Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 13, No. 39, Ed. 1 Thursday, May 12, 1904 Page: 2 of 8
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\
1 ■ &
\
/
(Chemische iV.rt.uiiorpljosrit.
0criuatiOlint0 oon SlUiaüru uitD ^arntiru in
Sie moberne d^etnifd;e ^nbustrteJni
es berftanbe::, aus Stoffen, bie früher
als wertlos angejeien würben, ober
gar aus unangenehmen Singen niiö=
lidje unb gern gcicufte ©egenftänße
Ijcräufteöen. SLier.n »-"• ir l;eiue an einem
£u|usgtfcf)c:f!e in einer unterer ©roß»
ÜiC
Ui uniev
, tie nod)
:> fricbiicf)
-gm, rote
.|terih^alt
ftäbfe oon.DCige«,c::,
Süd nic^i je.ieY auf
»or wenigen 3Jiensi.cn c.c.
im 502üüiai.en Lei einanla
sie jefjt eine.i weiu/o-uen c
bilben.
23a lagen jerfdjlagene ?ylefcf,en unter
kem §auemüll, weiße ©lasjjdjerben, bie
im §auSE;clt niro^uCa nuge, con ben
ölaSfabriten gern getauft u:tb jju ber
inäajiigen Spi.'geijc^ei-e mit einge»
schmolzen mürben, lie jejjt baS Rentier
schließt. Serielle SWüfltaften barg
cud) bte Kortpfropfen ber ^erschlagenen
glafdjen. 3n öjr Sinoleutnfabrit tour»
ben biefe gereinigt, Dermalen unb gu
gefdjmadbollen !L;cnbtapcten berarbei»
iet. Sa liegt beS üöeiteren blüthen»
weißeS Selinpapier. Sie Sefianb»
tfciie jener Sogen trieben nod) bor we«
itigen äBodjen im Winb als fchmufcige
5ßapierblätter unb Seinewanbfeßen
über ben §interl)of eines ÜRiethShau»
fe§, bi§ sie im SUiüllfaften eine oorüber»
ge^enbe SRutjeftätte fanben. 3eßi ^at
sich ber Sumpen in einen,schneeigen So»
gen gewanbelt. Dieben bem Rapier finb
fiammarten aus Sd)ilbpatt unb ©bo»
rtit aufgestapelt. 3n Wirtlid)feit h«*5
ben mir es mit (Stoffen auS (Setluloib,
@alalitf) unb äs)nlid>en Surrogaten für
baS ec^te Sd)ilbpatt unb (Sbonit 311
l^un. §oläabfäüe, unseren (ältern faft
pm Serbrennen gu fdf)Ied)i, mürben
ouf bie Herstellung reiner ßeflulofe ber»
arbeitet unb burd) Salpetersäure, mit
(Stidftoff angeräuchert, in IRitroceßu»
lose cermanbelt. Sie Salpetersäure
leitet auf llmmegen iljre Stbftammung
auS ber Sunggrube her. Sie Serbin»
u, scf) e in u fp o.
CsSbefjnunn, Sctiiilfcrung unb (Sttt:
loitflustg fcee £wfcnortcs.
oclseiiinfclti — ^(«iterifatiifet) foreaittidier öer«
xr«fl tutö $reml>citt>e]itf— ^stpatih'dte (fciiis
UKitifcerittta mit» Alu (tut — Seutidxd &sttt:
fcelölniuo uiiO Ocutfdie (*iufut)r.
Ueber ben gegenwärtig so oft ge»
nannten foreanifdjen§afen Sfdjemulpo
(englisch ßljemulpe) schreibt bie „Köl=
nifccje 3eitung":
Ser Küste beS geftlanbeS finb bet
Sfdjemulpo gafjlreicfje fleine Reifen»
infein borgelagert. ©rötere Gdjiffe
sönnen rtirfjt in ben §afen hinein, meil
bie ©egeitenbemegung außerorbentlid)
fiarf ist unb bei ber (Sbbe weite Streden
iroden liegen. Sie Sampfer bleiben
baljer etma gtnei englische äJieilen bor
bem §afen liegen. 3n Sfchemulpo
selbst fte^t man auf bübfd)ett griinen
Hügeln 3af)lreid)e europäisch auSfetjenbe
Käufer, eine richtige Kirche mit hohem
fpitjem Sljurnt, ein paar japanische unb
englische flaggen unb hoch oben auf
einem <}Heä betjerrfdjenben §iigel auf
einem stattlichen §aufe bie beutfe^en
färben Schtuatä, äöeife, SRoth- Sie
ursprünglich ben 3retn^cn 'n 2f<h^
mulpo angerotefene Kteberlaffung mar
ein befdjeibener fleiner Segirt unmett
ber gerichtlichen Stelle, tno 1882 bie
ütmerifaner ben ersten Sertrag, ben ba§
Königreich 2fihopnn (Korea) mit
einer aufjerafiatifdjen grRacht
unterjeichnet ha^c"- @tnen großen
$hcil biefeä ©elänbeS nahmen alSbalb
bie 3opan«r in Sefdjlag.
tnanberung touch§ berart, baß bai
girembengebiet ftd^ meit über ba§ an»,
fänglid) önrgefehene ßanb au§gebehnt
hat. 21ufjer ben sauberen, jiegelbebed»
ten Häufern ber Japaner erblidt man
hier noch bie SBohnungen ber englischen
unb frangöfifrfjen SDJtffionare, benen bie
Kirche gehört, unb ber sonstigen grem
©raiii» 3«rt) «iftc.
(91ai=2ermiii 1004 ber Siftritt=6ouTt
oon ©unbalitpe Souutl) )
ffront Seßauet),
SWatter SreufteDt,
StcDe ifiector,
;H ©hintlin,
Dfnrtin Schcrg,
^riß Klein,
^raiif 2llebb,
(Sljslileg Suggnii,
3 91 Sott
^otjn Soiiegnn,
^ 9Jt WctpD,
Herrn ttregborit
90 S Scn II,
^ol)ii Schnabel,
Stöbert Srefcte,
3ol)ii
bung ber ^itroceöulofe mit Kampl)er ^en, bie am Ort leben. Saä fdjöne
. ° ^ .. hrtm nhon rtiir h»m rrhor
geitigte bann meiter jenen fd)önen,
fchilbpattartigen Stoff, meldjer hier in
§orm bon Kämmen unb ^äcEjern au§»
liegt.
Safe bie feinen Stahltr»aaren, bte
funfelnben DJceffer unb S(h««n ber
Auslage, bor Kurjem gum größten
Sheile noch olS alte, übelöerroftete
{Sifenabfälle auf Stöttepläfeen lager»
ten, baß ber @lobu§, meldjer bort auf
schöner 9tunb\ing lOteere unb 2BeIttl)eile
trägt, feine (äntfteljung auf alteS S«1
pier unb ©ipäftudabfäHe jurüdführt,
wirb nach bem Sorangegangenen nicht
mehr fonberlid) aufsaßen. Semerten^»
werth ober bürste ej fein, baß selbst
bie blaue sparte, meldte bie 5Jiecre auf
bem ©lobu§ angeigt, aus giemlid)
. bunfler Quelle fließt. Sie leitet ihre
(Entstehung au§ bem Slutsaugiiifalg
ob, unb biefeä loieber mürbe au§ alten
Sl&bedfereiabfälsen, au§ ^leifchreften,
(Seh"en, Hwfen un^ Klauen gewonnen.
Siefe alten Slbfäöe hatte man erst auf
Seim berarbeitet. Sfflaä aber bon bet
Seimfteberei nod) übrig blieb, mürbe
auf Slutlaugenfalg berarbeitet unb
biente weiter gur H^fteöung ®ets
liner Slau, welches bann schließlich ber
atlantischen Ogean auf bem ©lobuS
marfiren mußte. 21mh baS bie 2lu§«
läge in breitem Strome überfluthenbe
eleftrifdje Sicht entstammt einer bunt'
len Quelle. ©S finb bie gälalftoffe ber
Stabt, welche im ßlefirigitätswerf ber-
Brannt, Sampfmafd)tnenarbeit unb
weiter bie Gsleftrigiiät ergeugen, weldie
hier in ben Sampen erftro'-lt.
Sie metallurgische 2e;^.f berarbei-
iet heute Haften, wetebe fcereiis bor
^ahrhunberten auf 5JJefalle aller 5lrt
abgebaut würben, gewinnbringenb bon
feuern. Sie geringen ffietallüberrefie,
weld;e jener früheren Searbeihmg ent-
gingen, werben heute so bollfommen
auSgegogen, baß ba§ Serfahren bie
SetriebSunfoften bedft unb noch einen
guten ©ewinn übrig läßt. So würbe
beispielsweise nach ber MuSbilbung bes
©iemenS'fchcn 6t}aniblaugenberfahrenS
eine nochmalige, gewinnbringende Ser=
arbeitung aller in Sübafrita bereits
berpochten unb nach bem Slmalgama»
iionSberfahren behanbelten ©olberge
möglich.
Cbittefiidicr »tnti ©ctiag.
Unlängst fanb in Shanghai, Ehina,
baS sogenannte Hf'asSuan=^eft statt,
baS eine Silrt Suß= unb Settag für bie
©binefen ist. Siele SKenfchen begeben
M an bem 2age, als Strafgefangene
gefletbet, mit Hanbfchellen änget^än
unb mit fliegenben Haaren, in bie 2114=
ftabt, um ben ©öttern Opfer bargu*
bringen. STian stellt sich also als armen
(Sünber hin, bittet bie ©ötter um Ser;
HauS hoch °^en auf bem Serge aber
mit ber beutfdjen flagge ist bie 2Boh=
nungbeS ShefS beS Hamburger HaufeS
(5. 9ftet)er & ©o., ber eingigen nam»
haften europäischen f^irma, bie in Ko=
rea Hanbel im großen Stil treibt.
Sie Seböllerung 2fchemulpoS be-
trägt 14,073 Seelen, bon benen 5652
Siuslänber finb. Son biefen finb 1148
Shtnefen unb 4432 Japaner. @ng=
lanb ist mit 25 Köpfen bertreten,
Seutfchlanb mit 16. Sann tommen
bie 2tmerifaner mit 8 SDIann, meist
SERtffionaren, bie grangofen mit 6, bie
DJormeger mit 5, meist Seeleuten, unb
schließlich Italien, ©riechenlanb, Sot»
tugal, H°ßanb unb SJtußlanb mit je
1 ober 2. Sie brei größten unb blüf>enb=
ftcit unter ben acht Häfen, bie Korea
(bisher* ben' fjfrerrtben geöffnet "hat;
2fd)emulpo, SBönfan unb fjufan, ha=
ben ihre Sntwidlung hauptsächlich ben
Japanern gu bansen. 2(n 2f^emulpo
haben sie aus einem jammcrbollen
^tfcherborf bon wenigen Hütten ftdj im
Saufe bon 17 fahren eine Heine 9D2u=
fternieberlaffung geschaffen, sauber,
prattifdj, boll Seben unb gletß, mit
Hanbmerfern, Kaufleuten, Seamten,
©dju^mannfchafien unb Solbaten.
gS gibt in 2fd)emulpo gur 3eit 3 große
Santen, 2 Sertretungen bebeutenber
SampffchiffgefeÖfchaften, 11 Segel»
fchiffrhebereien, 17 große SluSfuhr»
hänbler, 2 Sheater, 1 SRetSbörfe unb 1
HanbelSfamnter. SaS ©eheimniß be:
'•Petit ^urt).
3weite ÜÖocbe.
Herrn Sulgerin,
3aS Sitlliban,
s4 2 Herrou,
Otto 2IbamS,
'Bm Süageufcheiii,
Som Hetron,
3önt 3 Schueiber,
Sffiillie l£abbell,
9tobt Sluinberg,
San Sdjaper,
S 9® Some,
(Sb 3öHner,
ii.1 21 9lpl)liug,
\
2^ob (Jobb,
?) 21 Wobbor,
^oliu Schmibt,
O 3 Ha'"',
^ S Smith,
9litfl S ©attmomi,
Sfflill SlantS,
^ate Srown,
^ 21 Sijnch,
R SeSauet),
211 bert Solton,
©ruft ©ottbarbt, ,
Henri) ßiug,
Jiccxben^
nSvudvCCGt
look dotDn upon c
perfected modetf
20 SL (SolliuSmorth, 6 © Sibrell,
3tul)ii Utiitt Sietce, 21lbert 'JJJattfe.
Sritte SSodje.
Stpincv
ist auf ba§ Sefte eingerichtet,
um allerlei
initf =
in e u g I i f <h e r unb b e u t f d) e r
Sprache gu billigen greifen, gefchmcicf»
uoB, prompt unb jufriebeiifteüeiib
Hinführen .
■ ■11 Ilfi
2)rmfen öaii —
Hugo Schaefer,
Jom Jerretl,
^ S 2111 eil,
(Sinil ißenShoni,
Henri) SBe&,
Uöin Sel)renbt,
Kha§ Snmbrecht,
211 b Schubert,
411 WcKai),
^obu 9?aget,
6 H CoieiUe,
H 3 Stumberg,
H H ffcleinman,
21^111 Staats,
d % Krueger jr,
2Bni Stein fr,
2ß Wabbor,
3 2. SJlurpbi),
Will Sibrell,
©in stuehler,
^iin Sberrisl,
^oe SJafjeuich,
3 Sotuniaitn,
^ @ Srewer,
Herrn Sdjneiber,
Sffiin Wagner,
iliobt (lugelfe,
Eugene Smith,
3ohn Sarifou,
2lug Schlathet,
@eo 2l^ger,
Herrn ©djmibt jr
Sucf 9httlebge,
3aS glomero,
9ioe 2lpl>ling,
Henrt) Sinne,
Sep Sajter,
2üillie Kunba,
iKobert Sap,
San Sarliug.
9ioten,
Statuten,
givfutare,
@tatcment§
gnnelopeS,
^eabS,
sJiotP ^>eat>§,
Setter ,^peat)§,
Visiten = Karten,
®ejdjäft§ Karten ic.
©in 2?erfud) tuirb ©ie un e=
reit baueritben Kunbeii machen.
r>pccia
lität...
Sierte 5öod)e.
2llb Suelm, 21nbrea§ SJoelte,
^rant Solton, Söul Steffens,
©uS Sangleh, Srifc ©bert,
Raines 3oues, 2ö Ö ©onlet),
©ruft Sinne, Hentt) ©robe jr
Sohn 21ppling, WeS ©ampbefl,
15t)rns iuttle, 9Bui ©ueffom,
Willi) 9taunianii, Otto üie&loff,
^obu Scheffel, Cwen Johnson,
^ate 2lnbevfon, Hfn" Weinert,
^aroiS Sale, Hb ©lencwintel,
3effe ©artcr, ^acob ^inboff,
SouiS 2ewe», Win Seißner,
2lbolph 'Wolishohl, 2llbert Wagner,
W Z Walbrip, JRobt glowerS,**"»*■
"XWartin Pieper, Oliüer ©regg, ^
HerinSartholoniae, Saul Hel'mann,
JaiueS Sater, ^eff WoobS,
-I Wl ©arliSle, 3 © Sump,
W 3 gowler, Wut 2)iol^.
f7. (5. 3. <5ofemarin,
6 f f e ti t l i d) e r 9? o t a
21 g e n t ber
r unb
Mutual Life Insurance Co.
bon sJ!era ^ort.
Office in bei (Sjrpebition biefei 3eitun.4
__
C. We:
P. S. Sowell
9Mctt ®orau§. Heri^ ^eter So et«
foit, ein geachteter Sürger bott SRio,
SU-, macht Wittheilung, wer in Wett»
streit ben Sorbeer beS (SrfolgeS babou»
trug, ©cnanuter Hert schreibt: „(SS
gereicht mir jum Sergitiigen, 3bneit
niitgutheileti, baß ^orni'S 9llpeuträu*
ter=Slutbeleber, wie gu erwarten war,
Den Sotbeer beS ©rfolgeS babotitrug.
japanischen ©rfolgeS ist bie borgügltcfje | Unsere ©egenb war im bollen Sinne
beS WorteS mit
Organisation, mit ber sie aßeS einriefj»
ten unb Ijanbljaben, waS sie anfangen.
Htergu fomr.tt ber Wagemutb ber japa»
nifeben Kaufleute, ber per foftfpieligen
Serfuchen nicht gurüdfehredt.
2lußer ben ©hinefen unb Japanern
finb, p>ie angebeuiet, bor allem bie
^Deutschen als maßgeoenbe ^faftoren
im Seben SfehemulpoS gu erwähnen.
©ihon im ersten Saljr nach bet ©r»
Öffnung beS HafenS grünbete ber
Hamburger Kaufherr H- 6- ©buarb
5&Jeper, beffen auSgebehnte Interessen
auch in §ongfong, Schanghai, iient»
sin unb am 2)angtfe bertreten jinb, eine
3weignieberlaffung in Sfdjemulpo.
! Sie ©tnfuhr beutfdjer Waaren in Ko--
] rea ist einstweilen noch nicht sehr *"<»
; beuienb, sie geht nid)t über ein paar
I tjunberttaufenb DfRarf hinaus. Semer»
i lensWerth finb unter ben unmittelbar
j aus Seutfdjlanb fommenfcen Waaren
nur ©hentifalten, bor allem färben
unb ©hintn, sowie oftpreußifcher Sern=
stein, für ben bie Koreaner eine große
Sorliebe besinn.
^Jstöicroetbrand) ttt Sotea.
Korea ist baS Sanb beS ^apterS. ©S
ist faum gu glauben, was ber Koreaner
ßebüng"iuegen'bei bi§herigen ftrdflidjen i aOeS aus Rapier ^erfteflt. unb nur gu
SebenSWanbelS unb berfpricht, ein einem scheint eS tfym borlauftg nicht gu
neues Seben angufangen. ,^n bem
2empel, wohin eS ging, waren bie gu»
war
künftigen Strafen, bte bie berftodten I
Sünber erwarten, in fürchterlich ab-- i
fdjredenber Weife bargeftedt. SieS soll |
bagu beitragen, bie 2ln!ömmlinge, un=
ter benen immer biele grauen finb, gu
bewegen, recht gasreiche Opfergaben
für bie ©ötter gu taufen unb sie ba»
burch gnäbig unb nachsichtig gu ftim»
men. Ser Priester, bei bem bie üblichen
Sachen gu haben finb, berfauft sie im»
mer weit über ihren 2Rarttwerth, unb
ba er ben gangen 2ag in 2lnfprucb ge»
nommen wirb, so madht er natürlich ein
ausgezeichnetes ©efd)äft babei.
Sie 3 i g e u n e r sollen ihr«
Urheimath in ^n^ien gehabt haben.
3b" Sprache geigt starte 2lehnlichfeiten
mit bem alten Sanslrit.
Sottor Willibert sich
bie schnelle Stur."
bienen, nämlich als !RaijrungSmittel.
Ser Koreaner tonnte ohne Sapier eben-
sowenig leben, wie ber Stwohner 2Xf»
famS ober SurmaS ohne SambuS, wie
ber 2amile ohne bie ^alml)rapalme.
©r berwenbet es gu all ben 3tljeden, gu
bc.rcn wir eS gebrauchen, unb nebenbei
gu hunbert anberen. ©S bient ihm in
ben Häufern in geöltem 3ul'anbe als
fjußbobenbelag unb als ©rfafe be:-
Fensterglases, im freien als Wasser»
bidjte Sede, als Schirm unb Hut. 2Iu3
alten Wanuffripten werben borgüglid)
haltbare Sittbfaben gebreht unb biete
wieber gur Herstellung bon Schuhfoh»
len, ja, ganger Schuhe, bon Wasserbla-
sen ©efäßen, Körben u. f. w. berwen»
bet. SaS Dtohmaterial gu biefent in
Segug auf Stärte unb Haltbarteit ein»
gig baftehenben Safiere liefert baS fyo\i j {,alb
beS ÜRauIbetrbaunteS. 1 nsl^ i
sogenannten „patent«
liiebijineu" iräntetjeu unb Sifleu über»
fluthet, aber ber Slutbeleber überflü»
gelte sie alle unb bie Weiften bauon
finb. begraben unb bergeffeti. ©§ ist
ober amt tein Wunber. ©in junger
Sdjwcbe, welcher bei einem meiner
9}ad)bartt arbeitet, ertraiitte plö^lid}.
Ser Sottor, welcher gerufen würbe,
ertlärte, baß eS Wochen bauerit Würbe,
el)t bet Kraute wieber gut 2trbeit gehen
tonne. Ser ^atient'schien and) unter
ber ärztlichen Sehanblung feine gort«
schritte gu machen tutb bestürmte bie
Seilte beSbalb, il)m bod) anstatt ber
Softormebigiu bon beut 2llpenträuter
Slutbeleber eingugebeu. (St wußte
nämlich, baß bie Webigiit immer int
Haufe gehalten mürbe. Sa jeboch ber
Sottor' ben Soll für sehr ernst er»
tlärte, weigerten sie sich. Sie wollten
feine Serantworllidjteit auf ihre
Schultern nehmen, ba ber Sottor je»
ben Sag borfprad). 211« sie jeboch ben
Krausen eines SageS allein ließen,
, staub er auf, fanb bie ^lasche Stutbe«
! ieber unb nahm eine gute SofiS. Sie»
jfe§ wieberholte er mehrmatS, so oft sich
eine ©elegenheit fanb unb als ber
Soltor am nächsten SJlorgeu taut, war
baS Sieber berichwunbeit unb bet 4^a»
tient war munter. 9tad) brei Sagen
er loieber bei ber 2lrbeit unb *bcr
SScinevt&SoiocIl,
^ed)teann>ätte,
»eben ber SSiorouj |)arbn)strel£o,
© e § u i n, S e j.
2Seg jur SSeltaiigftcltung
3tnn Routen 5 u r
Ausstellung trt St. Couts
über
bie
^outQern Pacific.
58ia ©tjreüeport
burdjge^enbe ©d^taftrageit.
2lbg. ©an Antonio 10 30 Pachtn.
2lut. Houston 6.00 Sonn.
2!bg. Houston (H- ©• & 2B.I.) 8 Sorm
2lnf. Shrebeport 4.25 pachtn
21bg. ©hrebeport (6otton Seit) 4.40
2luf. St. SouiS ..II Sorm
93ia 9?eio Orleans
burcfygefyenbe ©d)(afroagen.
2lbg. ©oti Antonio 11.40 Sotm.
2litf. Houston 7.00 9tad)iit
2lbg.Houston (S & 9J.0.) 7.209lachm
2lnt. sJZew Orleans 8 35 Sorm
2lbg. 9tew Orleans (3- ©.) 9.15 Sorm
2lut. St. SouiS 7.08 Sorm
I
Sliifenttjslit gestattet in 9ien) Crleanö.
2luch schnelle Serbinbuitg bia 9?;w Orleans; 2lbfahrt boit
San 2t n t o n i o mit bem "Sunset Limited" um 10.30 Sorm.; 2!n=
tunft in Houston 6.00 Sorm.; 2tbfahrt bon Houston 6.30 Sonn.; 2lntunft in
9Jew Orleans 6.45 Wachm.; 2lbfat)rt bon 9tew Orleans 8.15 Pachtn.; 2lntuuft
in St. SouiS 6.08 9iad)tn.
£)ie Southern Pacific ist bie „offene 2loute"
SBit Oel flcljeijtt Sofomotiücn—Kein SRauch— Kein Staub—Keine 2lfche.
T. J. ANDEIiSON,
Gen. P. & T. A.
JOS. HELLEN,
A. (Jr. P & T. A.
HOUSTOM, TEXAS-
Sriifeit unb üerbollftänbigen Saubtitel,
fertigen 2lbftralte bott Sitein aus,
schreiben Kaufbriefe (Deeds) unb
attbere gcfe^lid)e Sotumer.te.
Sefoitbere 2lufmerffantfeit wirb ßrb»
jehafts» unb SermögeuSaugetegetiheiten
gewiöinet.
Sraftigiren i it a 11 e n © e r i d) t e n.
§ a r in e n , 5R a n ch e S unb
©tabt eigenthum gu betfaufen.
f.tegener,
^afynar3t.
(über H- Hrejoorirs Suwelierlaben.)
heute nod) über
— SaS Sdjleppeulaffctt bon Klei»
bem in bett Wiener=Sl)eatern ist ben
Samen» uotn SanbeStheaterauSfchuß
betboten worben. i'Jfaßgebettb für baS
Serbot war bie ßrwciguiig, baß sie
uadjfchteppei'ben stteiber ben Sertehr
in ben ©ciiigeti bethinbent, WaS bie
schleunige ISntleerung beS 3ufd)auer=
rauiitS bei geuerSgefahr sehr beqö»
gern tann, unb bann auch ber Um«
staub, baß burch baS Schleppen ber
Kleiber Staub aufgewirbelt wirb.
Hoffentlid) ahmen biefeS wüthige Sei«
auch unbere Sheaterleiter
2Iüe in ber jaf)närätlicf)en ^rajil
üorfommenben Arbeiten wer=
beit 51t mäßigen greifen be»
ftens> ausgeführt.
©S wirb Sentfch gefprod)en.
Dr. H. f. £ombs,
S e g 11 i 11,
S e j a 3.
yähne werben fchmerjloS auSgegogen
unb alle 2lrbeit garantirt.
Office gegenüber Sreienmuth'S
2tiwthete.
Depot Meat Market,
Seguin, Tex. (Depot.)
Hobert (Eberbarb,
Zlattonat Cotton ©it <£o
Cottonfamen UTet?!, per Conr.c, $22 00
€ofe l7ülfen, per Con^e, $6 00
£ottonfam<m 211e^l, per 5acf, $I.lO
Obiges ist das Product von 1903.
Telephone 5, - Seguin. Tex.
TH.E NATIONAL COTTON OxL CO.
tl
Seguin,
2erst§.
Ott? Parf Salooit
Geo. J. Kempen & Co., Eigenth.
Satooit erster
Ausgestattet mit aüeit S3equemlid)feiten. Sie besten ein£)ci=
mifcfjett uitb impcrtirten ^ctränfe.
(Butc dtgarren stets an ^an5.
erich key
SEGUIN, TEX.
— HäuMer in —
(9roceric§, Sößfijeiu nttb ^or«;
tneljl, Äorn, ®t^vot,
Äle w. f. w.
2RaiSnieI)l gegen Korn umgetauscht.
CommiffiancrS 6ourt.
jsreciuft *)io. 1 Hb. (Sberbarb
„ „ 2 ©eo. S- Siöarb
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Gofemann, H. G. B. Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 13, No. 39, Ed. 1 Thursday, May 12, 1904, newspaper, May 12, 1904; Seguin, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth487410/m1/2/?q=%22~1~1~1%22~1: accessed August 15, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; crediting Abilene Library Consortium.