Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7701, Ed. 1 Monday, August 19, 1907 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Freie Presse sür Texas-L
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n. Hause-Ins ....... Präsident s
Montag sen 19. August 1907.J
ntered at the Post Ofkiee at san äntos H
mo Texas. as sooond elass matter.
Die einzige täglich erschei-
nend-e deutsch-Zeitung irrte-as
Die --Freie Presse für Texas« hat von
allen deutsch-texanischeu Zeitungen die größte
l Idonnenteuzaht
--.-.-«·
Ausländische Wochenrundschau.
Während der vergangenen Woche
haben zwei wichtige Monarchen-Zu-
sammenkünste stattgefunden Am
Mittwoch trafen in dem herrlich ge-
legenen Schlosse Wilhelmshöhe bei
Kassel König Edward -von England
und Kaiser Wilhelm zusammen und
am nächsten Tage stattete König
Edward der sich auf der Fahrt nach
Marienbad befand dem Kaiser Franz
Joseph von Oesterreich in Jschl einen
Besuch ab. Beide Zusammenkünste
sind Ereignisse von großer politischerj
Bedeutung das wurde schon durchs
den Umstand bewiesen daß der König
von Sir Charles Hardinge dem Un-
tersekretär des auswärtigen Amtes
begleitet war und daß Kaiser Wilhelm
den Reichskanzler und den Staats-
Sekretär des Aeußern v. Tschirschky
nach Wilhelmshöhe beruer hatte.
Außerdem waren auf seine Veran-’
lassung nicht nur zahlreiche Mitglie-1
der der kaiserlichen Familie nach
Wilhelmshöhe gekommen sondern
auch viele hervorragende Persönlich-
lichkeiten aus Hos- Und Beamtenkrei-
sen ein Beweis dafür daß dem KaH
ser daran lag diese ZusammenkunstI
von vorneherein als eine Haupt- und!
Staatsaktion erscheinen zu lassen. j
» Dem Besuche in»·Jschk"" hahenwir
neig- wemget wuan Bedeutung
beigelegt. Wir haben ihn mehr für
einen Höflichkeitsbesuch gehalten den
der König dem Beherrscher des Lan-E
des abstattete in dem er sich mehrere
Wochen aufhalten wollte. Er scheint
aber doch ebenfalls eine ziemlich her-
vorragende Bedeutung gehabt zu ha-
ben. Die Norddeutsche Allgemeine««
betrachtet ihn als eine »Ergänzung»
des Besuchs in Wilhelmshöhe« denJ
sie wiederum als eine Ergänzung ders
Zusammenkunft des deutschen Kaisers-ll
mit dem Czaren bei Swinemiinde ans
sieht und die Wiener Neue Freiel
Presse« sagt: Die Zukunft wird ess
zeigen daß die Entrevue in Jschli
wirklich die politische Fortsetzung des
Besuches auf Wilhelmshöhe bedeutet·
Wilhelmhöhe und Jschl bedeuten
Stationen auf der Straße welche zum
europäischen Frieden fährt.« Wobei
die österreichische Zeitung noch Anders-s
tungen macht aus denen hervorgeht«
daß die Vermittlung Oesterreichs sehrs
viel zur Besserung des Verhältnisses;
zwischen Deutschland« und Englands
beigetragen habe und daß der Besuch?
in Wilhelmshöhe ohne diese Vermitt-»
lung vielleicht nicht zu Stande gekom-«
men wäre. «
Ueber den Verlauf des Besuches in
Wilhelmshöhe wird von dort her be-
richtet: »Der König traf bald nach
1 Uhr mit dreistündiger Verspätung
ein. Um so viel später als program-
mäßig festgesetzt war die königliche»
Yacht auf der Ueberfahrt von Eng-«
land in Vlissingen eingetroffen-
»Wilhelmshöhe hatte sich prächtig
herausgeputzt. Unzählige Ehrenpfors
ten waren errichtet. Von den mit
Guirlanden umwickelten Masten weh-
ten Fahnen inden deutschen«preußi
schen uno eng-nagen Farben rufugen
Gruß. Der Weg bis zum Schloß
war in eine« Triumphstraße umgewan-
delt. Truppen Kriegervereine und
Schulkinder bildeten Spalier. Der
Fremdenandrang war ein enormer;
Fensterplätze wurden mit fünfzig Mk.
bezahlt. Auch diesesmal hatten die
Absperrungsmaßregeln einen weitge-
henden Umfang angenommen was
namentlich von den vielen Fremden
unangenehm verspürt wurde.
»Der Kaiser begrüßte auf dem
Bahnhof feinen Onkel aufs herzlichste»
Veide Monarchen umarmten und küß-
ten sich. Dann wurde die Fahrt nach
dem Schloß angetreten. Die in Wil-
helmshöhe garnisonitte Schwadron der
14. Husaren bildete mit dem Stabe
der Fahne und der Musik Eskorte
Dies sich hinter dem Truppenspalier
bildende Menschenmenge begrüßte die
beifden Monarchen mit freudigem Zu-
ru .
»Zwischen den beiden Monarchen
fand später im Schloß eine Unterw-
dung von längerer Dauer statt. Auch
der Reichskanzler Fürst Bülow und
Sir Charles Hardinge der den König
auf seiner Reise begleitende britische
Untersekretär des Aeußeren hatten
eine Besprechung. Ueber den Jnhalt
und Verlauf dieser Gespräche verlau-
tet noch nichts. Nur so viel ist be-
kannt geworden daß sie wenn auch
einen ernsten so doch auch einen
durchaus freundlichen Charakter ge-
tragen haben.
»Gegen Mitternacht setzte König
Edward feine Reife nach Marienbad
sort.«
Ueber die Zusammenkunft in Jschl
wird berichtet: »Zu Tausenden hat-
ten sich die Bewohner Und die Kur-
gäsie schon stundenlang auf den Stra- !
ßen ausgestellt und- laute Jubelrufet
erschallte-n als die Monarchen Königs
Edward in österreichischer Husaren-
oberstettsllnisonn vorbei gefahren kn-1
tnen. Direkt vom Bahnhof begleitete-;
«Kaiser Franz Joseph den König nach
dein »Hotel Elisabeth« vor dem il)n’
eine Reihe von Ehrenjungfrauen in
Idetn malerischen Originalkostiim des
Salzkammergut schwarzem Mir-der
mit Münzen behangen Goldhanben
auf dem Kopfe mit Sträußen von
Alpenblumem Edelweiß und Alpen-
rofen erwarteten die der König mit
Iachelndem Dank in Empfang nahm.
Die in Jschl weilenden Mitglieder des
Kaiserhauses hatten sich bereits zum
Empfang im Hotel eingefunden-
»Der Kaiser selbst war dem König
bis zum Bahnhof Gmnnden entgegen-
gefahren wo sich die beiden Monm-
chen aufs herzlichste begrüßten um
dann im Extrazug des Königs ge-
meinsam die Fahrt nach Jfchl fort-
zusetzen. Jn der Umgebung von Kai-
ser Franz Joseph befand sich auf der
Fahrt der Minister des Aeußeren
Freiherr von Aehrenthal während
der König den Untersekretär des Neu-
ßeren Sir Charles Hardinge in sei-
ner Gesellschaft hatte. »
»Schon unterwegs hatten sich die
Monarchen in eine lebhafte Unterhal-
tung verwickelt die erst durch die Be-
grüßung der Angehörigen des Kai-
sers im Hotel abgebrochen wurde.
Lange Zeit wurde aber der Begrü-
ifznngsformalität nicht gewidmet Auf
jEinladung des Kaisers fuhr der Kö-
’ nig alsbald mit ihm zu einem »Dejeu-
»ner en famille« nach der kaiserlichen
Villa. An dem Dejeuner nahmen
auch Freiherr Von Aehrenthal und
Sir Charles Hardinge teil. Gespräche
über die gegenwärtige politische Si-
stuation bildeten die Themata der
Unterhaltung- Trinkspriiche wurden
nach beiderseitiger vorheriger Verein-
barung nicht ausgebracht.
Die Hauptpunkte der Besprechun-
» gen die noch nach dem Dejeuner fort-
fgesetzt wurden bildeten die Balkan-
z frage und die Situation in Marokko.
Bezüglich dieser betonte der englische
;Sekretär des Aeußeren das Festhalten
Englands andern Standpunkte- daß
die Konvention von Algesiras nicht
verletzt werden solle. Jm Uebrigen
wurde die Balkanfrage viel eingehen-
der erörtert und dieStellungnahme
Oefterreichs und Englands gegenüber
Mazedonien Bulgarien und den üb
rigen Landern wurde in einer Weise
behandelt die zu einer völligen Klä-
rung der Situation führen dürfte.
«Nach dem Frühstück unternahmen
die beiden Monarchen eine Spazier-
fahrt über die Haltenbaclk Esplanade
bei der sie wieder von einer tausend-
köpfigen Menge begrüßt wurden·
»Abends besuchten die Monarchen
das Jschler Theater und hörten sich
einen Akt von Strauß’s neuester Ope-
rette Die«lustigen Nibelungen« an.
Nachher war in der kaiserlichen Van
fGaladiner von 34 Gedecken zu dem
auch Slatin Pascha zugezogen war.
Auch hier wurden keine Toaste gespro-
chen Die Bevölkerung von Jschl und
der Umgebung feierte die Herrscher-
begegnung durch glänzende Jllumi-
nation der Kuranlagen und der Ge-
»bäude sowiedurch Veranstaltung ei-
ner Höhenbeleuchtung von den nahen«
fBergen aus.«
f Die offiziöse Süddeutsche Reichs-
korrespondenz« hat dieser Tage Ver-
anlassung genommen. einem Leitarti-.
kel des Pariser »Journal« entgegen-
zutreten. Jn diesem wurde darüber-
Klage geführt daß neuerliche Bek-
schärfungen der Gesetze in Ruisisch
Polen mit der Begegnung zwischen
Kaiser Wilhelm und dem Czaren in
Swinemünde in innerem Zusammen-
hang stehe. Zwischen den Kaisermächs
ten so erklärt das offiziöse deutsche
Organ in der Zurückweisung dieser
Behauptung bestehe überhaupt keine
Polensrage worüber irgend welche
fBesprechungen nötig seien Eine Re-
sgelung der Polenfrage im Sinne der«
..Polen sei nur durch eine Auflösung
des staatlichen Gefüges der Teilungs- «
smächte Rußland Deutschland und
Oesterreich möglich. Selbstverständ-;
lich denke man aber in Berlin ebenso-
wenig an eine derartige Politik ders·l
Selbstverstümmelung wie in St. Pe-
jtersburg oder in Wien. L Das Pariser
;Journal« warme vouig aire we -»
rüchte auf nach denen Deutschlands
die Absicht haben sollte sich in dies
inneren Verhältnisse Rußland einzu-;
;.mischen Eine ähnliche Erklärung:
wurde bekanntlich gleich nach der Zu-«
sammenkunft in Swinemiinde von der;
Regierung direkt abgegeben. ’
Die Polen beabsichtigen übrigens-:
eine sehr rege Agitation zu betreiben«
HYJn der galizischen Stadt Zakapane
shat eine Zusammenkunft der ersten
Führer der russischen deutschen undi
österreichischen Polenbewegung statt-?
gefunden. Das Resultat dieser Zu-
sammenkunft war die Bildung eines
interparlamentarischen Ausschusses
»der aus Mitgliedern des deutschen
Reichstags des österreichischen Reichs-
rats und der russischen Duma zusam-
mengesetzt ist. Dieser interparlamen-
tarische Ausschuß hat ein einheitliches
Vorgehen der polnifchen Fraktionen
in den drei Parlamenten beschlossen-
5n Hamburg haben betrunkene
Soldaten schwere Ansschreitungen
verübt welche schließlich den Charak-
ter einer offenen Revolte annahmen
nnd die Kriegsgeiichte bereits beschäf-
tigen.
Mannschaften des in Altona garni-
fonirten 13. JnfanterieiRegiments
waren auf Urlaub nach Hamburg ge-;
Iinmitten und hatten sich dort einen«
guten Tag gemacht. Des Guten bes«
denklich zu viel begannen sie auf der
Straße zu iandalieren In betrun-
keneni Zustand griffen sie die Passan-
ten an und wandten sich auch gegen
die einzelnen Polizisten welche sie zin-
Ruhe wiesen. Es kam zu einem regel-
rechten slcnnpf in dessen Verlauf es
auf beiden Seiten eine Reihe Verletz-
ter gab. Schließlich mußte ein Poli-
zeianfgebot in großem linfang statt-
finden und auch dann war die Bän-
dignng der betrunkenen Soldaten nnd
die Wiedeiherstellung der Ruhe init
großen Schwierigkeiten verknüpft
Daji Berliner Militärkabinet hat
einen ausführlichen Bericht über den
Vorfall eingefordert. Dieser erscheint
in einein umso bedenklicheren Lichte
Al
ials 23 Unteroffiziere nach Angabe der
JPolizeiorgane sich geweigert haben
lder Polizei Hülfe zu leisten.
« Die Angelegenheit ist dem zustän-
digen Kriegsgericht zur Untersuchung
; iiberwiesen.—
i Jm Hinblick auf die Stellung der
ideutschen Zentrumspartei zur Regie-
rung vor Und seit den letzten Reichs-
tagswahlen erregt eine Rede allgemei-
nes Aufsehen die der Zentrums-füh-
rer Dr. Spahn auf der Parteiver-
sammlung in Rheinbach Rheinpræ
vinz gehalten hat. Er ist mit gro-
ßem Nachdruck für eine der politi-
schen Position Deutschlands angemes-
sene Ausgestaltung der deutschen
Kriegsflotte und eine bedeutende Er-
höhung des Marine-Etats eingetre-
ten. Er erklärte einen beschleunigten
Ausbau der bis jetzt ausgelegten und
in Angriff genommenen Schiffe so-
wie Neubauten für erforderlich und
betonte die Notwendigkeit durch ent-
sprechende Steigerung der Schiffs-
größen und durch Beschaffung schwe-
rer Artillerie mit der Entwicklung der
Marinen der anderen seesahrenden
Nationen Schritt zu halten.
Dieses bedingungslofe Eintreten
des Zentrumsfiihrers für die Flotte
wird von allen Parteien auf das leb-
hafteste kommentirt und gilt als
fymptomatisch für die versöhnliche
Haltung des Zentrums gegenüber-der
Regierung-—
Jn der Hau-Affa;re die noch im-
mer das Tagesgespräch in Deutsch-
land bildet ist eine sensationelle Wen-
dung eingetreten. Olga Molitor die
vielgenannte Tochter der ermordeten
Frau ist von dem Verteidiger Haus
des Meineids angeklagt worden. Er
behauptet sie habe seinerzeit durch
den Rechtsanwalt ihrer Familie die
Erklärung abgeben lassen daß sie den
Mörder ihrer Mutter genau gesehen
habe und daß sie der Ueberzeugung
sei-Yes sei ihr Schwager Hau gewesen.
Diese Erkläruna stehe aber im schroff- .
sten Gegensatz zu ihren beeideten Aus-
sagen vor den Geschworenen. Aus
wiederholte Fragen des Schwurge-
richtspräsidenten habe sie stets geant-
wortet sie habe den Mörder nicht er-
kennen können und habe keine Ah-
nung wer es gewesen sein könnte.
Ob das Ganze nur eine sensatio-
nelle Mache der Verteidigung Haus
ist oder ob wirklich etwas dahinter
steckt kann man noch nicht sagen es
gewinnt aber immer mehr den An-
schein als wenn diese Hau- Assaire
mit der Verurteilung des jungen
Mannes noch nicht abgeschlossen sei.
Jn Deutschland scheint ein entschiede-
ner Umschlag der Stimmung zu
Gunsten Haus eingetreten zu sein.
Als Kuriosum mag in Verbindung
damit erwähnt werden daß seit eini-
gen Tagen nachstehende Anzeige in
verschiedenen deutschen Zeitungen er-
scheint:
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Der Familie Molitor scheint ihr
schönes Besitztum in Baden-Baden
verleidet zu sein-—
. Aus Wien wird gemeldet daß im
September eine Zusammenkunft zwi-
schen dem Freiherrn von Aehrenthal
dem österreichischsungarischen Minister
des Aeußern Und dem Herrn von
szolkski dem russischen Minister
des Auswärtigen stattfinden solle
Jn dieser Konserenz werden haupt-
sächlich Balkansragen zur Besprechung
kommen Man hofft- daß das Er-
gebnis derselben auch auf das Ver-
hältnis Oesterreichs zu Jtalien einen
günstigen Einfluß ausüben werde-—
Aus Marokko sind während der letz-
ten Tom-w fobr tmidmsshwvbondo Pnckk .
richten gekommen Von der einenr
Seite wurde gemeldet Casablanca sei
von feindlichen Kabylen umzingelt
welche peremptorisch seine Uebergade
verlangten von der anderen Seite
es sei in Casablanca alles ruhig die
geslüchteten Bewohner kehrten zurück
und man fange an die alte Ordnung
wieder herzustellen. Von den Ebri-
gen Orten hat man überhaupt nichts
gehört.
Staat Ohio- Tolevw
Lucas Connthgg.
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Goveriuueut Hügel Sau Nat-vio. Texas Die einzige Privatschule in Texas der
von der Regierung ein Armee-Rinier von der activen Liste beigegeben ist. dg-
lin ewerden fürirgend eine Universität orersürJD Geschåstöiebenv erweitet · trit-
te tgciplim Sehr gesunde Lage. Wegen eines illustrirten Katalogs schreibt an
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Sl4 000 ciiei äliilicli an Policengebiiliken bezahlt wes-dem
von Eigentümexn in San Antonio sind keine Kleinigkeit
Bezahlt nicht mehr. wie die Police im Innern angiebt Unser Prämium
ist dasselbe wie das anderer Agenten wir kennen aber keine Policens oder
Abichätzungs- Gebiihreu. Fragt nach Eurer Rats und bezahlt demgemäß-
Die Kompagnien beanspruchen keine Poiicens Gebühien
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7701, Ed. 1 Monday, August 19, 1907, newspaper, August 19, 1907; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1089572/m1/2/: accessed July 4, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .