Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 16, No. 16, Ed. 1 Thursday, November 29, 1906 Page: 7 of 8
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Uätljlel bet hielte
3R o m a n
— Don —
2>ieöriilj 2|)cöru.
(itortfefeung.)
„r:ci, t;ov.:n:;r:;) recet er itd) auct)
mit seinem 5?ein um ben Kopf... (Sie
Ijafcett trft nicht tirl SZÖtehitgcS gu te*
riefen gehahf. 2sIfo aCeS gut gegan»
gen?"
„SsPenS, Herr SötTfer.S. S!o§ ein
v^reunb ton sperrn ffiitfenS ist einmal
bagewesen unb borljin her Herr 2J!oI=
Ter, ber brngenb mit bem ^räuleitt
Gba fpreAp-t moütc."
„SBev?" fraise XBilfenS mit einem
Stuf fahren unb Staunen.
„Herr -OMer," wieberholte 2eHe
unsicher unb fe^te htngu: „Cjr
roSne erst gum Herrn SOBilfenS selbst,
cätne JüStibljett lag iljm im funfelnoen
Slicf. „3üale S)id&, Unaerathene!"
©djamlofe! SIIi, §iiterin ber ©cf)We=
fter, 2)u fast deines SImteS gemaltet!
ÜDu har* sauber gethan, waS 25u iljt
unb SDtr unb mir fcfjulbict warft!"
„3f)r unb mir, ja, $apa," sagte
Gba feft.
„(Sinen SltnbSfopf habe idj ba unten
hingestellt, unb eine Güjrlofe fuppett
oben!"
„$aba, beS ©djimpfeS fd)äme ich
mich für Sich!"
„23a3? 51h, alle Himmel! 5Daß ich
bie Seftnmtng fcchatte! Siaß ich Sich
nieset ersdjtaae für Seine frecfic Sin--
maßuni! 23!tte ab! auf ben Knieen,
Su ©chamlofe!"
Sie Sefdjimpfte' rührte fid) nicfjr.
Sine steige Feinheit, eine Hoheit unb
Unnahbarfeit unb eine so merfwürbig
^Wtngenbe .straft ber Verweisung
strömte auS ihrem SBefen gu ihm über,
baß selbst feine in'S <UJaßtofe gesteigerte
fflutf) sich baran brach unb er bon ber
(Starten ablast, um sich ber ©djw?U
unb weil baS bodj nicht ging, ba f)ab eueren guguwmben.
ich baS gnäfetge graulein gefragt, unb ir^0!e Sfnge!" fotberte er Reifer,
bie hat mit ü;;« gesprochen." „2snae sann nicht fommen."
„So., so! Unb »er war ber $reunb „Sann ^ole icE} sie selbst!"
oon mir, mein ir>ertf)C|: SSogumil @ott= gr wollte hinausstürmen.
frieb?" forföjtt S33ilfenS mit unljeitn» „Su bemühst Sich umsonst, 5ßapa!"
lieber gfreunblidjtejt. _ „2Bie — — wie ?"
„Ser bo<f) erst furg bor ber SReife @ba ftanb noef) auf bemfelben^lecfe,
im ©efdjäft mar, £err SBiltenS: ber mit einem starren, Weißen (Sefidjte, auS
y<ierr Assessor Oft — —" _ bem alteS Sehen gevn idjen schien.
Sin fc^nei-benbeS, t>oE;nbDlIe§ 2luf» „5Inge— ist fort," sagte sie hart unb
lachen unterbrad) i£;n. flar.
„ßfet! ©chafsfopf!" bonnerte SffiiT» Sie Botschaft traf ihn Wie ein 5ßeit«
fenS wutentbrannt. „511; — ben 9ocf fd£)enf(f)Iag. @r taumelte.
jum ©ärtner gemacht! 3a, gum Son^ , „2tn—ge —• f—fort? ©rojjer —
nermetter! föarum ^asien ©ie mir ba§ ©ott!"
nid)t angegeigt?" 6r fiel fdjmer in einen ©esset unb
Sette tnar starr. _ I)i3rte mie au.§ ' toeiter ?verne unb mie
„S3on bem —? ®en mu^te idj bod) in einem 2raume bie anflagenbe
aud) im ©efdjäft oortaffen tno Stimme be§ 2ttäbd)en§.
§err SBiI!en§ sonst niemanb nid)t fet;en „Sie ist gegangen, mit blutenbem
tnodte — —" ^ergen, ffiater. 5Die Sreue iljrer Siebe
„Sfel, feieren ©ie fid) auS meinen mar ftärfer a(§ i^r finbtidjer ©e£)or<
?tugen! TOarfcf) ^inauö! Unb meine fam. 2(ber ferner, fdjirer ist ifjr Ser
Söc^ter foßen gu mir fommen, fofort!" ©ieg über bie Äinbegliete getoorben,
Soa rang nodi einen Stugenbli'd ge= unb menn sie franft unb bat)infie^t an
gen eine festige ©emüt^ämaGung, bem Seelenteibe: 2)u, $u trägst bie
bann trat sie ernst unb feft au§ bem ©djulb!"
Nebenzimmer bor, mäbrenb SeHe total @in minutentanaeS ©c^meigen
öerblüfft unb gerfnirfdjt Ijinaugfdjtid). mürbe nur bon bem föödjeln beS 3Jian=
„©uten SLag, 5papa," sagte sie freub= ne§ unterbrod)en, bann nafm ba§ oon
log. bem ©d)merg be§ ffiaterS gerüttelte
ßt banste nic^t, fonbern fdjrie sie ÜRäbi^en mieber ba§ Sfflort unb sagte
an: märmer unb meidjer:
„911), S)u! 216, menn id) bod) eine „33aba, id) 6aBe in Söalter öftfetb
Sßiertelftunbe früher angelangt loäre! ein fefteS Sertrauen. Ser 9J!ann ist
3n _meine gefcf)äfttidien Se^ie^ungen feiner nieberen ©efmnung fä^ig, unb
fd^Ieic^t man fidj ein, unb meine eigene er Inirb mit feiner guten unb starten
2odjter bat bie ©djamlofigfeit, fjinier Siebe unsere 2Inge umhegen unb g(üd=
meinem Müden mit bem ©egner gu Itcf) madjen. Unb 2(nge mirb burd) ifjre
fonfpiriren unb ibm auch nod; baS 2I)ränen mieber lächeln lernen unb beS
priöate ßeim gu öffnen! 3^ »erlange ©djmerjeä £>err merben, ber sie im
Sed)enfd,aft ton Sir! ßaft Su ge= 2Infang mand)mal betäuben mag. ©ie
fragt, ben Glegant oon ÜBichhorft her» fronte einen 2Ibfdiiebäbrief an $id;
3ubefteHen ?" ^iriterlaffen unb um Seine SSergeitjung
,,3d) mußte nicht um fein Kommen," bitten, hber bie gitternbi £anb fonnie
antwortete bas ÜRäbdjen flar. „2Iber bie geber nidjt führen. Sa habe idj
eine 2Iuäfprad>e mar mir recht." e§ auf mich genommen, für sie um
„Eine 2tugfbra<f)e! 23eldhe! SBti| Seine Vergebung gu merben; unb
unb Sonner — metdje?" frenn Su sannst, !]Sapa, so brüde
(Spa Hefe fidj ihre ftotge SHuhe nicht ©djmerg unb ©roll nteber."
^>eh'Jflk 2BiIfen§ erhob fid^ fd)mer. Ser
„ipSpa, id) habe $enm ®}otIcr fen= meii^e Sittton prallte ooüfommen an
nen gefernt, im oorigen Sommer, unb ihm ab. 9tauf) unb brohenb fragte er:
mir haben un§ auf 21usflügen frieber= „2öo ist sie?"
holt gesehen, fyn Seufel?briid, in „Sa§ bleibt mein ©eheimnife, 5ßa«
Stanfenefe, in SReinbed unb 5riebrid)§= ter, bis ich ^ie ©efrifeheit habe, baft
ruh —" t< _ Su ihren ^rieben ni^t me^r stören
„3mmer gufäHig!" höhnte ber 2tuf= frirft, fonbern segnen."
gebradjte. „2X6! SSann ist sie gegangen?"
ßba besonnte ftolg bie 2öahrf)eit. i „3(h oermeigere bie 2fntmort. Nut
„5Ridjt gufäüig, $apa. §err TloU : ba§ eine mufe ich h?rau§heben: 2esie
!er hatte ^rnir gegeigt, bafe er mich ! frar bi§ heute ahnungslos, meit' 2Ingc
fd)ä|ite —" j fd)ieb, als c'r einer ber Sorlabungen
„2th, fdjätite? SBirflich? SZBonadh j auf'S ©erid)t gefolgt frar."
benn, menn id) fraaen barf? Nach $e;= I „Su haft bie Reiferm gespielt?-"
nem ©elbmerth, Su alberne Unerfah» j „3<^ konnte ni^t anberS."
xenfjeit!" | „Gfenbe, bie bie ©djtoefter gur
„Su mirft selbst missen, bafe ber | Sirne macht!"
I „0 nein, Sater. Ser HJiann 6at
fein SBort ehrlich gehalten unb auc6
! bie 5fiecf)tSform beS ©hebunbeS ge»
j mah'ct. ©ie ftnb auch Jtidit ohne ©chutj
I unb ©eleit gemefen, bie beiben, unb
j bie feierliche Stauung ist in ©egenfrart
| bon f^rcunben boftgogen morben, Sa=
I rum brauchst Su nid)t gu sorgen."
J SSil'fenS ftampfte in neuer SBiiib
: auf.
n btefe beugen?"
neige ich."
Sann unb 233o miß itfi
oer
ernste 9JJann über Seine Serbäd)tigung
erhaben ist, Sapa. 3^ — froHte mich
prüfen, ob ich — feine ßmpfinbungen
| erfribern fönnte "
„— erfribern fönnte !"
„— er ist mir frertfj gemorben,
|-5|}apa. 3ch — liebe ihn mieber..." j
„21h? Unb ber ^ergenShanbet ist
Ischnell no^ ausgemalt morben, ehe id) J
bagfrifdjen fahren sonnte?"
i/,3d) habe §errn TOoHer gebeten, j
■jpJt nid)t auf eine Sntfdjeibung gu i
Ibmngen. (BS ist gec/n fein unb mein j
Kßünfchen, Sapa. 2tber im 2tugenblid ,
piff idj nicht noch mehr auf Sich la* j
oen, Sapa." ! Raufte,
„©ehr rüdfidjtSsoff! Sehr gütig! > 3n
!$ä) habe eine 2odjter — muftergiltig! ! eine ffeinb
Inb frie lange soll bie Sdjmadjtgeit
ür baS berfiebte Saar bauern?"
„SiS sich in mir unb um mid) alles
Restart hat, Sapa."
„Sehr freife auSgebrüdt. ©off bie
1 Klärung' steh audj auf mich er»
(reden ?"
,,3cf) hoffe es, Sapa."
„©djön. Sa miff ich gunädhft Sir
agu Perhelfen, meine SSerthe. Ser
on SjAier finbiftf^en ©chmefter Sr=
lähttHw unb ber Seine! — ftnb für
tich 9^ unannehmbar! Sen §abe»
id^tS miff idi nicht — unb ben geg=
erifdjen ©ölbner noch frentger!"
„Su überschauest Seine 5J!acht,
Japa."
„SaS friff ich sehen!" Gr lachte boff
Irimm. ,,3d) 6in nid)t immer burdj
agereifen bon Gudh getrennt, bafj 3hr
tfangen sönnt, fra.S 3P trofft. Unb
fenn meine ©egenfrart gu fürdjten ist
bie berliebten Herren frerben fidi
Jh!"
l$u irrst Sich, Sapa. Keiner bo:t
fürchtet Sich ober beugt ftd)
tnb feine bon Seinen 2ücfjtem."
|T$in Hiefentrois mit in'S ©efiÄt!"
mci
„Sarauf
„Sffieib, bc
friffen!"
©r hob frieber finfter bro6enb bie
!cm ©eftdhte fieberte
„ffixein (Sei zeigen ist 2Inge§ Schu§,
unb barum ist eS imöerbrüi^tidj!"
©ie fühlte plöijlidh einen Sdjlag
auf ihrer SIBanoe, unb rothe ^Mwt
tangten mit einentmal bor ihren 2Iu=
gen. Sin Klingen geffte in i6ren
Dijren, baS schien ftdh um sie
gu byehen — sie musste eine ©tü|e
suchen, um nidjt htftguftnfen. (5ine
©ruth freffte in ba§ eben nodj iob'r
hletdje 2(nt!ii}, bie ©tirn brannte, baS
2sugenpaar sprühte Junten. Sie 8ip=
pen bebten, unb f'iiegenb famen bie hei»
feen SBorie:
„Sater, ber ©dhfag ist mir heiliger
Sohn! @r richtet Sich unb redjtfer*
tigt, fraS ich gethan habe. 3$ öanfe
Sir!"
8. K a p i t e I.
onne! S03arme, Derfjeifjenbe
©onne! Sie trodnete bie
©trafen, spielte auf ben SRa=
fenfläd^en unb umfdhmeichelte
bie nodh fahlen 5ßar!fripfel. Sie gen«
fter bli^ten in gleifeenbem ©d^ein, unb
bie ersten ©cfjneeglöddjen fugten gag=
6aft auS_ber feuchten, braunen ßrbe.
»;<eij-- ujr armen Finger, «co frout
ihr hin!" 'f.terhielt fid) Seffe in feinen
©ebanfen mit ben Sorbrinctichen. bie
er gufäüig in einer 5c*e entbedt hatte.
„Noch ist feine geit nidjt gum flaggen
unb Säuten — — ©ott bemahie, noch
ist e3 grimmig bringen unb brau wen.
Ser ©türm ge')t noi) r.n, unb ba§
hiSchen Sommerfidht — adj, baS bi?=
d)en, ba? oerfdjfrinfcet cffmf.i'b tri?«
ber hinter ben SBotfen! Kriedjt gu:"d,
ihr bumrrwn jJrü^Imgäiiinber — id)
friff eud) rufen, frenn'S ®eit ist — ich
— ber ,a'te Gfef,' ber ©c^cfSTo^f,' ber
ftd) gum Kudud steten soll..."
3a, so hatte er gesagt: „©fei," mit
ober ohne alt — unb ,.©chaf§fot-f"
mit ober osme Seifrort. Unb baS fii?.
unb ba§ frafj, unb baS fonntexer ft
nidjt gefafftn lassen, selbst nidjt bon
bem! Unb „fdjeren ©ie sich auS mei=
ne'n 2fugen" unb „marsch hinaus"
6aflte eS in ihm nach, unb baS fror
mehr, als er fidj je hatte bieten lassen
müssen uttb afs er hinnehmen bürste
selbst bon bem gorngereigten unb burdj
feine ÜJfac!jt überlegenen. Ser tt;n gu=
rüdfdhiden sonnte in'S ©efdjäft ober
audj ganä fortjagen, aber ber so toenig
wie ein anberer Kenfch ber SKTelt ein
Stedjt hatte, ihn gu beleibigen.
Unb WaS hatte er benn öerbrochen,
überlegte ber ©roffenbe. 3m ©sfd)äft
fjatte er sich öurd) Sreue unb QIrbeit
eine ©hrenfteöe errungen, unb in ber
Siffa ja, wenn er gefehlt I>atte,
warum 6a^e ber ^auStt)rann benn
nicht ungfreibeutig unb nüchtern au§--
gefprodjen, wen er mit bem „lästigen
Sefudjer" gemeint hatte? ©r sonnte
both leine ©ebanfen lesen, wie er e5
einmal bon einem in einer Sorfteffung
in Hamburg gehört ^atte. Unb wenn
er barum an ben beiben Herren 5J?oI=
ser unb Dftfelb borbei gerathen hatte,
so traf boef) nidjt ihn bie ©djulb, fon»
bern ben .öauSobern selbst, ber ifjm
eben feine Stäthfel hätte aufgeben soffen.
©r fdjielte über bie ©c^ulter, als ex
ben Kaufherrn burd) ben Sorgarien
an bie ©trafee eilen sah; aber er that,
als bemerfe er ihn nicht, loderte bie
ßrbe ringS um bie ©cijtteeglöddjcn,
häufte sie fdjütjenb utn bie gartgriinen
Slätterfpih.en auf unb murrte ge«
bämpft bor fid) htm
Slöfetich hörte er feinen Namen ru»
fen, richtete sich gemädjfidj auf unb
fud)te heuchlerisch bie Fenster ab.
„2effe!"
Ser gweite Sftuf fam schon ungebul»
big fdjarf.
Ser feuchter brel)te ftd) um, folgte
bem 2Inruf unb flopfte sich unterwegs
mit ber ÜTrütse bie ©rbrefte bon bett
Ringern.
„§err SöilfenS —?" fragte er gu=
rudhaltenb.
„Sogumil ©ottfrieb, ©ie ftnb ein
Gfel!" wieberholte ber Kaufmann ge»
reigt.
„§err 2BiIfenS, baS wirb noch nidjt
Wahrer, frenn idj'ä gfre'imal hören
mufe," entgegnete er auffäfftg.
,,©o, attfmuden wollen ©ie audj
noch?" fragte SöiffenS bermeifenb.
„§abe ich baS einmal gethan, so
lange £>err SBiffenS mich kennen?"
„3<h Würbe eS mir aud) »erbitten!
©erstehen ©ie?"
„3a, §err SSilfenä. 2Iber fchimpfen
—- nein, baS lasse ich mich nicht."
„©ie haben einfach 3hren 2Jlunb gu
halten!"
„SaS meinen §etr SBiffenS, aber
ich nicht. Unb menn ich e'n CSfel bin.
benn gehöre idj nidjt in ein fernes
©d)Io'f3 — unb benn bitte ich, mi<h He«
ber frieber nad) bem NöbingSmarft 3U
fassen, fro idj nodj feine ©robheiten
nicht gefriegt habe." —
„2Ifj! 2fufftanb auf ber gangen
Sinie! 2Iber aud) mit 3hnen frerbe idj
fertig. 2BaS froffen ©ie?"
„3ch habe feine ©lephantenhaut,
,§err SBilfenS. Unb ich wollte man
fragen, ob ich meine ©adjen Wieber
einpaden far.n —"
„Saclen ©ie fid) selbst! ©ie bleiben
ba, wo idj c ie hinstelle! Serftanben?"
„3aWoff. Siber ohne Sifteffutter,
gerr SBiHenS —"
$er Kaufmann trat bidjt an ihn
heran.
„SBoffen ©ie mich Vnit 2lbftchf rei=
gen?" fragte er »erhalten.
„Nein, §err SBilfenS," sagte ber
2tlte gerabe. „3<^ habe 3hnen ehrlich
gebient, unb idh — ja — ich — idj —
Würbe — eS gern weiter thun. 3<h 6m
ja auch — alt, unb 'ne neue ©teile, bir
Wär woff nicht so leicht für mid) gu
finben. 2lber füfn 3oofogifchen — ba
paffe ich n^t — unb ba§ hat
mich gefränft, 23iIfenS."
„2fch so! 2Iffo empfinbfich ftnb ©ie!
Seretjrter $err Sogumif ©ottfrieb, id)
Werbe meine goologifdjen Segeichnun»
gen in ;3ufunft auf ©ie nicht mehr
anwenben. Sa§ genügt pielleicht
3,hrem berfe^ten ©hrgefühl?"
' „3amoff. ,fier-
it-*> f*'clv'cn
„SaS ist aud) WaS, was mir nidjt
gefaßt, wenn §err ÜBilfenS midh ber»
spotten..
Sie gerabe 2Irt be§ 2IIten berfehfte
bocfj audh auf ben gaffig Srregten ihre
SBirfung nicht.
„Son, idj werbe mir §anbfdjufje für
ben Serfehr mit 3htten anlegen. —
Seffe — ba§ haben ©ie nidjt mal 6e»
merft, bafj meine jüngste Tochter
franf war?"
Seile hord)te in höchster öefiürgung
auf.
„Krans, §ert SBilfenS? SaS ^räu=
fein — 21ngele —? Nee, wahrhaftig
nicht."
„3a, fro ©ie 3hre 2Iugen gehabt
haben mögen! ©o franf — bafj sie
Bat —Jori müssen — au Sermanbten
■— gur (Srl'o'.unrfv"
„2rber nicht bod), .C^err ÜSilfenS! 3f
! benn baS fjrättlein nicht mehr ju ^au
l —§au—fe ich — freifs bod) bon
— gar nichts —"
! „Nein! Unb baS ist baS, fraS idi
! 3hI,en borfrerfe. • ,?u bem anbern!
fyretlid), Sie ftnb unfreiwillig fort ge-
wesen, finb gerufen morben, wo ©ie
.nidjt nein sagen sonnten — unb in
: 3hrer Wesenheit — — eS ist 3hr
Gliicf, bafj bcJ ©ie entWuIbigt!"
j „J&er- ffit'fenS, ro wahr ich —"
! „Sassen ite baS jetjt. 3$ ftabe
! leine r?ett mehr. Sie schrieben mir,
: ©ie ptten ^hre Sorlabitngen aufge»
; hoben — legen ©ie mit bie auf meinen
j 2IrbeitStisch. Unb bie 3ettunaen —
' mit bem ^affe Sänge — bie ©ie nodj
haben."
i „Sie müssen bodj — oben fein, £err
SBi! "
; ,,'n Sag."
i Ser Kaufmann entfernte steh, uttb
Seffe sah ih : wie feftqefradjfcn nach
SaS fjräulcin 2(nge franf! unb weg!
Unb er nichts genierst! Ohne
einen fleinften ©djimmer! 2Id) — Was
; bodj borfommen sonnte! ©efdjworen
: hätte er, ba& nidfjtä bie alte Orbnung
| gestört habe — unb so sah e§ bei Sidjt
|auS...6r fuhr steh mit ber Siechten
über ben Scljäbel unb fühlte einen fal»
ten Schweiß, ©o waS — so was...
; Unb baS anbete fyräulein —■ — nichts
! gesagt! Selbst hatte sie gehanbelt —
uttb gu fiolg war sie gewesen. 3a, baS
war eS — gu ftolg. Nidjt Ijocifjmüthig,
: ach nein. Stolg. Unb hatte sie nöthig
gehabt, ihn nachher noch gu unterrich-
ten ? Sod) gewifj nicht. Sie war bod)
i bie §errin, unb er bloS ber Siener, b:r
: boch aud; nidjt gu ihr gehen unb ihr
bon bem Neffen unb bem Kummer um
| ben reben sonnte. Unb bie boch erl"t
recht nicht gu ihm gu fommen braudjte,
wenn sie allein schon baS Siechte gewufjt
unb gethan hatte. Nur bafj ihm nidjtS j
— nichts aufgefallen war, w-o er boch ;
auch nicht gefdhlasen ober ben DNonb ;
statt ber SSiffa behütet hatte — nein, ]
baS war bodj Wunbertich unb ihm noch j
lange nicht greifbar.
<!r fd^ob über ben KieSWeg nad) bem
©ingang unb war fidj in ber Stitt)» I
i mung beS 2fugenbIidS nicht einmal;
flar, ob er nun bebauern ober ftd) j
freuen sollte, bafj borläufig fein Blei»
j ben in ber Söiffa entfdjieben unb ber
I fjfricbe mit bem Kaufherrn wenigstens
| obent)in hergestellt war. Schön mochte
' eS ja werben, wenn gum Sommer fid)
j affeS mit Saubrrüa unb Stützen
| fdjmüdte, Sogeljubel am frühen DNot»
i gen bie ©djläfer wedte uttb faustische
I Nofen fid) buftenb in ©onnenftrafjIcn
i erschlossen; aber so fjeimifd) unb bet»
I traut War ihm bie reiche neue Hinge»
i bung bod) noch nidjt, wie bie fdjlidjte,
| gefrnWe in bem einfad)en ©efcfjäfts»
hauft^Hiiflf "bie fjeiertagäftimmung beS
Sifferiibt)ffS fdjien ihm nad) ben Iefeteti
©rfahruttgen bod) au^ hebenflid) me(;r
bon allerlei ungefriffen ©efahren um»
lauert, als ber gleichmässige 2fHtag beS
©efdhäftätreibenS.
Safe im 21ugenblirf sich audj am
Nöbingsmarft eine fdjfrere Serfthn»
mung geltenb machte unb trotj beS
j Sonnenscheins in ber Natur ein eisiger
| 3ug bon bem Sriüatfontor beS ©h^fS
ausging, ahnte ber etjrtidje 2IIte nicht,
j thatsächlich lehnte aber ©erharb 2BiI-
| fenS tote erstarrt an feinem Sta^e,
| folgte stumm unb »erschlossen ben Se-
j richten ferner üerantfrortltdjen ©e=
' fchäftsleiter urtb regte steh Jaum, als
| bie Herren gu, ©nbe waren unb fidj he»
! reit hielten, bie ©rgehniffe ber 9Mfe
in SeratBung gu gieren, wie eS in ben
früheren 3ahren stets sogleich nadj ber
^etmfclir beS ©hefS üblich gewesen
War.
.SJilfenS spielte mechanifd) mit einem
Srteföffncr unb sah gebanfenbcrlorcn
bot fict) !jin. Sie §erren wechselten
Sstefe ber Serwunberung, unb ber
erste ^rofurift erlaubte steh nad) eini»
gern gogern eine ©rinnerung.
| „Sie girma «ßttroff & üstaratiew
| hat uns auf ©pegialabmadjungen mit
3hnen berwiefen, §ert SffiilfenS."
Set Kaufmann rührte fid) nicht.
„3a...3dj — Bin noch etwas —
abgespannt. NJotgen, meine Herren."
5Jlit ber Serschiebung auf ben nädj»
ften San hatten sich bie 2Ingeftefftet:
natürlich 3" begnügen, unb ba' fid) ba»
mit ihre weitere Anwesenheit erübrigte,
gogen sie steh biSfret gurüd. üöilfenS
sah ihnen faum nach unb öeränberte
feine ©ießttng aud) nicht, als bie SI)ür
hinter ihnen gugefaffen mar.
Sem sonst rastlosen ©efdjäftSmann?
begegnete eS gum ersten TOate, baf, ba?
fast rechnenbe ©efdjäftSinterefye bot:
perfönlidjen Gmpfinbungett gelähnu
unb berbrängt Würbe. SaS "Unheil,
baS jähHnaS übet feine .Cjcimf'ättc
hereingebrochen war, nahm noch si['
fein ©innen in 2Infprudj, unb neher
ber geihrenben Streiung wühlte in ihr:
ei.; fjcib ;:r.eingeftanbe;:eS, aus fcerbit
testet 2i.fe auffteigenbeS Sorgen.
©eine JornWucht gegen bie ältere
Sochter glaubte et unein^ebämpft, unb
bumpfe, unausgesprochene ©djimpf
Worte gudren- wie ttnheiIbrohen.be ?
233ettergros cn burdj fein ©riibe'n. SIber
immer wieber tauchte aud) ber gol
bene, feine Slonbfopf bet jüngsten
bor feinem geistigen 2Iuge auf, per-
brängte ba3 blaffe, berhärtete 2Int(it)
SbaS unb fongentrirte heftig brausen-
ben 3°m, <gaüige Sitterfeit unb bätm
mernbe Sorge auf ftd) allein.
©ine beichlofe SSutlj gegen ben ©nt»
fiihrer beraubte ihn faft ber Seftn»
nung, unb wie 3rr!td)ter auf ©umpf»
hoben gaufelten unb tangten ljafjbolle
SerfoIaunaiPläne in f":ner aufaerea--
ien iyoantatfe. 5DcB War nn
münbiq. ber ©ntführer nadj bem ©e»
fet? ftrafhar. ltnb wenn bie Unmün»
biete ihre ©infriffhung gegeben unb bie
flucht gut <?6e geführt hatte — eS War
j für ben Sdjulbren fein ©cfjut)... Unb
! bie §ärte be* StrafgefetjeS reichte für
! ben nodh nicSt einmal an3... Unb
Wenn er ihn hätte, wenn er nur ben
2tufent5ült be3 SaareS friifjte — ah,
feine 2Irme sollten ihn schütteln ttnb
gu SBoben schmettern... "'her wie baS
anstellen, Slidj.tuna unb 3iel ihrer
; ürludjt gu ermitteln? Sie ?Nii"dju!bige
i gu §attfe, bie schwieg wie baS ©rah —
bie hatte ja eben feine eigene harte
Pifenstirn. Unb ein Seteftibinftitut?
S Nach (5bftS 2''e"hernnaen hattest ja nodj
anbere ©ingeweihte mitgeholfen, foldje
attS ber Umgebung ber beiben ober
j einer ber heibett Serfonen — unb we»
| nigftenS biefen muffte ton einem sin»
| bigen ^adwiann bodj auf bie fersen
; gtt fommen unb ihnen bann bom ©e»
i richte eine ©chlinae ?u fegen fein...
j 2sber bon bet ©eridjtSfiesle auS brohte
. ber ©fanbal bann in bie große Des»
j fentlidjfeit gu bringen, bon feiner nädj=
| ften Umgebung beiufefjclt unb bon ber
I fresse als wifftommene Sensation
; breitgetreten gu werben... Unb schon
; bor bem blossen ©ebanfen fd)recltc er
j gurüd unb getmarfette fid) in enb»
losem ©rubeln, frie et feltft bie gäljtie
fud^en unb bie SJerfolgung aufnehmen
fönnte. Sergeblid). Sie ©ifenbahnett
unb bie (Sd)iffSöerbinbunaett liefen
nach allen iftidjtungen auSeinar.ber —
unb wahrscheinlich hatten bie ^tüd)ti»
gen au^ fdjon einen Sorfprung bon
bieffeicht bereits SBocIjen, ber ja bol»
lenbS jebeS Nachspüren faft gu einer
Unmöglichfeit mad)te.
2fIS feftftehenb nahm er an, bafj sie
baS 2IuSlattb dufgefud)t hatten, ba im
3nlanb bie ©chwierigfeiten bet recht«
mäßigen !®hefd)Itef»ung boch wot)I nicht
gu üherwinben gewesen wären. Ser
©r^fdjftefgung ... Set rechtmäßigen...
©in 3fretfeln peinigte ihn mit fast för»
perlichen ©djmergen. 2Bar benn bie
berhürgt? Sfflie fam er überhaupt bar»
ans? SBeil ©Da cS ihm berfichnt hatte?
©ie, bie audj nidjt babei gewesen War?
@in faltes ©dhauern überrieselte ihn.
Unb wenn aud) sie getäuscht wotben
War? 33enu ein ©djuft ein freöleri=
fdjeä Spiel getrieben, fein Kinb nur
entehrt hatte unb bie ffietljörie als eine
Saft mit fidj h"r.'mfd;Ieppte, bis er sie
trgenbwo in ©chmad) unb ©lenb ihrem
traurigen ©djidfal überließ? — SS
bauerte NJinuten, bis er ein Entfe^en
iiberwittben unb fidj an ben mannljaf»
ten ßinbruef erinnern sonnte, ben ber
junge Jurist gang gegen fein Sffllinfdien
unb 3ugef<e()en aud) auf ihn ausgeübt
unb selbst bauernb bei ihm hinterfaf»
fen hatte. Unb ein Scrtrauen, baS et
bis bal)in auch tm fleinften 25nfatj gu
erftiden bemüht war, baS er mit 3ortt
unb §aß unb Serai^tung weit bon sich
gewiesen hatte, erlöste ihn in ber $euer»
probe beS SeibeS frenigftenS bon bent
furchtbarsten ©d)redenSbi!be, baS mit
©ier an fein umpangerteS §erg gepocht
hatte.
(ftortfe&i'.ng folgt).
SBarntinq!
'JieS ist fein fünftes SBort,—bod),
trenn Sie bebenfett, wie leidjt e§ ntög=
lieh ist, bet); ©ie nicht MS einzige aslent>
holbett betnnnte Heilmittel saufen,
unb ein Heilmittel, baS feit 1868 öon
itgenb ciaer Webijin ber 2Belt für bie
Heilung nitb Sebcinbluttg bonSdjwiub»
sucht unb unb Sungenleibett beu
citößten ^Ibfuji bulle, ohne in all bie»
fen 3abren feine große ^opulärität gts
berlieren, so werben Sie uttS batttbar
fein, haß mir 3hre 9lufnterffaiufeif
eins S o f eh e e 'S © e r nt n n © t) r tt p
leufeii. giebt so Diele gemöhuliehe
bon Srogiflen unb Slnbereu berfertig»
Ie «ö"fteninebij(itien, bie billig unb
bielleicht gut finb gegen leichte (Srtiit»
ti'ttgen, aber gegen ernstlichen Husten,
2konchiiis, Krupp—u. befonöerS gege>'
Sdimiubfuct)! mit erfetjmerteiu 2ln§iDitrf
unb Husten Wcihrenb ber Nctd)t um.
eint fiotgen loinnit nichts bem ©er»
man © t) r n p cileich. Sie 25 (Seni
©roße ist soeben in biefetu 3slbre eiti=
geführt motoen. itfegnlüre ffivöße 75c.
3ii berfnnfett bei SurgeS & äüeinert,
tiub allen 2lpotl)etern.
1
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States thun of sir.y other malce of natterns. This is o»
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9lubere Wittel gegen gieberfdjauer
(chills) finb erfunben worbett, hahen
eine furge JJeit 2ltillang gefunbeit unb
j finb bcinu wieber berfchwunben—sogar
jcinS bem ©ebächtniß—aber bolle gwatt*
: gig 3ahre hat „(Sheatbant'S (5hiH5£onic"
| bet# gelb behauptet. $er ©ruiib liegt
auf ber Hnub. ©3 h«t ächten Sßertl).
(SS heilt staltefchauer ttnb gieber in
13iMr!lid)feit, wähvenb bie 9J(ehvjahl ber
! anbern Witlel eine solche Heilung nur
! bet sprechen. ÜÜir garniitireu, baß
eine glafihe irgenb einen gctll furirt.
faft? C,IClit.
W M
§ Bi 0 I i n e tiub Sta 11 b a r b SiSc»
pflüge, 9feil= nub Haubpflugt: tu seht
großer 2luSioal)l bei
S l u nt b e r g 53 r 0 §.
Mitp iioii Mmtk—
oiebt cö feilte jemals erfuubene 2najd)ine, bie so flut aI8 ber
Casttou ßo. 1:55TÄS
eine ist. Gr ist aud) fcec beste ötitte^ftiiflet im Warfte.
©ie sönnen fcic* ^feebe b«uor föanneu unb trenn ©ie ilm
gerbve^en, fommen nur für bte .Uoften auf. (?r ist bnci flrB^te
Arbeit ffciucnbo ba« jenuilö ans brv£jfarnt benn^t mürbe.
C?r b.it meljr toüuWjeuSnvrtOe ^orAi'me, tuie trgcnb eine oubeve 'Wirts
iit äcc unb wenn «Sie 'tm flniait prilfeu, werben Sie
Teil]"ii auöfvcti 'l'flanv'v fabelt nmllen. s-öeftel)t bei (Purem däubler
auf bie ßirfer.tn# ?ii«e9 («stutust. ^iub ^ie ba)it tiidjt im ©taube, 10
f^reiben ^ie au'uiiö um litrculare unb ipejictt Tur bie feuifiiljriiiig auue»
fc'^te greife.
r finb ^a^ Aantitauartiev für aüe?. tva§ in ^Cjjug auf Sarmgerät^e, äüaflen uni SBuflflieS al§ ba§
. betreibt ::::b ttcnr.fuuS ©itcre 53ebürfniffe.
L1N & OBBNDOBFr CO., DAIjIjAS, TJS3L.
THEO. KOCH & SON
! (sirgriniDd
j 1875
§attser=^esc^äft
©corunlict
1875
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Gofemann, H. G. B. Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 16, No. 16, Ed. 1 Thursday, November 29, 1906, newspaper, November 29, 1906; Seguin, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth488375/m1/7/?q=%22~1~1~1%22~1: accessed July 16, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; crediting Abilene Library Consortium.