Das Wochenblatt. (Austin, Tex.), Vol. 7, No. 38, Ed. 1 Wednesday, April 19, 1916 Page: 3 of 8
eight pages : ill. ; page 20 x 14 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Southern Select Jlascbenbier
Berautwuortlichleit.
1323,287.48
1328,287.48
$ 60,000.00
17,500.00
8,838.48
10,000.00
4,800.00
1,500.00
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$260,979.23
Keine
2,900.00
4,660.23
11,642.11
2,565.78
. 40,589.78
AUSTIN COUNTY STATE BANK,
Bellville, Tegas.
Am 1. DEtober, 1915.
öilfequelleu.
Darlehen und Distontos........
„Dverdrafts" .................
Mobiliar.....................
Httien und Bonds.............
Wechsel .....................
Binsen im Tep. ar. Fonds. ...
Baar in Banken unb bei »anfier«
Direttereu: Wär Eobir, *. edauerbanmet, *. i. Tomlinion, 6. 8.*nolle, • .8. RachemeLt, •i • e
Lheumann, e. G, Beftemann, 3. 8. rewis, v. Radhemeht, M. a. WadhemehL.
Tie Beamten und Diretoreu bn
AUSTIN COUNTY STATE BANK
Bellville, Tegas,
madhen mit grofrn Berguügen auf ben Gten Jahrestag, am Ereitag, bn t. DEtober, 1915, bn Gröfs-
uung bn »ans in 1909. Kufmertsam in biefer Berbinbung fpredheu fie ihreu tiefgefühlten Tan! aus
für bie lohale Unterstüung bn vielen Ereunbe unb Kunden unb das Bohlwoen weldhes biejem
Institut ermöglichte von einer Reinen San! mit einem Kapital von >25,000.00 zu einer mit einem
investirten apital bon mehr al« >80,000.00 nnb gesamtem Silfanellen bon meir al« brei hunbert
lanfnb TaCar« herauzuwadhen. Sie spredhen bie offnung an« bas die herzlichen persönlichen nnb
gejdhäftlicheu Beziehungen weiter bestehen mögen.
Papital.......... I
Ueberschus ....................
Ungeteilte Profite...............
Zahlbare ......................
Tiuibenben....................
Reserbe für Steuern unb Sinsen- • •
Depositeu ................■.....
Bramtru: WRar Baser, Präfibent, «. «. Radhemett, titiver Bicestiäs.
• 8. C. Bogeloohi, pufstafsurer.
=—
—
Gas=Desen
f '
Mit Grus,
F. Dhlenbusc.
10 Uhr,
unb ßrau Kndy
durc ben heutigen Srieg wieder ein-
mal bewiesen:
Rährstand unb Wehrstand
müssen in jedem ßanbe an erster
Stelle geschütt unb gefördert Werben,
ba auf biefen Sciben bie Zukunft des
ganzen ßanbe« liegt.
Kolitis unb Volitifer, sogar Was-
ser-olitifer, huben wir gerabe ge-
nug. Was ums aber fehlt, ist ein
Weitsichtiger Sozial-olitiker mit
reinen sänden, unb ehrenhafter Ge-
sinnung, bet energisch für ben Garmer
eintritt.
Ballinger, 10. April, 1916.
4 machen
»tasten Sie
a sönnen.
Jett ist die eit Jhre Bestellungen
wenn Sie prompte Bedienung wünschen,
uns einen Besuc ab damitSie denOfen fei
Farmerbrief.
Ben Arnold, 9. April.—Wir
batten einen guten Regen unb bie
Dürre ist gebrochen. Tie Leute sahen
also vergnügt au«, aber brüte lassen
sie bie stopfe hängen, benn es bat
gefroren, Alles fchwara. Korn scheint
noch wiederaufommen, aber auf dem
Kartoffelader unb im Warten siebt e«
schlimm au«. Tie Aussichten auf eine
gute Ernte sind bi« soweit schlecht.
ner, Baftoren.
In bet ev. tutb. Salems-Kirche am
Dnion Crees ist jeden «weiten Sonn-
tag im Wonat. morgen« 10 Ubr,
■
h.
Kus berufenem Munbe.
„Cine« ber ausgeprägtesten Merf-
male ber germanischen Rasse ist bie
ründlichkeit, unb dieses Sennaeichen
ist in« Musterhafte erhoben in dem
Deutschen Roten streu«." ‘
So schreibt Mis Mabel X. Board-
man, bie Wräsidentin des American
Rational Sieb drob in ihren sehr
Iesenwerten Buche: „Unter ber
Flagge des Roten Kreuses." — Sine«
ber fefselndsten Kapitel biefe« Werkes
ist jene«, ba« bie Meberjchrift trägt:
„Sei dem nm heften organisierten
Sloten streu« in Deutschland." Sin-
sichtlich ber bereits in Friedenszeiten
vollbrachten erstaunlichen Leistungen
be« Teutschen Roten Kreuzes helfet
e« ba:
„steine anbere Rote Kreuz-Drgani-
fation ist so ständig in rühriger Tätig-
feit gewesen, wie bie deutiche. Ein
iedwedes nationale« lnglüc, von
einer Ueberftfewemmung ober Feuers-
Brunft bl« zu einer Seuche, bat e«
vorbereitet unb gerüstet «ur Hilfe-
leistung gefunden."
„ÄIS am Anfang 1914 bet Ruf
«u ben Waffen erscholl in Deutschland,
ba mobilisierte das Teutsche Rote
streu« ebenso schnell unb glatt wie
ba« Heer fester. Jebe anbere Orga-
nisation, bie «u helfen wünschte, wür-
be feiner Beifung unterstellt, unb bie
Gottesbienst.
In bet ev. Iutb. St. Martins-
Rirche in Kustin ist jeden Sonntae»
bormittag um 10:80 deutscher unb
(eben abend um 8 Ubr englischer
Wottesdienst, mit Kubnahme des
«weiten Sonntag« im Wonat, an dem
Bormittag« englischer unb abends
deutscher ottesdtenft fein wirb. Tie
Sonntagsschule beginnt jeben Sonn-
tagmorgen um 9 Ubr.
6. 3. Romberg unb 8- Rtoej•
haben. Lesen Sie biefen »rief:
„&ieber Herr Eriner: Bebten Wonat
schrieb ic Ihnen, das ich nach Ge-
brauch Jhres Heilmittel« übet bie
Wirfungen berichten würbe. Sc
schreibe Jhnen daher fegt ein paar
Seilen um Sie wissen au lassen daß
3br Kriner’s American Eigir of
Pitter Sßine sich für mich unb meine
Stau al« wirffam erwies, unb wir
überzeugt finb daß es sehr gut ist.
Wir fühlen beibe wie neugeboren unb
wünschen unsere Tanstarfeit ausau-
drücen. Sbnen heralic banfenb,
berbleiben wir, Andy unb Rose Sol-
ti«, Rogers Mine, Jron Stiper,
Mic." Kriner‘8 American Elizir
erneuert fast ba« ganze Ehstem, be-
seitigt Schwäche, gibt neue straft,
zerstört ben Drganismus nicht, fon-
bern ftärft unb reist stn «ut natür-
lichen Tätigkeit, »reis >1.00. 3n
Apothefen. Zos. Eriner, Fabriant,
1333—1389 S. Ashland Coe., Chi-
cago.
Wenn Sic ein gute« Ainiment
brauchen für Geschwülste, mübe Mus-
fein, örtliche chmersen, usw., so
fragen Sie nach Eriner’s Einiment.
»rei« 25 unb 50 c., portofrei 35
unb 60 c.
Zelephenieten Cif uns bamit wir Jpm ben Deater’ eng«« tönneu.
AUSTIN GAS UGHTCO.
Beibe Shone’ 152. 907 Gonnress Kut.
bie «ur Eröffnung einer 8entrale für
ba« deutsth-amerifanische ilfswerf
durc bie Delegierten des Teutschen
Sloten Sreuses führten.
Mit reger Anteilnahme unb freu-
biger Genugtuung haben bie Tele-
gierten beS Teutschen Sloten Kreuges
bie Silfsstätigkeit ber Bereine, ber
Gemeinben unb ber gilfsgesellschaften
herfolgt Alle Beträge, bie ber Dele-
gation als Ergebnis des erfolgreichen
Wirkens be« Deutich-Amerikanertums
«ugingen, fei es durc bie deutsche
Botschaft ober durc bie Bermittlung
oon ilfsgesellschaften, finb unber-
süglic unb umnverkürat ihrer Bestim-
mung sugeführt worben.
Tie Telegierten be« Teutschen
Kreuses betrachten es als eine Ehren-
Vflicht, Organisationen unb Bereinen
«ur Förderung be« allgemeinen Hilf*-
werfe« in ihren Bestrebungen mit
geeignetem Bilder- und Presfe-Mate
rial au unterstütsen. Bereitwilligst
wirb auch Ausfunft erteilt, über neue
Mittel unb Wege, Gaben für ba«
notleidende Baterland aufsubringen,
eine Aufgabe, welche «u lösen bie
Telegation durc ben ständigen Ber-
sehr mit fast allen silfsgesellschaften
des ßanbe« am besten in ber Eage ist.
Tie Räumlichfeiten ber Telegier-
ten des Teutschen Sloten Kreuzes be-
finden sich 1123 Broadway, Room
1107, Slew Bors. Zuschriften unb
gütige penden finb au richten an:
C. Seer, Delegierter be« Teutschen
fRotcn streu«c8.
grühringstted.
Tie schönsten Tage des Frühlings
Sie finb jett wirtlich hier:
S' ist noch nicht zu warm für Whisket,
Unb nicht «u falt für Bier.
Gomplisirt
„Weshalb macht benn Euer Ghef so
einen Budel?
„(fine Wase hat et gekriegt — bie
ei- liegt ihm im Wagens"
Jn aller
eingebürgert — zum Stolze
feiner heimatstadt
eit 59 Jahren haben Anheuser usch zum
Zz Besten wahrer Mäszigkeit ehrliches Bier ehr-
lich gebraut für Amerika unb für bas Aus-
land. Gesundheit, Stärfe, £ebensmut perlen in jeder
Slasche Budweiser. Seine Güte, Reinheit unb
Mlilde, fein wundervoll würziger Geschmac nach
Saazer Hopfen sind sic immer gleic — besiegen
faust bie Delt MTillionen mehr Slaschen von biefem
Bier als von jedem andern.
anheuTer-Sudy - t. Souis, u. s. a.
Jeder Besucher von St fouis ist frenndlic eingeladen,
unsere Anlageanzusehen; je bedect 142 Ader.
Budwveiser
bedeutet Mägigfeit
Lone Star Brewing Co. Branch
Distributors Austin, Texas
Gesund,
Erfrischend,
WRegt ben Etppetit an.
Zuberettet Durch fUeteter im fach und
nach cen neuesten und erprobtesten fDe*
tboden Der Braukunst.
ADagnolia Brauerei
Doustonlce & Brewing Go.
Beftellungen aut Brohibitonsqegenben werden nidht enrgegengmnommen.
nicht Abhülfe schaffen sönnen. Ja,
ein Darlehn oon 3000 Wart au 3,
liebe«, alte«, so oiel geschmähte«
braucht er nur «um Ankauf be«
lt sich mit bem
al« bem
Teilung,
Sozial-
«um Berbrauce be« Fürsten, sondern
«um Ruten be« Boltes. 9i besteht
hort ebenso schon lange eine Arbeiter-
Bersicherung (seliger, unerreichbarer
Traum amerikanischer Arbeiter) unb
beibe Institute, also auch bie Eand-
desversicherungs-Anstalt Medlenburg
haben groszse Gelbfummen angesam-
natürlich alles anbere tun,
Gebanfen ber allgemeinen
bem Grunbgebanlen ber
Temofratie, huldigen.
resp. 8% Brozent. Tie« Darlehn
wirb al« erste Sypothef auf ba«
Grunbftücf eingetragen unb ist un-
fünbbar, solange ber Eigentümer bie
8insen bezahlt. Tie amoritifation
Es drängt
„3a, wo-
Toch um auf bie Sache selber zu-
rüefjufommen, wie bem tleinen unb
Reinsten Grundbesiter staatliche Dar-
lehn gewährt Werben, so erhalten
natürlich auch bie gröszeren Besitser
rumdbesites unb ber Arbeiternot
regelnd.
Wil mm bon ben immer mehr
aufgeteilten grossen Witter- unb an-
ten« recht, recht gut.
ich un« bie rage
er haben bie Herren
er sann es, wenn er nur will wie ich
an bem folgenben »eifpiel «eigen
werbe.
Gehen wir einmal zurüc in unser
----------------das alles?” 3a,
poher haben fie es 7 — Sie müssen
uh eben cm bie ßebenben, an ihre
lunden halten, unb ihre stunben wie-
cm finb bie bitterjauer im Schwei-
ihre« Angesichte« für ihre Rami-
zinsehen lernt, feine Ein- unb Ber-
Caufsgeschäfte selber in bie and zu
nehmen unb so ben für ihn unmensch-
lich teuren unb awveclosen Zwischen-
bändler aussuschlieszen. ds ist bie«
ber für ben garmer einzig unb allem
gegebene Weg, um feine eigenen
Geschäfte selber in bie fianb zu beom-
men, benn ba« mit bittersaurem
Echtveiß Berdiente sollte auch nur
Ihm allein zu Gute fommen. Weiner
Meinung nach würbe auch eine auf
biefer Grunblage gebildete Genoffen-
chafts-Bant sehr am »labe fein, um
ra« Groszapita auszuschliesen unb
günstigere Darlehnsbedingungen «u
tr halten.
I etwa«, was sogar jedem Unbetei-
igten sofort auffällt, ist ber gänaliche
Rangel einer gesetlichen 9egelung
Des lomndwirtichaftlichen Sreditwejens,
ine Sache in ber unsere eietgebung
vieder einmal glänsend Fiasto ge-
macht bat. Will ber garmer, ob gross
pDer Rein, Besiter ober Wenter, ein
darlehn haben, so mufi er sich an eine
Fan! ober ben „real estate man"
enden, »ei ber »an! werben ihm,
Natürlich nur gegen entiprechende
Ei eher bett, Gelber «um Zinsfuse bon
10 Brosent zur Serfügung gestellt.
Muß er sich ober an ben „real estate
man" penden, bielleicht, ober tätlich
idher, sogar an feinen, vielleicht noch
Nicht gan« besohlten »ersäufet ober
m feinen „lanb lord", so gnade Gott
m ben meisten Fällen bem armen
murrn. Tenn bie Grumdeigentums-
bändler wollen auch leben, unb mei-
melt, unb biefe Summen werben «um., c.t .„ k ~ ; -
Wohle des Reinen ßanbWirteS verwen- I im.Berhältniß.ihres rundbesies,
bet unb al« Darlehn abgegeben, zu- gröbere■ staatliche Darlehn, «u den-
gleich hierdurc in geradezu glänsen-felbenBedingumgen. Ebenso Werben
ber Keife die gragen des tleinenithnen diese Parieben bei imgenügen-
----- - - “ ben Ernten, linglüc, Srantheit unter
Sieb unb Familie, usw., gegeben
Taburch eben bat sich auch Deutsch-
lanb eine so ftäftige unb leistungs.
fähige Lanbwirtichaft erjagen, wie
wir in biefem Kriege sehen tönnen,
3n Keras ist von biefer ßanbe«-
hülfe allerding8 noch sehr wenig au
wenn er nicht haar begahlen sann i ihm «ur Errichtung ber Gebäube unb
unb in bie richtigen Wabenfänge ge- Cinrichtung ber tleinen Wirtschaft
rät. Sollte ba wirtlich ber Staat (1—2 Kühe, Bferd, Schweine, usw.)
Saterlanb, wo bie ameritanische i (Abtragung) geschieht mit 1 Bro-
Freiheit noch nicht herrscht unb wolelsent be« Darlehns jährlich (ein-
Gott, auch nie herrichen wirdi geschlossen schon im 8insfuß non
Geben wir zurüc in’« dunkelste Tun- 3—3% Vrosent). Hierdurc ge-
!el, in’« pielfac berrufene unb dochwinnt bet Staat einen neuen Ansied-
so schöne Medlenburg, wo, wenigsten«; Ler, und, was mehr wert ist, einen
bei meinem Fortgange, noch feine febhaften unb sufriedenen Arbeiter-
Berfafsungeristierte, sondern—ho r-stamm. Denn der neue Ansiedler,
t i b i I e b t c t u — ber Groszherzog falls er nur ein sogenannter „äus:
mit ben ßanbftänben, Ritterschaft unb Ier” tst, muss ju feinem Unterhalt
Landschaft allein regiert ohne Wit- Arbeit suchen, findet biefe reichlich
wirten feine« »ölte«, unb viel und flut bejahst in ben umliegenben
leicht getabe batum «um gröseren Iandwirtichaftlichen Betrie»
Segen feine« Solle« i ben, unb wirb hierdurc ber Land:
Also in biefem freiheitlich 'so! fluct in. die Stadt, entsogen.und
berschrieenen Meclenburg besteht lacht iedengfogial-demokratischen
ein sogenannter Domaniät-sapital-geyermus,res. blänt ihm gehörig
gonb«, bem alle Vacht- unb Zins, das Tell. Pen nachdem der Arbei-
einnahmen ber groszberziglichen Do-lterfelhen Eigentum erworben. Sein-
matnen zufliesen, aber nicht etwa grundbesiter geworben ist, wird er
unb ihr fäZ« K/nt deren Wütern ein Arbeitet fic ein
ihntäglidhe8 Grunbeigentum erwerben, so
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Trenckmann, William Andreas. Das Wochenblatt. (Austin, Tex.), Vol. 7, No. 38, Ed. 1 Wednesday, April 19, 1916, newspaper, April 19, 1916; Austin, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1478769/m1/3/: accessed July 11, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; crediting German-Texan Heritage Society.