Seguiner Zeitung (Seguin, Tex.), Vol. 41, No. 13, Ed. 1 Thursday, November 26, 1931 Page: 2 of 8
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6 c i ! c 2.
• («!><« Seit«»«
Seite 2.
«cßttincr Ucituttfl
3tgutu, Stejaä
^erauöflcgeien bon bet
Go-Operativ« Publishing Company.
SRid,iub ä. 2inbejnonn, Mebofteur.
«Ren» öicftnrohh Hilf0-9itbafteur.
C. $. Dontgan, öcneral-SRanofl«.
©cguin, Xcjas, b. 26. fltob. 1931.
Entered at Postofflee In Seguin,
Texas, as Second Class Mailmatter.
oft ber gaff eintritt, baß" ein großer
Unterschieb 3wifd,en Bürg-er uno
9iid)tbürger ber Ver. Staaten ge-
tnadjt wirb. Ebenfalls fommt eS off
oor, baß ein 9iid)tbürger ber 35er.
Staaten, ber feine s}Jflicf)t fd)ott lange
^afjre getan, einem Bürger Blafc au
tttadjeit hat. Dieses fiitb feine Selten-
heiten, fonbern es fommt tagtäglid)
üor. Ebenfalls toirb in Dielen Stäb-
ten jfctjt für bie ^iotleibenben eine
Sammlung beranftaltet unb aud)
I)ier wirb ber Unterschieb 3Wifd)en
Bürger unb 9tid)tbürger in ööcf)ftem
. . Maße betrieben. Dies finb 3"1tänbe,
©ab iption j»tet . ^ ,m.^ ^enen ejn gnj,c gCmQCfjt werben
5$er Qa^r, §nlanb $ 2-00.1 mu^ gjagen uidjt äffe 9?otIeibenben
$er Söfcr, ÜtuÄlnnb ^•^'jant selben .'pungertudje ? Sinb mir
,nid)t äffe Menfdjen? ES sollten fn
biefer bebriiefettben 3?'* ber 9?ot fei-
II ne ?ru§ttsll>mt,n «emadjt werben- $at
CUllvllvllvö g n|^ jeber baS 3ted)t ju leben> ^ft
—! nirfit jeber willig 31t arbeiten unb
mn mag fiter bie «« Jf« «J#
benfen Wie man will; aber selbst ber f«* «»
überaeugte Verfechter beS Ktotol-auberlaffigften ^rBetter gesuchte
PerbotS toirb nidjt leugnen fönneu,1 9lffe Diejenigen, bie Don fallen
baß ein Maß Bier ober ein ®rua t>eboraugter Einstellung Don Bür-
©ein aud) feine toofjltuenbe 23ir- flern ober Verweigerung bon Unter,
fung fjaben sann. Siefe Erwägung 'tü^»8 a» ^"«eibenbe hören ober
hat benn aud) in bem fchWebifdjen « fobon betroffen Werben, sollten
qjroljifiitionsgefeö Berücffid)tigung M stlt «emi äe,ui§ Uütn 3- ö- 3- ®-
gefunben. So ist eS ben »eifeuben ^cnbcn "»ö ü0" bort h'erben lüeüerc
ber fdjwebifdjen StaatSBahnen ge
Spraye an ben goreign Sanguage
Information Seroice, 222 gourth
Sloenue, JJero ?)orf Eitg, 9i. ?). rich-
ten. ^Ijre Mitarbeit wirb biel baau
beitragen, bem Einwattberer etne
gered)te Behanblung an berfdjaffen.
3ieab Sewis,
Direftor besg. S. 3- S.
I
1
djritte im Interesse ber Eintoanbe*
rer getar. Werben
Sassen mir ben Brief bon Herrn
ÜetoiS aur besseren Sluffsürung fei»
ber ft)red;en:
5- 2- 5. S.
im ftstjupf flcgrn bie llngcrcrfjtigfeit.
stattet, fid) nad) ben Strapaaeu bev
Steife burd) einen SCrunf belebenbeu
Spiritus an ftärFen. teilte 9tn»en=
bung finbet biefe Bestimmung je=
bod) auf biejenigett, bie eine Keife
im Sfuto unternehmen. Diese Be-
nachteiligung miif; natiirtid) bon
jebem fchmeralid) empfunben »er= _ , ,, .
i ' . J.r. . r u «ehr geehrter öerr Slebafteur!
ben, ber einen Sßtliner einer fanften
Simonabe boraieht. ?tber ba& aud) erlauben Sie mir bitte, 3hre Sc-
hiefe Sßerorbnung fiücfen befifot, fer im Sam^f be§ g. 2. 3- S. gegen
burd) bie ein finbigec ®eift 311 ent- bie DiSfriminierung ber 2lu§Iänber,
fd)Iüt>fen toeife, hetoeift eine nedifche wo e§ fid) um 3urücffe&ung in ber
Gpifobe, bie sich in 2a£<* aufletragen Jfnfteffung ober Fürsorge hnnbelt,
/)at. $ort toar eine ^heatergefeff- um Mitarbeit unb Seiftanb 311 bit-
cd)aft, bie fid) auf einer Autofahrt ten-
hefanb unb ba§ briitgenbe 93ebürfni§; gattaen 2aube werben ©eiber
Verspürte, ihren quälenben ®urft in 3m- üinberutig ber sJiot ber StrbeitS-
^ßilfner 311 ertränfen, au biefetn Be-
hufe in einem §oteI abgestiegen..
(SB tourbe nun ein gehöriges öiiaii'
tum Bier bestellt, aber 0 tuet), bre
Sheaterleute hatten nicht mit ben am-
barmher3igen Borfdjrifteu ber SPro-
hiltion gered)net. Da bie burftige
©efefffdjaft nid)t mit ber <Sifenbat)n
reifte, sonnte ihr fein Bier berab-
folgt werben. SDJan war lintröftlid)
unb wollte schier bezweifeln,
fam bem ^heaterbireftor ein
ienber ©ebanfe: ©r ging sur Bahn-
station unb fauste für eine Slromr
gahrfarten nach ber nächsten Stati-
on- Kun war bie Situation geflärt;
benn im Befihe einer ^fahtforte Wa-
ren bie 5£h«iterleute ^ahrgiifte ber
fcf)Webi)cf)en StaatSbahn geworben,
unb nun sonnte ihnen luftig Pilsner
losen gesammelt. 2>iefe ©eiber soll-
ten gered)t ohne SHaffeuunterfdjieb
unter bie SJiotleihenben berteilt Wer-
ben. SBenn eS fid) um meufd)Iid)e 9lot
haubelt, ist eS als eine hoppelte
Sd)änblid)feit anaufel)en, Weitn ber
ber Verteilung ber .«pilf-Sgelber ein
Unterfdjieb ^wifdjett Bürgern uttb
9tid)tbürgern gemacht Wirb. GS mag
geredjt erscheinen, 3iierft ben gefeh-
Da lid) Ortsansässigen .§ilfe auteil wer-
fet' ben au lassen; es sollte bei ber Ver-
teilung bon §ilfSgelbern jebod) fein
Unterschieb awifdjen Bürgern unb
9?id)tbiirgerit gemadjt Werben.
$aS ©leidje gilt für bie Einstel-
lung unb Beschäftigung bon Seutcn.
■on einigen Stäbten finb öefetje, b!e
bie Befdjäftigung Don 9Jid)tbiirgern
bei öffeittlidjen Jlrbeiteit oerbieten!
ausgcfd)enft werben. 9?ad)bem ber „ber bie Slnfteffung Don Bürgern be=
3Weif ber Uebung erreicht War, ging fjirworten. aoHS aber ein ftichtbiir-
ber Direftor a»r Station a»riicf unt) bürger, fei es in staatlicher ober prt-
Derfaufte bie Sahrfarten für 9i5 bater Jlnfteffung in Staaten, Wo
£)ere, wobei er eraählte, bafj er let- obenDermerfte ©efehe ttid)t bestehen,
ber berhinbert wäre 3u reifen. — feine 2trbeit aur Hufriebenheit auS-
Bergniigt unb munter fuhr bie ®e- führt, scheint es sehr ungerecht 31t
fefffdjaft in ihrem 3luto baDon. fein, benfelben 311 entlassen, nur ba-
2)iefe Begebenheit hat fid) barb mit ein WrbeitSplafc für einen Bilr-
herumgefprodjen unb natürlich sehr ger frei wirb.
schnell Schule gemad)t, unb war in
foldjent Umfang, öafj ittau je^t sH?aB'
nahmen erwägt, um bie gahrfarten
bei ber Slusgabe mit einem Stempel
3U berfehen, bor einen berartigen
2er goreign Sanguage Informa-
tion Serbice unb anbere Organisati-
onen Derfudjen, biejen ungeredjten
S?laffeuuuterfd)ieb weldjer gegen
2lui'länber auSgeituöt wirb, 3U be>
S^ifebraud) unmöglich madjt. Slber fämpfen, Wir forberu baher bie Se-
aud, baS wirb borauSfid,tlid, nid,t fer öiefer 3citung auf< bem
btel nufeen; benn wenn man schließ- foIaenöe me jUC fte„ntniÄ
lieh glaubt, ben rid,tigen Stempel bringen; 1D0 ein stugränber in «ßrt-
gefunben 3u haben, wirb fid, fid,er uatanfteffung entlassen Würbe, um
Wieber ein 21)eaterbireftor finben, einem ^ürgcr ^ iU mad 2
ber eine neue Sttetbobe ai.Sfinbfg mü e§ firf) um einm gt^iänber han-
macht, um sich bie nötigen Offner be(t toeI4cr bon dner jRegierungs-
7 anil toenn ^ne anfteffung - fei e5 staatlicher, ftäb-
fe fchaf im .luto fährt. tifdjer ober lofaler — nur weil er
■ ein 9luSIänber ist, entlassen Worben
$cute ging nn§ üon brr J^oreign ist, nttb 3. wo einem JlntragfteHer,
Sanguage Information SerDice Don „ur toeil er ein SluSlänber ist, $ilfe
9?ew 3)orf ein schreiben 3U, Worin auS öffentlichen ober prioaten .§ilf»-
fid> §err $ireftor SReab SeWiS aur quellen hersagt Worben ist-
Stufgabe madjt, ben stampf gegen bli j kennen Sie uns bitte bie tarnen
große Ungered)tigfeit bem gesamten „„5 ?sbreffen ber SsrBeitSgeßer ober
Deutschtum unb befonberS bem 5?eu- ber 9iegierung§a6teilungen, weTche
eingewanberten in ben Ber. Staaten solche obenbefchriebenen Entlassungen
gegenüber, auf3unehmen. Vorgenommen haben ober bie .©ilfS-
Durch bie große Notlage ge3Wun-, quellen, bie Unterftü^ung an 9lu§-
gen, bodh bielfadh au§ Ersparnis- lanber DerWeigerten. Die tarnen
grünben, Werben in bielen großen Werben streng geheim gehalten Wer-
Betriebe^ Entlassungen Don SlrBef- ben. Sie sönnen ?:hren Brief enf-
Ss^ao man nidjt alle« in (irfaljrutig
bringen taun! Da haben wir, wte
nun erwiesen, 3irta neunaig beutjehe
^rofa-Sdjriftfteffer, jowie 45 2Üd)ter
in unserem wilben Xeja». lUatürlia)
nicht 135 3eitgenöffijd)e; ber weit
größere Steil gehört ber Vergangen-
heit au. £rotjbem befifcen wir noa,
heute eine beutfd)=tejanifd)e Site-
ratur. Da fiub üor allem unsers
beutfdjen Teilungen, bie wir gar
ttid)t genug fdjäfeen sönnen, benn
biefe halten uns mit ber Vergangen-
heit, befonbers mit ben fultur.Uett
Beiträgen ber ^ejaner beutfdjer 3lb>
futtft, in Verbinbung unb bieten
neueren Sd)riftftefferu beutfdjer
Sprad)gcnoffenfd)aft, bie ®Jöglid)-
feit, mit ihren Arbeiten an bie Oes-
fentlidjfeit 3U treten.
Slber Leitungen allein sönnen unS
feinen Doffftänbigeu Ueberblicf beut-
fdjeit SdjriftfteffertumS in XeraS ge-
ben. Daait brauchen Wir Biidjer.
5rait Selma 2)fe^enthin=9iaunicr
hat bei langem, mühebollem Stubi
um bie obengenannte 3at)l beutfd)
teranifcher Schriftsteller entbeeft unb
in einem SKanuffript: „91 Surbei) o)
@erman Siterature in 2eraS" 311-
fantmengeftefft unb ihr SBerf erläu-
tert. 9lber so iiberrafdjenb auch bie
3ahl — WaS itiihte biefer quantitine
Maßstab, wenn es iiberWiegenb leid)
te SBare wäre? DaS ist aber feines
WegS ber gaff. Unter bem Gebotenen
finben Wir WertDoffe Wiffenfdjaftliche,
)03iale unb gefdjidjtlidje 9lrbeiten
uttb echtes ®unftbermögcn-
perlen ber Boefie finbet man,
u. a., bei ben Dorftorbeneit Sichlern:
Sohmattn, 5Romberg, ber begabten
.«pitlba SSalter — STfamen, bie ben
meisten Don uns besannt uttb Don
nicht wenigen gedjäht. Johannes
SJontberg, allerbingS red)net fid) un-
ter „bie Meinen Seute".
SBir fleittett Seute fittb jufrieben
5Kit bem, WaS unS bie 3?Jufe bringt,
DaS @toße ist uns nid)t befd)ieben.
28ir freu'it unS, wenn ein VerS ge-
lingt.
Um an Heroen fid) 311 messen,
Bebarf man hellen SidjteS Sdjeitt,
3?ie Werben wir e§ gan3 üergeffett,
3ßie Mein wir finb, Wie flein, Wte
fleht.
Serbinanb Sohmann, lange Sati-
re bewährter Sehrer in Gomfort, ge-
bettft ber Kulturarbeit ber beut-
fdjen B'oniere in £eraS. ^tt be--
Einleitung 311m Buche, wie auch un-
ter ben ausgewählten ®ebid)ten, le-
sen Wir:
Bon ber .«öerauSgebrin:
„3uin ©arten fdjuf ber Deutsche bie-
fe SBitbni?,
3u allem ©uten legte er ben $eim,
Er offenbarte feiner Seele BilbntS
Sm fdjönen, felbftgefdiaff'nen
$eim."
Unb auch nnter ben aeitgenöfft-
sehen Dichtern gibt'S DerhältniS*
mäßig reiche Ernte. Dodi Wir Wollen
nicht borgreifen — baS Sammet«
Werf: „91 Surbet, of ©erman Site-
rature in £eraS" gibt unS reichliche
unb Dielfeitige Broben.
„fleinen Seuteu"", bie bisher nicht
einfommenfteuerpflidjtig finb, aur
aiblabung ihres Obolus herangeholt
fonbern sogleich bie Steuerschläge
für bie oberen Einfommenftufett h'n-
aufgefegt werben sollen, unb awar
bis au einem Steuerjaß Don 40 s.ßro-
3ent auf Einfommett uon mehr als
$ 100,000 baS Saljr.
Dieser iJJunft bes Steuerpro-
gramms Wirb in oftftaatlidjen repu-
blifanifchen 5ül;rerfreifen befonbers
fdjmerjlid) empfunbett. 2JJan mad)te
auf biefer Seite barauf aufmerffam,
baß man fid, bamit wieber ber „be-
brücfeuben" Steuerwirtfdjaft beS
ÄriegeS nähere. Damals würben
Einfotnmen ooit mehr als $ 100,OOu
mit 60 Sßro3ent „ange3apft", unb ge-
rabe Senator Smoot war in ber
9iad)friegS3eit ber SRufer im Streite
gegen biefe „foufisfatorifdjen" Steu-
ern.
Die BerbraudjSabgaben sollen nach
ben SSünfdjctt ber Regierung au et-
nem Stjftem ber Umfafefteuern auf
„Stifusbebarf", beispielsweise auf
Slutomobile unb 9tunbfunfgerät,
auSgebnut werben. 9lttch höhere Ber-
mögenSfteuern finb borgefehett.
Die blinbc ÜJJwttcr.
yiaä) einer Untcrrebung mit
Sd,a(jamtsfefretär ÜUeffon gab Se-
nator Smoot 00m OrinanaauSfdjuß
Einaelheiten beS Steuerreform-Bro-
grammS ber Regierung besann:,
baS in ber Hauptsache höhere Ein-
nahmen aus ben Einfommenfteueru,
wie ben Verbraud)Sabgaben bor-
fi ht- Der Senator berfpridjt fid) Dott
ber Steuerreform eine Mehreinnah-
me beS BunbeSfiSfuS iti .§öhe bon
$ 1,200,000,000.
Diese 3iffer greift höher als eS
allen bisherigen Sdjähungett be5
attfaubringenben Mehrbetrages ent-
spricht, unb in republifanifdjett güh*
rerfreifen stieß man sich benn auch
baran, baß Sßirtfdjaft unb Befifc in
so fdjarfem Maße aur 9lber gelassen
Werben soffen, Wie eS baS nunmehr
borliegenbe Broflramm ber 9lbminf-
ftration beabsichtigt.
Smoot beutete an, baß nidjt tutr
eine breitete Schift bon Sohn- uttb
tern borgenommen, Wobei befonbers Weber in beutfdjer ober englischer i ©eljatfSberbienern, sowie sonstigen
Sie tastet burd)S 3iwmer
Hin, 3tir S^aitb,
Siintmt bas Bilb beS'SoljneS
3Wit aitternber §anb,
Uttb sie fpridjt: „Mein Sohn,
3d) feh bid, flar,
Blau fittb beiite 9lugett,
Braun ist beitt Haar,
Uttb bu bist so ernst,
So gütig unb Wahr,
9luch so groß unb fräftig,
Sie beitt Bater War."
Sie fiißt baS Bilb ...
„Bitt ich aud) blinb,
Did) fei) ich immer,
Mein teueres ®inb."
Wach bem leisten fflegicrungS&cruftf
über ©innen Don Baumwolle ist
©uabalupe Eoutth) bis aum 1. 910'
Dember mit 25,041 Ballen ange-
geben. $äm ücrgangenett ^ahre Wa-
ren eS bis aum genannten ®atum
31,120 Ballen. 9tunbe Ballen wähl-
ten als halbe Ballen.
Observations
Bg Reno Eickenroht
QENATOR Morris Sheppard, the
walktng idol of Texas democ-
raey, it is announced, will re-
introduce in congress three bills
aiming to place addttional TEETH
in the prohibition law. Due to
the length of the approaching
session he believes the measures
will be passed this time.
The bills sponsored by the au-
thor and father of the 18th
Amendment, representing the sen-
timent of southern demoeraey,
will "punish" the purchaser as
well as the seller of liquor, will
prohibit the making of hooeh at
home and will make its possession
there unlawful. Another measure
would make the use of wine bricks
illegal. Oi yoi!
Reviewmg the Situation Shep-
pard said: "Though opponents
are revising all the exploded ar-
guments of a decade ago and
spreading propaganda everywhere
in an effort to give the Impres-
sion that prohibition is a FAIL-
URE I don't believe there is the
slightest chance for any repeal
measures.
♦ » »
piCTURE, is you can, the dem-
oeratie national Convention
next year when the followers of
the AI Smith wing of demoeraey,
advocating more and better liquor,
met the Morris Sheppard element
to write the great Jeffersonlan
platform. Won't that be some-
thing interesting for the movies!
Prohibition, as usual, will be
the outstanding issue among
those who Claim allegiance to the
demoeratie party. You can wager
your last pair of shoes on that,
friends.
• * *
XJERE comes a great genius, a
German scientist named Dr.
Priederich Bergius, winner of the
Nobel chemistry award and fa-
mous for his experiments in syn-
thetic food manufacture, who Is
preparing to transform a pine log
into the equivalent o. a juicy,
tender "fllet mignon"—stt for the
Anest table.
During the war Dr. Bergius
succeeded in transforming indi-
gestible Cellulose into carbo-
hydrates, getting cattle feed and
he believes one of the infinite pos-
sibilities of wood is a product
which might be called synthetic
meat.
Most of the sctentist's labors, it
is recalled, have been devoted to
getting oil from Coal, a probiern
theoretically solved in 1913 and
demonstrated in 1921 when, by
applying a pressure of 100 atmos-
pheres at 100 degrees centigrade,
1,000 kilograms of anthracite were
made to p- 'uce 445 milograms
of oil, 210 ograms of gas, 75
of water and 5 of ammonia.
Astonishing revelatlons made
by great German scientists in the
past quarter of a Century present
possibilities almost beyond the
reach of our imagination,
Apparently the day is coming
when people will carry a week's
supply of synthetic food in their
hip pockets—after they have dis-
carded the "hip flask."
• • •
pUNISHMENT assessed for rob-
bery, murder and other crime
in this country, is computed, one
might say, according to the finan-
cial rating and "pull" the incrimi-
nated individual happens to have.
If there isn't a large, luscious
bank account, its just TOO BAD.
Take for example a man of
considerable means who commits
a dastardly deed, first loafs
around on bond, attends theatre
and dinner parties, while his
lawyers are busy postponlng his
trial from one term of court to
another.
But the simp without the NEC-
ESSARY cash is slapped behind
iron bars in a dirty jail, fed a
lot of garbage chow for a few
months or so and then transport-
ed to prison or escorted to the
electric chair.
If a prominent banker steals a
half million dollars from his In-
stitution he may by accident re-
ceive a penalty limited by law,
which is 5 years in prison. How-
ever, if some ignorant, helpless
and defenseless yap steals a
2-cent stamp he is assessed the
limit, ranging from 2 to 5 years.
It is a stränge vernacular for
justice we have in this country
that liberates one dass and
hounds and persecutes another.
• * »
'poo much money has converted
us into a magnanimous nation
of money makers and money
spenders. In the quest for mater-
ial wealth and glory we have de-
veloped into a population of
money worshippers, desiring and
aspiring to nothing except ex-
cess riches
When AI Capone, the notorious
Chicago gangster was wintering
in Florida last year, many promi-
nent men of affairs were actually
seen at "social functions" given
by this refugee from justice.
They, of course, excused their
impropriety by saying that it was
for curiosity's sake.
Do you suppose any of them
would have been there if Capone
hadn't had the flnancial rating he
is credited with?
• • •
TTNDER the editorial caption,
"Wilson Was Wrong," The
Saturday Evening Post says:
"Woodrow Wilson, who was con-
cerned for the salvation of the
world, let us in for untold trouble
when he reversed the farsighted
foreign policy of George Wash-
ington. Things were bad enough
under unrestricted immigration.
when we imported trouble by the
shlpload.
"Europe has been asking for
American 'leadership' recently be-
cause she needs our money. But
she is really bored by Uncle Sam
in the role of international social-
service worker, and he is about as
populär abroad as people who try
to RUN the affairs of other peo-
ple always are. But she will wel-
come us to her League of Nations,
her World Courts and her con-
ferences where she can out fox
or out-vote us.
"Sooner or later," the editorial
continues, "Europe must stop
muddling. Then she will want
no more of our 'meddling,' wheth-
er it be by inept diplomats, short-
sighted bankers or free-lance
busybodies. That time is about
here, because the end of our in-
discriminate lending is about
here." Jf
• • * ^
A DMONISHING closer atten-
tion to our own vexing affairs.
the editorial goes on: "Seif-Con-
tainment does not mean isolation
or unwillingness properly to co-
operate in movements that will
help to make the world a better
place in which to live, provided
they are based on reality. But it
does mean self-reliance, self-help,
self-development and s e 1 f-de-
fense. It should mean self-denial
when that is necessary. Above all,
it should mean that we are not
so entangled with the affairs of
other nations that when someone
in one part of the world wants tn-
creased power, or a nation in-
creased territory or trade, we
should harve to sacriflce our youth
and our resources for those or
any other fool reasons. If Europe
must have her hates, let us re-
tire and not be one of them. If
she must have her wars, let us
not join in them. If she must go
broke, let U3 not blow up with
her.
"As we have frequently said,
we believe that the curse of
America has been her haste to
develop and exhaust her re-
sources, her hurry to go nowhere
in particular and for no particu-
lar purpose, except to make BIL-
LIONAIRES, to have the biggest
eitles in which to breed criminals,
and to take, lying down, one reign
after another of racketeers, boot-
leggers, grafters and ineffleient
and complaisant offlcials.
It was our haste to have today
and to hell with tomorrow, that
broke down every sane barrier
against immigration. We wanted
slave labor to exploit—first black
and then white. The piper must
always pay for Slave labor. We
wanted the quick dollar and we
slashed down our for&sts and
ruined our ränge. Our oil has
been flowing in rivers and the
gas from our get-rich-quick wells
has been dissipated in thin air—
hurry, waste, wherever one looks."
Uor vtersta Jabren.
3n San i'lntonio hat bie ©ranb
^nrt) mehrere Mitglieber beS Stabt-
rats auf bie Slnflage hin Derhaften
lassen, bie öffentlichen ©eiber in
ungehöriger 3öeife oerwanbt 3U ha-
ben unb fürslich gingen sie sogar
bem Bürgermeister Hon. Br^an
Eaffaghan an ben Srageit. Der Wah-
renb feiner Slbwefenheit als Stell-
Dertreter fungierenbe ©uerguin hat-
te nämlich fein ©ehalt auS ber 5f-
fentlidhen StaatSfaffe erhalten, wäh-
renb Eallaghan ebenfalls feinen Dol-
len ©ehalt 30g. Er stellte fofort
Bürgschaft bott $ 1000 unb Würbe
wieber auf freiem guß gefegt. Der
Don ihm fofort aufammengerufene
Stabtrat, bem er feine Slngelegen =
heit Dorlegte, nahm jeboch einen Be-
fdtlitß an, Worin sie erflärten, DoffeS
Vertrauen in bie gäljigfeit uttb Ehr-
lidjfeit beS Mat)or§ 31t haben- —
Die Stabt ber ÜRofen, 9Zeu Braun-
felS, ist sehr still unb nur sehr wenig
ist 311 herid,ten. 3tt bet- legten SBodje
erhängte sich Herr ®arl Bitter, ein
früherer Einwohner ber Stabt, bet
erst fiiralid) Don Deut|cf)lanb Wieber
nad, hier 3urücfgefehrt War. Er hat'
te sich eine garrn an ber g)orf§ Ereet
gesaust, bie er 3um Seil be3ahlt,
aber nicht be3og. Er wollte Wieber
nad) Deutfdjlanb jurücf, bod, fehlten
ihm bie ©elbmittel unb sowohl er,
wie feine grau, bie mehrere ctinber
haben, Derloren ben ffopf; er erhäng-
te fid) unb feine itnglücflid)e grau
soff bem Sßaljnfintt nahe fein.
Die SBafferftanbröhre Wirb nun
halb unter Kontrast gegeben Wer-
ben, unb Wie wir hören, wirb Herr
Ehr. Herrt), unser Beliebter Bau-
meister, ben BreiS für ben Bau bei
ffianfcnhattfeS babontragen.
?sm ©ebirge sieht noch 9tffeS recht
trostlos auS; nodh immer fein Ste-
gen unb bie BaumWoffpreife finb
nod) immer im fallen.
Diftrift Eourt geht am Montag
in Sifcitng unb Wirb eine luftige
fein. SfaggS, ber Mörber bon
Mopor EfleS, ist seht hier im ©e<
fängttiS.
Herr Ernst BlumBerg im ©uabai
lupe Hotel hält nun San 9lntonii|
BreWing Eo. Bier unb so hätten Wiij
au guten Dingen brei, bie 3ufammen
mit „Bifes Magttolia SShtSFe^"]
ber fd)on Beim 9lnfehen beraufchtl
mb unseren „Ball, Baff, Baff"-3eiJ
tungSartifeln bafjin führen, wo etf
benft, ob man hier 'nen Bittern
fchenft. —
Das Seeren unb JJebern, besser
sich bie 3öeißfappen in Iefcter 3etl
beS öfteren behielten, ist eine ber entj
je^lid,fieit foltern, weld,e menfehlid
©raufamfeit jemals ersonnen. Ded
Körper bes ©eteerten Wirb mit etl
ner $ü&e umgeben, Weld,e so fef/
anschließt wie 3ement- Die Sransj
piration ist böHig unterhrod^en, unlj
ber £ob tritt oft ein, auch bannj
Wenn bie Seerbecfe bon bem Unglücfl
Iid,en abgelöst Wirb, Weldje Bro3ebu{
abermals bie entfefclidjften Sdhme«
3en berurfa^t, unb oft unterbrodKr
Werben muß, um bem ©efolterte
3eit 31tr Erholung 3U gönnen. Un
ben lefeteren 31t milbern, benu^t man
Olibenoel. Die Steffen beS ^örpersl
bon benett £eer unb gebetn entl
fernt finb, ent3Ünben fidj in bet 9teJ
gel hoef)grabiger SSeife, ba bie ans
ßöper befinblidjen Haare in Mitl
leibenfehaft ge3ogett Werben, ba|
heißt, hei bem Vorgang auSgeriffen
Werben.
Sollten jene, biefe £at ausführen!
jben Halunfen gefaßt Werben, fc[
j sonnte man biefen feine Bessere Stral
fe auteil werben lassen, als ohne Weil
teerS biefelbe Br°3ebur burd)3u|
ma^en. —
JUein-DieBftähle fommen in unsel
rer Stabt immer noch bor; so Wurbl
ber Saloon bon Herrn ^.at|
tt,olomae, ber an Herrn H"go St
dfe berfauft Würbe, am Sonntad
9lBenb um einen Seil 3igarren, Sal
Baf unb einet fleinen Summe ©el|
beS Beraubt. —
ßraut, ^äfe unb Kartoffeln fefj
Billig unb frifch stets 31t l,aBen Bei
gorfe & SBippredjt.
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Lindemann, Richard A. Seguiner Zeitung (Seguin, Tex.), Vol. 41, No. 13, Ed. 1 Thursday, November 26, 1931, newspaper, November 26, 1931; Seguin, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth488164/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; crediting Abilene Library Consortium.