Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 14, No. 40, Ed. 1 Thursday, May 4, 1905 Page: 4 of 8
eight pages : ill. ; page 22 x 15 in. Digitized from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
Extracted Text
The following text was automatically extracted from the image on this page using optical character recognition software:
©cpiiu'i Leitung.
tfömiii C'rbtiijströ.
ftcrausgeber.
£>. (M. 5B. (gofemann,
Qicbaltcur.
Entered ai Fostoffiee in
Texas, as Second Clas- ,M:.i
>c</uin,
matter.
.?ufcfferiptions> j.' v ci ?•
J3et 3at)*, 3nlaub.
SluSIanb
..$2.00
.. .2.50
@t(|uiii, Irr., 4 Mai 1905.
3 n 2ß i S c o u fi tt soll jefct auch
eine Jjuttflflcfelleii = Steuer eiticjsfiit)rl
werben. Tann tuirö bie grage fein,
ob's billiger ist, bic Steuer 511 befahlen
ober Die stoften einer £ieirntl) mit ba=
rouf folgeitber Sd)eibuna!
(9i. 7J. StS?tg.)
® i e ® e f n in in t b e ö ö 11 e r u u g
ber aus 342 puseln beftehenbeu s^3l)i«
lippiueugruppe beträgt 7,635,420, mm
benen fafl 7 Millionen nieliv ober loeni«
ger cibilifirt finb. Sie wilDcn Söffet'
ftämme bilben ungefähr 9 '^rojent ber
gangen Sewohuer. Sie cibilifirteu
Stämme gehören fafl alle ber totholi*
sehen stirdje 011, bie MoroS fiub Mu=
hommebaner, mäbrenb anbere toilfce
Stämme ftd) nicht 311 irgenb e nein
oiierfonnitn religiösen ©lauten beten-
neu. 9iad) beu guberläffigfteu .'tutori'
täten bot bie Sebölferung in beu le|s«
teil 100 ^a^ren fidi etwas über biet»
mal bergröfiert, währenb biefelbe in
beu Ser. Staaten in ber gleichen
SßerioDe 15 Mal flröfeer geworben ist.
®ie ©eburtsrute bat auf Den iß!)ilip>
pinen bie Sterberate um ein Sebeuteu
De§ übertreffen, trog ber plö&lichen
unb grojjeii Serlufte, welche bureS) ber»
fdjiebene epibemifche stranlhetlen l>er=
beigeführt mürben. Obgleich eine ge<
noue 3öblnng ber roilben Stämme
nad) ben unter cibilifirteu 23ölfern
gebräuchlichen Metboben nicfjt au§fül)r-
bar war, so ist bort) bie gemalte
Sd)äßuitg so forgt'äliig oorgenommen
Worben, bnß Die angegebenen 3ablen
(BdrftenS um 10 ^rojent bon ber wirb
lieh bortjanbenen Sebölterung abmei»
äjen taun. Sie 3slW ber 9lid)t(i)tiflen
Wirb auf 647,740 angegeben.
— SaS statistische SBureatt be§ Scha&=
amts hat Ausstellungen borüber ge=
macht, woS bie berfdjiebenen Nationen
trinteu, unb babei ermittelt, fcafe in
©nglanb ber meiste Jljee getrunfen»fe£entfcbeii im SauDe mehr Interesse,
Wirt, in ben Ser. Staaten bie grösste
Quantität staffee, in TeiittdjlaiiD bie
bebeutenbfte Menge Sier, bafe in Üiup,=
lanb bie meisten Spirituofen bertilgt
Werben, mäbrenb in groufreid) ber
beträchtlichste Konsum an ffieiueu 511
bezeichnen ist. 2i3aS eingelne Nationen
on biefeu fünf ©etränfe fonfnniiren,
ist an bem Seifpiel Don gwölf Säubern
bemonftrirt, unb jmar (SnglanD, Ser.
Staaten, grontreid), SeutfchlanD,
JRufelnnb, Spanien, Italien, Cefter«
reid)=Uugaru, Portugal, 6f)ili unb
Argentinien. Sin ibee berbraudjteu
biefe grnötf SänDer im legten 3abr
mebr ntS 510 Millionen Sßfunb; Dabon
(SnglanD 256£ Millionen, SKufelaub
127 Millionen, 3<er. Staaten 110
Millionen, ®eiit!d)Islub 7 Millionen,
Defterreid), grautreid), 6büi unb 31r
fltntin'ien jmifdjen li unb 3 Million
nen Sßfunb, Spanien 330,000 unb
^tulien 115,000 !J3fii!iD.
ffaffee marb in ber Quantität uou
2,250,000,000 $funb tonflimirt, mo=
rin bie i!er. Stnoten bas bebeutenbfte
mit 961 Millionen ißfuub leisten,
®eutfd)laub 307 Millionen, ftrantreid)
168, Defterreitb=lingarn 109 Millio-
nen, baun Italien, (Snglanb, Spa=
nien, ÄuBlanb, 3lrgeuttnien, ^ortu=
flol unb (Sbili, in biefer iWeibenfolge
öon 39 Millionen berab bis auf 5£
Miüioueu $funb.
5öierftatiftiten liegen nur nu$ ad)t
Säubern Dor, bereu ©efammtbetbraud)
5753 Millionen ©allouen betrug.
S)eulfd)lanb bält bie erste Stelle mit
1783 Millionen, bann fommt (Snglanb
mit 1501, Die 23er. Staaten mit 1494,
Oesterreich mit 492, ^rantreieb mit 289,
Ungarn mit 38 uub Stalieu mit 7
Millionen (Gallonen.
9ln äübisteb, Siranbl) unb auberen
Spirituofeu irurben in adjt Säubern
687 Millionen (Gallonen bertilgt, näm=
lieb in 'Kußlniib 174 Millionen, £eutfeb=
lanb 124, U>er. Staaten 121, Cefter=
reid) 32i, gnintreicb 72^, önglaub
584, Ungarn, 43A, Italien 11 Millio-
nen ©alloiten.
ffleinftsttiftifen finb borbnnben aus
neun Säubern, bereu (Sefammt«ftonfum
fi<b auf 3090 Millionen (Gallonen be=
lief, grantreieb fteljt an ber Spige
mit 1343 Millionen, Italien fommt
iu ä'tüeiter Siuie mit 928J, Spanien
331A, Cefterreid)«Ungaru 231, ^eutfd)»
lanb 124, Portugal 72, l'er. Staaten
43J uub (Snglsliib 16i Millionen @al-
loneu. gür Sußlanb liegen feine
Statiftifen Dor.
Uebrigens töunteu biefe 3'ffetn eine
irrige ^ibee geben. SSemt man näin=
lieb ben ftonttiiu mit ber 23ebölterungs=
jabl Uergleicbt, so stellt sieb J. 33. l)ei>
aus, baft nirt)t in Teiitfeblaub, fonberu
iu (Snglaub tbutfäcblicb ba§ meiste 33ier
getrunteu luiro, uäinlid) 35 42 @allo
ise:i per SVopf, unb in Seutfd)kiut) nur
HO 77, in Cefterieid) Ilugari, 20 36,
in Den i'er. S'st.iteu 18 28. 3let)nlicb
oerliäit es sieb mit bin Spirituofeu.
Ter per Rapita^cnfiim Ci fes 9lrtifelv
ist nid)i in Diufjluiib am befeutenbfieit,
fonberu in Ctilevreid) mit 3.09 (Sallo=
nen per stopf; baun fommt Ungarn
mit 2 19 (.Gallonen. 'Seiitfdiluiib mit
2.11. "Sie 33er. Staaten folgen mit
1.48, (Snglanb mit 1.38, Quintreid)
mit 1.35 unb !){ußlanb erst iu siebenter
Siuie mit 1.26 (Sjallonen, mäbrenb
Italien nur 0.34 ®alloueu per stopf
fonfumirt. 11 r binfic^tlieb be§ 2üeiu=
fonfumS stimmen bie (Sefanimtfon*
fuiiiä«Ziffern ungefähr mit beu per
stapita = iVredjuiingeu.
(S i n fräftige* "fflort fürä Xeutfctje
legte Tr. ^arace M. 33roiun iu Mil»
mautee fürjlicb in beu bortigen ,,^ii=
bogogifdieu MonatSbeften" für ®euU
fd)e bei Teutfc^='.'lmerifanern unb bei
(Suglifd) = SinierÜ.inerii ein. 9Jameut=
lid) sagte er: „Seit 24 ^abren bin id)
ein ®etoobuer uou Milmaufee, unb
mäbrenb biefer 3eü t)abe ic^ mebr ober
meniger mit ber inufifalifeben Seile
beä beutfe^en SebenS in ber Stabt in
33erül)ruug geftauben, unb id) glaube,
id) bege größeres Sßebaitern über Den
üiiiefgaug Der beuttebeu Spr.icbe unb
Deutteben SebenS, all so manche
beutfebgeborene 23ürger selber. Mit
iöebaueru babe iit) gesehen, bafe
stiuber so mancher beulfdjeit (ältern
äiigftlid) ben ©ebraueb Der beutfcfjen
Spradje oeriueibeu; sie glauben au=
genfebeinlicb, bafe ber ©ebraud) if)rer
Mutterfpradje unamerifanifdi ober
aber ibrer fokalen Stellung un«
inürDig fei. 3"fllci^ 'ft eä erbei'
ternb, meiin man auf bie jungen
39eruf§mänuer englischer 9tbftam=
niuug febaut unb erfeunt, mie eine
große äliijabt Don ibnen nambafte
SJnftreugungen mad)t, um eine für
Die 3">ecfe iljre§ Serufs au§reicbeiibe
ftenntniG ber mistigsten Sprache ju
erlangen, loeltbe sieb bie Deutsch'
gebotenen stinöet ot)ne Anstrengung
unb als ein natürliches iSrbe an=
eignen töunteu; aber leiDer ein (Srbe,
melcbeS ju oft oeradjtet mirb."
Tie (Srmäblung Don grau
Xonalb MacSean jur ^räfibentin ber
Söcbter ber Siebolution, bstt für bie
ais sie ähnlichen ^Bereinigungen für
geu)öi)nlid) äeigen. grau MacSean
ist nämlich eine ber wenigen 9lmeri =
fanerinueii, Die Dem, iuoS Deutsche für
Diesel SanD gelhau haben, Bolle«]
l'erftäUDiiiB entgegenbringen. 3'brcti |
93eiiiubungcn mar es fajt allein ju
Derbanfen, Daß bei ber geier jur (Sr-
iunerung au Die Schlacht bei Mon«
moutb Dor jinei Sstbren (Seneral Steu=
ben nicht oergefjeu icurbe. iöir be--
glüdmünfchen bie töcbter ber sJ{ebolu=
tion ä" ibrer üüabl, Denn mir finb
überjeugt, Daß mit grau MacSean's
^räfiDeutfchajt Die ed)t amerifauifche
lugenb Der bereitwilligen Silierten«
111111g jebes ®erDieufte§, wo es auch
betflammen mag, in Der Bereinigung
Aufnahme fiuDen wirb.
(5 i 11 e w i d) t i g e Weiterung wirb
Demnächst au ber ftlofterfchule Diofel^beu
eingeführt werben. Auf lüruuD Don
ÜJerbaubluiigen, Die äwijtheu Der preu*
Blichen 1111D Der französischen SHegierung
gepflogen worben jiuD, wirD ein junger
ufabemifch gebilbeter granjofe für
frunjöfifdje (SoiiDerfationSübungen an
ein preußisches (Sqmnajiuin übernom*
inen unb entfprechenD ein preußischer
Philologe ait einer franjöfifchen ittu«
ftalt angestellt werben. $ie „SBerl.
9J. sJi." bemerfen Daju: $er frau«
äöfifche unD ebenso bringenb nöthige
englische Unterricht sollten iu fänunt«
liehen höheren Spulen lebiglicb als
(Sonüerfation§> unb Seftüre=Unterricht
betrieben werben. $ie ©ramniatit ber
lebenben Sprachen lernt fid) auf biefe
äüeife ausreicheub unb beDarf nur
geringer fbftematifcher Nachhilfe. 2ßir
hoffen Daljer aud), Dafe man in 9toß=
leben biefe (ioitberfatioiiSftunben obli=
gatorifcb macheu uub nicht säumen
wirb, allmählich allen höheren Schulen
eine ähulidje (Siurichtnng 511 geben.
§ 2)ie leichtlaufenbe Xeenug Miift:
mafi^iiie ist 311 haben bei
2} 1 u in b e r g 23 r 0 S.
pcri)Hicr.
$er SBirtb „3ur golbenen (5nte,"
§err Abata 23iüüer, war bas, wae man
einen groben SBirth ju nennen pflegt.
Sie Stäbter, bie häufig bei tf)m ein«
fehrten unb in ber Grobheit bes 6aft*
halters eine ©araniie für bie ©üte fei«
ner Speisen unb ©etränfe ^u erbliden
! pflegten, hatten ba§ ja ganj gern.
| Uebrigens sah er im Allgemeinen
| toirftief) auf eine re:£e 23ebieviung fei»
; ner ©äste unb hatte ciöile greife, locrfn
I er fidi auch, wc's eben anging, tei: e
I as^ugrcfje Sirupe! barüber maö e,
| „ben bummen Stabtleuten" einä
über'§ L^r 3U s;auen.
(Finei 2ar,es nun betam MüCer eine
frtfd;e Senbung 3ier aus b:r Stabt.
3)aä Sier war bio bato immer gut ne«
wesen; aber es war ein ©efdjäfigfniff
unseres guien Mütter, nie ju loben,
wenn er etwas einraufte. Unb so sagte
er benn aud) f;eu:e in bem brummigen
2on, ben er fid) burd) feine 5j3ravi: an=
gewöhnt Ijatfv bctri mehrere gä6»
d)en ablabenben yui)rmanne:
„Zes sag' icf; '£er, §anne§, menn
bes Sier tieSmaf net besser is, so sannst
b*'§ ftatitepe wirre mit fortn.emme.
Mahnt C?hr, id) las? mer mei' Sßerth«
fcEjaft bord) ©id) mit ©ierm schlechte'
Sier terunfdjenirn?"
2)er Säbel berührte ben Angerebe»
ten, ber feinen ($GPPetU)eimer fatuite,
nur wenig,
„Unser ffiier i§ immer gut," sagte er
ruhig, inbem er unter feiner Sappe ein
■jiemlid) schmieriges Rapier, bie Stecfy
nung, Ijeröorgog unb bem SÖirthe über«
reichte.
„3mmer gut," wieberholte Müller,
„be§ woCe nter emol glei' sehen. 2tlS
herein ba mit bem gä&che'."
2)aS begeichnete gaft Würbe in'S
§auS geschasst unb fofort angestochen.
21ber 0 wet)! So fdgön aud) baS fcf)äu=
menbe ©etränf im ©läse ftanb, e§
fdhmedte gan§ abfcfieulich, unb entrüstet
stellte unser Mütter baS faum ange*
trunfene ©Ia§ auf ba§ öüffet.
„Ka, na, §ar.neS; bes nemm 2)u
nor Wirre mit; bes sann jo fan Mensch
fauf'n. $e§ fdhmedt jo, mafj ©ott,
wie lauter 23edj."
„SBie Sedh? ©ebt emol her.—Wein,
©hr ben recht £>e§ sann awer nor an
bem ane gäfjdje' leia. ®e§ anner S3ier
i§ gut. 3^ f)an'g i° f^on
Unb wirre mitnemme, be§ gibt'S net.
Ange^apt i§ angejapt." Schon war
Müller im Segriff eine berbe 2lntwort
3U geben, aIS sich 2hüre aufthat
unb eine gro^e Sdhaar junger Mufen=
söhne aus ber benachbarten Stabt Iär=
menb in bie Stube trat unb ben Wun«
berfdjönen "S3erS „Sier ^er, Sier h«.
ober id) fall' um mi'otbum" laut im
©h°™3 fang.
„5Ru, nu, nor net so gelrtfdjt, meine
§errn; mer höre' noch," fagte DJ?ütter,
um für biefen ersten SeweiS 'feiner
©robt)eit mit einem ceranügten Bächen
belohnt ju werben. 21ber biefe An«
erfennung besänftigte ba§ aufgeregte
©emütl) unseres ManneS burc^au«
nicht; erst als ber guhrmatin, über
beffen ebenfaßS oerbroffeneS ®^ftc£)t bet
bem Anbtid ber Dielen jungen, burfti»
gen Seute eitr DergnügteS Schtnunjeln
gegangen war, ihm rafd) unb beimlttf;
etwas in'S Chr sagte, heiterte fid) aud)
feine Miene etwas auf.
„SJenn ©br net'S Mpul f)^', f°
fennt ©hr SEBaffer sause'," rief er fofort
gan^ in feiner SRotte als grober üBirtfj,
fügte aber in ber gurcfjt, boifi etwas
ju Weit gegangen gu fein, ßerfinbtidh
bet: „^wrigenS, meine §errn, feib ©hr
g'rab' gur richtige' 3eit gefomme'. So«
eben ein gäfeche' ganj ausgezeichnetes
Sechbier angefomme'."
„Sedjbier? Sed)bier?" rief eS er«
staunt bon allen Seiten.
„3a Sechbier, meine §errn. Sot»
trefflidieS Sechbier. $a ftubern Se
beS gange 3ohr un wisse noch net emol,
waS Sechbier is!"
„Sorjüglich!" liefe steh hier bie
Stimme beS §anneS oernehmen, ber
ben Sfteft beS auf bem Süffet fteljenben
SiereS mit einem 3U9 gewaltsam aus«
getrunfen unb nun, Wie Dergüdt, mit
bem .fjanbrüden ficf) ben Schaum au§
bem Sarte wifcfyte.
„®ann her bamit!" riefen bie jungen
§erren unisono, benen bor 3)urft bie
3unge am ©aumen flehte. $er JQirth
beeilte steh bie ©täfer bottgüfehenfen.
„Sor beS Siercbe gahlt mer gern fer
be Stoppe feine brei Sinnig mehr,"
liefe ftdb jefet £>anneS bon teuern oer«
nehmen.
„S'ii bod) e ©auner, ber ßanneS,"
bachte Müller, griff audh fofort ben
©ebanfen auf unb berlangte für ben
Schoppen statt ber gewohnten jwölf,
nunmehr fünfzehn Sinnig. ®aS
Se^bier munbete ben jungen fieuten
gang borjüglich. 3m !Ru war baS
gäfechen leer unb mit bietem Sebauern
hänfen bie bierberftänbigen Herren
bann für gwöff ^Pfennig gewöhnliches
Sräu. Sem .fcannes aber stellte Mül«
ler einen Schoppen 2Bein bor—!8ier«
fuhrleute trinfen ©ein lieber—unb gab
ihm einige ©igarren ejtra. Aber faum
fjatte biefer einige 3nse gethan, als -er
Mütter heimlid) sagte: „SSottt @hr ben
junge Seit' net ad) nod) Sechcigarre'
berfaafe?"
Dlu i>a« ^ttbltfum!
Die eitijige gieberöeilmittel, welche?
id) je^t fabrijire ist "Dr. Menden-
hall's Fever and Cliill Cure" mit
meiner Slbbilbuug uub Unterschrift auf
jeher gtafdje 3'.©- Meubeitf)all,(5Danä»
nille, 3nb., (ursprünglicher gabritant
bon C. C. 0. Certain Cliill Cure).
Serfauft bei Surgeä & 3Beinert,'^«tS
50 ©ents.
$r. (^irniavb %utr,
211*5* unb IPimbar^t.
§ V c \ t it l a v \ t fitr £wuculeibmt
mtb djtvnrotsdjc lix*itnkl)dtiut.
[früher in § 0 u ft 0 tt, £ e f. ]
C f ft c e in 51. 23ergfeli>'3 Stpot^efe uub im ßitt) potel [sBuIgerin & Slltmein.]
TELEPHON; ....
"1
X
^elianMuna aller afuten unb d^rontfd^cn äranf^citcn nad) fort
modernsten unb erfolgreichsten 3et]ctnbIung5ntetl]oben.
J er 3 11 r &at Darauf bersichtet,
öie hertöniinliche '{Sarabe feiner $rup=
pen nbjuuetjmeu. Jie Gruppen haben
ja ffielegenheit genug, sich su geigen,
sowohl im 3'ineren beS 'HeicheS, wie
außerhalb beefelDeit. äöa§ ihn selbst
anlangt, so wünscht ber 3stt wahr«
fdjeinlid) feine ©elegeuheit, fid) 311
(*)i. % StSjtg.)
jetgeu
33ricf au ^1. (8. Ärebfß,
Seguin, 2eEa§.
22Berther Cierr!
$ier ist etwas, was jeber Anftrei^er
unb Sauunternehmer wissen sollte.
•&etr 3- fcall, Sheffielb, S«-.
strich bor 5 fahren jwei Käufer mit
231ei= uub Celfarbe au; es nahm 40
(«allonen. Se&teS 3ahr strich er mit
®eboe an; er taufte 40 ©aUouen uub
behielt 10 ©üdoiien übrig.
(Sr ist einer aus SaufenDen. (S§ ber«
breitet sich bie bie ^rfabrung vemlid)
allgemein, baß SeDoe weiter reicht al§
irgenb weld)e anoere gnrtie.
^abeii Sie bieS burch if)re eigene
(Erfahrung bestätigt gefutiben?
2Bie biel weiter ?
Angenommen, eine Arbeit erstreeft
fid) über 10,000 QuoDratfufe; wie biel
weniger ®eboe tonnen Sie taufen?
3fi sie ebenso leid)t 511 streichen?
stoftet eS mehr oDer weniger,-sie per
©ollone aufjiitrageu, als irgeub eine
anbete garbe? 2i!ie biel?
2Denu ber Slnftrid) mit 5)eboe=garbe
nicht mehr per Wallone tostet, so tostet
sie, wie sie wissen, weniger per gufe,
benn bie ©alloue Dedt meljr guß. 2öie
biel geringer finbeit Sie Dieselbe für
Arbeitslohn?
Sie hält, sogen wir, jweimal so
lange. "3DaS ist Des (SigenthümerS
©emiuii; Doch bielleid)t betrachten sie
ihn als ben 3br|4cn. (Sinige thun
DiefeS. Sie 3eit, wenn sich ba« heranS=
stellt, ist, wenn Die nächste Slrbeit uer=
geben wirb.
213er erhält sie ?
SlcbtungsDoU,
g. 213. Seboe & ßo.,
i)iem 'Jjorf.
P. S.—23ibroii£ ^arbware ©omp.
bertauft unsere garbe.
pte
Itßrüljmte
ist besannt, al§ bie leicfjt lanfenbfte nitb baner^aftefie
9JJaid)ine, bie geinactjt tuirb. (J^e ^t)r eine sBJaid)ine sauft,
fommt unb befetjt' (£ud) bie neue oerbefferte Deoring
an unb ben berühmten Deering 9icd)en (seif dumping)
2 meld)e mir fef)r billig oerfanfen tuerben.
I BlumbergBros
üJJidjt au§äubriideit.
„©. 353. garlome, (Saft gloreuce,
21la., schreibt : „gast sieben 3abre
laug litt ich an einer gewissen ©out«
frontheit, weldje ein faft unerträgliches
3ucfen berurfnehte. 34l tonnte Weber
ungestört arbeiten, ruhen ober fchlafeu.
9iid)tS berfchaffte mir bauernb (Gleich«
teruug, bis ich ,,©nnt'S Sure" ber«
suchte. (Sine Anweubnng gab mir
©rleichteruug; eine Schachtet heilte
mich, «nb obgleich feitbem eilt 3a6t
berftrid)en ist,^bin ich geheilt geblieben.
Meine SBantbarfeit ist größer, als id)
sie auSjuDriicfeii Dcrmag."
©uut'S 6ure ist ein garantirteS ©eil«
mitte! für alle juefenben ©autfranthei«
teu. 5|3reiS 50 6tS.
I 3n Der auf legten Sonntag ber«
tagten ©enerolberfa 111 mtuug ber eb.
©emeinbe ber griebeuetirdje würbe
beschlossen, für ben Setrag bon uit=
gejäbr $1200 eine 'Ufatrerwohiiung
ju bauen unb soll baS ©ebäube (Sttbe
biefeS Monats ober SlnfangS 3nni in
Angriff genoiitnien werben.
©egett fdjtuadje iüeibauung.
steine Mebijiu fnnn Nahrung er^
fe^en, aber (Shamberlain'S Magen«
1111D Sebertüfelchen werben 3Önen hel=
feil, biefelbe ju Derboueu. (äs ist nicht
bie Quantität bon Nahrung, bie man
nimmt, bie bem St)fit 11t straft unb
Stärte berleitjt, fonberu baS, waS
man herbaut uub qffimilirt. 2S3eun
Sie mit einer fchmnd)eii'Serbauuug
geplagt finb, Diese Stäfeldjen werben
3hnen helfen. InufenDeii hat ihr
©ebrauch gut gethan. Sie tosten nur
einen biertel Dollar. 3" haben in
aüen Apothefen.
©in erfahrener Sacf)ber«
staubiger behauptet, bafe graue
j Sf^^e am längsten lebten, unb biefen
! sotten hierin bie Koibfdiimmel aih näch«
| ften fielen. Schwarte Ererbe leben an«
j geblich selten länger a.'S 20 3ah" nnb
galben würben meist nur 10—15
3ahre alt.
$ a S SR e n n t h t e r ist für ben
hohen 9?orben baffelbe WaS baS Äameel
für bie Sffiüftengebiele unb baSjenige
Shter; baS bie SKatur für bie befonberen
Serbältniffe, unter bcr.en e§ lebt, eigenS
ausgerüstet bat. 3e ßtofe" nämlid) bie
Äätte ist, befto besser gebeiljt baS ge«
nügfame SRennth.ier.
Königliche Sprung eines
©rfinberS. 2)er Äönig unb bie
Königin bon ©nglanb Ijaben jex£5000
($23,500) gestiftet für bie britische
Sammlung 5ur ©rri<f)tung eines gin«
fenbenfmalS in Kopenhagen. $er ber«
ftorbene ^profeffor ginfen war ber ©r«
finber ber Sidjttfjerapie.
Sefonbere ©ebete um
SRegen würben jüngst in Sfnnfhlbanien
in berfdjiebenen Orten bon 25aup£)in=,
Serrt)«, ©umberlanb« unb ben benai^«
harten ©ountieS gesprochen. $er jüngste
Schneefatt h°Ue wenig jur Sefferung
ber Serhältniffe beigetragen, welche
burch bie herrfcfjenbe Ssürre entstauben
waren.
— (Siue türjlich in Cregoit ge=
fiiüte Saune ergab 9 etwa 14 guß
lange Saiten, welche ju|dnunen, 21,=
483 guf) Sretter lieferten. $as ©olj
biefeS etuen Saumes war etwa SlOOO
werth.
©5 ist bas ledjte Ce(.
©5 mag nicht Die 2i3ogeit glätten,
bod) stillt es |id)etiid) Den Schnierj.
©ebrai!d)t es üii Sdjuilteii, Srnnb«
wuiiben, Quetschungen unD Smerjen
jeber 'Art. ^s wirb (Such gliidlich
machen, inbem eS ^.ud) gef-unö macht.
Hunt's Lightning üil.
S d) 11 l je: £eba, Mütter!
Müller: 2DaS giebt'S benn?
S d) 11 1 j e: 9?un, weißt $11 benn
nicht, baß 3dÖh © ei 113 fein 9t e=
ft a 11 r a n t, in Dem man solch auS=
gezeichnete Mabljeiten erhält, feit bem
1. 9lugtift bon bem (Sitt) Sarf Saloon
nach bem CORNER SALOON be£
£>errn (S. g. Schulg berlegt hat?
M ü 11 e r: £>err ©einj banst fei«
nen greunben für bie ihm bisher ju«
gemenbeie Slll^°nage unb wirb fein
23efteS berfucheu, in bem geräumigen
unb gut eingerichteten neuen Sofale,
Durd) gute Speisen sowie Durch höflich?
uub aufmerffame Sebienuna jebe
sttutbfchaft bötlig aufrieben ju fteüen.
©et)' einmal hin unD überzeuge $ich.
Schulje; 2:aS werbe ich sicherlich
nicht Derfehleu.
i
ftinhenjcttel
3eben Sonntag Morgen um 9 Uhr
SountagSfchule, um 10 Uhr ©otteS«
Dienst. Am 1. unb 3. Sonntag im
Monat ist StcDigt«@otteSDienft burch
Saftor <4. stniter ober Stelloertreter.
Ant 2. '.1110 4. Sonntag in jebeut
Monat SefegotteSDienft Durch bie Sor«
ftefjer.
(Sbang. ©rlöfer« ©emeinbe ju School.
3eben 2. unb 4. Sonntag in jebem
Monat Morgens um 9 Uhr Sonntags«
fdjule, um 10 Ul)r SrebigtgotteSbienft
Durch Sslfl°r stniter ober Stellber«
gtarmer's
33icr » Saloon unb Sieftontaiit,
f»erm. A. Sulgerin, (Sigen'th.
(gegenüber gorfe'S Saben.)
Stets frifcheS „Soite Star"«
Sier an 3slbf-
Sodawasser unb gute ©igarreit im«
mer borrälhig.
S)aS Restaurant hat einen befon«
bereu (Singang unb ein SEoiletten^im«
mer, ist Dafyer für JJamenbefuch bor«
theilhaft eingerichtet.
9i e g u 1 ä r e M n h 13 e i t e n 3U 25c
Sund) unb Speisen a la carce ju
jeber SageSjeit.
höfliche unb prompte Sebienung
gorantirt.
§ Sefriebigung ist, ma§3f)t wünscht,
garantirte Sefriebiguug ist, was
3hr erhaltet, wenn 3*)t bie berührn,
Nox-all echte garben gebraut
3tt trgenb=welcher Quantität bei
Sergfelb, garbeu, Cel, girnife, 2üeife
blei, genfterglaS etc.
Seguin, JejoS.
y\
t
1
*
£in auter IPo^npIafe
in ber StaDt Segliin, nur wenige
Slocf bom (§ourtl)aufe gelegen, mehrere
2lder Sanb enthaltenb, mit gutem
2i3ot)ut)iiuS, geräumigen Stallungen
unb gutterraum ist prei'SwürDig gegen
liberale SeDingungen 311 nertaufen.
9cat)ere 3nformatitin ertheilt bie
t$£p. Dieser äeitung. .
\
Upcoming Pages
Here’s what’s next.
Search Inside
This issue can be searched. Note: Results may vary based on the legibility of text within the document.
Tools / Downloads
Get a copy of this page or view the extracted text.
Citing and Sharing
Basic information for referencing this web page. We also provide extended guidance on usage rights, references, copying or embedding.
Reference the current page of this Newspaper.
Gofemann, H. G. B. Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 14, No. 40, Ed. 1 Thursday, May 4, 1905, newspaper, May 4, 1905; Seguin, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth488297/m1/4/: accessed July 11, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; crediting Abilene Library Consortium.