Wache sich o aufstellend daß sie
die Schlucht bis zur nächsten Biegung
mit ihren Kugeln zu bestreichen ber-
inochten. Doch Stunden verrannen ohne
den kleinsten verdächtigen Zwischenfall.
Man hätte sich auf einem Zimmerplatz
in den sriedlichsten Landes-theilen wäh-
nen können. Zu dem Schlag der Beile
aber ertönte das Brausen und Tosen
des Colorado dessen Hauptströmung
fortgesetzt durch Windungen und Fels- «
vorsprünge aus ihrer Richtung ge-- «
drängt bald von diesem bald von
jenem Ufer abprallte und auf solchen «
Stellen mit den sich stauenden Fluthen
kämpfte.
Die ersten Nachmittagsstunden waren
verstrichen und die zu dem Bau des
Floßes erforderlichen Bestandtheile
nahezu fertig als Joachim die Wache
übernahm. Hinter einem erhöht lie-
genden Felsblock stand er die Blicke
abwechselnd in die Schlucht hinein und
wieder an den gewaltigen Cytlopen-
mauern emporsendend deren ausge-
bröckelte horizontale Fugen den affen-
artig kiettetnden Wilden als Hinter-
halt hätten dienen können. Nachdenk-
ich betrachtete er die ungeheuerlichen
Naturbauwerke die von stürzenden Ge- ;
wässern im Laus von ?ahrhunderttau-
senden benagt und ge ormt steil gen ·
Himmel strebten und die Arbeit ver-
Iischaulichtem die der nimmer rastende
Odium uusgrlvcuvec yullc Ilcy clllc
Bahn durch das bis zu neuntausend
Fuß hohe Plateau hindurch zu wühlen.
Dann verglich er wieder den hinter
ihm tosenden Fluthenandrang mit dem
entstehenden unlenlsamen Fahr eng
das immerhin den Vorzug vor einem
leicht zerschellenden Boot verdiente.
Er vergegenwiirtigte es sich im Kampf
mit Stromschnellen und Wassersällen
denen es auf seinem Wege strom-
abwiirts unfehlbar begegnete. Und wer
kannte überhaupt die Geheimnisse des ·
beriichtigten »SchwarzenCanhons « des -
sen Eingang ihn wie ein in den Orkus
hinabfiihrender Schlund angähiite?
Seine Betrachtungen wurden durch
Tewani unterbrochen. Geräuschlos war
sie neben ihn hin geschlichen. Indem
sie die Augen zu ihm aufschlug lugte
es aus ihnen wie kindlich zaghaftes
Flehen um Wohlwollen In ihrem
Blick spiegelte sich gewissermaßen der
ganze Einfluß den die Ell-geschieden-
heit ihrer Heimath von der übrigen
Welt und der ausnahmslose Verkehr
mit den milde gesinnten patriarcha-
lischen Stammesgenossen in erhöhtem
Grade auf ihr weiches Geiniith ausüben
mußten. linbegreiflich erschien ihm die
heitere Ruhe die sie inmitten einer
gleichsam ziirncnden Natur umwehte
und sein Herz trampfte iich zusammen
in der Voraussicht wie bald der schlanke
jungfräuliche Leib der Willkür des grol-
lenden Stromes preisgegeben werden
würde. Was il)n bewegte mochte
Tewani scharfsinnig in seinen Zügen
lesen; den Arm im Kreise schwingend
sprach lsie leise wie die Zeugenschast
von Fe sund Fluthen fiicchtend: »Das
ist die Stadt der bösen Geister. Hört
mein großer Freund wie sie rufen?
Sieht ek wie das Wasser mit den wei-
ßen Armen winkt?«
Fortsetzung folgt.
..»...—.·...
—- Das Berliner Weißbiek
von Ochs S Aschbacher sollte in
keinem hause fehlen. Freie Abliefe-
rung it» san-.
·- --.-.—
Die enropäischen Ernte-Aussichten.
Aus privaten und indirekt amtlichen
Quellen im Hirt-erhielt - Depaist::zeent zsi
låkatljiixgtexi eingelassen-! Berichte lee .
statian die Voraussagangen eiaes de-
sraciiiiichen 7i5sealbetrage5 in der cum-
paischekiWeizenernte wäl)kendiliaagen
das Haupt - Brotgetkeide im östlichen
Cur-wa- ebenfalls knapp ist. Diese s
Thatsache sowohl wie der Febldettags
in Weizen wird wie in einem Spezial- !
dericht des Statistikers hyde Vom Des »
partement angegeben ist dazu beitra-«
gen die Ausfuhr des letzteren Artikels
von jenen europitischcn Ländern zu de-
schrünken. welche gewöhnlich einenUeber-
schuß dieses Getreides hatten. Bezüg-
lich der nicht earoväischen Länder außer
den Ver. Staaten ist zu erwähnen
baß ihre GesaniuiiiBeisteuer zu dein eu-
ropäischen Bedenk dadurch wesentlich
berührt wird. daß Jndien durch Han-
nexsnakh entblößt thatsachlich keinen
Weizen auszuführen haben wird. Jm
westlichen Ontario kann man einen besse-
ren Obstettrag erwarten aber in der
Nähe von Qnebeck wird derselbe s chwach
sein. Jn Manitoba übersteigt die mit
Weizen bepflanzte Bodenflache die re-
duzirte des vorigen Jahres um 29 Pro-
zent und dieselbe ist 14 Prozent größer
tote-das Areal vatk-·1-8»95 welches bis«
dayin das oetrachrucyne war. ;
LandwirthschaftlicheZustände in ans »
deren auswärtigen Ländern sind fol-
gende:
Großbritannien und JrH
l a n d. Durch die «Ägricu1tural Gra« z
zette" publizirte Berichte aus jedem i
Counth in England und vielen Distriksfl
ten in Wales Schottland und Jrland
denteten an daß die Weizeneinte eine
beträchtliche die Hafer- und Kartoffel-
Ernte eine nicht so schwere sein nnd die4
Gerftenerute um ein Geringes hinter
einer Mittelernte zurückbleiben
werde. Die Heuernte versprach schwere
Erträge ebenso die Crbsens und Boh-
nenernte.
Gerste unterlag einem ungünstigen
Wechsel bezüglich der Qualität und
ein Theil derselben wird für Malzs
swecke ungeeignet sein. Die Berichte
welche für sie fast eine Mittelernte in
Aussicht stellen. scheinen daher den ge-
ienwärtigen Verhältnissen nicht zu ent-
"prechen und zu günstig zu lauten.
Mit dein Einheimsen des Weizens
vurdein einigen der südlichen und Süd-
Midland Counties während der am 24.
Juli abgelaufenen Woche der Anfang
gemacht und dasselbe machte die Conn-
ies als ein Ganzes betrachtet bis zum
Ende des Monats gute Fortschritte-.
Die Haupt - Einerntung fand dagegen
in August statt da die verschiedenen
Betreidesorten diesmal mehr annä-
jernd zu gleicher Zeit reiften.
F r a n k r e i ch: Canservative com-
nercielle Abfchätzungen stellen die Ge-
"ammt-Weizenerntefa niedrig als 100s
)000·00 Hectolitep Zins-etwa ein«-Sie
sksllcl WGIIIHLL III UII IIYWIII GLIE
wn 1896 ist. Bis zu fast Ende des
Monats Juli reichende Berichte stellen
tar daß das Wetter besonders im Nor-
ten dem Einernten ungünstig war.
Soweit letzteres indeß bis jetztvorangei
chritten ist werden die Ergebnisse so-
oohlquantitativ wie qualitativ als weit
inbefriedigende dargestellt und sind
iicht geeignet zu irgend einer Erwar-
ung daß die Ernte die niedrigeren
Ihtchützungen übersteigen wird.
Deutschland: Jneinemamtiis
hen Bericht vom Datum des 15. Juli in
oelchem die Zahl »l« sehr gut .2«
Iut und »Z« mittelmäßig bezeichnet
oird Weizen mit 2.3 Roggen mit 2.4
Herste mit 2.7 Hafer mit Z Kartof«
eln mit 2.7 nnd Heu mit 2.6 ange-
etzt. Mithin wurde keine der Haupt«
Ietreideiorten als »gut« veranschlagt.
Einem Berichte von Hamburg zufolge
vurde die Ernte durch Regen sehr un-
Ittnstig beeinflußt. Gerste sah gut aus
Iber das feuchte Wetter geführdete ihre
Qualität. Der amerikanische Consul
n Bremen berichtet: allem Anschein
rach werde es dieses Jahr in Nord-
Deutschland nicht mehr als eine halbe
Insel- Birnen- und Zwetschenernte
sehen.
R u ß l a n d: Nachrichten von Ni-
olajetv unter dem Datum vom 25.
Juli berichten eine Mittel-Weizenernte.
Uber die Qualität des Sommerweizens
Iabe burch heißes Wetter Einbuße er-
itten und viel davon werde leicht sein.
lioggen und Gerste sei sowohl quanti-
ativ wie qualitativ unbestiedigend.
Lindere Postnachrichten aus Rußland
auten auch unatlnitta betreffs der Wei
enzund Roggenernte indem die jüngste
trutze Hitze Frühkelfe erzeugte.
Oesterreich - Ung arnt Jn
Men find die Weizenpreise die höch-
ien seit zehn Jahren und es wird frem-
ser Weizen importirt. Das Wetter ift
eucht.
B e l g i e u: Die Weisenernte - Er-
rüge werben als befriedigend die der
Koggeaernte als mangelhaft berichtet.
Heilands Das Wetter war
Ende Juli etwas ungünstig site die
Ernte-
.D äu e in a t k: Aus Kopeuhagen
iugetrosfene Berichte toustatirten daß
lioggen durch Stürme gelitten hatte
ibet Weizen eine günstige Durch-
chniltsi und Gerste eine gute Ernte lie
ern würde. Wetter nubeftündig. .
R u m it n i e n: Die Weizenemte
nird als »sehr enttltufchetid« beschri-
)eu und in London empfangeue kleine
Barlien von neuem Getkeide zeigen dem
Bernehuien nach eine unregelmäßige
mb lehr armselige Qualität .
Bulgarien: Gemäß der Ende
Juli gemachten Angaben hat die Wei-
zenemte durch heftigen Regen ernstlich
eiitterk
g J« n d je re: Die Ernieaudsichten ba-
den sich ixi vielen Distritten durch den
Regen etwa-z gebessert aber in Bombay
nnd Punjkkä were viel mehr Regen
nöthig gewesen.
Au strn lieu: Regen hat die
Ernieaugsichten in Vicioria gefördert
nnd dieieläen sind den letzten Nachrich-
ten gemäß ziemlich gut.
Argentinienx Die nach Lon-
don geiandten Berichte stellen das Wei-
ter Glis günstig fltr die Ernte dar
Ndscsw - «
Ein bewährtethttel gegen Bitte-Miit
Wer jemals an Leberstarre an Unthättgketi der Le-
ber und sonstigen Leberkrankljetten litt wird dieses
wtderspensttge Organ nte wieder in gesunde Verfas-
sung bringen so lange er sich der sog. blauen Willen
des Nueckliibers oder Podophyllins oder ähnlicher
nnvevnünsttger Heilmittel bedient. Von der als Do-
sietier’8 Magenbitters bekannten erprobten nnd po-
pulären Medizin darf er sichere HeilJng erhoffen.
Der Einfluß des Bitters auf diese große Gallendrüse
ist direkt wirksam und alsbald fühlbar. Die hülsh
die es gewährt ist nicht vorübergehend sondern voll-
ständig und dauernd. Blässe des Teints pelziger
Zangenbeiag Verdauungsbeschwerdem Haupts-ig-
keit Kopfweh Uebelkett Schmerzen tn der rechten
Seite und Unter dem Schulterblatt sind Symptome
das; mit der Leber etwas nicht in Ordnung ist; eine
Om- m» suec-»un- Tn».---»«-s ..-t..1- n- k--.o- ....k
grünende-beseitigen
—..-.... ·.. . -« --
John Buws Angst.
Es ist schon wiederholt gezeigt wor-
den daß England immer mehr und
mehr den deutschen Wettbewerb im
Welihandel am eigenen Fleisch empfin-
det daß es »Manscheåten kriegt«. und
daß der Haß gegen Deutschland mit
dessen steigendem Einfluß in der Po-
litik und im Handel wächst. Es liegt
auf der Hand daß auch sllr die kürz-
lich gemeldete Kündigung des Handels-
vertrages rnit Deutschland bei der eng-
lischen Regierung keine sentitnentaleu
Motive maßgebend waren daß viel-
mehr der Wunsch die deutsche Concurs
renz in ihren Fortschritten zu hemmen
dem Vorgehen zu Grunde lag. Die
Belege werden von verschiedenen Sei-
ten geliefert. So schrieb vor Kurzem
das «British Trade Journal": »Die
englischen Fabrikanten sollen die That-
sache nicht aus den Augen verlieren
daß die Märkte des Ostens succesivi
an die deutsche Konkurrenz verloren
gehen. Der Reisende welcher in einem
erster Klasse Hotel Bombath ad-
steigt muß ich sofort fragen ob er sich
in einer Stadt am Rhein oder in Jus »
dien befindet. Sorgsültige Erhebun-
gen unter den Parsen Modamedanern
und Hinduö haben den immeusen Fort-
schritt der Deutschen bestätigt-· Von
Egypten Australien Neuseeland läßt
sich dasselbe sagen; und wenn einmal
die Berichte von Japan China und
Cochinchina kommen. werden fie ähn-
lich lauten. Am schlimmsten aber ist
die Jnvosion Engligtds selbjt durch
h---4c-l.- W-».....
-..-1 ·
»Hu-sup- Wuuskuc UUCUILI lass III
französischer National- Oekonom im
Pariser »Figaro«: »Dentschtand schickt
nach London Manchester Dnblin und
Liverpool Hanf und Leinenwaaren
nnd —- ersiaunlich ist es zu sagen —
Banmwollentuchl Ja Baums-allen-
iuch für mehr als 81000.-000. Man
kann sich die Revolution vorstellen
welche durch solche Erscheinungen Innr-
iirt wird. Die Produkte der chemischen
Industrie Deutschlands beherrschen alle
Markte; seine Metall-Industrie produ-
sirt10 Millionen Tonnen Eisen und
Stahl; sein Export von Kohlen Mi-
neratien Banniwollenroaaren ec. steigt
mit der Rapidität einer Hochsluth.«-
Es fragt sich nun ob die englische Re-
gierung tm Stande sein wird durch ein
neues ZollsSvstem einer solchen Doch-
slnth zu stenern. Und das darsfüqlich
bezweifelt werden.
— Die gemeldete Characterisirung
der konservativen Partei seitens des
Fürsten Bismarck hat natürlich dei den
Conservativen böses Blut gemacht.
Das scharfe Wort von der »Unteroffi-
siernatipn in welcher jeder auf die Tres-
sen erpicht ist« hat wohlgetrossen. Bor-
litufig macht man es fich jedoch be-
quem: man giebt sich den Anschein als
ob man an der Echtheit jenes Auss
spruches zweifelt. Der schwere Bis-
marck'sche Tadel der haltung der con·
servativen Partei erschien als gespritchs-
weise geäußert in der Wiener »Neuen
Freien Presse«. Die »Krenzzeitung«
das Orgen der Feudalconservativen
erklärt nun: »Für die Aeußernng des
Fürsten Biemart über die Conservatis
den halten wir die Autorität der jü-
disch-liberalen »Neuen Freien Presse«
sür nicht gehörig beglaubigt«. «
sä. Varrdtvurmmlttet- Is.
Unsehlbar »i. H. Latium Avotheker. 191 sowetv
New Dort.
«-·o.—---- sp
— Unser Tadeln Anderer ist ein
Selbstlob aus Uns wegen.
You-treiben
Sie die Krankheit durch rechtzeitigen
Gebrauch von Tand-; Leberpillem ein
altes und bemählteö Heilmittel das mit
jedem Tage vopulärsr wird. Es kutitl
jeder Zeit
Jus-Minerku-
Iauken Magen Malatia Verdaullugss
pescizwerdcm träge Leberthätiglcit Vet-
Ixopsuug und alle Krankheiten der Gall-.
Tutt’s Leber-s Pillen.
Es M Msi MQQEMHWMME
IV E ENGEL-MERMITHE HELMHOLTZ-WORK « nir( www-ex
H Mag IHKF »;«m
is
Ausverkanf der Sommerwaare.
Da zu regulären Preisen die Waare nicht rapide genug verkauft
wurde ist m allen Departements eine Reduktion vorgenom-
men worden. Große Reduktion in Sommerlleidern.
Weis »I» est -
KRANKHEITEN
W
Damen - Taillen.
Wir werden nicht eine einzige Taille für die
wenn niedrige
Preise den Verkauf beschleunigen Jedes Stück
im Preise herabgesetzt. Nachstehend einige Preise:
Alle 35 es. Taillen jetzt 15 es.
nächste Saison überbehalten
» 50 »
» 75 »
» 1.00
« lv25 "
» l.50
» 2.00
ff
ff
ff
ff
ff
ff
ff
ff
ff
ff
ff
ff
25 »
46 »
64 »
93 .»
.1.12
l.37
F« In der Voraussicht daß unsere Ideen des Er-
sparnisses mit den Ansichten der Kunden
H übereinstimmen indem wir sehr gute Waare zu »
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Werth ist nnbezahlbar. Es wird dem
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schaffem Berlaßt euch darauf Mütter
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Dyfenterv »und Diarrhoe regnlirt den
Ma en und die Nieren beseitigt Wind-
Kol k erweicht den Gaumen verhin-
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Svrnp« fltr znhnende Kinder ist ange-
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anemt von einem der besten weiblichen
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 33, No. 4713, Ed. 1 Monday, August 23, 1897, newspaper, August 23, 1897; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1088721/m1/1/: accessed June 27, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .