Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 39, No. 6665, Ed. 1 Tuesday, March 22, 1904 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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über Paris und De
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W. A. Tut-v. c. P· s.
Fort Worts- - - - Texas.
scin « njäbiger und gewissenhafter
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AntonioTems-1
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JELÆHEII»;T8YIE
Herausgegeben von
st Pltssc W MS Pllllllsmllll cis
Dienstag den 22. März 1904.
Enkel-ed at the Post- Otjiee at Sau Anto-
mo. Texas. as seeond Class matten
Die cinziac iaalichcrschci-
n c n d e deutsche Zeitnna in Texas.
Die »Wie Presse fiir Texas-« hat
von allen dcutichsiexanischcn Zeitun-
gen die größte AbonncmenzahL
Junius-inne Wochen - Rundschau.
Am Sonntag hat im Auditorium
zu Chicago der große Empfang der
deutschen Professoren stattgefunden
welche die Chicagoer Universität zu
ihrer fünfzigsten Konvokation als
Ehrengäste eingeladen hatte. Ueber
die Bedeutung dieser Einladung wird
man sich am Besten klar wenn man
nachstehende Bemerkungen der »Jll.
Staatszeitung« liest. Die genannte
Zeitung schrieb vor einigen Tagen-
..Eingedenk des Satzes daß Der-
jenige sich selber ehrt der die Ver-
dienste eines Anderen neidlos aner-
kennt und hiervon einen deutlichen
Tatbeweis liefert hat wohl die Chi-
cagoer Universität gehandelt. als sie
durch ihren Präsidenten Harper fünf
namhafte Gelehrte und hervorragende
Lehrer deutscher Hochschulen zu ihrer
50. Konvokation einlud um sie zu
überzeugen daß die Bestrebungen
der Männer der Wissenschaft. die in
deutschen Universitäten epochetnas
chend gewirkt haben auch hier. in
Amerika bereits Früchte getragen ha-
ben und um ganz besonders auch die
Ueberzeugung zu gewinnen daß das
Ansehen unserer vaterländischen Ge-
lehrtenwelt hierzulande einen sehr
hohen Grad erreicht hat. Den gela-
denen Gästen wird dabei nicht ent-
gehen daß die hiesigen Hochschulen
’ innerhalb der letzten Jahrzehnte mit
dem deutschen Forschungsgeiste mehr-
und mehr Fühlung gewonnen haben«
und sich»«die- Errungenschaften der
kamst-n Männer Deutschlands in
s einem ausgedehnteren Maße ais Mu-
ster dienen lassen da sie wohl wissen-
daß »Alles was in England und
Amerika auf den verschiedenen Ge-
bieten des Wissensgeschrieben wurde
vorher schon in Deutschland gedacht
worden ist« wie ein amerikanischer
Schriftsteller in anerkennender Weise
hervorhebt.
Um dieser Anerkennung auch ihrer-
seits passenden Ausdruck zu ver-
leihen. hat sich die Universität Chi-
cago die Ehre gegeben von jeder der
vier Fakultäten deutscher Hochschulen
einen Vertreter und von der philoso-
phischen sogar zwei Repräsentanten
einzuladen und ihnen zu verstehen
zu gehen daß Amerika trotzdem es
aus den Gebieten des Wissens mit
Deutschland bis jetzt noch nicht wett-
eifern der deutschen Forschung doch
in passender Weise Anerkennung zol-
len trinkt«
Die Namen der Professoren sind:
Joseph Kohler. Paul Ehrlich Bertold
’Delbriick Eduard Meyer und Wil-
« helm Hermann.
Der Geheime Justizrath Professor
an der Friedrich Wilhe!m-Uniuersität
zu Berlin Dr. juris Kohler gehört
nicht nur zu den gelehrtesten sondern
guch zu denivopuliirsten Erscheinun-
gen der deutschen Residenz. Der ein-
geborene Berliner der seinen durch-
reisenden Freund Nachmittags zwi-
schen 2 und 3 Uhr in das Case Bauer
führt weist auf einen Sophaplatz
nahe dem unerschöpflich reichhaltigen
Zeitschriftenregal mit den-« Worten:
»Da sitzt Kohler.« Der Fremde mus-
tert den eisrigen Leser der mit dem
wallenden grauen Haar und dem aus-
drucksoollen glatten Gesicht eine ent-
schiedene Aehnlichkeit mit dem »Gro-
szen Kursürsten« aufweist. Joses
Kohler ist durch seine enorme Viel-
- seitigkeit als Gelehrter eine ganz
außergewöhnliche Erscheinung. Ne-
- ben seinem eigentlichen Fache
« der Jurisprndenz. ist er als Philo-
ä soph Musikschriststelley Dichter und
Componistriihmlichstbekannt .
«Als Jurist hat er Strafrechd Ci-
vilrecht Prozeß Rechtsgeschichte und
Rechtsphilosophie also sast alle Ge-
Yiete sum Feld siir seine·»kehrtti«;tig
i. t-:.-- k.1--:ttkc-»
- pur um- svutv squsquucususcu »so-.
le gemacht· Seine Bücher behandeln
sowohldag deutsche wie das auslän-
dische das alte wie das neue Rechts-
leben. Selbst über das chinesische
Strasrecht nnd über den altindischen
z Prozeß bat dieser Gelehrte geschrieben.
« Auspbilosophisch - ästhetischem Ge-
biete sind seine Essays und Reisebil-
der rühmlichst bekannt. Als Dichter
bat Kobler sich durch lyrische Gedichte
und Balladen den ...Fenermytl)os«
»Liebebtod« und Nachdichtungen noch
Dante's »Fegeseuer" einen Platz
in der schönen Literatur erobert.
Daneben hat dieser unermüdliche
Geist noch Zeit gesunden Lieder zu
somponiren und musikalische Essays
wie Hur KaralteristikRichard Wag-
ner’S zu schreiben.
Mit einer solchen Fruchtbarkeit als
Denker Forscher und Lehrer als
Limber Musiker und Schriftsteller
ist-es nicht zu verwundern wenn Kob
» ler wie man sich in Berlin erzählt
täglich nur etwa vier Stunden schla-
fen soll.
Die medizinische Fakultät hat den
Geheimen Medizinalrat Professor
Dr. Paul Ebrlich ans Frankfurt
a. M» als Vertreter sür Cbicago er-
wählt. Dieser bedeutende Arzt und
Gelehrte ist einer der größten Baktes
rioloaen Deutschlands. Früher As-
sistent des bekannten Dr. Koch ist
er später der Mitbegründer der Beli-
ring'schen Serumtherapie geworden.
« m Jahre 1854 in Strelilen ( Schle-
Z ien) geboren war er bereits 1881
k Professor in Berlin. Als das Insti-
tut iiir Scrnmsorschnng und Semin
priifung dem er in Steglitz bei Ber-
lin vorgestanden hatte nach Frank-«
furt a. M. verlegt wurde wurde
auch Ehrlich als Direktor dorthin
versetzt. Dort leitet er die staatliche ;
Kontrolle über die verschiedenen
Heilsera auf wissenschaftlich-experi-
inentellein Wege die Untersuchun-
gen über Immunität durch Verer
erbung die Forschungen über den!
Krebs. Ehrlich s Veröffentlichung «
über die verschiedensten medizinis:
schen Themata sind von der größten i
wissenschaftlichen Bedeutung.
Als Historiker ist .Eduard Meyer
Professor an der Universität zu Ber- «
lin erschienen. Seine bisherigen
Interessen haben freilich der neuen
Welt recht fern gelegen. Dieser For-
scher hat nämlich die Geschichte des
Altertums zu feinem besondereni
Studium gemacht und sebr namhafte i
Werke darüber veröffentlicht Dies
alten Aegypter Juden Griechen und i
Römer haben den Stoff dazu gelie- i
fert. Auf langen Reisen in Jtalieni
und Griechenland bat Eduard Meyer
auch den Schauplatz seiner Schriften
zum Teil selbst kennen gelernt. Von
Geburt Hamburger war er vor sei-l
ner Berufung nach Berlin als Pro- i
fessor an den Universitäten Hallei
und Breslau tätig. (
Die philologische Gelelirtenwelt
ist durch den Professor Dr. phil. i
Bertold Delbriick von der Universität
zu Jena vertreten. Sein besonderes »
Gebiet ist die vergleichende Sprach-
wissenschaft. Seine wissenschaftlich
bochangefehenen Werke fallen meist
in das Gebiet der Sanskritforschung
Delbriick entstammt einer in Deutsch-
land sehr bekannten pommerschen
For-nich- nns dot- oino nnnxo Reib
bedeutender Staatsbeamtei und Ge-
lehrter hervorgegangen ift Er selbst
ist Mitglied der königlich bayerischen
Akademie der Wissenschaften und der
königl. fächfifchen Gesellschaft der
Wissenschaften-
Als Vertreter der theoiogifchen
Fakultät ist Professor Wilhelm
Herrmann von der Universität zu
Marburg nach Chicago gekommen.
Als Lehrer wie als Schriftsteller
rühmlichft bekannt hat er eine Reihe
namhafter Schriften veröffentlicht.
Die bedeutendsten davon betreffen
den Vegrisf der Offenbarung«
»Warum bedarf unser Glaube der
geschichtlichen Tatsachen« - »Römifche
und evangelische Sittlichkeit« »Neh-
gion und SocialdemokratieC
Am Sonntag fand nun wie oben
gesagt der feierliche Empfang dieser
Herren im Auditorium statt. Er
wurde eröffnet durch ein Bach’fches
Orgelstück weiches Herr Wilhelm
Middelfchulte vortrug. Dann richtete
Professor Starr Willard Cutting
einige Willkommenstvorte an die
Anwesenden dein der Festpräfident
Herr Harrtz Rabens mit einer Ank
fprache folgte. Die eigentliche Fest-
rede hielt Professor Alexander R.
Hohlfeldt der Vorsteher des deut-
schen Departements an der Wiscon-
siner Staatsuniverfität. Zwischen-
durch wurden deutsche Lieder gefun-
gen es fand ein Schauturnen ver-
fchiedener Muster-Wegen statt und
schließlich fand die ganze Feier in
dem allgemeinen Gesang des Liedes
.«.America« seinen Abschluß.
Diesem Emfang folgt eine Reihe
anderer Festlichkeitem Festsitzungem
Festakte und dergleichen in denen
allen das Bestreben hervortritt eine
großartige Demonitration zu Ehren
deutscher Wissenschaft zu machen.
Natürlich werden die fremden Gäste
auch zu Ehrendoktoren der Universi-
tät gemacht Das Ganze ist eine
Veranstaltung fo eigener Art wie sie
no nie in irgend einem Lande der
Wet stattgefunden hat eine Ebrung
Deutschlands die einen jeden Deut-
fchen und einen Jeden der deutscher
Abkunft ist mit größter Genugtuung
erfüllen muß. —
Jm Kongreß haben die Verschiede-
nen Untersuchungen ihren Fortgang
genommen sonst ist nichts beson-
ders Wichtiges erledigt. Jn der
Untersuchung gegen Senator Dietrich
von Nebraska bat diefer selbst Zeug-
nis abgelegt. Dabei bat er seine Be-
ziehungen zu dem Poftmeister Fisher
in Hastings allerdings in einer ganz
anderen Weise dargestellt als der
Belastungszeuge Hahn. Auf eine
Frage des Senators Hoar erwiderte
Dietrich: »Ich habe nie einen Cent
für die Ernennung Jacob Fifber’s
zum Postmeifter empfangen.« Da-
rauf schilderte der Senator seine Be-
ziehungen zu Fischer und wieso er
dazu kam. denselben für die Post
mellterstelle zu empfehlen statt ihn
wie er ursprünglich beabsichtigt zum
Oel-Jnspektor zu machen. Er habe
als Gouverneur das sogenannte
»Mensch-Gebäude für 81800 per Tag
an die Regierung als Postlokal ver-
mietet. Der betreffende Kontrakt
wurde mit dem Generalpostmeister
Smith abgeschlossen später aber
wurden Klagen über die Höhe der
iete laut und so habe er Jacob
Fisber gesagt er wolle sich mit 81300
Miete begnügen falls er keine Bu-
reau-Einrichtung zu liefern brauche.
Fisber habe sich darauf bereit erklärt
die Baron-Einrichtung aus eigene
Rechnung zu liefern. Fisber wäre
auch zum Postmeister ernannt wor-
den« wenn das Postamt nicht nach
dem DietrichsGebäude verlegt wor-
den wäre. Der Zeuge stellte ganz
entschieden in Abrede daß der Kauf-
brief des Gebäudes blos deshalb auf
den Namen seiner Tochter ausgestellt
worden sei um eine Vermietung des
Gebäudes an die Bundesregierung
für ihn zu ermöglichen. Als dann
das Geld welches seine Tochter von
Jakob Fisher als Miete für den hin-
teren Teil des Ladens empfangen
hatte an Fisher und Frnncis zurück-
gezahlt wurde habe er das Geld aus
seiner eigenen Tasche zurückerstattet
da das Konto seiner Tochter uns der
Bank bereits unerzogen mur.
Al
Das klingtin der Tat ganz anders
als die Anklagen lauteten und da
Dietrich noch verschiedene Zeugen
beigebracht hat. welche seine Aussa-
gen bestätigten so kann man wohl
sagen daß er sich von allen Beschul-
dignngen krimineller Art gereinigt
hat. Es wäre aber doch klüger und -
besser wenn sich ein Bundessenator
mit solchen Vermietungen u. dgl. an
die Regierung gar nicht besaßte. E
Man kann diese Transaktionen dann ?
nachher nicht zu Verlentndungen be- I
nutzen. «
Es hieß neulich dass in Folge der
Wendnng welche die Untersuchungs
gegen Dietrich genommen sein Haupts I
ankläger der Bundesdistriktanwalt
Summers abgesetzt werden würde.
Präsident Roosevelt sollte es selbst
gesagt haben« Später wurde dies
jedoch bestritten. s
Sonst ist im Kotigreß nicht viell
passiert. Einige .kleine Bills sind
angenommen worden der Senat
hat unter Anderem s500000 für die
Befestigung Hamaii’s bewilligt—das
Haus hatte die Bewilligung aus
8200000 heruntergesetzt —- aber viel
Wichtiges war nicht unter den ange-
nommenen Willst Das interessant-ft
i
!
Ereigniß im Kongreß war die Bestä-
tigung der vielnmftrittenen Ernen-
nung des General Wood zum Gene-
ralmajor. .
Eine interessante Mitteilung iiber
die neueste Erfindung Edison’6
kommt aus New York. Bei einem
Festmahl das dort zu Ehren des
Physikers Professor Langlen abge-
halten wurde hat Edison die Hoff-
nung ausgesprochen daß er bald mit
der Herstellung einer »Catnera ob-
scura« zustande kommen werde die
an gewöhnliche Telephone befestigt
werden und deren Benutzern die
Möglichkeit geben soll. einander with-.
rend des Gesprächs zu sehen. Es
handelt sich hier also um das oft be-
sprochene Problem des» Fernsel1ers.
Edison sagte daß er schon seit Jah-
ren an diesem Apparat gearbeitet
habe nnd während dieser Zeit schon
verschiedentlich Lösungen der Aufgabe
angekiindigt worden wären die sich
aber bisher immer als Täuschungen
erwiesen indem sich bei ihrer An-
wendung unerwartete Schwierigkei-
ten herausgestellt hätten.
««.s-——
Ein Trauerspiel abgewendet.
Gerade noch im letzten Moment
wurde unser kleiner Knabe gerettet!«
schreibt Frau W. Watkins von Plea-
sant City Ohio. Die Lungenent-
zündung hatte ihm arg mitgespielt
und er wurde außerdem von einem
furchtbaren Husien geplagt. Die
Aerzte behandelten ihn aber es
wurde mit ihm schlimmer von Tag
zu Tage. Schließlich versuchten wir
Dr.--Kings Neue Entdeckung für
Schwindsncht und unser Liebling
wurde gerettet. Er ist jetzt gesund
und munter.« Jedermann sollte
wissen daß die-Z die einzige Kur für
Huftem Erkältungen und alte Lun-
gen-Beschwerden ist. Garantiert durch -
Fu Kalteyer ä-: Sohn nnd Avolphf
Dreiß Apotheker. Preis 50 Centsj
und R1.00. Probeflaschen frei.
Deutsche Einwanderung in den
Ver. Staaten.
Die-amerikanischeEinwand-erstatte-
statisiik für das-Jahr 1902-—03 bie-
tet u. a. eine interessante Tabelle in
der außer dem Herkunftsland die
Nationalität der Einwandernden ge-
sondert nachgewiesen worden ist.
Danach sind aus dem Deutschen
Reiche-nicht zu verwechseln mit der
weit arößeren Einwanderung«über
deutsche Häfen — in dem genannten
Jahre außer 34213 Deutschen noch
5873 Personen eingewandert die sich
als Angehörige anderer-Nationen be-
zeichneten und zwar 10 Böhmen
ZKroaten 12 Holländer. 10 Eng-
länder 47 Franzosen 1 Grieche
477 »Hebräer" 1 Italiener 2 Li-
thauer 7 Ungarn 5252 Polen 46
Standinavier 3 Slovaken und 2
Spanier.
Umgekekirt aber sind in die Ver-
einigten Staaten 37565)Deuts e aus
anderen Gebieten als dem De tschen
Reiche eingewandert also mehr als
aus dem Reiche selbst nnd zwar
23597 aus Osterreich-Ungarn 41 aus
Belgien 3 aus Däneinark« 41 aus
Frankreich» 14 auö Italien-sit aus dea
Niederlanden 210 aus Rumänien
10485 aus Rußland 15 aus den
Balkanstaaten 1 aus. Spanien. 5
ausSchweden 2930 aus der Schweiz
1 aus der Türkei 29 aus England
4 aus Afrika 32 aus Australien 2
von Südseeinseln 3 aus Britisch-
Nordamerika 48 aus Zentralameri-
ka 2 aus Mexiko 19 aus Südameri-
ka und 70 aus Westindien. Diese
Zahlen weisen daraufhin daß man
das deutsche Element in den Ver-
einigten Staaten nicht richtig schätzen
kann wenn man nur den Zuzug aus
dem Reiche in·Rechnung zieht.
q.0-s——————
Mehr Störungen ver Ordnung.
Streit-Unruben sind nicht halb so
ernst wie eine Störung despersöns
lichen Systems. Ueberarbeitung
Schlaslosigkeit und Nerven - Ueber-
reizung leiten den völligen Zusam-
menbruch ein wenn nicht sosort ein
wirksames Mittel in Anwendung ge-
brachtwird. Es giebt gar Nichts
was Störungen der Leber und der
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Hgtmoch ...7:;0."- I 10. März I 1. April ....... II). April-
Koln.... ....741() I:il. März I 22. April...:.. I 30. Apxti.
Franksurt»..74:31 I U. April ..... I 1:3. Mai ...... I 21. Ma(·.
Hynnovcrsp»7:50.3 I 12. Mai ...... I 4. Juni ...... I 11. Junk-
Küln .......... 7410 I SI. Juni» .. I Z. Juli ....... I 9. Juli.
Bremen nach Gawesten via. Balkemore. Alle Dampfer Galveston nach
- Bremen direkt.
Die-Gesellschaft behält sich due Recht vors die Segel-Daten zu ästim-
Passagkepe sollten auf jeden Fall sich von der Galveston Aqenxur Nach-
richt crbittcn (wenn nöthig perDraht) wann sie in Galvestonsem müsset-.
Passagc-Raten sind wie folgt: Bremeu—Galvest-m :"
Zwekte Kajüte Winter-Rate ...................... .860.00
Zweite Kajüte Sommer-Rath vom 1. Augyst an« . 7500 -
wischendeck..........- ............................ . 41.00
Passagc-Rateu: Galvefton-Bremen :
Zweite KajüteI ............................................. MMJ
Zweite Kajüte Sommer-Rath vom S. April an ............. 75.00
HWischendeck ............................................... 39.00
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 39, No. 6665, Ed. 1 Tuesday, March 22, 1904, newspaper, March 22, 1904; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1088974/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .