Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 47, No. 9042, Ed. 1 Saturday, November 18, 1911 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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· .’ —- Freie Abliefeeiung.
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»Ja-je Presse für Texas-C «
Herausgegeben von «
freie Presse fucr lcxss Publ. co.
Rohen ilsnscbke. Präsident
stored at the Post Office at Sau
Arm-nich Tex. as 2vä class mutter.
Sonnabend den 18. November 191.t.
Die einzig täglich erscheinende
deutsch e Zeituna in Sterns
Este Freie Presse füqr Te as« bat von
allen deutsch - texanischen eitungen die
größte AbonnentenzabL
X
Truftbekäinpfung.
Seit unsere Regierung in den
Gerichten gegen die großen Korpo-
rationenvvorgeht ist das- Thema
der Trustbekämpfung wieder ein
viel besprochene-s geworden. Gar
viele stimmen mit dem Vorgehen
der Regierung nicht überein. Theo-
dore Roosevelt sagt man solle die
Trusts nicht durch Gerichtsnrteile
sondern durch administrative Verfü
gungen regulieren eine unzweifel
haft richtige Idee für deren Aus-
führung man aber ein absolut kla-
res Trustgesetz haben muß auf das
bin man die admiuiftrativen Ver-
fügungen treffen kann. Der Prä-
sident der Wisconsiner Staats-
universität ein Herr van Hist-
«ein Freund La Follette’s ist gegen
eine allgemeine Auflösung « der
«Trusts er will die Preise der»
Waaren durch eine Regierungs-
Kommission ähnlich der Kommis-
sion für den zwischenstaotlichen
JHanddIsberkehx bestimmen lassen
und dadurch den Trusts die Mög-
lichkeit nehmen dem Volke durch
jManipulieren mit. den Preisen zu
schaden. Andere wieder wollen die
Trustbildung überhaupt unter-
drücken. Sie wollen von dem Un-«
terschied zwischen guten und schlech-
ten. Trusts4 den Theodore Nonse-
velt zuerst betont und den das
Ober · Bundesgericht durch seine
Entscheidung als Grundlage für
- das ganze Verfahren« xanerkanut
hat nichts wissen fie wollen anstat
;ten mit Stümpf und Stiel. Und
Ieinser Kongreßrepräsentant Henry
bringt ein Trustgesetz ein das ein-
fach ein jedes Mitglied eines
Trusts zur Gefängnisstrafe verur-
teilt.
Alle diese Aeußerungen haben
Berechtigung wie auch das Verfah-
ren der Regierung Berechtigung
hat. Wir sind in der Trustbe-
känipfung ja noch nicht über das
Stadium der Experimente hinaus
und da wissen wir noch nicht wel-
ches Mittel wirksam ist und welches
nicht-« Daß man unter den heuti-
gen Verhältnissen nicht einfach ei-
nen Vernichtungskrieg gegen diese
grttßen geschäftlichen Veneinigun-
gen führen kann ohne ungeheuren
Schaden anzurichten muß ein Je
der einsehen der die Verhältnisse
mit ruhigem Blick betrachtet. An-
dererseits- ist es aber auch unmög-
lich diese Vereinigungen ruhig fort-
wirtschaften zu lassen da in ihnen
selbst der Keim liegt zu wirtschaft
lichem politischen und auch mora-
lischen Gefahren-
Es muß also unbedingt etwas ge-
itan werden um die Entwicklung
dieser Gefahren zu verhindern oder
sie zu beseitigen wo sie sich schon
sentwickelt haben: ' Dabei tritt Uns
sdie große sSchwierigkeit entgegen
izu entscheiden wann der Trust ge-
fährlich.ist und wann nicht· Die-
se Schwierigkeit ist auch durch das
Urteil des Ober Bundesgerichts
nicht beseitigt worden. Dieses Ur-
fteil erkennt nur den Grundsay an
daß es gefährliche und ungefährli-.
sche Trusts giebt daß man die letz
teren nicht bekämpfen darf und die
lersteren bekämpfen muß aber jie
giebt uns keinen Anhalt dafür in
ywelchem Stadium seiner Entwick
!ung der Trust anfängt gefähr-
lich zu werden Präsident Taft hat
da dieser Tage eine Art Regel anf-
gestellt: »Wenn zwei Korporationen
Idie in dein gleichen Jndustrie
zweige wirken sich mit einander ver-·
»schmelzen um die Kosten der Pro
Eduktionzu erwäßigem so ist ein der-
artiger Zweck nicht zu tadeln· So-
L·«bald die neue Korporation « aber
die Verbilligung der Produktion
dazu benutzt um Konkurrenten zu
unterdrücken dieselben an die
Wand zu driicken eund schließlich zu
verschlucken um diese Konkurrenz
aus dem- Wege zu schaffen und
wenn dann weiterhin das- auf sol-
che Weise erlangte Monopol dazu
ver-wettet wird um die Produktion
zu beschränken und die Preise hin-
aufzutreiben dann liegen Fälle
von Uebertretung des AntisTrustges
setzes vor und es muß gegen die
Kerporation vorgegangen werden«
Das klingt ganz deutlich und klar
und doch wird es auch nach diese-:
Regel schwierig sein den Zeitpunkt
zu bestimmen wann eingeschrä-
ten werden muß. Und schließlich
wird alles Regulieren und Pra-
zessieren doch nicht die Wurzel. des
Uebels entfernen Immer werden
diese Korporationen versuchen das
zu tun was man durch die Be
Kinn-sung verhindern will denn fie-
folgen da nur einem Naturirieb.
Alle diese Bekämpfung-Harten ba-
ben auch immer nur ein Ziel im
Auge die Beseitigung der wirt-
schaftlichen Gefahr- die aus den
Trusts entsteht die politische und die
moralische Gefahr lassen iie amtz
Jbei Seite liegen.
J- Um dem Uebel wirklich zu Leibe
sgehen zu vkönnen bedarf es eben ei
ner Aenderung unseres ganzen
Wirtschaftssystems Professor van
Heisa dessen Aenßerungen oben an-
geführt sind kommt der Lösuan
dieser Frage daher auch am Näch-
sten wenn er Verlangt daß die
Regierung die Preise der Waaren
bestimmen solle. Dadurch wird die
Konkurrenz vermindert und nur mit
Mitteln die dies tun kann man
den Trusiss in Wirklichkeit zu Leibe
gehen.
Die Trusts find ein Ergebnis der
schrankenlosen Konkurrenz. So lan-
ge diese schrankenlose Konkurrenz
existiert werden auch immer und
immer wieder Versuche gemacht wer-«
den ihren iiblen Folgen durch
Vereinigung und TlJianopolisierung
entgegen zu treten. Die schrankenr.
lose Konkurrenz ist aber ein Ergeb-
nis-« der schrankeulosen Handels- und
Gewerbefreiheit. Diese große Er-
rungenschaft unserer Zeit auf die
wir alle so stolz find hat eben doch
auch sehr unangenehme Dinge im
Gefolge IaUnd schließlich werden
wir nicht umhin können uns· selbst
dieser großen Errungenschaft wie-
der« zu entänßern Bis zu einein
gewissen Grade wenigstens. Auf
welche Weise dies geschahen wird
ob auf dem Wege der Verstaatli
chnng großer Betriebe oder auf dein
Wege einer Beaufsichtigung und
Regulierung bon Produktion Ge
werbe- und· Handel seitens der Re-
gierungsgewalt kann in diesem An-
genbilck noch Niemand sagen. Aber
greifen werden wir schließlich zu
diesem Mittel daran kann kein
Zweifel obwalten. Denn kein ande-
res kann die Uebel beseitigen an de-
nen wir kranken. Inzwischen foll
man aber nur ruhig diese andern
jetzt vorgeschlagenen Mittel anwen-
den sie werden immerhin zeitweilig
Abhiilse schaffen und sie bereiten
uns allmählig auf die Anwendung
des Hauptmittels vor. Aber man
soll auch bei ihrer Anwendung vor-
sichtig sein. Durch Parforcekuren
nnd allerlei wilde und gewaltsame-
Eingriffe kann man nnr Schaden
anrichten.
——-——.0.
Nur ein Bromostinin
das ist das abführende Broma-Chinin.
seht auf die Unterschrift von-R. W.
Grovr. In der ganzen Welt gebraucht·
um Erkaltuna in 1 Taa zu heilen Löc-
——-—-O.
«Standrecht in Tripolitanim
Korrespondenz der »Frankfurter
Tripolis den 26· Oktober. Am
Sonntag waren phantastische Ge-
rüchte aus Bengasi im Umlauf die
Von den Spionen des« türkischen
Heeres das dank der unbegreifli—
chen Geschwindigkeit mit der in der
Wüste die Uebermittelung von Nach-
richten geschieht mit allen Küsten-
plätzen des Operationsgebiets in
Verbindung steht nach Tripolis
hereingebracht wurden. Der erste
Angriff erfolgte im Westen wo die
Jtaliener bei Gergarisch ihre stärk-
ste Stellung innehaben. Später
wandte sich die seindliche Kavallerie
mit erstaunlicher Geschwindigkeit ge-
gen Osten. Das ganze Manöver
machte durchaus den Eindruck eines
zielbewußten von ’strategisch ge-
schulten Offizieren geleiteten Vor-
gehens. Die strategischen Ergebnis-
se sind nicht vollkommen klar auch
die Verlustzifsern sind ganz unge-
naa bekannt. Ungleich wichtiger
aber als das militärische Ergebnis
das auf keinen Fall ehrenvoll für
die italienische Armee ist erscheint
der moralische Rückschlag der sofort
in der Stadt erfolgte Die erste
Panik brach unter den. Truppen
Ieioer ans die m 1edeni Eingebores
nen. einen Feind erblickten sals
sie «ve»rnahmen daß nicht mehr ein-
szelne sondern ganze Züge von
Ar rn. nnd Regernspwegen berriite
rischer Angriffe verhaftet wurden»
Nun schossen die Soldaten in bie-
len Straßen worauf ebenso blind-
linqs aus den Häuser-n das Feuer
erwidert wurde. Man kann- sich
hächstens dariiber.wundern daß es
bei dieser tollen Schießerei nicht.zu
einer großen Katastrophe gekommen
ist. Von der psychdlogischen Verfas-
sung der Truppen- gibt die Ant-
inert eine Vorstellung die dem
fischen Konsul zuteil wurde-
» Ier die·»Sanitätssoldaten befrag-
te die ans einen Kawassen schaf-
sen. »Es war ein Neger und da
haben wir gedacht. .« Kurz darauf
erwiderten die Eingeborenen in der
Stadt selber. Sie begannen einzel-
ne Soldaten zn überfallen wobei es
auch in der Wache des deutschen
Konsulats zu einem Austritt kam
der Amit der Berhastung des Hilf-Z-
kawassen Hussein ben Henked endig-
te. Dain der Tat schwere Ver-
dachtsgründe gegen ihn vorlagen
blieb dem Konsul nichts anderes
übrig als ihn den Militärbehörden
auszuliefern Seine Bitte diesges
setzlichen Formen der Prozeßführuug
zu wahren wurde berücksichtigt
HUssein ben Hemed wurde am Diens-
tag nachmittag verurteilt und nn-
mittelbar darauf standrechtlich er-
schossen. Ein anderer Eingeborener
ein 15jähriger Araber war von ei-
ner Bersaglierikompagnie zur Aus-
hilse beim Küchendienst angestellt
Acht Tage lang blieb er dienstsertisi
und freundlich am Montag erstach
er mit einem Messer einen Solda-
ten. Auch er wurde füsiliert Da-
bei blieb es aber nicht« Denn nnn
war mit einem Schlage die müh-
selige Arbeit moralischer Vorberei-
tung zertrümmert Die augenblickli-
che Niedergeschlagenheit der Trup
Arbeitsunfähig?
unsiknehe Isnnevv
« »Vor fünf Jahren« schreibt Fran L.- Fnlenchek Hauston Tex»
;-litt ich an Schmerzen im ganzen Körper bewnders stark im Rücken und
szin der Seite und war so schwach ich konnte kaum meine Hausarbeit ver-
richten. Eine Freundin erzählte mir von Cardui. Seitdem ich es ge-
brauche fühle ich mich ganz bedeutend besser. Jch kann meiner Arbeit
nacl)gehen nnd ich bin von keinen Schmerzen mehr geplagt. Cardui hat
mir in wundervoller Weise geholfen.«
Catdni das Frauen - Stärkungsmittel hat sich besonders gut bei
« falschen Frauenleiden bewährt deren Hauptsymptom Schmerz ist gleich
L
viel ob die Schmerzen Von zu langem Gehen Sieben und Biicken her-
rühren oder ein Symptom weiblicher Schwächesmd
Cardni ist eine kraftbildende Medizin Sie bedürfen ihrer wenn
Jhr Körpersystem außer Ordnung ist oder wenn Sie an solchen Schmer-
zen leiden die dem weiblichen Geschlechte eigenthümlich sind.
Frauen dieX Kraft brauchen finden sie in Cardui.
50 Jahre des Erfolges haben ein Vertr en in Cardui gezeitigt
das nicht zu übersehen ist. Jn dieser · eit hat Cardni einer
Fiiltlign Frauen geholfen. Warum sollte es nicht auch Ihnen-helfen
eu e. «
Alle Apotheker verkaufen Cardui stets . w
Kaufen Sie eine Flasche und versuchen Sie Cardui.
Nimm-Cami-f
pen die selbst den Höchstkonunans
dierenden General Caneva erfaßte
wird gewiß wieder weichen aber
die frühere freudige Zuversicht der
Truppen kehrt nicht zurück.
Vorläufig herrscht bei den Italie-
nern wie bei den Eingeboreuen
Furcht und Schrecken. Leider hat
dieser gefährlichste Gemütszustaud
auch die Oberleitung des Heeres er-
griffen. Eine Schreckensherrschaft
wie sie augenblicklich ausgeübt wird.
kann auf die Dauer nur schlimme
Früchte bringen. Die Zahl der
standrechtlich Erschaffenen kann nie«
mand genau angeben; sie dürfte aber
jetztschon weit über Hundert - hin-
ausgehen. Meist verzichtet man auf
jede Förmlichkeit. Jch selber sah
heute früh wie die Soldaten eis.
nen Neger der aus einer Strohhtitte
heraus mit einem Rafiermefser eisj
nenllnteroffizier iiberfiel kurzerhaudT
banden auf die Straße stellten»
ihm den arabischen Befehl zu«
schrieen sich umzukehren worauf sie
von hinten ihn erfchossen. Diesek
Schüsse trafen weit besser als die bei·
umständlichen Fiifilierungen. Die
ersten sechs Opfer hatte man noch
in der Kaferne gerichtet im Hof
und die Berichterstatter sahenxnoch
stundenlang die Spuren an der;
Mauer Blut Knochensplitter Ge-;
hirnteile. Später ging man weniger-
umständlich vor. Jede Mauer-erkes
wurde gut genug. Die Soldaten wer- ;
fen die Körper der Gerichtet-Im
meist ohne weiteres in’s Meer woi
jetzt schon mehrere Körper treiben»
andere bleiben « liegen bis sich ein-
Eingeborener ihrer erbarmt. Mit;
stummem Ausdruck des Staunens
unter demfast mehr noch als Has;
die Verachtung zu lauern scheint.
Hauen die anderen Araber diesem
- reiben zu. Und leider haben sich
die Hinrichtungen auch für die Euro-
päer selbst für ernsthafte Preszvers
treter zu einem Schauspiel ausge-
bildet bei dem das Publikum oft
eine widerlich rohe Haltung zeigt.
Die Anordnungen der Militärbehdri
de zu kritisieren ist augenblicklicl
nicht geraten und auch nicht nötig
da sie vor Jtalien und der ganzen
Kulturwelt die Verantwortung da-
für tragen wird. Aber gerade Edi-
Jtaliener sollten bedenken das; die
armen Teufel die« sie hier zufam-
menschießen nichts anderes tuu-
als die von ihnen stets verherrlich-
ten Freiheitshelden." Sie verteidigen
ihr Land gegen den Fremden. Mit
den Mitteln war- kein Volk bei sol-
chem Kampfe wählerifch Es mag
für den Eoberer eine Notwendigkeit
sein sich zur harten Wehr zu fetten
aber wenn sie wie ein Zeichen tsen
Entsetzen wirkt wenn hinter Fen-1
stern die durch Matt-Wen gegen ei-
nen«-Ueber-fall von der Straße aus
geschützt find von Zinnen herab nso
Strohbiindel lächerliche und über-
flüssige Verschanzungen bilden Sol«
daten« Journaliften levantinische
Abenteuer und leider manchmal
selbst Offiziere die Gefangenen und
Verm-teilten laut beschimpfen und
verhöhnen fo hat dies ncit keiner
kriegerischen Zwangslage mehr zu
tunj Die Bestie bricht aus«
Anfangs hatte man GewaltinaL-«
nahmen vermeiden wollen. Mancher
der ua·ch Caserta oder in den letzten
Tagen nach Pantelleria in Gefan-:
genschast verschleppt wurde hat!
Schlimmeres getan als feine Stauis
niesbrüder die unter dem Blei Ver-
endeten. Der böse Same ist schon
aufgegangen Die italienischen Ver
wundeten sind zum großen Teil euts
fetzlich verstümmelt aufgefunden
worden die Araber hatten ihnen
Nasen Ohren Hände und Füße als-l
gehauen.
Die wage m der Staat m so geil
spannt geworden daß jeder rechte
Maßstab verloren geht. Die Türken
und Araber belagcrn Tripoli5 ihre
Truppen sind näher als sonst Vo-
lagerungstruppen sich heranwagen
können. Am Dienstag hat ein Par-
lamentär wie erst gestern bekannt
wurde die Jtaliener zur Uebergabe
aufgefordert.. Es klingt wie eint-
Jronie aber der Ankiindigung daß
Tripolis beschossen werden könne-
solgte heute Donnerstag ein«l
Schlacht deren Ergebnis wir noch
nicht kennen die aber zn einem fünf-
stündigen Aktillerieduell geführt
hat. (Es ist die Schlacht vom M.
Gortsevung aus Seite 4.)
l
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Post - Dampfer - Dienst.
Von New York via Plymouth und
Cherboukg nach Hamburg:
»Prefident Gra11t« . . . .18. Nep
Amerika« .......... LI. Noti.
»Moltke« ............ Lö. Noth
»Pennsylvania« ........ 2. Dez-
»Patricia" .-. .......... 7. Dez
Kaiserin Aug. Vic.« ..12. De«z.
President Lincoln« . . . .21. Dei-F
«Pre1idcnt Grant« . . . .28. Dez.
Von New York nach Gibt-attac-
Neapel und Genua:
»Cincinnati" .......... 7. Dez.
»Hamburg« ......4. Jan. 1912
»Cincinnati« . . . . 25. Jan. 1913
HVictoria Luise« . 30. Jan.
iÆNach dem Orient.
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Winpr feqcln von Galve ou jeden Mitt-
woch und Samstag 12 Uhr ittoqs
Samstags-Dampfervo11Galvewtog lkgeu m
Akt-West Fla« an und machen erbinduag
für Puntte m Cuba und Florida
Vom l. November 1910 ab fahren die
Dampfer von Galveston um 8 Uhr Nachen ab.
Für Ein elheiten bezüglich Refewotionem
Nasen etc. eftagt Euren Eisenbahn- T Met-
Aqenten oder schreibt an
s T. DOIIUZ Sonst-Disson-
Galvefton Texas.
s. c TIMPSCN ACML
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 47, No. 9042, Ed. 1 Saturday, November 18, 1911, newspaper, November 18, 1911; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1089071/m1/2/: accessed August 15, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .