Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 15, No. 1, Ed. 1 Thursday, August 17, 1905 Page: 3 of 8
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sagen. Siatürlicfj mar ÜJJina empört,
unb sie madjie i'hrern 301" baburdj
£uft, baß sie jt'gi beim Stbwafdjen
einen gerabeju yöaifdjen Spettafel
bollfüörte unb jebeSmat ein paar
Sledjbedel fdjmetternö gut Srbe fallen
tiefe, so baß ber Sante baS 9Jtittag=
fdjläfc^en in ihrer Stube, bie ber Äii^e
gegenüber lag, einsaß unmöglich ge=
madjt würbe.
t$?vau l~c!a toi bo3 Sofa im
20obr.ji.na.er an, aüev ba§ statte 3U
t;ot>e Seinen, so baß man fici) nidjt gut
darauf Einlegen sonnte, WüS 2ante
^autinc p ihrem SBoi;£cefinben unbe=
bingt nöthig hatte.
„SaS einjig märe bie Chaiselongue
in ©ugoS Simmer," meinte sie, „aber
felbftberftäitblidj liegt eS mir gan3
fern, ib/n etwa berbrängen 3U wollen."
©ugo, innerlich fä)äumenb cot
2Bu*h, aber mit berbinblitihftem £ä>
djeln, stellte feinen Siwan 3ur Ser»
fügung, inbem er oerficfjerte, baß er
opnebieS STtittagS faft niemals fdjlafe.
— Sie wilben Serwünfdjungen inbeß,
bie er jeijt stets nad) Sifdj auf bem
fteifleljnigen Sofa im (Stimmer auS=
ftiefe, legten bie Sermutljung naf)e, baß
biefe Sehauptung nicfjt gan3 ber Sktt)r*
Ijeit entsprochen habe.
Sod) baS war alles nur eine Kost*
probe aus bem Secier beS £eibenS!
(StneS SDiorgenS erschien bie Sante
mit llägltdjem ©efidjt unb einem biden
wollenen Shawl um ben ©als 3um
fjrüljftüd; sie mar ftarf erfältet unb
pustete.
SaS erschien nun £ÖitIrid)S noefj
nicEtt al§ ein ©runb ju irgenb welcher
Seforgniß, bocl) auf eine bieäbesüglicöe
Semerfung schüttelte Sante Sauline
ioehmüthig tädjelnb ben Hops.
„fiieber ©u9°. eine so robuste Statur
wie bie Seinige tnirb natürlich fcfjnell
mit einem Katarrh fertig, aber bei mir
ist bie Sache leiber nid)t so einsäet). SJIit
Jem pusten fängt eS immer an, bann
$eljt'§ auf ben SJtagen über unb fcE)tiefe=
Iid£) in bie Seine, jo baß idj mict) auf
mjnbeftenS brei SBodjen legen muß. (5S
ist nur ein ©lud, baß idj |icr bei ®ud)
bin unb so gute Pflege haben sann!"
Sem unglücfltdjen (Si)epaar Würbe
eä fdjmar3 bor ben Slugen. ©ott, wenn
bie Sante (;iev franf mürbe! Sie
SBirtljfdjaft franb ofjnebieS schon auf
iem Stopf, aber bann — bann —
2Biöridj fam guerft mieber 31t sich.
„3a, liebe San-e," sagte er mit fchwe-
rer 3unge, »gtbt'S benn gar fein TliU
tel, um bem borgubeugen?"
„SBenig, ©ugo," feuftte bie Seibenbe.
„Stur Sffiärme, große SBärme im 3im-
mer unb bann bor allen Singen, beS
©uftenS Wertn, fein Kaucf)!"
^Öugo erblofjle.
föir.e ©tubeniemperatur, bie über
oiergef^n ©rab I}inau3ging, mar iCjm
bireft unetträg(id), unb — sollte er
ettoa bau Staunen ausgeben? Stein, baä
mar unmögtidj, baS ging über menfdj-
lic^e firäfte, lieber foüten aöt Sor=
theile, bie biefer Jantenbefuch mög>-
lidhenfaCs sonnte, in'S Pfeffer»
lanb geben!
15r öffnete fc^on ben SJiunb, al§
5rau SCTZcta, bie S3i5fe§ al]nen mochte,
ihm ba§ Sßort abschnitt, „vlber geiuiß,
2antdjen, baS ist ja leicht f,u mad;en!
3Bir rnoüen tüdhtig einfachein unb
£ugo toirb elen eine bas
Clualmen lassen — eä befommt ihm so
mie so nicht gut. — $a[3 auf, bann bist
Su balb mieber ganj auf bem Rosten!"
2fn ben nun folgenben Sagen lief
SBißrich hetum trie ein brüssenber
Cöme, ber suchet, leen er öcrfdhlinge.
Sann mich feine SButh einem bumpfen
Brüten, unb enblid), am SJJfittag beS
vierten 2age3, fam er ganj aufgeregt
Su feiner ^rau in'S SBotynaimmer ge=
ftürgt: „SKeta, id) fyau'S, id) Ijofi'8!"
„2BaS benn? $rf) mußte gar nicfjt,
baß Su ma§ uertoren hattest?"
„9}id)tS tierloren, meinst Su? —
. ::v.JO
.■lenken Sormit=
.'. t — b:v ./.a-,.1 ba
bieSmct fein
.'•jicfeerf bereit , ttr.i f
;.:b bier Utjr be=
pr.rren — j?i,ia.e .. tr.
e v>auii;:e ihren
v: fangreieben iicl.cic
tb, ben ©anb»
offer, brei Scfn
unb bie t'Iaib;
• . e; man teq'aute
sie, bis an b'.c
.suiscvlattin.
iafenfpitje eingemummt, mit
ihre-'
ijaöfeU.yfeiten in einer Srofcbfe, unb
'ü iürith brad)te sie „ber ©icherl)eit I)al=
ber" selbst bis jum SSaljnhof.
5KS er juziidlfehrte, legte er sich mit
einem tiefen Seufzer ber (Srleidhterung
auf bie ßfjaifelongue unb günbete fid)
eine Cigarre an.
„So, y-raud)en, ifj märe überftan^
ben, unb Ipeijit Su, loaS ich tbue?
Sefit lasse id) erst ben ^aT;n fd)lad)ten,
ber. tdh brüten für ein paar Sage in
Pension gegeben habe, unb bann gelje
ich 3»^ £LirtI) unb miethe bie leere
SjOljnung im anberen 3'Ü9el bie nur
Bier 3immer hat! Natürlich läßt er sie
mir feinen Pfennig billiger, aber id)
ioiirbe sogar nod) ejtra maS 3ulegen,
blos bamit mir baS unglückselige £0=
girjimmer los mer ben! — dincerftan»
ben, 2J?eta?"
Sin ^rau SOietaS ©eist 30g bie ber=
gnügungSfüdhtige Soiti, Gtto mit ber
ilrafflafde unb bie gro^e Schramme
am SSiiffet torüber nebst ber ftänbigen
„Kudfchfalte" auf DKinaS 5lngefic^t —
unb sie nieste.
§u3°' einmal unb nie mieber!"
(£-ine rii^renbe ©ejdjtdjte
ist bie iltettuiig bout Sobe fte§ JfinbeS
bon ©eo. 51. tSt)ler, ßumberlaiib, 9Jib"
ör fdjreibt: ^nt Filter bon 11 SDiouaten
tuar unser fleiueS s)J(äbd)en frf)ioer Irans
an einem S)ul§(eiben uuö Die 9lerjte
aaben sie auf. 3LMr griffen su Sr.
Sing'* DJeue (Sntberfung für Sd)toinb=
fud)t, ©uften unb (Srtältiing, bie erste
^lasche brachte (Srleid)terung unb mit
Hier ^laschen mar ba§ ftinb böllig ge=
j heilt 3" haben bei ollen 5lpothefern.
'iireiS r»0 6tS. 1111b $1.00 per [Hasche,
©arantirt. ^robeflafdje frei.
^mIj für f.uuijtr U-iinltt.
iviitjtstfcJu ituä ttnJ> üjrc frofccn 5ö-r-
jÄÖC-ii'cÄcit;
?jeud)ie Sänöe lassen fiel) gegen auf»
fd)l_agenbcn inC'en nid.t ctira babitrd)
fdiü|en, bajj tr.an ibnen einen maffer»
bichien lleberäug gibt. Senn bann ist
aud) ber Austritt beS StßafferS nad)
außen unterbunben. SIS mivffamcS
SUittel beträhren fid) bagegen Sellei«
bungen mit galjtafeln, bie im Quer«
schnitt fortlaufenb ft^malbenfdimanä-
formig aufgebogen finb. Sie Safein
merben aus fräftiger 5ßappe hergestellt
unb sorgfältig mit Si'sp^alt getraust.
Sie finb bafjer loafjerbicht unb äfep=
tisch. Sie ßofjlfabje betleihen ihnen
eine außerordentliche Stabilität, äbn=
lid) mie bit^Jaeini Sßjeübled) ber fjfall ist.
SH3 .'3iuiijung auf SUänbe aufgebracht
unb mit ihnen burd) DJagelung berbun=
ben, bieten bie Splatten bem Serpu^
reichen ©alt bar. SBenn ber SSerpuj}
hart gemorbjn ist, sann er fi4 ba bie g§ hat mid, nietjt qetöbtet, aber id)
galae hinten breiter finb als born, glaube, es toüröe es geibun haben
mdjt mehr ton ben Sa fein ablösen, j me,u, id) nicht ©unt's flut qebvaudi'i
ßcenfo biete ©ol^alae, mte born 3« hätte. 3ch war niübe, miserabel unb
^erhafung b:S Nortels bienen, fom« iging es 311 tSnbe mit mir, als id)' be=
Ser ffiater beS .RaiferS bon 0efter=
! reich, Grähetaog fjran3 Karl (besannt»
lidj folgte Kaiser g'ran3 S°1ef feinem
i On!eI, Kaiser 3ierbinanb auf bem
j Sh^on) hielt sich mit SBorliebe in ber
grünen Steiermarf auf, mo er oft tage«
lang einsam, oline jebe SBegleitung, in
ben Sergen umhermanberte. Stuf einem
biefer SluSflüge in ber !Kähe bon SJ?a=
ria3ell, traf er eines SageS einen Stelp*
ler, mit bem er fid) in ein ©efpräd) ein=
ließ, baS bann in ber $olge eine sehr
bertraulic^e Söenbung nahm.
bem ber biebere Sohn beS ©ebtrgeS
il)m über feine ^amilienberhättniffe
sehr eingehenb beridjtet hatte, fragte er
enbtich feinen Segleiter, ben er für
einen Sßiener SürgerSmann hielt:
„SQ3aS ist benn nad;er Sein SSater
gmeft?" — „Kaiser," antwortete ber
irsheraog ruhig. Ser Stelpier Warf
ihm einen bebeutungSootlen Slid 311
unb ermiberte bann bertraulii^. „Sag'
ba§ wenigstens nit so laut. 'S sönnt'S
a ©enbarm hör'n. Sei unS haben f
neulid) erst einen eing'fperrt, weil er
was bom Kaiser g'fagt hat. Unb wenn
Su gar sagst, Sein Sater iS Kaiser
g'meft..." — „®r ist aud) Kaiser ge=
Wesen," ermiberte ber ßr3her3og immer
mehr belustigt, aber sehr ernst. —
„So," sagte je^t mit pfiffiger SWiene
ber Sauer, „nadjer haft g'wiß auch an
SBruber ober a Schwester. S5aS finb
benn bie?" — „ÜJiein Sruber ist auch
Kaiser," erwibert ber Sr3her3og. —
Jiun ladjte fein Segleiter laut auf unb
ftehenbleibenb fragte er: „§aft a Kin=
ber?"— „©ott fei Sans, ja," nidte ber
(Srs'herjog. „Sa ist gleid) mein
Sran3l." — „33aS iS benn ber?" —
„Kaiser." — Ser Steircr lachte wieber
auf unb stemmte bie ©änbe in bie
©üften. „©oft no mehr seltener Kin=
ber?"—„greilid). 97Jein gweiter Sohn
9JJa?-" — „SS aud) Kaiser?"—„SaS
haft errathen.
„5Ja
—„SBenn id) gewollt hätt', sönnt id)
aud) Kaiser fein. Stber ich t)slb' feine
Suft bagu gehabt."—ScrSauer machte
einen fiuftfprung. Slls er fid) bann cx>
holt t;atte, flopfte er aber befriebigt fei-
nem Segleiter cuf bie Schulter.
„Sd)ab um Si," sagte er, „hettft a ^a=
ger werben sollen! Stber wenn m'r je'gt
nad) SLRariasell fommen, bann geti
glei'- beidjten — Su — Su Kaiser*
iateiner Su!" — CSS braudjt faum ge*
fdiilbert 3U werben, was für ein ©e*
ficht ber Sauer machte, als er später
in SQ'caria^ell erfuhr, bag ber frerrbe
§err aus Sffiien itjn burcb/auS nicht mit
Jägerlatein gefoppt, baß er im ©egen--
ttjeil nur bie -2BasjrX;eit gesprochen
l;atte, baß er ber Goijn eiiteä Kaisers,
ber Sruber eines SiciferS unb ber Sa=
ter 3Weier Kaiser toer unb baß er audj
selbst hätte Kaiser werben sönnen.
Srutfdjc i'ogcn uuö ükrciitc
^er ist aud) Kaiser."—
Su?"
-unb was bist benn naajer
S h 11 S11 e l ö n £ 0 g e 9J 0.
O. S. ©. ©.
37
(?b. (?bcrhavb, Sväfibent,
Sp6h ©eiiij, Sice=^räfibent,
9t. ^eigerle, Sftretär.
Sheo. stoci), Scha^meifter.
(Seifamnilutifl am 1. Soiinabtub unb
3. Sonntag im Monat.)
S r e t) a Sd) w e ft e r n I 0 g e
C. $.©. S.
Sräfibeut: »^rau Johanna ©raeb
Setretär: „ TO. Seigerle.
Schaßmeifter: „ (S. Sulgeriii.
(S r l) 0 l u 11 g.
(Seguin.)
Vrafibent: Sltb. gortc
Siüe=Sräfibent: 3t. £. llüupperinan.
'Srelretär: t4. b. Soecfmaun.
Sdjügnt. : 6. (S. SipS.
'i'eviüoItungSroth: Sl gorte, ^ ffleiu,
31 1' Stein, 3 stiefer, (S Sraben.
® a ti t (i 8 1 a r 11 £ 0 g e 9t 0.167.
Srätibeut: John Schnabel, 93?ariou;
Settctär : (Srnft Sahm, 9?eu = Srfls.;
Sdjalim. :
Sl j d) b a d) e r £ 0 g e SJ{ 0 —
'•Präfibent: (S 9tiibrid), )
Setreiiir : 9!lf£)iirtinaun V Warion.
Scharrn. : 6art Krüger j
W c u = S e r l i n £ 0 g e 9t 0 164.
^räf.: 15 5peuShoru, )
Sitr.: gerb ©aefe >-9!eu =Serlin.
Sdjaliiii : ßhr ©err^. )
i'evHuninluug an jebem bor ober
auf lUillmonb ftillenbeu Samstag; 8
Uhr SlbenbS.
Sl 1 b e r t Kppfer£oge 9co 106.
SvüfiCent: © Solle, Seguin.
Setretar : »yri£ Kraft, (?iear Spring
Sdjaljn;. : Sllb ^ieper, "
@ e r 0 u i 111 0 £ 0 g e 9t 0 94.
Svafibent .Pt)r- Sraune,
Sice=^täfibent.. .. (Sari Sdjünemann,
Setreiiir Slug. Sßittenboru,
S.1)aßmeifter vJjeo Steffen
Versammlung jebeu ersten Sonn»
abenö im 9Jtonat.
0 r t (£ r e t £ 0 g e 9t 0 63.
Svaj.: .Jnigo (Sbcrtjarb, ^)orf Kreef.
Kliugemann, San 9Jtarco§.
s^ort Greef.
183.
I
^ SiBabe
bettete tljit.
*
etr.
d) ajjw.: ÜB. ©uefjow,
30 a b e £ 0 g e 9t 0.
i*rä|\: Srieb. 3ed)ow,
Setr.: Khr. ©ageboru,
Sdjnpi.: Slug ©er3og, )
Stern 2oge 9i 0 1-13
söräfibent gtanj £orenj
Setretiir 3stc. Staufenberger
©t). Slietier
£u ^ 0 iu £ 0 g e 9t0 163.
'ISrcif.: g. SBiuteliuanit, )
Setr.: g. 3- IBietere, >■ School
Schabn.: ©. Soeffler. j
£ 0 n e S t a r 2 0 g e 9t 0 91.
men gegen bte ^.ar;b,
fleibung trägt, 311 li
Wirb eine lebhafte £u:;cirZuiation c
5D?eine Stuhe, meine Sehaglichfeit, mein
Kanapee, meine Gigarre — a^eS babe
geleitet, gnr.isiu) bietet
oerfet)renbe £uft Scl;:i'^ 1
Kälte unb Scball. '.lab
fjalatafeln einjc§ihf:MÖj
nid)t mehr Slaurn ein af0
Iid)e 5pu.y"d;iu;t. GiMrc
mungen ber Sacnb v:?~
Statten bab'-u-d) ar.51;.'
in ber ßänjSri;
fam bleiben.
rasd), ta e
„ m» «i„_ 1 - ,'Cräfibent: ©». 3'bb, )
.»4W! i al ' sl!'."U'o.e» iü «ebrnud)en Öefle» e'nen! Setretar: D. görfter, -9t
en. ^ttrJh f.e | alten gall bon (Schema. (Sine Slpplita» j SAnUiu. • öerm. Hipp
1 tion üerbefferte uitö eine Süchfe turirte
SratiufelS
Die tn
:aen L";
r.;nen j mich. 3d) glaube, ©unt's Kur furirt
^rmc, | irgenb eine gornt bon Suden.
Gliftou £awrence,
©eleue, 0.
A.
ote
sie
ter : ,■
fe'.ir
ich verloren, aber je|t Weiß id), wie
id)'S wtebertriege!"
„9Jtein ©ott, ©ugo, waS haft Su
bor?" fragte grau 9Jieta erfdiroden.
„SSart'S nur ab, balb wirb fich'S get=
gen! — Küerifi!" erwiberte er lacfjenb
unb ließ fidh troij allen SrängenS nicht
auf eine nähere (Irflärung biefeS merf-
Würbigen StuSrufS ein. —
Slm nädjften Storgen erschien Sante
Sauline, gan3 gegen ihre sonstige ©e=
Wohnheit, bereits um sieben Ut;r 3unt
Kaffee, ben baS Gbepaar sonst um biefe
frühe Stunbe aßein eingunehmett
pflegte. Sie sah felje abgespannt aus
unb ließ fid) mit allen 3eid)en tiefer
feelifdjer Sepreffion in einen Stuhl
ftnfen.
Stuf fjr'au ffiletaS besorgte yijage,
waS benn gefd)etjen fei, erwiberte sie
mit matter Stimme: „Stcf), Kinber,
benft @udh nur! Sie fieute im 9Jeben-
bauS, wo ber steine ©arten ist, haben
» fidh §ühner angeschafft! ©üsiner unb
eftten ©ahn, ber sehen um bier lihr an-
gefangen hat, 5:1 fräben! CsS war ein-- ""
^fadh entfetjlidj — ich tonnte feine SKi-
nute mehr fdifafer. Senn baS so fort-
geht, reife tcb morgen ab!"
SBistrich iiich.'Ue bi;.. n.'i'cb.
Sante, ba wirb woljl nid;
djen fein! Ü9tan sann ben
nidjt berbieien, f'cb (; efiü
ten 3U hatten! Unb wenn
Wirb. fän:t ber .C'.abn
Ut)r 3U fräben an."
„Um ©otteS wissen!" fü&itte bie
Sant«. „Sann bteifi wir wofjl laurn
etwas anbete? iilii', als Lud) ?,u b:r=
ber -Sarb bare;
bidjt getrennt i
fern Seien n~b
.f..
tCttt*!
e:.
I artige Scrileissnng er::al-;::t,
| furjer 3eit Sapcien t>icr
j gelegt werben, ^{n chtlifjer
j fen sich bie ^cljplaften 3::r 4
i warmhattenber, tvorfener gußb
j heranziehen. Stcn bringt auf
| ffirbboben 3unäd;ft ein Sfiaficr
I Zementbeton ober 3iegel[;ein unb
j bann bie fjalstafeln auf. Stuf
i wirb Gemenimörtcl aufgegoffen
SuiuhoSbto ßfttßcllen.
•.ben
ben
ton
legt
biefe
unb
aufgebreitet. (53 bleiben bal;er unter
ben Safeln »a^iveiebe Kanäle juriid,
bie bas Sluffteigen ber ©rbfeui^tigfeit
berbinbern. San sann baburd) selbst
in Ketlerräumen behaglidh gußböben
| febaffen.
Ser 1859 im 90. £ebenSjahre in
Serlin berftnrbene berühmte 9?aturfor
schär Stlejanber b. ©umbolbt hatte
einen Kammerbiener 9tarnenS Sepf-
fert, ber ben greifen ©ele!jrten öötiig
beherrschte unb ausbeutete. Stur wer
sich mit biefem Kammerbiener auf
„guten ^Juß" fetjte, b. h- ihm ein gc
nügenbeS Srinfgelb beraSreidite
würbe ©umbolbt 31t einem Sefudje an
gemelbet. Scr König griebrid) SBil
heim IV"., bei bem ©umboibt in l;of er.
Slnfeben ftanb, ließ' fid) einmal unicr
ber ©anb erfunbigen, was fid) wob!
^umbolbt 3u Seti)nsid)ten mir "
Sepffert antwortet
neue
(Sefstug - Vereine.
„S a 11 ßj e r 0 n i in 0 © a r 111 0 11 i c"
Wänuercbor unb ©emifdjter Ghor-
ißräfiDeiit: ©ernt Rostes )
»etre.: Sinbifdioepe, jr.
Scbatiiii: WaiifelO, jr. j
Sirigem: !H. geigerle
©eronimo
„© e 111 ti t 1) l i d) t e i t".
Sräfibent: © Sdjriewer fr.,
Sice^Stül--' Sin«, ©ornboftel,
Setr.: Otto Sdiunianu,
Schnein.: ©eint) ©aß,
Sirigeut : (Sari Sruebert,
9teii'SraunfelS, 9t. ß.Q. 9J0.
Ui[i
Settfelte
auf
tr M t
biet 31t ma-
£euten bocfi
tcI im Gar=
si nod) feiler
'Oll
brei
CSitt offener ®rief.
j SluS ber (Ibapin. S. 6. 9tew§: ^111
j ersten Frühjahr mtirbett meine ftrau
; unb id) bon Siorrtjoe befallen, unb
bie Scbtnerjeii waren so arg, baß wir
| einen Slrst riefen, ber uns ein gtejepl;
igab, aber feine Mebijin balf nid)tJ
(Sin ftretntb, ber eine glafdje ®hani-!
j berlain'S (iolic, Cholera unb Siarrljoea !
j9teiuebt) befaß, gab uns jebem eine
Sofis unb mir fühlten fofort bie SMr=
tiing. ;^cl) taufte eine 5'afdje 1111b
e6e wir sie leer hatten, tuarett wir
i böüig furirt. (SS ist ein WunberbareS
j Heilmittel 1111b gehört in jebeit ©aus
1 halt. — ©. (L Sailet), üiebafteur.—
! 3n haben bei allen Slpottjeteru.
agen, em:
thue ben alten ©err:;
bringenb noth. (£:J würbe c="ö"' ei/e
befonberS raffinirt bec-urm fon' vuLtc
Settfte'Je mit Sprungfebem teab-rii!.
3um nächsten £Seu;r.ad)ten wimici^ic
Sepffert für feinen ©errn noch so e'.ve
Bettstelle. Sa ©umbolbt ^ungefe it
Bu-tfq einiger
feilte fidi bev
^orf6reef©efang = Sereiit.
ßräf.: C^tig» (Sberburb, j
Setretar: ijtoh. Kirntfe, - fjort (?ree!.:
Scbagin.:Slloitjo9tolte, j
Sirigent: 9iobt. Kirmfe.
S a 11 e p S di ii ^ e 11 « S«e rein,
Snüet), Sep.
iffm. Schulj, SrSfibent.
Slb iBepel, Setretar,
t^rib Snperner, Sdiajnneifter,
Sllfreb ©artmauu, SrotofoIIfiihrer.
SerwaltuiiflSratb: ©p ©aeefer, 3
Siöerner, © Sl^terberg, 3 ©aecter.
© e r 11t a 11 i a S d) ii ti e 11 b e r e i n
(Scpool.)
Sräfibent: £ouiS £oep, Sdjool.
Sijes^riiuöeiit: f} ÜBiiitelntauii, „
Scbojimeifter: ^ Sl ^nepl, „
1. Sefretiir; Sl £i>ep, „
2. Setretar: Ü!3 © ^uehl, „
C5^fiirfionoratett.
9torbfeite bom QfoiirthauS,
JPm. Sd^nciöcr, (£ig<?ntt)
(9tad)folger bon ©. S'eper)
3 " r (5 0 11 b e 111 i 0 n § r a t e:
(> 011 u e 11 t i 011 s r a t e unrt) i'rpart
äoiintiigofdnil = (^oiibeutioii für 3slr=
bige. Sing, 21 unb 2J, unö Slug. 22.
bis 29» ytuuöreife, S9 ö~».
99ii!foiiiiner = Cfrturfiou uacb ber
Staöt 9'i.pito, (ielatnt, Snltillo. Won*
teret), ähh fnis |U)tüii, Smr'ou unö
Stirango.
9tad) Siilphnr Spring, Sonntags»
frtiul Roubenlioii, Slug. 20, gültia bis
Slug. 28.
9tad) 5<iu Slntonio. farbigeK. ofS,
Slug. 27 unö 28.
3 u ei 11 fa d)e 111 Fahrpreis
plus &2.00.
9fud) Goloraöo, (»rund Army of
tlie Republie, ilug. iii» bis aept. 4.
9?acb Sitt3burg,Sa., Slug. 17 u. 18.
9tad) Shilaöelphia. ^n., Sebt. 14,
15 unö 16, gültig bis Sepl. 25.
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Gofemann, H. G. B. Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 15, No. 1, Ed. 1 Thursday, August 17, 1905, newspaper, August 17, 1905; Seguin, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth487315/m1/3/?q=%22~1~1~1~1%22~1: accessed August 15, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; crediting Abilene Library Consortium.