Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 14, No. 11, Ed. 1 Thursday, October 27, 1904 Page: 4 of 8
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©rpin« Leitung.
tf&nmi (*bcrl)iut>,
Herausgeber.
$>. ®. SB. Gtofentstiin,
9teba!teur.
Enteret! at Post,office in Sennin,
Texas, as SecoiulClassMailmatter.
.SSufcffrripticm&pieie :
jkr 3o^r, ^utonb $2.00
SluSlcmb 2.50
©epin, 2ej., 28. Clt. 11K)4-
$ic Stbonbrrungen ber Konstitution.
Söet ber allgemeinen SBahl ist eS bie
iPflidjt bet 93ürcjcr, über b r e i Säu-
berungen unserer ©toatS-Gonftitutioii
«bjuflimmeii, uub ein 3eber sollte Dor«
bereitet fein, fold)eS einfid)t§Dosl unb
feiner Ucberjeugung entfprechenb gu
thun. Sei ber Besprechung biefer 2lb
änbernngen fastt bie „Houston ^3oft"
„Drei wichtige tonftitutionelle 2lbüii'
berungeit werben ben 2i!ablcrti in ber
lomnienben 9ioDemberroahl unterbrei-
tet roerben unb biefelben sollten olle
angenommen werben. 2Uenn jebod)
bie ^refle unb Personen, roelche an öf«
fentlidjen fragen 2lutljeil nehmen, nicht
bie 2lufmerffamfeit iörer Mitbürger
mehrere TOale auf biefelben lenten, so
roerben nidjt unterrichtete unb sorglose
Bürger bagegen stimmen. @S gilt als
Segel bcß eine nic^t DöUig Derftaubene
Sbänbernng ber Konstitution nieberge-
ftimiut roitb, aber es giebt feine (£nl=
fdiulibgung bafür, baß man sie nicht
feunt. 311 biefen Drei befoitberen ^ä's
len sollte bie (Konstitution beS Staates
SejaS liberaler gestaltet merben.
®aS e r ft e 21 in e n b e m e n t
bestimmt, baß irgenb ein Counti) ooer
politischer SLljeil besfelben ober irgenb
eilte °n einanber grengenber
(JountieS, tneldje gemeinschaftlich h<w»
beln, burd) eine Diajorität uou groei
$ritteln berroahlbcredjtigten,
ftcuergafclcnben Bürger BonbS
ausgeben ober sdjulben eingehen
Mrfeu für ® r a i n i r u ti g , B e ■
Wässerung, ©eftifffa^tt ober
© d) u g e,g e n U e b e r f d) ro e m»
in u n g . Natürlich müssen solche
BonbS ausgegeben ober foldje ©d)ul=
ben tontraljirt roerben unter geeigneter
tegiSlatiDer Befchräiifung unb biefel*
ben biirfett nicht bie Don bec Gonftitu«
tion feftgefegte ©retige ber gestatteten
©chulben überschreiten.
2lußer Beroüfferung unb $raini-
tung, roelche gegenroärtig ein großes
(Srforberuiß geioiffer laubioirtljfdjufU
lieber Siftrifte finb unb bie nicht mög»
lieh finb ol)ne ein ©ijftem beS 3ufsll»
menroirfenS geiniffer SaubeStheile, be=
abfiditigt otejeS Slmenbemeut, bie
Bebürfuiffe solcher (5ountieS gu beftie--
bigen, roeldjen Don bein BragoS unb
anbereti ^liiffen Ueberfdjroemmungen
broheti. Sas Sluienbement ermöglicht
einen Socalfdjug, ber teinem ©emein«
roefeu Derfagt roerben sollte.
S a § g ro e i l e 9t m e n b e»
m e n t erlaubt ber SegiSlatilr, eine
Pension Don 88.00 monatlich hülfSbe«
bürftigen fouföberirteit ©olbaten git
beleidigen, DorauSgefe^t, baß bie für
biefen 3'ned üerroenbete ©limmeftSOO,«
000 per ^ahr nicht übersteigt. SaS
Slmenbenient bestimmt ferner, baß bas
Heim ber ISotifüberirten mit einer 2lti§»
gäbe Don nicht ntetjr als $100,000 per
3al)r unterhalten roivb.
SejciS ist reich unb blüljcnD, unb
biefe ^)ülfe sollte bereitwillig einer
Klaffe dou Semen geboten roerben, bie
auf anbere Sßeife ihren Unterhalt nicht
befdjaffen tönneu. Allgemeine ©djid«
lid)teit, — gu fd)roeigen Don ben ebleren
SJiotiben ber 21iterfeniiuiig unb beS
©tolgeS,—sollten biefem Slmenbenient
eine überroältigenbe Majorität sichern.
$ a S b r i 11 e 21 in e n b e in e n t
autorifirt bie 21u3ftelluitg Don Frei-
briefen an Korporationen 311111 3>ned,
unter gesetzlichen ©idjerheitSmaßregeln
gen ©efefce erlassen, luetcbe bie Kinjel«
heilen bestimmen, unb es barf roobl
ermattet roerben, baß biefe Belege Dor
ihrer ^3affirung grütiblich erörtert iuer=
ben. Sollte es sich herausstellen, bat;
biefelben benuoch mangelhaft ober ge«
(sah lieh finb, so roerben biefelben burch
eine spätere üegislatur nach Einleitung
ber Erfahrung unb gereifter 2lufid)t
beS BolleS uerbessert roerben.
Sie gegenwärtige (Konstitution Dir
bietet (SJefeggebung auf biefem ©ebiete,
unb bie 2luiiahme ber 2liueiibeiuentä
roirö öer Segislalur Wucht unb (5r
laiibuife ertheilen, über biefe frugen
gefe^liche Bestimmungen ja treffen.
Dr. Mendenhall's
uuö slcöet HieDijui.
2111t 8. o De 111 b e r ifl fflahltag.
Bleibe fein fliinmberedjtigter Bürger
jn C>aufe!
"UJurfl uiibes Wuift.
Oa» S>.
Sie Honoratioren eine§ fleinen
EtäbtchenS gelten jebem S?ichtlastnofä=
higen für Sßefen höherer 2lrt, namenti
lieh ft<ht b«r ^>err 2lmtSridhter ober ber
^err Ämtmann, toie ti in Äur^effen
hei&t, so tjod), bafe ein üöiberfprucf)
ober gar ein birefteS 3utü^r^an^c'n
gegen beffen Autorität etroaS schier Un
glaubliches ist. Unb bod) h^tte in ber
Kitte beS Dorigen steh
jroifchen betn £>mt»5lnitmünn unb bem
Kaufmann 3faaf ©tern (mir roollen
ihn so nennen) ein gespanntes Berhält«
ntfj gebilbet, baS gu fortroährenben per«
fönlid>en ^Reibereien führte. I)a 3 «aas
©tern mit allem !DJbglid)<n unb Un»
möglichen hanbelte, hatte er auch oft in
Jüagefadjen am 2lmtSgeridht 3U thun,
so bafj eä an ©elegenheiten ju Steibun*
gen nicht fehlte. '
GsineS SRorgenS, eine helfet ©tunbe
nach Beginn ber 2)ienftftunben, erschien
3faaf ©tern im Borgimmer beS lur=
fürftlidjen 2lmtSgeridhtS unb sagte bem
Herrn 2dtuar, ber im Borraum beS
heiligen ©i^eS ber ©eredhtigleit bie
SRegie führte, ba| er ben Herrn 2lmt*
mann gu sprechen hegehre. 2)a fidh aber
ber H«r 2lmtmonn häufig ein boppel^
teS ober bretfadheS aiabemifcheä Biertel
gestattete, rourbe bem p. ©tern ber
Befcheib, ba| ber H«* Amtmann noch
nicht gu sprechen fei. 3faaf ©tern er«
starte fofort, bafe er feine 3"' ^a^e-
gu roarten, unb bafj er fn^ über bie
SfJidhteinhattung ber Sienftftunben an
geeigneter ©teße besseren nxrbe. 2)er
2Iftuar h'elt eS baher für baS Beste,
bem H«m SImfmann einen Boten in
ber B«fon eines feiger Untergebenen
gu fenben, unb ba bie Stßohnung be§
2tmtSridhterS gang in ber ?Jähe toar,
mar biefer nad) ftenigen Minuten gur
©teste; aber begreiflid>er SOßeife tnar
feine ©timmung gegen ben ©törer fei»
ner ©emüthlichleil, ber fid) fd;on im
2lDgemeinen feiner befonberen 2lbnei»
gung erfreute, nicht gerabe rosiger ge>
toorben.
Äaum ftanb 3faaf ©tern bor ber
©djranfe, bie ben ©i| be§ Herrn 2tmt=
mann umgab, so maft ihn ber SR i <f)»
t e r mit strengem Büd Don oben bis
Jiachftehenb pttbli^iren roir in biefer unb ber nächsten 2luSgabe beujenigen 2heit beS offiziellen bemofratifchen unb
beS republit,mischen ©tinimgeltelS, melier aufeer ben 9?ameti ber 6sliibibßteu für (.«ongrefe alle Kanbibaten für ®i=
stritt*, (Sountp* 1111b Btfcintl«21emter enthält, roie sie auf ben genannten beibeu ©timmjetteln erscheinen toerbeti.
®ie ©tiinmjettet ber übrigen Parteien finb ohne ffanbibateu für 6ounti)i2lemter 11. f. ro.
(Dieses BUsl auf jeder Flasche.)
tfurlrt ©(^öttelfteber, TOaloria unb C^al«
(enleiben. ©ebraut^t sie als allgemeine*
ffonic unb immer an ©teile »01t Quinta,
ffiiefelbe löst ben £ujlen unb furirt ©rfäU
tung unb örippe. — ftein erfolg, feine Se'
jatimng.
3. €. 2ttentat^«a,
StQetniger (Sigentpmer. GoanäDitte, 3n')
^'ie .^oltjrt in ^ergstmon.
I oulittj» utt» fanitAre S«r(d>Hft(n «na lir«
Iiuuifuiiruiig im mt«rtl)um.
Bei ben beutfehen 2luSgrahungen in
ber alten ßönigSftabt BerSomon in
Kleinasien, bie gu neuen schönen gun«
ben geführt h^ben, ist auf bem untern
SKartte ber ©tabt eine lange ^nfdirift
entbedt toorben, bie in fulturhifiori»
fd)er unb juristischer Hinsicht e>n gre«
jjeß Interesse beansprucht. ä)ie ^11«
jehrift enthalt bas tönig.idhe ^polt3ei-
regtement con s^ergamon aus bem 'l.
Dorchriftlidjen 3ahfhunbert. ©ie 3er-
fälli in Dier Hoiummen unb gähtt etma
221 erhaltene 3«^n.
Sie erste ßolumme hanbelt Don ber
ffiegepoligei. 3""^ werben Beftiin»
mungen über bte Breite ber 2anb|tra=
feen—fjufefteige unb getbroege—getrof«
fen. Sie Unterhaltung ber UBege toirb
ben antiegenben ©runbbeftfcern gut
2aft gelegt, nicht nur Dor bem eigenen
©runbftüd, fonbern auf eine (Entfer-
nung Don mehreren ©tabien hin. ilo=
lumme groei betrifft bie ©tra^enreitti»
gung. Berunreinigung ber ©tra«
jen burdh ©chuti ober Sünger roirb
bei ©etbftrafe Derboten. 3utD'b"l)ani
betnbe bringt ber 2smphobardj ober
©trafcenpoligift gur Stngeige. Sie ein«
9}ame beS 2lmteS.
(ßcngrefjmann
Staats» - Senator
^Repräsentant
jßiftrikt flic^ter
j&iftrikt-jßnnjait
®ountt?-llic^>ter
Äonnt^-ftnnjatt
®iftrifet«-(i61erfc
Äountt? tfierft
Sheriff
(fibüectcvr
Assessor
ficha^nteifter
fiurt»et?or
ted?ul - £)Uperintenc>ent . .
Ceffent. 5B0iegcr (B«c. 1)..
ioner (Brecintt 1) .
2
t^rec. 3
B«c. 4. ...
frieben&ric^ter^recinft 9?o. 1
B»c. 2. ...
Brec. 3
Brec. 4
Brec. 5.....
Brec. 6
Brec. 7
Bt«. 8
$tpnftabier ^Srecintt 9io 1
Brec. 2
» . „ Brec. 3
Brec. 4
„ „ Brec. 5
» „ B»c. 6
Brec. 7
Brec. 8
Semofrolifche Süanbibateii.
H on. 3f ohn 5R. © a r n e r
Hon. 3 öS. Faust.
2ß 111. © t e i 11.
f e n n 0 n.
SB. Tl. 211 f i 11 f 0 11.
3 sl §. ©reenrooob.
© e 11 e r r e fl.
3. S. Campbell.
21. 3[ö. Sibrell.
3;om Sah.
Sohn Soitegan.
äü. S. 6 a m p b e II.
©am ©chaper.
Arthur ßonrabs.
3. SB. 933 i 11 i a 111 s.
3- Butter,
ßbstiiii gberharb.
© e 0. B- i' i 11 a r b.
(5. ©. B l u m b e r g.
@ u S <5 n <f.
B. I'. H e r r 0 n.
Bros. %. B 0 b e.
@ u S 6 11 cf.
<!« e 0. »t. S t j.
B. 3- Butter.
SB. 3- 21 D r i e 11.
sJtepublifanifche ifaubibaten.
3- ©• 0 r i n.
SB e r 11 e r.
£>• 2ö u r g b a ä).
SB. 9t. 9t e a t.
H- ©• B. @ 0 f e 111 a n n.
2t b a m © e i b e 111 a n 11.
Henri) 3. B l u m b e r g.
H " fl 0 © t a rrfe.
SB m. 8 r i 6-
A
l I
©am W t St e e.
2tugu ft Äoepfe:
Bh- ©tauten berger.
2B m. © d) 11 e i b e r.
© e 0. 21 & g e r.
g. S u dj 0 t t.
SB m. Ä e 11 b e II.
5e r b, fi ci e f e.
3. 6. © t a u & e ti b e r g e r.
s-ß. B- e b l i it.
2t. H- Bf a b b 0 j.
Otto 6 t a r 11 e r.
SB. 9t. 211 b r i g h t j r.
© e 0. 9t 0 e m e r.
0. H- © r e g g.
Herrn. © <h 111 i b t.
21 b 0 l p >> © ch u l j.
(S. 6. © t 0 l e §.
SB m. 9t e u b a u e r.
9t u b 0 l p h © t r e t).
tn"~.'ef[hnien ftd) btS heute in münb«
Iicher Ueberlieferung erhalten h«t, in
einer uralten Hanbfchrift aufgefunben,
bon ber man annimmt, fca£> fte bie ur=
fpriinglidhe gorm biefer ©escfiichte roie»
bergi&t. Ser 9teguS hat, sehr erfreut
t alte juberlttfjige
COTTON GIN
oon
„SBarum erscheinen ©ie nidjt in an.|I:9tcniu "f n- S,n ^fonberer Ja«
gemessener Äleibunq Dor Serid)t?" nc£'tet Qegen bre „einseitige
' „Herr Amtmann, id) bin anftänbig Senu^ung gemetn amer Kauern bur<^
qetletbet" i emen ®ef'ler- lonnte ber f^aÜ
„SBaä? 3n biefem Kocf haniiren ©ie eintrse'e.n' bük biepfeu^tigfeit ter SBanb
auÄ in 3hren fd>mu^igen DJtagaginen." ?'nc" '°^e: am Berge Iteg^nben .£>auieä
ber'Hanbfi^rift gu bearbeiten. 9Jtenetif
hat ferner ben grangofen beauftragt,
bie 3nfeln be§ 3anniafeeS gu erfor«
zz }&~t*w*
fonbere Äaffe für bie 2Begereinigung.
©treng Derboten ist ferner in ben ©tra«
fjen bie 6rbe aufgugraben, fiehm gu
machen, 3iegel gu streichen ober SBaffer«
rinnen angubringen, bie äuS ber Höf)e
auf bie ©trafoe steh ergießen. Sie Sfte«
genrinnen sollen Dielmehr unter bie
(Jrbe in ben 2lbgugifanal geführt roer«
ben. 0 .
2luf ber britten fiolumme lesen luir
bon ber ©ebäubepoligei. 3eber roiber«
fpenftige Hon^&ef'feer sann burd) ein
befonbereS Berfahren gu einer ÖluSbef«
ferung feiner 9)tauer gejroungen ^cr«
ben, bie im 3ntereffe be§ 9tadht'arn
notljroenbig erscheint. Befonbern 2ln=
lagu nachbarlichen ©tieitigfeiten gab
bie dinrichtung ber gemeinsamen 9Jtau«
ern. Aufgabe ber 2lftt)nomen, ber ober«
ften B°Ugeibeamten, inar es hier, bie
Koftenoertheilung groifd)en ben Bethei«
üfipr hen ti, sri» - j vs C» TROELL'S SONS 1,pu Verbessert unb
beroanberten (gelehrten bie Ueberfefeung1 £^e"er.a,g JeV lin§ SottOll urtb ermattet ein r eine§
SJiufter (sample). Unsere (Sinrid)tung ist neu unb @ner
e 0 110 n^© amen roirb rein fein. @ebt un« einen SSerjucfi unb
tuir werben @ud) aufrieben stellen.
baS anftof,enbe ticferltegenbe fd)ciD;tgte.
fyiir bissen ffasl toirb bie ?In'age.6on
©d)u|mauern unb ^folirgängcn borfie«
felien, so bc&% tnir au§ biefer S]ottüei«
Derorbnttng auch-eine roir.lj.ire kuÜc&e
Ginridjtung lernten lernen, b.e in einer
Steht auf so abfAfifftgetn GJeiiet roie
Bergamen oon großer Scebeulung toar.
Sie Dier!e Kolumne enbl:ch hat bie
S8run-.tenpol.5ei gum ©eg\iftanb.' giit
bie Reinhcl'iurg ber Saufbrunren unb
©trafen beS ©täbtdjenS gu sehen War.! Gn f b:e not'iroenbi*
©8 toar be§halb natürlich, haß fid) 3:ri ~t"etun2s;1 i°r8?t| bte \J.njnos
Diele Befannte beS Herrn 3fflo! ©tern | 2,^- _ ^ e-> an ben
in baS ©erichtSgimmer brängten, um p'i:""ncn JH. tvanlen, ftletber gu
gu erfahren, roaS biefen gu so feierlicher | ^si; ';n ,Cütr ^fa^e.\u te'n'Sen- 3m
2lu8ftaffirung Deranlaßt haben tönnie. | !r«t"ngsrariMnfft _benJ8e]reffeni<
3faaf ©tern trat, b?n ßh'inber in "" ~
„Herr Slmtmann, in biefem SRod
gehe ich SBerftagS immer au§."
„Bor © e r i d& t hQben ©ie in
3hrem SchabbeS«SRod gu erscheinen."
„Slbieu, Herr 2lmtmann!"
Samit schlüpfte 3faslt ©tern auS
ber 2hür unb erschien nach gehn XJtinu«
ten roieber, angethan mit bem „©(hab«
beS«9tod" unb bebedt mit bem St)Iin«
berhut, ber nur an hohen Feiertagen
unb bei Seidjenbegängniffen in ben
ber H°nb, an bie ©chranle unb fogleid)
fragte ber SRtd)ter:
„SBaS roollen ©ie?"
„3dj roiö ben Herrn 21 tn t m a n n
fpred)en."
Ser 2lmt§ricfjter roüthenb: „3nm
ßudud, sagen ©ie boch enblich, iDa§
©ie roollen."
„3dj toiH ben Herrn 21 m t m a n n
sprechen."
„3a, ©ie sehen bod), baß ich b a
bin."
ben, inenn er ein freier ist, Berluft ber
Shiere, ber SBäfihe, ber ©efäße, bagti
noch eine ©elbftrafe Don 50 Sra'chmen.
Hat ein ©ftafce im Sluftrage feines
Herrn gehanbelt, so roerben i'hm eben«
falls bie angeführten ©adjen befchlag«
nahmt, bagu erhält er aber 50 ©cf)täge
| im 9Jtarterftod, ja, roenn er ohne 2luf«
j trag gehanbelt hat, 100 ©d)(äge. 2lud)
i bie Eifiernen unb anberen Brunnen im
; Haufe unterstehen ber poligeilidjen 2luf=
i ficht, unb es roirb über sie eine fiifie ge«
führt, bamit bie tpoligeibiener steh burch
„3<h fenne ©ie nicht, unb roill nur i häufige SReDifionen baDon überzeugen
mit beut Herrn 21 m t m a n n fpre« i sönnen, baß sie gut gebedt unb nicht
<hen." j etloa burch Berfchüttung Derunreinigt
„6i, ©ie f e n n e n mid) bodj." i ftnb^
„9tein, ich fenne ©ie n i ch t, ich i . ®'.e ®jrafe pon '100 Sradhmen,
erfenne ben Herrn 2Imtmann nur an j bie eine Berfäumniß _ biefer Brunnen«
m t m a ^ feinem heßblauen Frad mit golbenen: borfchriften ahnbet, lä^t erfennen, baft
SBanfgefchofte gu treiben. Jictch ber ; Änöp^n> unb ba gie {einen solchen biefe Jlnorbnung gugleidi sanitäre unb
jefetgen Konstitution tonnen Bansen j gfrad anhaben, sann ich aud) nidht | militärische 3mede »erfolgte. Sennin
nur unter bem ©efeg über 9{ational= j glauben, baß © i e ber Herr 2lmt«! SriegSgeiten toar man it? ber hochgele
bansen inforporirt roerben. teS mag
Stilisiere geben ober nicht, bie einen
mann finb."
genen ©tabt möglichertoeife auf bie
staatlichen ^reibrief roiinfcheii; boch bie bamalige DorfchriftSmäßige 2lmt3
6§ blieb bem Stidjter nichts anbereS Brunnen unb ßifternen allein angeroie«
übrig, als nach Haufe 3U fle^en unb | fen.
foüte benfelbeit baSfetbe 9techt beroil
ligt roerben, als Berfonen in irgenb
toelcheni anberen ©efchäft.
9}tan muß sich bergegenroärtigeit,
boß feine« biefer 2lntenbementS bur^
sich selbst roirffam roirb. Unter jebem
derselben muß bie Segislatur bie nöthi*
tracht, bie auS Beguemlichfeit nie im! «bfifttiftetifHMb.
Sienfte, fonbern nur bei feierlichen ©e«; -~err fran3°f'sche ©chriftfteHer HUl
legenheiten, ßurfürftS ©eburtstag unb ?.''e c •'rD,u? hat in 2lbefsi;nien, roo er
bergleichen getragen rourbe, angulegen ['5,„a„Us..eLr-Cl in^Q^'*5f* Sor'
unb nachher Don Herrn ©tern im
©chcbbeS«5tod bte roidhtige Silage über
groei 2baier sechs ©il&ergvofchen gegen
SaSpar füllet in 3?borf entgegengu«
nehmen.
fdjungSreife befinbet, einen g?unb ge«
macht, ber in orientalischen streifen tTiel
Don sich reben madjt. gr hat bie älteste
Sarfiettung Don ber ©efehiefatf ©als?«
monS unb ber .stöniain Don ©aba. bie
sehen @roberung§gugeS gegen 2lbeffh«
nien bie religiösen 2llterthümer beä
ßanbeS Derborgen roorben fein sollen.
9Jtan hofft, bort nod) roeitere hanb«
schriftliche ^unbe gu machen. SaS he«
fonbere Interesse 93teneIt!S erklärt sich
baburdj, baß bie abeff^nifche ©age bie
2lbftammung ber Könige Don 2letljio«
pien auf SDtanihelef, ben ©ohn ©alo«
monS, unb ber Königin bon ©aba, gu»
rüdführt.
ftranfreidjä 2luSfuhr tn
SJtotorroagen hatte im bergangerten
3al|re etroa ben üöerth Don $5,000,000,
rootjon ©nglanb brei Biertel aufnahm.
#cfiriinktc ^nljänglidjktit.
„©ie glauben gar nicht, meine Her«
ren," sagte ber Dberförfier ©chiebelbein
gu ber feuchtfröhlichen ©tammtifdj«
runbe, „roie fchtoer eS oft ist, sich über
getoiffe Singe Klarheit 3U Derfchaffen.
2tt§ junger ^orftpraftifant besuchte ich
einmal meinen Onlel, ben bamaligen
Oberförster Heitermeier tn (SberSroalbe.
Schon am ersten Sage meines Sort«
■feinS fiel mir unb auch ihm auf, baß
fein SBalbl eine große Slnljünglichfeit
an mich zeigte unb mir stets auf ©djritt
unb Sritt folgte, obroohl ich i^n bis ba«
hin noch nie gesehen, ba mein Qnlel erst
feit Kurgem in ben Befttj beS prächti«
gen, flugen ShiereS getommen roar.
63 fe^te ihn umso mehr tn Erstaunen,
ba ber SDBalbl bis bahin niemals Utei«
gung gegeigt hatte, einen anberen, als
feinen Herrn, gu begleiten. Sänge grü«
betten roir über biefeS Borfommniß
nad) unb tonnten unS ben ©runb nicht
ertlären. Sa fügte eS ftd) einmal, baß
mir Or.fel fiarl ein roidjtigeS ©chrift«
ftüd geigen rootlte. Sr suchte in feinen
Bapieren barnadj, toobei gufäHig mein
Blies auf eine Rechnung fiel, bie eine
mir befannte $irma ausgestellt hatte.
2ßtr famen barauf gu sprechen, unb roir
rourben auf einmal, freubig erstaunt,
über bie Urfadje ber Slnhänglichfeit beS
SBalbl an meine SBenigfeit aufgestört.
Ser Hunb hatte näm'lich herauSge«
fchnüffelt, baß mein 2lngugftoff Don
berfelben girma in KottbuS geliefert
roar, roie ber feines Herrn."
gäribtidi.
„©eftern hab' id) bem SBaftl, roeit er
Si' immer Derfolgt unb net in 9tuh'
laßt, im 2BirtljBhau3 ein paar Dhr'
feigen 'geb'n, unb nacha hab' i'n noch
'nauSg'fchmiffen, baß er sich faft bie
[Rippen 'brodjen hätt'!"—„Su bist halt
boch a' Suter Kerl, ©epp!"
®>crafce besttstlb.
93t u t t e r : „Saß ber 2lffef|or um
Sich anhalten roirb, glaube ich nicht.
Sonst roürbe er steh mir gegenüber nidht
so gerabegu taftlog benehmen."—
Sottet: „21 ber er betrachtet Stdj
ja schon so halb unb halb als ©djroie«
germutter."
(S. %xoeW*>
Carl Troell, Manager.
Ofiftbstume.
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Unser neuer 23aumfd)ul=ßataloc}ue frei für S'eben; ist fcfyön ou§-
gefiiljrt mtb enthält roertfjüolle 9tatf)fd}(äge für Dbftäü^ter.
Slbreffe: CIBOLO NURSERY.
§. % »bam«, (Sigeutt). SCHERTZ, TEX.
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^£t]irurgic, unb äiribesfranffetten ||
Office in 3iefibeuä öftlicf) Don ber ,^ud)fd)iite— ©pred)=
ftunben in Slpottjefe.
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copyright
gitcr at'fce
roirb roie ueit aussehen, na^bem eS
Don mir reparirt ist uub roirb genau
so gut roie neu fein nnb gut gti Be=
nugung noth Diele 3«hre laug. Bes.
fer laßt uns biefeS haben,' als eilt
neues taufen. 2üir machen aöe 2lrten
Don 9teparaturen, roeld)e an Kutschen
erforberlich finb.
3d) befi&e alles, roaS nöthig ist, um
bie b e ft e 21 r b e i t gu ben n i e b=
r i g ft e n Breifeit gu liefern.
Wm. LONG. £>dhntcö
ftnuftblsttter ber 2ßeltmt§fieait«jt. «ßeue§ Äorit in gülfen berlattßt.
Bis auf SBeilereS begahlen roir 40c
HÜJrm
gier Apotheker fu ^ause.
Junge grau: „Hier habe ich
ein Bai*et Briefe mit guten Stathfchlä»
gen Don meiner lieben 3D?ama; roo be*
roahre ich sie roohl am besten auf?"—
Ut a n n : „@ib sie mir, ich toerbe fi»
Cofort in ben ©iftfehranf leyt"
©iebett Bilber ber Hauftgebäube
ber SBeltauSfteflung in schönen färben
unb sieben anbere Bilber. Siefelben
j finb mit einer Korbel Derbunbeti, tön»
j neu jeboch gunt Ginrahmen aitSein«
j anber genommen roerben. SSir Der«
1 fenben bie Bilber bei Empfang Don
10 (4tS. DJian abreffire
"Katy," Dallas, Tox.
mmtVs VHS &alvr
Fop Pilo«. Blirn-», Sorefc
für gutes trodneS neues Korn in
fen, abgeliefert au unserer 9Jtüt)Ie bi
GrSfiiie'S gfähre ober in unserem 2a«
gerhauS in ber ©tabt.
SEGÜIN MILLING & POWER CO.
©ept. 8, 1904.
§ Uuterftii&t heimische 3nbujirie
unb bringt (Sure 3Bäfd)e gu ber
Sanipfroäfcherei bon
93. 21. © <h u 13.
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Gofemann, H. G. B. Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 14, No. 11, Ed. 1 Thursday, October 27, 1904, newspaper, October 27, 1904; Seguin, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth487673/m1/4/?q=%22~1~1%22~1&rotate=90: accessed July 16, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; crediting Abilene Library Consortium.