Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 34, No. 5034, Ed. 1 Thursday, September 15, 1898 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Die Tägliche
Freie Presse für Texas »J-
ecscheint mit Ausnahme des Sonntags DX
und kostet
810 00 fur das Jahr oder ROTHE-M «
ST. 50 für 3 Monate
—...— . w :
Die Wischeuitiche
Freie Presse siir Tka
erscheint jeden Donnerstag und kostet
H 82.50 für das Jahr mi-
81.25 für 6 Monate im Voraus.
Abs-W
Fahkgqug 34 » « . » « . . Sau Antoniu Donnerstag den 15 September 2898. Nummer 50343
— «——N-- —«———K—»
Der Vermittler zwischen Käufer
nnd Verläner -
Als sich der Mensch begann
zu heben
Vom Urzustand zu hist-Wem
Leben-
· Da tiefer ans tm Jubelton
Heil dem «Long« Distance Teicpiiune".
Ein treuer Bereicher- der das Ge-
schäft in Gang bringt !
M IMMWM Tilliigltllllls
llllll Tilltlllllllll—lillstlllslllltlll.
Zellilllsefrräirnzz.—
Roman von C. Ziillrr-Liouheart.
(Fortietzung).
»Man muß Dir lassen Du hast Ge-
schmack Kindl« lot-te er nnd tadelnd
zu Lucie: »Du könntest von dieser
schönen Einfachheit lernen. Mein
Gott was hast Du Dir wieder Alles
aufgehängt!—-Wo fängt der Stoff an
und hören die Spitzen Und Bauschen
auf? Vor lauter Schmelz und Pelz und
wie der Ktarn heißen mag sieht man
von Deiner netten Figur gar nichts.
Na Kinder- nun laßt uns zu Tisch
gehen von dein Putzfrain wird Keiner
satt. Auf Deinen Herrn Gemahl wer-
den wir doch nicht warten können?
Oder will er ausnahmsweise mal die
Rücksicht nehmen pünktlich zu sein?«
fragte der alte Herr ungnädig. Der
kx--c- M-- c--5 h-«4«-7. . h-- DIE-st-
i
f
!
i
IIJUOJV SVOI suvc UDUAIIU o III-· VUJIUlbf
. «gersohn steht ersichtlich nicht in seiner
Gunst. - «
Während das Stubenmädchen die
Suppenterrine austrägt hört man
Sporenklirren und Säbelrasseln im
Mdor.
»Aha doch! Die Neugier aus Georgs
Braut treibt ihn« tichert Lucie und
zieht Alice muthwillig hinter den
schweren Wollvorhang des ohnehin
dämmerigen Berliner Zimmers.
Der Schwiegersohn des Millionärs
tritt schneidig und forsch auf. Er theilt
z—.---—.--e-«Kutseliges Händeschiitteln rechts und
links aus aber seine Augen wandern
- zerstreut an Schwiegervater und Schwa-
ger vorüber und scheinen etwas im
diisteren Gemach zu suchen.
» ..Lucie noch nicht hier? Gaben uns
— doch Verabredung für zwei Uhr« naselt
er. Nicht mehr gebändigt kommt das
schelmische Bogelgezwitscher seiner
kleinen Frau hinter den dicken Vorhän-
gen hervor.
Den zierlichen Lieutenant von Schla-
genthin scheint das nicht im Geringsten
anzuseuern. Er schleudert gelangtveilt
ius die sich stark bewegende Falten der
Portieren zu und sagte gleichgiltig: «-
Na komm nur heraust«
Anstatt dessen schiebt sich der Bor
— hang zurück und die weit ausgerissenen
Linsen des Osfiziers glotzten da ein
Bild an·das er im ersten Augenblick
in seiner unbeweglichen Ruhe und dem
edlen Schnitt des Kopfes wirklich stir
ein solches halten mochte. Dann blickt
er noch schiirser hin stutzt plötzlich
klemmt mit einer Grimasse und unde-
sinirbarem Quiekton sein Glas in's
Auge und starrt Atice unverschämt in’s
Gesicht.
»Aus Ehre das ist stark!«« platzt er
heraus und schwenkt kurz aus dem Ab-
satz um.
Befremden ja verletzt schritt Alice
in königlicher Haltung an ihm voriiber
gerade aus den Tisch zu und stellt sich
zwischen Meder dem Aelteren und
Georg wie tarnpsbereit auf.
»Ist Dein Schwager immer so selt-
sam?« fragte sie Georgklaut genug
daß er es hören mußte und Lucie znpst
an ihrem Mann und ruft ihn zur Be-
sinnung; indem sie immer wiederholt : .
»Behensch Dich doch Watte-es ist ja «
Geocgs Braut t«
»Georgs Braut! Nein der Witz ist
zu gut!« lachte er kurz aus. »Nun ist
der superklnge Herr Papa doch auch
’mal reingelegt l« bemerkte er schaden-
froh-
Emport geht Georg auf ihn zu.
»Wenn Du vielleicht zu start gestillt-
sttickt hast und Dich nicht bezäklmen
kannst ist es besser Du beruhigst Dich
erst an nassenderem Ort. Ich sordere
siir meine Braut ein schicklicheres Be-
nehmen. Hörst Du?«
»Am-er Junge!«· war Schlagen
Mino einzige geklrlgjcyatzlg-mnletolgc
Erwiderung.
»Was soll das heißen?« mischt iirii
nun auch streng der Kommerzienrath
ein ehe noch Georg zornig anfihn los-
gehen konnte. Der Rittmeisler setzt
nun seinerseits eine ernste Miene anf.
»Das soll heißen Papa daß eine
Abentenrerin Sie nnd den kleinen
naiven Georg genassührt hat. Wenn
das Fräulein hier dem jungen Herrn
nur ein bischen die Zeit vertreiben
wollte hätte ich mich wahrhaftig nicht
eingemischt. Bin kein Spielverderber
hätte dislret meinen Mund gehalten
über gewisse Dinge die sie schwerlich
mir in’s Gesicht hinein bestreiten
dürfte. Da siesich aber in die Familie
ein chleiehen wilildie die Ehre hat
mich zu ihrem Mitglied zu zählen
hab' ich da wohl ein Wörtleintnit-
reden. PMB-Hat Ihnen die Dame
hielteicht gesagt daß Orlgleben—-
M jeggft ja beredet-isten Ehrenmann «
iliis L·L1»·
WAka
inne dci Bis
J h meine di
sichere cinf Ctiis .
Tni2ie in diese-in Ici idc iiid
Eises-neide- ii :.«-—iili iiiiii iiiilii ixichr
wie lnngci ;«i——isi Li« lciiciirs i:
gi« ««’—’«·Ji ins- »»«.ici in den .i:i inni risi-
lnsfcs i und iii einei- ii!.iilci:T-:i « Jriisiiike
inilil in neisriwiiindcn siils Hzili kiinii
iZii qeii heilieiiiliiist i« Halte i: ieiiie
»kleinen iiiNiiitii i.iiiii.i ihr
Jnach einer zweiten Bcgegniing nach-
zuforschen. th erfuhr iiio Orisiehen «
sie nniergebracht wo er -sie täglich
besuchte. Ja ich hörte durch einen
Zufall daß diese Dame vorher in
etwas misreiwilliger Weise das Hans
einer achtbaren Familie verlassen in
der sie zwischen den Ehegntlen Zwie-
tracht gesät. seh bin bereit Enrh jede
lmeiner Jehniipiiiiigeii inii iiieiixsciii
Ehrenworlz ii bekräfiigcn nnd niiili die
iAdresfe aiifzugclseii nie shr Euch ei
lknndigen könnt. Ich licdniiie schi
sniein gnädiqcs Fräulein « scllnß ci
mit einer ironischen Veilienguiig »daß
Sie mich zu so nngalanien Offenbarun-
gen zwingen da Sie sie ohne Zweifel
den Meinen nicht gemacht. Sonst sinn-
den Sie nicht als Tochter iin Haufe
dieses alten Ehrenmaiines. «
Alle sind schreckgelähint Alice ficht
wie versieiiiert. Nein iie hatte ihnen
diese Offenbarung nicht gemacht. Sie
hatte sich der Episode inii Ortsleden
»und dem Hause Lutters zu tief ge-
schämt um sie unnöthig ausittdeckem
»Sie war kurz iiber ihre Entfernung
; aus deren Heimwesen mit der Bemer-
.kung fortgegangen: daß ihr dasselbe
nicht länger zugesagt. '
Wollten die ihr Leben verfolgend-en
Dämonen sie denn nimmer zur Ruhe
kommen lassen? Sollte der Fluch des
Ausgestoßenseins fie denn all’ iiberall
Verfolgen und nirgends friedlich Fuß
fassen lassen?
Von der allgemeinen Qestiirzung
hatte sich Georg mit der Kraft seiner
gläubig vertrauensnollen Liebe zuerst
erholt-
»Schändliche Lügent« braust er
empört auf und« stellt sich wie eine
Mauer vor der schmählich Angegriffe-
nen auf. .
»Möchte mir’s doch ausbitten l« ruft
der Offizier ihm scharf zu.
Mit feierlicher Gewichtigkeit nimmt
nun der Hausherr das Wort· Alle
schweigen ehrerbietig :
»Sie werden das Gesagte beweisen
müssen Herr Schwiegersohn !««
»Ich erbiete mich sogar Sie nach
den verschiedenen Plätzen zu führen
wo Sie leider nur zu reichliche Be-
stätigung meiner Anklagen finden wer-
den« antwortete er gereizt.
»Ich nehme das an« nickte der
Kommerzienrath tiefernft nnd dann ge-
messen
»Das Zusammensein dürfte unter
diesen Verhältnissen ftir uns Alle
unerquicklich werden. Am besten ess
geht Jeder jetzt wieder nach Haus«
Mit einem hilflos Verängstigten
Blick fragte Lucie bei Vater und Mann ;
an. Dann läuft fie weinend voraus
»Ich verspreche Ihnen es toll
strenge Gerechtigkeit walten. Sie hören
von mir iu kürzeste-r Zeit« wendet der
Kommerzienrath sich wiirdeboll Alice
zu. Als Georg sich ihres Armes be-
mächtigen nnd sie begleiten will hätt
kitsite befehlende Geberde ihn am Platze
e .
»Ich verbiet’ .es Dir!« fagt der
unbeugsame Mann herrisch. »Ich hol’
sie Dir selbst zurück wenn sie dessen
würdig ist!« besänftigt er den Wild-
aufzuckendem
Dann geleitete der Kommerzienrath
Ulice mit eisiger Höflichkeit selbst in
den Korridoy half der Betäubten ehe
Georg zufaffen konnte den Mantel
umhängen läßt eine Troschke herbei-
holetn Bis an den Wagen geht er mit
Georg am Arme festhaltend. -
Als Alice nor dein vornehmen Ge-
bilnde hält desan Hinterhans sie be-
wohnt steht sie im Vorbeigehen ein
etliges Laufen und Rennen das sie zu
tfinderer Zeit hätte stutzig machen müs-
en.
setzt war sie durch den plä licien
Schlag so völlig benommen diiß iie
snr alles Außenliegende kein Auge
hatte. Sie weisz deutlich dafz Alles
kmulsioti
von Leberthran und Hypophog-
phaten gibt dem Blut bie Be-
standtheile welche die Knochen
und das Zellengewebe in einem »
. erschöpften und abgemagerten
Körper gebrauchen und welche
keine andere Nahrung mit sich-
; führt« Es ist vor allem An-
y deren ein Erzeuger ver Zellen-
gesehe.
« w- u- sus m am Inpr
ULQ iäi liil ist IJ Lililiiics
si-: sich tcxriin Ist-Osten-
« :i :«ei«itt«ik1 ob sie Erleichte-
rung d? hinkt-z empfinde-L
Nur ittit den Armen Gieorg klagt sie.
Nur rixn ihn sorgt sie sirh ab Der
Schein spriith so Zu furchtbar gegen sie.
Selbst das sehitiärmerische Gerniith die-—-
ses Knaben tnuszte er erschüttern
Vor ihm könnte sie sieh Vielleicht
doch norl).1·einwaschen. Aber was niitzte
das Alles-? Keiner der Anderen hiitte
ihr wohl geglaubt Soll sie Zwietracht
in das innige Verhältniß zwischen
-Bater und Sohn stienia Soll iie durch
Georgs Liebe den. Eingeing . in sein
Vaterhaus trotz alte und alledem sich
ferzwingen von dem alten ehrenfesten
Minnne sich seufzend dulden von dem
fridolen Ossiziet briiskiren lassen nnd
dadurch den weichen Gemiithstnenschen
in Zwietracht mit den Seinen bringen?
Nie und ninmiermehr! Da ist es
besser sie schweigt duldet stumm die
Vernrtheilnng —- liißt Georg in dem
Glauben ihrer lintviirdigkeit· Dann
bleibt ihm der Kampf zwischen Sohnes-
pflicht und Liebe wenigstens erspart.
Fortsetzung folgt).
V e r l o r e n. Ein ausgewochsenert
Fall von Schütteiftosi. Vorausfichi-
» lich durch den Gebrauch von Cheothornsi
Chill Tonic entwendet. Finderlohn
wird nicht bezahlt da es auf ewig ver-
torcn ist. Jn geschmacktoser und bitte-
rer Form zubereitet. Kur wird getrau-
"tirt. Geschmacklos 50 Cent3.
A u s i o n d.
— an den osfieiellen Kreisen in St.
Peterdburg hat es sehr unangenehm
berührt daß die »Novosti« vor einigen
Tagen erklärte: die elsaß stothringische
Frer müsse den hauptgegeustand der
Diskussion auf dem Willst-innerha
greß bilden und wahrscheinlich werde
Elsaß-Lothringen ftir neuiral erklärt
werden was jctzt möglich sein werde
ohne eine der beiden interefsirten Na-
tionen zu verletzen. Man facht dieser
unbcqnenien Aeußernng der »Novosti«
dadarch die Spiye abzubrechen daß
man erklärt das Blatt stände unter
polnischem und sranzöfilchern Einfluß.
Gerade nicht im Einklang mit dein Ab-
ritsiungssProjiktdes Czaren siehtes lib-
rigeixs daß die rnisische Regierung die
Neudewiiffnung der Artillerie rniiz
Schnellfeuergeschiitzen beschlossen hat«
— Aus Sidney Australien wird
berichtet: Der Dampfek »Miomera«
bringtdie Nachricht daß die Falken-«
Insel die bis vor Kurzem zwischen-.
der Haasais nnd Tongagrnvpe lag in;
Folge vnlkanifcher Ausbriiche ver-
ikrwnnden ist. DieJnsel wurde vonz
etwa zwanzig eingeborenen Fischer-n-
bewolznt. die ohne Zweifel zu Grunde
gingen. Die kleine Jnsel gehörte zu;
den Tonga- oder Freundschastginselmk
Der ganze Tonga-Archivel hat einen;
Flacheninbali von 374 Onadratmeilen -
und eine Bevölkerung von 20000 See-
len. Die Jnsel war eine verkleinsten
der Gruppe und bereits 1885 war fie
der Schaut-las eines furchtbaren Erd-
debens gewesen.
— Fürstin Essai-adv- die einzige Be-
aleiterin der Kaiserin Clifadetb von
Oesterretch zur Zeit ihrer Ermordnna
sandte fochenden telegrapbiichen Be-
richt über die Schreckenescene nach
Wien: Die Kaiserin wollte nach zwei-
titgigem Aufenthalt in Genf mit dem
Danioffchiff weiterfahren mal-read die
Herren des Gesolgeg die Eisenbahn de-
natzten. Die Kaiserin und ich schritten
dem Kai Mont Blanc entlang. Die
Kaiserin befand sich wohl und war in
trefflicher Stimmung. Plötzlich fittrzte
ern Mann auf die Kaiserin zu und ge-
rieth scheinbar ins Stolpern. Die
Kaiserin streckte ihre band aus um-
wie ich glaubte den Fallenden zn filt-
tzen. Jch bemerkte weder eine Waffe
noch daß er die Kaiserin berührte. Je-
doch straucheite dieselbe nach rückwärts
und ich maßte sie mit meinem-Arm unt-is
sung-u. Uqcc Illulcillll klcyiclc fis-)
jedoch sogleich wieder auf und auf hie
Frage ob sie Schmerz verspüre ant-
wortete die Kaiserin: »Ich weiß nicht
recht ich glaube einen Schmerz in mei-
net Brqu zu fühlen.« Darauf wurde
fieohnmnchiig und kaninichifwiederznr
Besinnung. Jch weiß bestimmt daß
die Kaiserin fiard ohne eine Ahnung
davon zu haben daß ein Attentat auf
ihr Leden gemacht worden war.«
— Das durch seine vieldefuchten
Bade- und MollensKuranftalten weit-
deianrite Dorf Salzfchlirf im Kreise
Fulda Neg.-Bezirk Cassel ift durch
eine gewaltige Feuersbrunst zur Hälfte
in Asche gelegt worden. Salzfchlirf
zählt etwas ilder 1000 Einwohner.
— Jn dem kleinen Dorfe Lechtringen
bei Osnadrtick wurden die Schülerins
nen Heidemann und Langenmeoer in
drutaler Weife geschündtt und dann er-
mordei.
— Aus Berlin wird mitgetheilte Jn
letzter Zeit sind auf dem Bahndamtn
der die Berliner Bororte mit einander
verbleibenden nnd rings um die Stadt
fuhrenden Ringdahn mehrfach Dyna-
miidomden gefunden worden. Oh sie
in verbrecherischer Absicht dahin gelegt
worden« und wer die Thiiter find fucht
die Kriminaipolizei ith zu ermitteln.
— Aus Kiel wird berichten Die
Prinzesfin Heinrich von Preußen head-
fichtigt ihren Gemahl den Prinzen
Heinrich Kommandant der 2. Division
des Kreuzergefchwaders u Weihnach-
ten in Mautfchau einen esuch zu mai
chen.
Josm will dabei fein.
JhstNeu York September de sit-ft-
d. M· Jvnixtgs Staats - Radsteiij
akraß die Brit-sch.
Mister Editeti
Thau Sie me roch de einzige Git-
falle Mistgasse-jun un fixe SM? mitw-
Govennent. daß ich als Delegt atlarge
geschickt werd. Jch that for mei Lebe
gem derbei fein wann nämlich selwige
Friedens« und Adrltstungs - Kommt-
scheit adki1j.mi wo der Zar voxi Rnscha
die Molchm derka gemacht dot.
Dke Juneited States müsse enthau
herbei tipresented sei un ich wüßte
wettlich net wen met sonst schicke
könntexcept mich. Denn daß bei so
eker Gelegenheit wo lauter Magd un
Cmperets beisamme sein ziemlich was
gespent werd un kanfequentli die Ju-
neited States bei eme Mann rinresew
ted sei müsse for den Experier kee Ab-
icheckt ieia des is doch so klier wie
Klbsdrüh.
Un net alleeniq dessenivege lonnera
aach üwwerhaupt. Denn biete losse
derfe mer ans net Mister Editer auch
net in Dsplomesee.
Jch sein arg neugierig Miste-e Edi-
ter ob die Dutch Minute ich mein die
Qaeen Wilhelmine viin Holland Bel-
gium un die Niederlaade auch zu der
Konweatscheir timmt. Des that die
Sach enihau e Bißlelevli mache. Aw-
wer leid thütmer’sthun for die Queen
Victorta dann wann die anen Wil-
helminekimmh da werd for die alte
Lady net viel ze mache sein.
Wann Sie es for mich fixe daß ich
htngefchickt werd da ichickich Jhne aach
Shefchel Nimms- un Telearüffs Koer
spondenzes bei Weier.
Jch tönntJhne thanjetzt die ganze
Geschicht ausschreiwe wie es timme
werd. Jch weeß nämlich bei Cxpirienz -
daß so Loveseasts gewöhnlich mit erer?
allgemeine Keilerei aufhört-. »
Also am erschte Tag da is Aerreiveli
un Begriißung oun die Delegttts. (Die
Delegdts sein nämlich exsept die Ripro
sentttttss vun e Paar Ripdblicks lauter
Rings Queens and Emoerers.)
Abends is Festtommers un Büntett un
die Delegats werte vom Maer von der
sitti begrüßt un kriege des Friedom
oun der Zitti Of course gedt’s da
nix wie Schamdithn un des theuerste
dilikate Esse. Bei dem Bänkett werd
os course der Emoerer William e Paar
oan seine Extra- Asters Dinner - Spiets
sches loslasse. (Da timmt’s dann han-
dig erei wann die Juneited States en
Mann wie mich geschickt hea wo einige
Zeit ready«un ltdel is en Toast ze ant- ;
worte.)
Am nexte Tag is Mietung« es werd
eKammitti an Kredentschells un an
Resoluscheas oppoint. Der Zur macht
die Opening Adres;. Und dann geht’s
los. Es wern Resoluschens geossert
daß alle Bauers ihr Armies ausma-
stern ihre Kanons vernagle un ihr
Gurts und Reisels kaput schlage oder
in’s Wasser schmeiße solle.
Dann werd jede oun die Pauerse
Amendement ossern daß es noch schnell
des oder Seltoiges hawwe mocht desor
das der Friede dlilitrt werd Früus
werd Elsaß Lothringe un des Rhein-J
user hawwe wolle Ruschtt werd»
China England Ascica un Afterr torz
Jeder werd was dersor dawwe wolle
daß er in der Zukunft tee Tschüns mehr
hot- sich was ge aemmean eh mer’s
denkt werd de größte Feit losgehn des
Mietung werd adschdrnt. Abends is
wieder Kommers. Bänkettuuhosball.
Am nexte Tag del der Mietnna werte
wieder Friedensresoluschens geossert un
es werd neis getalkt in speit daß schon
jeder vun die Cmnerers un Kings heim
getelegrttsst hat« sie sollte derheim alles
readd bawwe for en War. Os course
geht der Feit tkwwer die Amendments
wieder los un es sollt mich gar net
wunnerm waren noch bivor des Ad-
schbrnment seini Deii gemacht werd die
Kings un Emperers sich alle on the
spat gegenseitig de War ditlürt hen.
Gewwe Sie nor Acht Mister Editer
od es net so timmt un ob es net en
serchterliche Krach gebt wann die
Kings un Cmperers un Ridreseattttisss
van die Rioddlicks emol all mitnander
deisamme sein und da Jeder dussind
was em der Annere hinnerrlicls schau
sor Tricks gespielt dkt »mit« heimliche
lL-h-1I- --- I-- -- - »
Gutsvssqsh uu unuks Its Wut-Uc.
Den Fon möcht ich net misse Misiek
Coiier. Wann SMZ net sixeklinne
daßi als Delegiit oder Ripresenliliiss
geschi iwerd verschasse Sie merenis
hau e Proxy.
Jch ihn anch emoi was sok Ihne
Mister Eimer.
Mit beste Rigards
Youks
John Nitsch Ekq.
«——OO.·.—————————
—- Die briiische Jnsel Bqtdqdoeg in
der Windnmtd sGkuppe der tleinen
Antillen wurde am 14. September
durch einen verheerendeu Damian
beimgesuchi. 200 Personen wurden
getödtet und etwa 4()000 obdachlos
gemacht. Auch die scanzdsische Insel
Gnadnlupe wnkde schwer heimgesucht
19 Menschen fielen daselbst dem Aus-
ruht der Elemente sum Opfer. Noch
Schlimmeres wird von der Jnsel St.
Vincent berichtei. Die hanpistodi
der Jnsel Kingötowu wurde total
zetsiokt. 300 Menschen sollen doki
umgekommen sein nnd 20000 wurden
obdqchloö gemacht. Genauete Einzel-
heiten fehlen noch da die Drahileiiuns
gen silmmilich nnlekbtochen sind.
Eisenbahn Fahr- Plan.
J. S G. N. Bahn.
A b f a h r t.
Nach St. Louis via Jron Monntain
oder M. K. ä T ...... 9:30 Vorm.
Nach St. Louis via Jron Monntain
Route ........... ». . .9 :00 Abends
Nach Hearne täglich . . . .5 :00 Moxgens.
Nach Laredo ............ 9 :45 Botm.
A- n k u n f t·
Von St. Louis Jron Mountain Fr M
TAF- T. ............. 8 .00 Vorm
Von St. Louis Jron Monntain ä- M
Kä T ............ 3: 55 Nachm-
Von Hearne täglich« ..10 .20 Abends-
Von Laredo ........... 7:00 Abends
Southeru Pacisic Bahn.
A b f a hr t.
Nach New Orleans Houston und Gal
veston täglich 12 .10 Mittags unt
9: 30 Abends ...................
Nach Engle Paß Mexico ic.11 Vorm.
Nach Californien ....... 4x45 Nachm.
A n tu n f t.
Von New Orleans Houston und Gal
veston täglich 7:25 Vorm. und 4:25
Nachm. .......................
Von Californien ec ....... 11:50 Vorm.
Von Eagle Paß und Mexico 7:00
Abends. ......................
S. A. O A. P. Bahn-
A b f a h r t.
Nach Galveston Houfton und Cum
täigl ch .............. 9 :00 Vorm
Nach Corpus Christi Arans 2ag Paß unt
Beeville täglich» 2:20 Nachm.
Nach Ketrville täglich ausgenommen
Sonnabends u. Sonntags. 2 :45Nachw
Nach Kerrville Sonntags .8 .30 Vorm
NachKerrville Sonnabends. 4 .30Nachm
A n k u nf t
Von Galveston Houston und Cuert
täglich ............ .7 :00 Abends
Von Corpus Christi Aranfas Paß unt
Beeville täglich ....... 1:40 Nachni
Von Kerrville täglich ausgenommen
Sonntags undMontagS. 10 :45Votm
Von Kerrville. Sonntags . . . .7Abends.
Von Kerrville Montags. .9:25 Vorm.
M. K. G T. Licht-.
A b f a h t t.
Nach Waco Fort Worth Ball-M Kan-
sas City St. Louis nnd Chicago täg-
lich . .9:30 Vorm. und 8:00 Abends-
A n k u nf t.
Von Chicago St. Louig Kansas City
Dallag Furt Worth und Waco täg-
- lich . .7 :25 Vorm. und 10 :20 Abends-.
Guts Shore - Bahn-.
A b f a h r t.
Nach Stockdale täglich ausgenom-
men Sonnabends und Sonntags
um ................ 5 :0() Nachm.
Montags nur ...... 5:00 Morgen-S
Sonnabends nur ...... 830 Vorm.
A n k U n ft.
Von Stockdale täglich ausgenom-
men Sonnabend-Z und Sonntags
um ................ 9 :50 Vorm.
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seien. Besondere Anerkennung ver-
dienen die Weine. Cigarken Ost-Mich
Liqudre2c. Vorzüglichet tei-
lunch desMotgens und ach-
m i t t a g s. Diese Wirthfchaft erfreut
sich des ausgezeichneten Rufes zu dem
MAMIhmstru Aufenthaltsorte der
Stadt zu zählen.
———————o·.-v--—» ---- —
Tiers-Es Mineralwasser ist in
elleu Apotheken zu haben.
Sitdewa
Wenn JhtEuch irgendwo niedern-Ie- — s«
wollt thut egemlqug der Linie der «
Sau Autonio und M
sas Paß - Bahn -
im Garten-Distriktbeö Staates. Ge-
Lsuudheit und Klima unühectkosseu.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 34, No. 5034, Ed. 1 Thursday, September 15, 1898, newspaper, September 15, 1898; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1088799/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .