Seguin Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 12, No. 16, Ed. 1 Friday, November 21, 1902 Page: 4 of 8
eight pages : ill. ; page 22 x 15 in. Digitized from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
Extracted Text
The following text was automatically extracted from the image on this page using optical character recognition software:
','SV mmr^rP—
t
«eguin ^cituiiß.
ALB. ur)d E. F. DIETZ,
§trstitößcl>cr unD ^ißcntlji'tmer
2ofat=9lnitoitcen 10 @ent« per Seile
bet ber ersten ^»nfertion ; bet jeber
folgcitbeu Snfertion 5 (Jett!*.
^ubfivripticns»pt*eiri :
iper 3al)r #2.00
9tac^ SDeutfdjlanb.
2.50
Entored nt Postoffice in Seguin,
Texas, as öecond Class Mailmatter.
©cpiii, 3cy., 21. Woöember.
Sie Konstitution mufj erst nmenbirt
werben.
$er (Songrefs hat ben üerfdjiebeiien
StaatS=üegislatumi ein gutes Seifpiel
ftatuirt, baft er eine bebeutenbe ©uut«
ine für ^Bewässerung (Irrigation) aus--
defekt hat. 2.eja§ hat Ueberfdjuf; oou
(Selb in feinem Stautsfcbaij, unb uu»
ferc fiegistatur sollte barauf fetjen,
bafs ei" 2.1)"1 beflelbeu in biefent
Staate oermauDt wirb.
Unsere Dtepräfentanten in 2tuftin
haben tnenifl für ben Staat gelliau,
sonnten aber baS Versäumte nsl<hho=
Jen, inbeni sie in ber nässten üegisla=
tut eine liberale Slppropriation für
Staats = Bewässerung herbeiführen
trollten. 9In beut SSoben in $eja§ ist
«Richte auSjufegett, aber baß »Dir nicht
jäörlid) fd)5ne iSrnten erjielen, ist eine
gotge ber irodenheit, welcher 5£ej;aS
öfter nntertoorfen ist.
SBenit bie SegiSlatur ben garniern
Reifen »rollte, ihr 2anb ä» beiDüffern,
Würben jebeö 3ahr flute lernten erjielt
werben. Bewässerung würbe bem
Staate einen enormen 3teid)tl)i"ii ju=
führen burch Sergröfjerung ber (Srnte=
«träge, tittb bieS ist etwa», gegen ösl§
bie Staats = ©efejjmadjer sich nicht ber=
schliesset! sollten !
(S i n e § ber Dielen Slnjeidjett beS
Fortschrittes unb lebenbigem Streben
im Staate <5rjiebutig3wetf§, ist bas
' sieb attSbehnenbe Interesse Don Seiten
ber SLrufteeS in ben Sd)i',lbiftritten au
betn grossen 2öert—bem 2Bert, welches
man fteredjteriucife baS (Stutibwerf
einer ÜJepublif nennt. Sie jährliche
SBe'rfammluiig ber „State SEeadjers'
12lffociattun" in 3luftin ant 30. unb 31.
| ®ecember icheint eine gute ®elegeu=
heit für bie SrufteeS nn fein, sich bort
ju üerfuuiineln unb mit ben repräfen*
tatibeu Sehrern ju berathen.
SD i e ikrfidjerung breier grauen,
bafj jebe berfelbeti glaube, bie alleinige
5rau. beS babongelaufenen ®t)rneS
(9?aoi) ®epartmentj 311 fein, beweist
$25,000 Sdjabenerfnjj, nur auf l>
(SetitS ertannte, stimmt wahrscheinlich
mit 9(id)ter'S Seniertuugeu über bas
£)erj einer (Soquette überein, wabott
er sagt, bafj es immer wieber wächst,
roenit eS berlorett gegangen ist, „wie
ber Schwans eines ifijarb."
6 r ft hatten bii S'lipinoS bie Slnte»
ritaner; jefet haben sie bie ßholera !
9t u f; I a n b hat einen Staats*
manu. SBir haben 3f>,000,000, ober
wenn wir bie grauen mitjählen—70,»
000,000!
s43 r ä fi b e n t Valuta Ijot Dntel
Sam eine «Rotia gugehett lassen, bafe
3 w e i baju gehören, um einen £hiu=
bei abzuschließen.
£ s wirb behauptet, baß bas
Rrieg§»$epartnieiit mit ber Slbficht
umgeht, eine SIrmeeauSftattung für
eine SBievtel Million Solbaten ju for=
berit.
$ e r Wettfdi soll ungefähr 1212
toerfdjiebeneit Krant&eitcit unterwor*
fen fein; aber er ist immer so glüiflich,
Dieselben nicht alle ju berfelbeti 3eit
ju haben.
(Sine Slffociation Pon £)otttoe=
bathen im fernen SBeften haben ba§
stüffeu al§ gefuttbheitswibrig berur«
theilt. DJach ihren Photographien ist
e§ einfach ein gaü mit sauern SBein»
trauben.
53e ja h 11 ben fiehrern bessere
Söhne. (5S ist besser, einen Weser
üanb, welcher früher 810 werth war,
$100 werth ju madjen, als eS wäre,
«90 werth Sattb ju $10 per 9lder 311
taufen. __
SB i r gebrauchen Kapitäne ber
3nbuftrie, welche öiännent Arbeit ge=
ben, nicht Slabitäne ber ^ubuftrie,
welche 9)lännetn Arbeit geben, nidjt
ftapitäue ber ^nbuftrie, welche ihnen
biefelbe rauben.
e 11 n ein Knabe lieber auS betn
geilster eines jweiftöctigen ©ebäubeS
mit ber Absicht, „Ueber 31t
sterben, als in bie Sd)iile jti gehen,"
barf man woljl fragen, was für eine
Schule baS fein mag !
SE i e ißcfuiher ber iffieltaueftcüung
Werben au ilBocbentagen eine jJial)l=
mtihle in ihrer lluitigtcit selten tön»
neu. 9ln Soii:it'.-gcn, wenn bie 9tuS«
fteüung gejchloiü'n ist, werben sie
beobachten tonnen, wie eine (Sin»
<Uiül)le operht.
§ SBir beifauieu alle ftleiberwaaten
jutu st' o|ieu preis. Kommen
Sie unb überzeugen Sie sich selbst.
31. oriebliitib-r & Son.
® i e bärtige Saute, weldje ein so
grofjeS SButiber für bie jungen 9Jiän=
11er war, welche sich abmühen, einen
Sehnurrbart 311 erlangen, ist leiber
gestorben, ohne ihnen ein Stejept für
baS SBachfen beS SchnuirbartS 311
hinterlassen.
f^ür g-ranen.
Frauen, welche selbst au Unberbaiu
liehteit in b Serftopfung gelitten haben,
werbe", oett folgetibeti ©rief eines 35a=
terS, beffen SLodjter pon jwei Softoren
nidjt furirt werben tonnte mit 3nter=
effe lesen:
DJJeitte Sodjter litt an Uuberbaulid)«
seit fünf ^ahre lang unb berfuchte al=
leS Poti bem sie hörte, baS man hier»
für gebraudjett solle. Sie war bettlä»
gerig als sie anfing, $r. ©albwell'S
St)rup Pepsin 311 gebraudjen unb
nad)bein sie eine 50 (£t§. Slafd)e ge=
braucht, tonnte sie eine Meile weit ge=
ben unb gestern ging sie 3£ Meilen.
;vsd) lobe X:. ßaibweÜ'S Sl)rup p:p=
sin, weil jwei $oftoren mir sagten,baß
meine 2od)ter nie gefunö werben
sönne. Sie ist je^t auf bent besten
SBege gefunb 311 werben.
ÜlchtungSboü
3. &. Tl Krocfer ^lion, lenn.
Sing. ti. 1900.
®r. (Salbwefl'S Sprup Pepsin taun
man bei SurgeS & Sßeinert iu 50,
litS. unb 1.00 Flaschen haben unter"
(Garantie.
$>ic itfUfitcrtgcit Unterthanen. Sei
bet südlichen Anwesenheit be§ Königs
©eorg eon Saufen im 5Kanööerge=
länbe bei ©rimma War für 2Ibfper-
rungSma^regeln nicht gesorgt. 2Ber
ben König auS nächster UJähe sehen
wollte, hatte bie beste ©etegenheit baju,
unb eS ist baüon auch reiflich ©ebraui^
gemadit werben. Man musste bie ©e»
bulb bewunbern, mit ber Honig ©eorg
e§ steh gefallen lief}, baf; feinem @e=
folge fid) etn Sdjwarm getreuer Unter-
thanen anfchlojj, unb bie auSbauernbe
Frennbliehtett, mit ber er jeben ©rufe
erwiberte. 9Jur bann würbe ihm bie
beugter lästig, wenn sie ihn auch beim
Frühftüd nicht ungestört lief?. Sinmal
Wanbte er sich beShalb an bie ihn um=
gebenbe Menge mit ben SBorten: ,,^ch
habe e§ nid)t gern, wenn ich effe, unb
Bebn bis swanjig hungrige fihauen
mir 3U." Sin anbereS Mal fragte er
bie ihn nmringenben Neugierigen:
»,Shr habt wohl noch Jiiemanben
SBemmchen essen sehen?" ^n beiben
Fäslen erreid)te er, baf? ben ßnfdjauern
eitiijermaßen ihre Sattlofigleit jutn
SSewufetfein fatn. Sie wiehert äurüä
—aber nicht weit, benn bie Steugter
siegte balb wieber.
Gute $arm perfaufen.
Nahezu 100 Wder üaub (tljeilweiS
idhwargeS unb theilweiSBottom SJaub),
70 Wrfer in Kultur, baS Uebrige in
pafture. ©uteS ©attS unb geuügettb
viebengebäuben; nie ausgebender 5örun=
:e.t in unmittelbarer 9fäl)e beS ^lau»
,es; and) fließt Bie ©uabaltipe burd)
Den Pafture. r e Vlol? liegt 4J-Mei=
leu fü'oiueftlich bon Seguin.—SÖegen
9ial)..ein wenDe man fid) an bie (Sjpe-
Dition b. 581. ober bireft an Den
(Sigenthünier, 3o». Sticfeluieljer,
Seguin, SejaS.
^;t bcrfstnfcu.
5 bis »> Podblut Jährlinge (£)eif»
fer) fiuo 311 oertaufen. ^u erfragen
bei 9i i c 9a 11 111 g a e r 111 e r, 2.V
Meilen östlich bon Seguin, an be
©onjalca Stvaße.
S SEeitit Sie in ber sJ?ad)t burd) i)uä=
leuDen ftufteii in ihrem süßen Schlafe
gestört werben, nehmen Sie SimiuonS
■pufton Sl)rup uitb Sie werben sich ei=
tier ungestörten 9?ad)truhe erfreuen:
garantirt, 25 unb 50c.
§ T r. 3B e r b l u n, ber berühmte
Cptiier, wirb Seguin in 33älbe wie»
ber besuchen.—<£er S£ag feines ^)icr=
feinS wirb später besannt gemacht.
fccS ©ewuisrcsfctibaa
fcetö.
Seit ben ältesten Reiten Waren bie
©ewürgnellen aus bem unfcefannten
Osten in'S Morgen= unb Slbenblanb ge^
brungen, aber 5Riemanb hätte anju^
geben geWufjt, wo sie wachsen unb pon
wo sie in ben 3Belt!)önbel famen. ©ie
gelangten in'S Slbenblanb, einerseits
burd)' ben Perfisdjtn Meerbusen übe:
SauriS, Sultar.idO ur»b Konftantinopel,
, anbcrcrfeitS buri baö S> ihe Meer übet
j Slben, Mc'fa, SHejanbricn unb (Supern.
^rrthiimlirsi galten fcie GeroärjneU
ten' Sr.fn'hunberte lang für probulte
SaoaS un^ C7el)U';;ä. ct< ÜUaier, bie sie
cor. bort!;er holten, öetwed)felien bie
SeäugSqueOen mit ben UrfprungSfcT?
ten. Grft bet ßollünber SSarthema er-
reidjte im ^ahve 104 bie Molulfen
äBahrfd)etn!ich erblidte er bie (Sewiirj.
nclfen auf ber Jcnfel Semate unb eim<
gen anbete« tenad;öarten ^nfeln. Slls
er feine Sefdireicuttg ber Moluüe» unt
ihrer werthPotlen ©ewiir^e h".rau»cege*
fcen heftte, waren g.eich (1512 bis 1520)
bie Porgughfcn hinter brein.
Für bie Slnpflanjimg ber ©ewiir^
nelifen bestimmten bie §oflänber, bie
ben Portugiesen bie ©ewürginfeln
1562 wegnahmen, um bie preise auf
Dortf;etIs>afIcfier §uhe a« halten, an§=
fdilie^lich bie 3nfel Slmboina. Sluf
ilm&cina waren 4000 Nellengärien gu
je 125 Säumen, unb ein Saum gab
jwei Pfuitb ■yielleri. ®ie §oCänbet
Wucherten mit bem Monopol, bis eS,
trul? ber ängstlichen SBachfamfeit bet
hollänbifchen Stegierung, bem ftanji)»
frfdien ©oucerneut ber 3nfel Sourbois
;n ben fahren 1770 unb 1772 gelang,
(i:ncie Miiitatnu6= unb ©ewürgnelten-
6ütme gu entführen unb sie auf ^§Ie
be F"an:e unb Scutfcon angupflanjen.
2icn 5§le be France unb Sourton ßer»
pflanzte man bie @ewürg£äume 1772
unb 1773 nach Katjenne, wo bie ©e^
roürgnelfen sehr gut gebieljen, ber Mus,
fatnujj&aum aber weniger gut fortfam.
^n 1816 waren in ©atjemte 12,000
Säume angepflanzt, später 22,000.
Schon in ben50erfahren be§ 19.^ahrs
5unbertS lieferte aber allein bie ^§nfel
Sourbon jährlich 200,000 Pfunb ©e«
würgnelfen. Slui^ bie Snglänber haben
ijie zweimalige ßroberung ber ©ewürg^
infein in ben 3ahrcn 1796 unb 1810
baau benu|t, Ableger unb Schößlinge
oon biefen foftbar'en ©ewächfen in ihre
Kolonien gu berpflangen. ®urch biefc
IBerbreitung ber ©ewürgnelfenbäume
unter fämmtlidjen Sropen würbe ba?
werthsolle Monopol ber .^ollänber auf
5er 3nfel Slmboina gebrochen.
SBäljrenb bie Dllenblänber so erst spät
bie wahre SegugöqueCe ber ©ewürcv
nelfe lennen lernten unb ein ^-al;«:tau«
'"enb lang aßmälig üoloffale Summen
'Selbes an bie ben Orientalh^nbel oer=
mittelnbenSiraöev abgegeben halten,bie
ihrerseits baS foftöare ©ewiirj ben Zu-
bern unb Ehinefen abhanbelten, hatten
fid) bie oielgewanbten Männer bf<>
himmlischen Sacid)eS schon (Snbe fceä
gtoeiten 3ahchunbertS nad) Eljrifti cSe-
burt bie Kentnifj feines Ursprungsland
oe3 perfdjafft. Sie hörten aus bem S3e=
richte oonKung^hcti,ber auf eine wissen*
jd)aftlid)e^nformationSrei|e nach Kam»
bobja gefanbt werben war, gwifdhen
230 unb 343 nach ®hr., baß bie ©e=
Würgnellen üon ben fünf ^nfeln Ma,
baS finb bie Molulfen, im Osten Pon
^aba ausgeführt würben. Salb Poaren
benn auch bie ©hinefen bie eigentlichen
Sermittler beS @ewür3nellenhanbel§
nad) bem ÜBeften, unb sie müssen bei ben
«norm hohen preisen, bie sie Pon ben
Strabern erhielten, riefige Profite einge*
strichen haben.
Unter ben Kaifern ber 2angbpnaftie,
620 bis 709 n. ©hr-, fd)ifften bie ®lji?
nefen bis an bie ^nbuSmünbung unb
in ben persischen ©olf, manchmal sogar
bis §ur @up£)ratmünbung. Später, alä
unangenehme Serhältniffe bie ßhtnefen
son ben inbifcfjen Stapelpläfeen fern»
hielten, famen bie Slraber nadj ßhftta.
®er bebeutenbfte §anbe!Spla^ beS
ifteidjeS ber Mitte-war bamals nicht
etwa ©anton, fonbern Khanfu, füblidh
born heutigen Shanghai.
Khanfu war feit bem Slnfange bee
neunten 3ahrhunbertS ber Sammet»
puntt ber weftlidjen Kauffal)rer atti
^aöa, Oftinbien, perften unb Slrabien.
Sie Araber hatten bortfelbft sogar eine
fleine Kolonie, ber bie 2oleranj ber d)i=
nefifdjen Kaiser unter einem eigenen
Kabi zu leben gestattete unb bie freie
Ausübung beS mubamebanifchen ©ot»
teSbienfteS gewährleistete. Sie bürsten
ihrem ipanbel nicht allein in Khanfu
nachgehen, fonbern, mit SeglaubigungS»
papieren oer chinesischen Seljörben au§»
gerüstet, auch Derfudjen, ihn im innern
be3 SanbeS, wo unb soweit es ihnen he»
liebte, 311 förbern. ©en ©ewürgnelfeit»
hanbel nadh bem SSeften abe» monopoli»
ftrien, wie gesagt,bie Shinefen, inbem
jirten, wie gesagt, bie Chinesen, inbem
ber, mit oagen Sorfpiegelungen über
baS eigentliche Ursprungsland im Un»
flaren hielten.
2n F^lfle eines jahrelang anbanern»
>en SlufftanbeS geriethen bie Slraber
mehr unb mehr in mißliche Ser&ält»
niffe. S)iefe ließen eS ihnen fchließlidfi
tathfam »erscheinen, ihre Fahrten nad)
Ebina einzustellen. Sie wählten ilpala
auf ber Jjjalbinfel Malaffa zu ihrem
^auptftapelpla^, wobureh bie diinesi»
sehen Kaufleute genöthigt würben, nun
ihrerseits borthin zu segeln, loofern
iljnen ber einträgliche £>anbel mit ben
Slrabern noch lieb war. 2luf biefe ffleift
blieben bie Slraber bauernb in Unfepnt»
niß über baS probuftionSlanb ber ©e»
würznelfen, bis bann bie 2tuffiubung
be8 StewegS nad) Oftinbien bie tSuro«
per- hl» richtige Fahrte brachte unk
b. . ber Chinesen brach.
(finc traurige ©rfihidjtr, bie gift et--
litt) cnbet „Ünfelmo, Dieb., beit U.
3uli 1901. ©eehrter feerr $r. Fahr»
uep ! Sd) sann e§ nicht unterlassen,
3bueu eine erstaunliche 1111D eigencit'
tige Kur mitzutheilen, bie Durch ben
©ebraiid) ?}hrer Mebijin 011 meinem
Sohne, 24 3«hre alt, welcher fid) feit
legten ®eihuad)ieit 311 ^»aiife befiubet,
bfwii'ft würbe. l$r war foft bie legten
3 Reihte traut hat 310av immer gear»
: beitet, aber nie gut gefiitilt uuD feinen I
igaujni Serbiens) bett ©ottoreu gege» I
: ben, 1111b boit) hat eS uidjtS geholfen,
i ätz 1900 sling er wieDer 0011
I fjuufe fort (war nur zum Sefuch zu
$«ufe), benn er hat ein ^omefteab '11
Äipoha (Souiiti), nahm auch noch Me--
bijiu ootn $ottor mit, was gegen mei»
neu SBillett war, beim ich habe ihm
bamalS gesagt, ben Sllpeuträutcr Slut»
beleber ntit^iinehmeii. !)iun, eS »er»
ging Der gaii3e Sommer uuD ich betain
feine SluStunft boit meinem Sohne
unb badjte er wäre geheilt. Sin legten
9?ooeinber betaut ich ein Schreiben aus
Dem £wfpital in Omaba. ©r schrieb,
er fei fdjon 14 Sage Dort unb wisse
nicht, wann er geheilt werben sönne:
er würbe oon Drei ©ottoren beljaubelt.
9Jun war nteiit Scbretf groß. Se^te
Weihnachten laut er nach |)aufe, war
so weit geheilt, Daß er reifen tonnte,
was feinen Serbiens! Pon Drei fahren
getestet batte, aber feine Krautheit i
tanute Keiner. Sein Körper war ßoU j
(er ©efchwtire, er mußte fid) mehrmals1,
am Sage umziehen unb war nicht im .
Staube, sich allein (jingulegen, noch
weniger aufzunehmen. 9iuit fingen wir
mit betn Slutbeleber unb ^)eil»Del au
tiub jeben Slag war bie SBirfung Shter
Heilmittel 311 sehen, unb je^t ist er
geheilt. SBir hatten Die DUiebigiu als
bie beste Familien = Mebizitt stets ini
$aufe. SlchtiiugsöoÜ, S.ö.Harfbarth."
WRIIE A LETTEI
TÖ*-s
••1
Qfr Ut-AÄ.
iM
And
RECEIVE FÜLL INFOR-
MATION REGARD1N6 ANY
COMTEMPLATED^JOURNEY:;
THE KATY FLYER
x
Sie ©taSbläfer gehören
}u ben am besten bejahten §anbwer=
fern, aber ihre Sefdbäfiigung ist ber
©efun'oheit l)öf)ft fd)äblid). ^n bielen
Fällen erhalten bie Seute ein Salär t?on
$60 per !ffiod)e.
2) i e S i e h b e ft ä n b e ber
thüringischen Staaten umfaffen nach
ber letjten 3äl)lung 66,639 Pferbc
422,091 Stüd «Rinboieh, 249,384
Sd)afe, 510,692 Schweine, 197,471
3tegen unb 100 (Sfel.
2uber!ulofe = 2ltteft* mit
bem Stachweis uötliger Immunität oer»
langen bie Sehörben ber Somtnion
tanaba für äße über fed)S Monate
alten SRinber, bie zu 3"d)tzweden oon
ßnglanb borthin eingeführt werben.
Um fid) bor Fälfct)un«
gen zu schüfen, berfahen schon
Die Chinesen, Die im 9. ^ahrhunbert
n. ©h1^. baS erste papiergelb einführe
ten, ihre SRoten mit oerwidelten, fd)Wer
r:ad)3uahmenben 3eid)nungen unb Ser»
Zierungen.
Für bie ÜJorthföeftern»
Uniberfitä t in Ehtcago ftiftete
ber fürzlich öerftorbene Millionär ^a§.
F. SRobinfon lefetWiDig $200,000. 5lud)
bie amerifanifdte Uniberfität in SBafh»
ington ist mit einem beträchtlichen Set»
mädjtnifs bebaut werben.
$ie 3 a h l ber Signal»
flaggen für bie internationale
Sdjifffafirt ist neuerbingS Bon 18 auf
26 erhöht worben. ?lach bem neuen
Signalbud) sönnen mit 1 Fla3Se 26,
mit 2 Flaggen 650, mit 3 Flaggen
15,600 unb mit 4 F^SSen 359,800
Signale gegeben werben.
Sie Seoölferung © r ö n>
I a n b § betrug (Snbe 1901 5198
Männer unb 5929 Fr<3"en, in§ge»
sammt also 11,127 Köpfe. Son biefer
3al)l leben 5086 im Serben, ber Sfteft
im Süben beS SanbeS. ^m 3'ahre
1891 belief ftcf) bie Seöölferung auf
10,244 unb im ^ahre 1894 auf 10,»
427 Köpfe. Sie 3ahl ber ©eburten
betrug im Sahre 1900 416 unb bie
Ssthl ber Sterbefäöe 306.
ttitsttwmiiwcwiti
Scott's Emulsion
$d>Mlkhe
Kinder j
Sßie biele Sorgen machen sie!
_ uns ! S3ie gern möchten wir sie ]
v Iräftigen, aber wie oft mißlingen ]
f unsere Semühuitgeti!
SUIeit schwächlichen Kinbern;
|n|rb
i
^ bon Leberthran mit untcrpho8=-
phoriflfauren Saljcit besten» em= 2
•I pfohlen. 2
k Sie fchafft reiches Slut, starte 2
p Knochen, gefunbe Werten unb 2
Dolltommene Serbauung. Sie'
g befämpft bie lran!mad)cnben (Sin= 2
flüffe unb bringt gefttn»
t beS 3Bad)stl)um, heitere
.£ Gemüthsart tiub wohl«
4 thuettbeS Kraftgefühl.
Selbst bie zartesten
t Kiuber nehmen sie mit
Sbetn besten Grfolg.
|l° 50c. *nd $ 1.00 ; all druggists.
hn SCOTT & BOWNE, Chemists, New York, j
®tc alte ;itDrriäffi{|r
— <f ottott > ©in
TROELL
ist neu oerbeffert unb reinigt eure (Sotton prompt uitb rein
dieselbe [teilt end) gtifriebener alö je. üörtucit ituö eure ßot
tou unb ertjaltet ein
rciurs ®iuftcr (femrrpic)
Unsere Einrichtung ist neu ..nb euer ßottou 0atncn tuirb
rein fein, ©ebt urt§ einen iBerfu^ unb mir merbeit euct) au-
frieben stellen. ,
C. TROELL'S SONS.
<$
Zlattonal Cotton (Dil Co.
<£ottonfamen ITlßl)!, per Conite, $23.00
§ofc f?ülfcn, per Conwc, $7.00
£ottortfam<>n 21Tc^I, per 5ac!, $1.20
Obiges ist das Product vom vorigen Jahre.
Telephone 5, Seguin, Tey.
THE NATIONAL OOTTON OiL CO.,
4.
Sega in, -- — Seyn 8.
Cttn parF Sctloort.....
Geo. J. Kempen & Co., Eigenth.
Saioon erster fUaffe*
Ausgestattet mit allen S5equemlid)!eiteu. $ie besten ein^ei=
mischen uitb importirten ©eträitfe.
(5ute digarren stets an X^artb.
Ji. ^Hciior 6c Co.
— ^jättbler in —
©ättelit unb ©efd)irreit, @attlcrgerätt)fd)aften, Carriage
Trimming nc.
Reparaturen merben prompt uitb sauber ausgeführt.
Justin «ti'ßfje i 8cpt)t, 3:eyst§.
Frl. Ella Alves,
§at soeben eilte grofje 3luSwahl
©tttter = Bastren
ber Oerfchiebenften 5lrt erhalten.
Slufnterlfame iflebienung, biüigfte
greife unb beftmöglidjfte ffiaareii.
titrfstufcit.
6ine gute garni, beftehenb aus 165
Jtdei (fdjwarser Söoben), 80 älefer in
Kultur, übrige iu pafture; ftof;t an
ber ©uiibaliine. 51ud) ein guter SBruit-
tiett befiubet fid) auf bem ^iaße, tncldier
1.1 Steilen westlich bou ber StaDt ge=
legen ist.—2Bcgcu Dfähcreui weube mau
fid) an bem (Sigenthitmer, (giigett (Srein,
Seguin, ober an bie (Sipebitioit bieieS
Blattes.
S ^ello, (Zentral! 5tun, wa§ ist'S ?
■tiaben Sie febon biioon gehört '( jjohit
^teinj hat im (Jitp ^)art Saloon eine
Meftauratioii erster Klaffe eröffnet.
Jiir eine gute 2Nat)ljeit, sowie iJuuch,
gehen Sie ju Cieinj.
§ Sd)Weiäer=, 5kicfftein= unbSream«
Kose bei S. ^omeraiiß.
3as. (Breerttroob,
Aavokat und and Agent
Seguin, - - 3Cej.
^Sraftijirt iit aßen @erid)tett.
§enrt) ^aiilt),
©ro^= unb Kleinhäiibler in
©an = SWsttertstl.
Office uttb Sagerraum:
102 ®o(iab'- unb 'Spead^Strafje.
|
I
Dachpappe, Stheer, 9lSphalt, SBacf«
fieiue, Raif, Senient, Plaster Paris,
Plastering Fair, Sntiö unb fömmt=
liehe jnnt 'iyüuboiibmert gehörige @e=
genftänow
§ei'[(cHuttg ttou ^tiegs itnb
Vljalt s Suujer eine @^:jialitstt.
arc{cp{;cn 53, -San pntemid.
§ 6onfirnittubeu=Unterridf)t: $ien»
ftagS in School, Mittwochs in ßibolo,
donnerstags iu 2eij5tter'S School unb
greitagS iu Marion.
(£. Kuitev, eb. 5p.
4
Upcoming Pages
Here’s what’s next.
Search Inside
This issue can be searched. Note: Results may vary based on the legibility of text within the document.
Tools / Downloads
Get a copy of this page or view the extracted text.
Citing and Sharing
Basic information for referencing this web page. We also provide extended guidance on usage rights, references, copying or embedding.
Reference the current page of this Newspaper.
Dietz, Albert & Dietz, Emil F. Seguin Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 12, No. 16, Ed. 1 Friday, November 21, 1902, newspaper, November 21, 1902; Seguin, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth487566/m1/4/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; crediting Abilene Library Consortium.