Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 16, No. 30, Ed. 1 Thursday, March 7, 1907 Page: 3 of 8
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„2BaS soll ©ras Sito benfen, wenn
er £jört, bafe bie ©räfin bi Üireßi in:t
ihrer Später an feir.em igaufe gehalten
unb nicqi gett gefunben hat, ibm un'er
folrfjcn Umftänb:n einen Soefud) ju
machen."
„Gr mag benfen, waS er wiß! fyorti"
Sie ©timme ber alten Same hatte
etwas Don ber e:ne3 £yefbwebe!§ im
Sienft; furj, barfa'i, im _ öe:mt;;ireir.
unbebingten Gehorsams ihrer Umge«
bung, staub f e im auffaßettben ©egen-
fafc su ber ruhigen, meinen flangooßer.
(Stimme ihrer Sachter.
„iffiaS er miß, Warna? Gin b'2Irtig-
nano soll bon einer bi Sireßi benfer.,
WaS er miß? Unb baS sannst Su wün*
fdjen ober auch nur bulben? .Sobleffe
oblige,' Warna. Su bist ben SSe'ucI)
bem alten («rasen frfm'big ober tiel«
mehr Su bist ifjn Sir unb Seiner
Stellung fdjulbig."
„©o?"
„Unbebingt!"
f ,§alt. ©chlag Uffnen! ftüfwe mid),
a! GS gefss)iet)t wiber meinen SSil«
, aber id) bringe meiner ©teßung
baS Opfer. Offen geftanben, 3i:a, ic^
lann ben alten Sito nicf)t ausfielen,
©eitbfm er .bei Sir (Seoatter geftam
ben £>at, !ann id) iljn nicht mehr auS<
stehen. Gr ist unerträglich."
„Aber StJfair.a, baS ist fcod) schor
lange her!"
„GS mag so lan^e her fein, mie e%
miß."
Sie Samen stiegen au§. Sie- ältere
Same war gan} in ©cf)War3 gefteitet,
nur bie Sjanbfdhuhe waren weife. SideS,
feineres ©olbgefchmeibe fj-ng ihr an
£alS unb Sfrmen. 3n ben Ohren trug
sie bide SSrißantboutonS. ©ie ging c.n
einen ©tod, mit bem sie feljr lebhaft
fjerumfuchtelte, wenn sie, waS häufig.
Dorfam, unterwegs stehen blieb.
„Welben!" fommanbirte sie, unb
wäfjrenb einer ber Siener le'.cf)tfi:f;ig
unb fünf bor ifjr her bie Sreppe t)b-
cuffprang, um ihren 5?efef)l auSsitfüb-
ren, stieg bie alte ©räfin bt 2irer,'i
langsam, ©tufe für ©tufe mit £ilfe
if)reS ©todeS unb ifjrer Socljter bie
2reppe hinauf.'
Gonteffa gifa mar etwas größer mie
ifjre Wutter, ober sie fdjien wenigstens
so, roeil btefe etwas gebüdt ging, ©ie
hatte ben eigenthümlichen, fräftigen,
lebhaft«gelblicf)::n Seint, ben man in
ben römischen SlbelSfamilien ^äufig
finbet unb ben bie Italiener mit tem
SluSbrud „morbibeä^a" beäeichmn.
©räftn 3ifsl föar Con gebrungener,
fräftiger ©eftaft, ihre ton langen,
fdjwarjen SQimpem überfc£)a't:ten ^fu-
gen waren glängenb feudjt, f»äufig et
ma§ mübe unb netböS blidenb, oft a':er
aud), Inenn sie guter ßaune war, fdjel
mifd) blitjenb, faft übermüthig unb
Con binrei^enber 2Inmutfj.
„2Ba§? Seppid^e gelegt? G§ ist r
r.od) nid^t SIßinter!" ereiferte fieb bie
alte Same tuiebet in i^rer eiaentf)üm=
lidien, polternben unb mifebitligenben
^rt, als ob fein SWenfcb ba§ SRedit
^abe, Seppicbe in feinem §aufe ?u
legen, beoor sie nid)t aud) in ber Gafa
bi SireHi lagen.
„3[Bat)rf<f)etnIicf) be§ fransen meqen,
um ben ©cbiü ^u beimpfen," befänf^
tigte sie i()re Sodjter.
„S9ab!" mad)te bie ©räfin.
©ras 2ito hatte fid) aufgemad)t unb
bettriüfomnete feinen 58efud^ böftid^ unb
guporfommenb fcfion an ber Sreppe.
,,3d) (reife bie Gbte gu fdjäijen, ©!e
madjen mid) f'ot.^ burdj 3f)ten ffiefudi.
©eien ©te miHfonnten im ^ßala^o
b'Sfrtignano," sagte ©ras Sito unb bot
ben Samen freimb'iäj bie §anb. 1
• „Sie bertniinfd)ten treppen," mur-
melte bie aHe ©räfin, b'e burdj baS
©tufenfret-en. e'lnaS cnfier Silbern re-
fommen »ar, a' er bedj eftcaS ysäffiU
tigenbeS über fcen ^Jalasjo b'5.:rti;nano
sagen moHte.
„Stdj, reine tbeuei'fe ©räfin," fubr
©ras 2ito obre alles 21 rg fort, „b!e
Srepßen madseit un§ freiüd) fiel ?n
fdiaffen, eS gebt r ir avd) so. ©ie ittf»
fen e§ ja. — nun, mir müssen un3
iroften, irir trev^en eben äst."
„SGSer, mir?" fuhr bie a!ie Same er-
regt auf unb blieb mit iTjrem ©toie
fuchtelnb f!es;en. ,,sjd) meine, £err
©ras, ©ie machen in ber ©alanie i;
auch ^e'rie fjortfc^rttie, unb trertn ©i?
— in Gmiifeit leben," fugte f.e n:d;t
ohne Se?,iehung binju.
„O, gncbi'e grau ©rh'fin," e-mi
berte ©ras 2ito eifrig, ,,id) bitte tau
fenbmal um Gntfd)itlbigung. Jd)
meinte natürlich nur, mir üsiänrer
mürben art. Niemals miirbe idh mi
gestatten, ton Samen ba§ ©i'eid;e ju
tehaupten."
„©dien red^t, fdjon rec^t, Sito, id?
ienne ©ie! '.Sachen Sie nur ^hren
©paft unb terfteden ©ie s;dh hin'e
3hter fronte. ^<d) Jenne '©ie boefj u^b
idE) sage 3hnen, bafe mir allen Samen
bodj alt werben, a^d) ohne bafe ©ie baS
behaupten, unb aud) ohne bafs ©ie e
un§ bei jeber ©elegenheit p hören ge-
ben. ©tauben ©ie, mir müßten nid;t,
bafs mir alt mrcbm? Püffen ©ie e"
un§ aui^ nod& sagen?"
„0, meine ©näbijfte, o, so mar bar-
ricfjt gemeint."
„20a§ habe ich Sir oe(a"i,ß\(ar-
fraate bie alte ©räfin ettcaS leiser ihre
So:hter. ,.S33a3 bäte id) gejagt?"
„W£cc 5T'7ama!"
©e:ri§ nahmen aPe brei ^erforcr
biefe§ ©e'Orrd) re^r a!« ©d)?rj n-if
als Grnft, a'er bi? alle Same forntc
ben alten 3!*to fcf)on megen ähnlich'r
S?.orfomrrniffe in vergangener ?ti
mirflid) nid)t leiben, ©o mar benn ber
Serfehr ^mifdien ihnen ein balb ge--
xeijier, balb gegmungener, fietfer, unb
;
t>oQ Don leeren gprir.ücbteiien. ©anj j
anbers n'ar ba3 Lei Gonteffa gtfa. (t eit |
sie bas Calais Uhe.en l;a:.e. g'.njc.': !
ihre Stujen eifrig unb leritoh'e.; bin j
unb a!§ oj fc 2fBe3, ar.d) b.e J
fleinfte Scleinirleit intereffiit •
2tud) sie mar offenbar einigermaßen auf I
bem S:iegSfu|e ix.it b:n §erun t. Slr= |
tignano, aber sie führte eben ben Rricg J
gan3 anberS al§ iljre 2Jiutter. Kcd) '
ehe sie ben ©ason be"3 ©r:fen 2ito le
trat, mürbe sie be§ Sienerg granceäco
anftditig, ber ^(fällig über ben Sloai»
bor ging. ,
„fjrancegco!" rief sie ihn an.
3h" SOtutter ging gerabe mit ©ras
2ito in ben ©alon. 3'fa nestelte an
ihrer üEoi.ette h^^um, um ihrem SRadj-
bleiben eine Grflärung ju geben.
„©räfin gifa befehlen?" fragte ber
ßammerbiener be§ ©rasen 5tIeffanb\o.
„5Ba.§ mad)t Sein ^ierr?" fragte sie
haftig, heimlich, aufgeregt, unb mii
einer glüljenbcn Sfßilje im ©efidjt.
„Gs geht besser!"
3ifa überlegte einen Slugenblid. G§
ging boch wahrhaftig nicht an, bafe sie
ihm auf eigene gauft einen 29«fucE) ma<
chen sonnte, unb bodj ttmfete sie, bafe er
franf unb leibenb, oieflei^t in 2obe§=
gefat)r, feine jehn ©thritt oon ihr ent=
fernt lag. Gtifette! SGQie ein fjerglofeg,
falteä Gifen schnürte fte ihr _3nnere§
gufammen. Gnbliiih 3°9 f'e e'ne
tenfarte auS ihrem jterlichen Säfchdjen,
stielte einige Sffiorte barauf unb gab
fte bem Siener, nid)t ohne ihm gleid)-
geitig ein ©elbftüd in bie §anb gu
brüden.
„§ter, grance§co, gib e§ ihm unb
sag' ihm taufenb —"
„5lber, gnäbigfie Gonteffa, menn ©ie
münfehen sollten, ben ©rasen 2llef=
fanbro selbst 3U sehen, so mirb er ge-
mif? glüdlidi fein, ©ie empfangen ju
sönnen —"
„SIber —"
„Gr liegt in feinem ©alon auf bem
©opha. Sßenn ©ie ihm gütigst ba§
Slufftehen ersparen moten — ausstehen
sann er freiltd) nod) nid)t —"
Qifa laufdjte einen SHugenblid nad)
bem 3^rnrrer 'n ^em ^re
eben mit ©ras Si'o öerfchmunten mar.
Sie fleifbeinigften Lebensarten, bie fte
je gehört, erflangen öon borther. Sann
sagte sie mit einer gewissen resoluten
griffe, bie fid) über tleine ^inberniffc
unbebenflid; £>intDegfefet, um betn
Srängen unb ©türmen eines ^etfeen
§er3en§ na^ugeben:
„SSafdi, granc^Sco, rafdj. 9?ur sehen
miß td) ihn. Gine halbe SÜRinute. Sein
Sffiort. Sotnm!"
©ie eilten ben Äorribor entlang an
mehreren 2h'üren torbei. Sa überall
Sepptd)e lagen, so glitten sie ceiäufd)--
lo§ bahtn. Sann öffnete granceSco
eine ber 2f)ürcn unb trat etn.
„Gonteffa 3ifa bt Sirelli!" melbele
granceSco.
3ifa trat gleid) hinter betn Siener
ein. Sa3 3'mmer lDar fünftlid) oer»
bunfelt. 57ttr burdi einen ber S3or»
hänge fiel ein breiter, heH" £id)tftret<
fen gerabe auf ben ©rasen Ssleffanbro,
ber bleid) unb angegriffen auf einem
blauen ©ammetfopha lag unb la§.
2tl§ 3'fa eintrat, liefe er überrascht
bal Sud) fallen unb in einem 2on
marmer 3nneri'djfr;it unb ftolgei
greube rief er laut:
„3ifa! SBie gut ©ie ftnb!"
IRafd) eilte sie auf ihn 31t unb reichte
ihm bie §anb, bie Slleffanbro mit einer
mahren ©luth unb Begeisterung fiifeie-
„3ch sonnte nicht anberg, Sllef»
fanbro," fa^te sie leise, aber heftig
ftd) überftür^enb, „ich sonnte nidit an
3;hrem ©chntersenälager ooriibergeben,
ohne 3h"eh Sffliith unb 3uSerft(^* c'n
3ufpred^en. iffioWn ©ie mi^ beahall
üerbammen?"
„S]erbatnme,n! 3'fa' ®uf weinen
Kni'.en mürbe id) lehnen für btefen 23e»
i wei§ guten unb eblen .^ergenS
| bansen, wenn ich nur momentan nicht
| ber fläglidjfie IRamt unter ber ©onne
i wäre, ber lein ©lieb rühren sann."
„(Sie biirfen fid) nic^t aufregen, Site;»
fanbro. Um ©otteS willen, bleiben ©ie
liegen, wie ©ie liegen, wenn ©ie nidit
rcoHen, bafe id) mir bie bittersten SGor^
Würfe machen soll. Unb nun mufe id)
fort. ®bieu, mein greunb!"
„Sifa!"
„2ßa§ trioöen ©ie benn noch? 3d)
bin natürlid) mit Sftama h^1- bie id)
mit schweren fünften überrebet habe,
Shrem SBater einen Sefud) 3U madhen.
SBie hätte td) e§ sonst anstellen foHen,
©ie 3U sehen?"
„(Sie ftnb ein Gngel!"
,,^a boch, a&er fliegen sann idE) gleidf)
moht nicht. Unb nup abieu, Mleffanbro!
2Benn Warna erfährt, bafe ich ^er f001
— mein ©ott, id) glaube, sie träfe auf
ber ©teile ein ©d)lag."
„Sifa, 3ifa, meine ©öttin, ehe ©i:
gehen, nur einen, einen einigen —"
„Um @"tre3 miBen, m:fim rieh:
gar. ©ie werben fdon nie ber ge'ur.b
Inerben unb bann — wer weife, ob id)
bann immer ftarf genug fein merbe,
Shnen 3U mehren. — Sfbiett. 3^ mufi
fort. „ 5Rur SJiuih. Slleffanbro, nur
5Kuth. G§ wirb, e3 n.uj noch 2IBcS
gut werben."
„©0 sonnten ©ie oon mir geljett
Gonteffa?" bettelte er.
Sa sah sie sich scheu unb bliftfd)nen
um. granceSco hatte ba§-3immer w'e'"
ber berlaffen. ©ie waren aBetn.
„üUeffanbro!" heuthie sie m't. ber
ganzen Sniii^leit ihrer ©eele, beugte
ftd) über ihn unb füfete ihn fiüd^'ig auf
bie ©tirn. Gin alübenbe§ SRoth ergo?',
sich über ihre SBanaen, unb mit h^fü--
gen ©dritten oerliefe fte ba§ ©emaef).
2IIS fte 3U ©ras Sito unb ilj.er
«Kutter eintrat, sagte bie Sefc^'e ge«
rabe: „Sie sönnen f;d) barauf oerlaf--
feh, f>err Graf, e3 ist. »ie id) 3^::
„Sich, lassen Wir bie -^oli^ei bei
Seite! Gs ist gerabeju entmutl)igenb.
steh at.1 f sie 3u rerlaffen. ffiir nt-ffer
'* «3-ie iunjen ßeute ftnb feutju- :un3 selbst helfen. Sie ^olijei mach
tace* einmal" so,* unb ich fe$e nicht ein, I grotofoDe über ^ro'ofoBe, Sofien übt
!oeöhash 3hr Sohn eine Sfusnabm.' i Rosten unb bauscht bte ©adje tn so un
oon ber tte.-el machen sollte. Gr mixt i torftd)tt«r SBeife auf, bafe ich sie-
ben Schüfe irgenb einem galante , bin. fie fdafcet uns mehr als fte ur.s
s^anbel ut bansen hato. Saä i nu^t, tnbem fte ben rctrfltdj ©chulbtgcn
meine Weinung, ranj glei^giltig, c, blo§ toerfcfjettdjt unb ihnwercnlafet tei |
fte 3hr.cn gefäBt ober nidht." j 3«^n ber ©tabt ben Suden 3U leh= |
©ie wufete natürlich, bafe bem ©ra= \ ren. j
fen 2ito eine fold)e Weinung nid)t ge- I ;,Unb — oon Waria ©onbrini haben ,
faßen sonnte, unb fpradj fte nur au§, :©ie nidtis gehört?"
bamit er steh barüber ärgern sollte, j „SW?. Wöglid), bafe fte tn SRom
Sann, 31t ihrer 2od|ter geWanbt, fuhr 1 lebt unter frembetn ober auch unter
sie jungenfe.lig fort: j ihrem eigenen Samen, ©ie fennen ja
„2LW irarft benn Su?" | unsere f.uftänbe. SBei bem fortw'ih-
'„Sa3 §aar war mir aufgegangen. I renben 2(b= ttttb Suftrömen jo öieler
3di' habe e§ mir soeben flüchtig tuteber | Saufenbe bon gremben in ber ewigen
ausgesteift," antwortete 3ifa leichthin, i ©tabt ist eine JtontroBe ber (Jinjelnen
„Su mufet Seiner 3ofe bie Sebiten | unmöglidi. 3'n 3?om sann fidh 3emanb
orbentlid) lesen. SaS geht nicht, b.ife jga^rsehme aufhallen, ohne bafe bi: !£e-
ba§ fiaar afle «ugenblide aufgeht, i fßtbt eine «Ijnung baton hat, ober fei«.
nen wirf liefen Samen fennt,"
„Slber, mein ©ott, ma§' fosl benn
nun ge[diel;en? S:e fommen wir bor-
märte- .' Senn ©ie Werben begreifen,
bafe id) einen solchen Slnfall nicht im
Sunfel lassen sann. ®ir müssen bor-
»erftanben?" ermiberte ihre Wutter,
bann, 311m ©rasen Sito gewanbt, fuhr
fte fort:
„Unb ©ie selbst haben feine SIhnung
über ben 23erbrecher?"
„©näbige grau ©räfin, man mufe i
sehr oorfid)tig fein," antwortete biefer, j wärts, so ober so.
„unb einen S8erbad)t nicht au§fpred)en,
ben man nidht beweisen sann."
„Ober id) wiB'fagen, feinen Sltthali,
feinen S3eweiä für bie ©djulb irgenb
3emanbe§?"
„Sicht ben geringsten. Srot? aßer
Sachforf^ungen hat fid) bisher nichts
ergeben."
„GS ist, mie idh S^nen sage, £?rr
©ras. Raffen Sie auf, ob e§ sich nicht
so herauSfteßt, mie id) sagte. 3rgenb
eine'Same ftedt sicher'bahinter. — ©ul.
GS mag fein, wie eS miß, £err ©ras.
Sie müssen fid) trösten. 3^r So'n
Wirb wieber gefunb Werben, unb Sie
werben ftd) trösten. SBir müssen uns
ÜIBe trösten. 3n biefer nieberen 2B_e!t
ist eS einmal nicht anberS. Sßir müf--
fen unser ©liid be3afjlen, _§err '©xaf,
früher ober später. 21IS Sie jung mä-
ren, »erben Sie eS mob;l aud) so ce-
madjt haben, wenn Sie auch nicht ct-
rabe einen Schüfe in bie £unge belom=
men haben —"
„Slber, 5Sama!"
„Safe nur gut fein, ©ras Si'o war
3metmal üerheirathet in feinem Geber..
DJ?an Weife, »aS baS fjeifet. Sun, baS
ist nun einmal nidht anberS, aber i'i)
sage: 9JIan mufe fein ©lud in bie'er
nieberen SOßelt bejahlen, früher ober
später. Sicht, $err ©ras?"
,3dh meife wirflich nicht, gröu ©rä--
ftn —"
„Sicht? Sßirflid) nicht? Sun gut,
»ir müssen gehen. SIbieu, $err ©ras.
Sröften Sie ftd) nur, eS bleibt 3hner
ja boch nidhtS 2InbereS übrig."
Slit fieifem Geremonieß, mie man
ba§ in ben römischen MbelSfo.milien
nun einmal so sehr liebt, Derabfchiebete
ftd) nun ber SSefud). S2an fd)äfete steh
gegenseitig glüdlicf), einanber gesehen 311
haben, oerbeugte steh unsählige 9Sale
lächelte, brüdte fid) bie .Cianb unb
lädhelte mieber. Sie Siener ftanben in
fteifer, beooter Haltung überaB herum,
rissen ben Suffchenfd)lag auf, mad)ten
tiefe !Berbeugut\gen unb Sücflinge unb
fdhlugen ben Stutfchenschlag mieber 3:'
eine enblofe Somöbie.
„Sun, iSerr ©ras, so ganj öer3»ei«
seit fleht bie Sache benn boch nicht."
„Sicht? SffiaS ir.einen Sie, mein
werther £on ?paSguaIe, halen Sie also
bodj etioas enibedt?"
„§ören ©ie 3U, £>err ©ras. Sie 1
foßen selbst urtheilen, oh bie Spur, bie
ich entbedt 31t haben glaube, meiter 3U
oerfoigen ist ober nidht."
,,©ut. Sur heraus bamit. Um Wa3
hanbelt eS steh?"
„Sie entsinnen sich noch, ^afe ber Ga^
baliere «ilfoffi nod) an bemfelhen Sag,
an bem ba§ Sittentat pafftrte, 3U 5ßro=
tofoll gegeben hat, er fei ber Gin^ige ge=
Wesen, ber ben Wörber in ber Sämtne-
rung gesehen habe."
„3<fj besinne mich barauf »ohl. Sur |
meiter." -1
„3iim, Gabaliere Sllfofft ist nicht ber
feinsige gewesen, ber ihn gesehen, unb
bie Sefd)reihung, bie er ton ihm ge-
madit unb 3U ^protofoß gegeben hat,
stimmt nicht mit ber, bie ein 2lnberer,
ber ben Attentäter auch gesehen, macht."
„E-er ist ber SHttbere?"
„SJian nennt ihn ben 3°PP°- M'
ein armer Bettler, bem Aleffanbro am
DOlonen feirteS Berhängnifeöollen ©an-
ge§ eine 2tra gefdbjenft hat unb ben
grancesco bafür beauftragt hatte,
3^rem 0ohn auf ben Ort beS Kampfes
gu folgen. Sun habe id) mir auf ber
?ßo!i ,ei bte Beschreibung borlefen las«
fen, bie Sllfoffi gegeben hat, unb habe
mir^bann bom 3"PP° e^ählen lassen,
»af er gesehen."
„ÜJun?"
„GS stimmt nicht miteinanber, unb
3»ar Jtimmt eS so wenig, bafe notl)«
Wenbigermetfe einer bon ben 23efd)rei«
bem liigen mufe."
„Aber welcher?"
„Arfofft."
„Sinb Sie beffen ftdjer?"
„3a."
GS entftanb eine Heine ijtaufe, uni)
®raf Sito schien barüber nad)3uben=
fen, WaS wohl, »enn eS wirf lieh so
»ar, Wie Son BaSquale sagte, ber 95e-
rceggrunb gewesen, ber Sllfofft teran«
ber Slirdje ,Somine quo fabiS* cei
»unbet »urbe. Sßerftanben?"
„3a, gnäbiger ^err," antwortete |
3op»o.
„Gr »iß bon Sir wissen, wie ber j
Wann ausgesehen, ber nad) feir.em I
Sohne geschossen hat. Stber nimm Sich
Wohl in Act)t, bafe Su ihm nidjiS ga.«
fd)eS sagst, entWeber weil Su ahftd)t«
lieh fügen wißft, ober weil Su Sich
nicht genau auS3ubriiden Derfehft. Su
mufet genau sagen, WaS Su gesehen
haft, fein Sort weniger, feines mes;r."
„Seien Sie ohne Sorge, gnäbiger
Jperr," erwiberte 3DW0- bin nicht
so bumm, bafe idh nicht sagen fönnte,
»aS ich gesehen habe."
„Also. Sßie sah ber s.etl aus, ben
Su gesehen?"
„Schmutjig sah er au§, §err: id)
habe gan3 genau gesehen, wie fein Sab=
mantel — ein bunf'er Wantel mit
grofefarrirtem, heBgrauem ober h«ß3
braunem Sffloßfutter — an cie'.en ©tel«
len schmutjig War, als ob er fd)on
einige ©tunben bort im;©raS ober auf
ber Grbe herumgelegen hätte."
„§aft Su nidht genau gesehen, ob
baS gutter heßgrau ober Jeßbraun
aussah?"
„Sein, ©ie müssen lebenfen, bafe
eS in ber Slorgenbämmerüng war, als
ich i^n sah- 3^ fönnte nicht bestimmt
sagen, bafe eS baS eine ober anbere ge--
wefen."
„SBeiter. !fflaS haft Su sonst ton
feinem Anßug gesehen?"
„SichtS als ben $ut. GS war ein
gemöf)nlid)er, runber, harter giijfui
bon bunfler garbe. Sag !8eib:S fai?
idh s^°n, ehe ber ©d)ufe b'.i^te. 3°-i
sah ben Wann im ©ebüfcf) liefen unb
üeUn. Unb wie id) herborfiiran^
%vti an
^ciimatigmu^frstiifc!
ytenn Sie mit SiSemnatiämud ober «id)t bc«
Saftet fiitb, bimit fcbtcuicii Sie mir, unb idt
Werbe fluten frei ein 'liatfet eines bormlofen
».Kittel« fenben, xrlAei euift midi imb seither
laufenbc heilte. $ieä wunberbare artittcl Seilte
fstr,?ricfi etneii.^errn ron 70 ^nSren, inclcfter tion
sieben Sterben nt« nnfieilfnr ertlnrt morben
Intr. (sin iOnflrirteS Jiu# über SRfienmnti^miiä
nnb «ist iitierfenbe i' ans fflnnfcft ebcnfntl«
frei. !U!nn nbreffire: ^utin 91. Sraidi,
45Ct ®Iotia flnilbinn, TOitirnuIf 9©tS.
frau,.c v.^w, u^.i Us schüfe. 3d) tarn
ju spät, baS Unglüd 3U cerhinbern,
aber id) wäre wahrhaftig nicht 3U spät
gefommen, um ben Wann 3U paden,
Wenn man mich nidit festgehalten unb
burd) einen ungiüdiichen 3rrtl)um fiir
ben SSerbred)er genommen hätte. 3^
sann gut laufen, trofe meines lohn en*
Seines, glauben ©ie mir baS nur, gn'i«
biger §err, aber als sie mid) enb.id)
loSliefeen, war eS boch schon 31t spät.
Ser Wann war schon 3U weit."
„Aber ber Wann hat boch aewife^
aud) Hefte, üjofen, ^embfragen, ©hlipS
unb bergleid'en gehabt. Su mufet ba?>
boch cerehen ha—n, als er auffprang
unb floh."
„©efeben werbe id) baS moTil ACe§
ba'ei, gnäbi-er ,^er:, aber id) war in
bem 21ugenbli*jf burch bie anberen S[lor=
gänae 311 aufgeregt unb beftürst, um
e3 mir 3U werten. 3^ ^ann also aud)
nid)tS bariiler sagen."
„Aber baS Cer.cht! Sun b.:S ©efid)t
bes Wattnei. SSie sah baS auS?"
„Scr Wann war bleich im Gesicht
unb baAer. hatte aber eine merfwürbh
feine, blaffe $aut. Jd) möchte barauf
fdhwören, eS fei ein Sorbitaliener ge-
wesen."
(ftortfc|sung folgt.)
5 Qv Q. jj. 2i££lM£- t
^d) f)nbc bie "EAGLt" V(poft)cfe fiiitflid) enuorbeu
1111b brabfirfitije bort ein 3)iofluen (Mcidiiift unb '{l^jotljcfe
erster ftlnffc führen. 3rt) werbe Vlr^cncieu, 2)ropeit,
Sdjrt'ib mii) Toiletten''-'Irtifet unb Villen anbere tjalten, ba§
in einer Wpotljet'e ersten iRangeS flefiitjrt mirb.
I®"" Secepte werben bei luge 1111b bei Siu1)t genau unb sorgfältig
nngefertigt. "
Dr. J. H. Vaughan.
^4
Unb als bie Samen mieber bapen lafet haben fönnte, eine falfcfje S8efd)rei«
fuhren, sagte Gonteffa 3'fa: „ATe
Warna, wie sannst Su nur in biefer
Sffieife mit bem ölten $errn ©rasen
reben! Su mufet ihn ja baburd) frän-
fen."
„Su verstehst baS nicht. Ser alte
2ito läfej/ aud) feine ©elegenheit bor
beigehen, midh 31t peinigen unb 31t frän
bung 31t geben.
„UebrigenS," fuhr Son 5ßaSqua"e
enblidh fort, „sönnen ©ie ftd) Pon ber
©a^lage selbst überzeugen, §err ©ras.
3:dj habe fcen 3°PP° mitgebrai^t. Gr
ist unten. Sffienn ©ie ihn sprechen Wo!«
len, brauchen wir ihn nur heraufholen
ju lassen. 3<$ fö"rbe eS sogar Wün«
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S3stunni)oU)stnten-ipülieu, per "Sonne $5 00 J
greife öon üösluriwoüfamenmef)! roerbpn ans #
Anfrage mitgetheilt. $ ^ 1
*
5|?robitftc öev (friitcboit 1906. t
i Segnin, Tex. Telephone No. 5 5
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fen, so bafe id) mid) mit einer wahre': | sehen, bafe ©te selbst mit ihm fprä«
Sffioßuft ihm gegenüber bafür reuan : chen; um auf biefeffieife 3U einem eige«
chire, so oft unb so gut id) eS nur sann."! nen Urtheil barüber gu fommen, ob
Unb oben am fjenfter ftanb ber a'te! unb in weldjer SBeife bie bon mir an-
§
©ras, sah hinunter, wie bie Gquipage! gegebene ©pur weiter 3U cerfolgen j
| !$ 5
s
f'ji";
ber ©räfin bi Sireßi babon fuhr, ur
murmelte ärgerlich: „Sie alte ©djaefi
tel! Sie sann faum noch laufen. Gin
| Warfdj, oon 3mat)3ig ©dhritten marf.;
sie faft tobt, aber ba§ Wunbmerf
Ware.
„@ut. Susen ©ie meinethalben ben
Wann herauf, Son ^aSguale."
„©ofort, §err ©ras. Sur möchte
id) ©ie 3ttbor nodh auf Gin§ aufmer!«
nod) so gut im ©tanbe, wie nur je. ©'. fam machen. Bieten ©:e bem Settier
hat bie böseste 3unge in gan3 Som. S." fein ©elb für fetne AuSfunfte, benn er
§immet beWite jeben Ghriftenmenfden barf nicht auf bie 3^ee fommen, bafe
por solchem ffieib!" wir ihm biefe bejahten, weil er uns
—c sonst einen Söuft bon aßerhanb selbst«
7. Ä a p i t e l. ' ausgebauten ©ef^iditen erzählen
ras Sito ftanb noch am ^enft:r miitöe' um ^ un§ ®^,Ib er^aIten-"
in aßerlei unangenehme ©e , ,,©ut. 3d) öerftehe."
bansen berfunfen, al§ t^m ^er ' „©enn e3 3yei^ lüer^e 1C^ ^ei^1
SJlccf)t§anrt)aIt ©antoni gemel- 3°PP° f$01} ®c^ öcrfpred^en um- (jud)
bet luurbe, ber auef) gleicf) barauf lel ; Ge^enf wni i^m Seine gu machen, aöer
ihm eintrat, „©ott fei Sans, mein lic ! »ir müssen unS hüten thm jeftt ©eib
her Son ^ßaSguale," empfing ihn ©ra' 3U geben, bamit er nicht Sugen erfin«
Sito, „bafe ©ie fid) aud) wieber einmal i lV,et." ....«,*«■•
bei mir sehen lassen, ©ie sönnen sie' | »erbe 3^nen ntd)t tn ^hr ©e«
bodh wohl borfteßen, wie begierig ich 1 f^af* Pfuschen, §err .heai.-anwa.t,
bin, bon 3§nen ben ©tanb fcer Sadi
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forfdhungen 311 erfahren, bie nach ^en
' DTfte**t';br VlfffattbroS an^ef'eßt wor
„$e:r G.af, id) tonnte leim lese:
Süöißen nicht früher 3U 3h"en fommen."
„@ut, gut. 3dh glaube 3§nen ja ba^
unb habe überhaupt baS Zutrauen 3t'.
3hnen, bafe KfleS in ber Angelegenhci'
geschieht, was bernünftigerweife ge
fd)eben sann. SffiaS also haben ©ie er
fahren?"
„Gigentlidh nichts, fierr ©ras," ent
gegnete ber SechtSanwalt ad)fel3udcttb.
„Sie (Sache ist nad) wie bor in ein un
burd)brtngIicheS Sunfel gehiißt."
„SaS ist ja aber gan3 unglaublich!"
ereiferte sich ©ras 2ito. „3ßie? Jpart
oor ben Sfwren SomS wirb am heßen,
lichten 2ag ein Wenfd) beinahe tobtje
fonbern baS AKeS 3hnen überlassen.
| 3?un rufen ©ie wir ben Wann. 3$
! wiß mit ihm sprechen."
Z "aS-ualc ging selbst hrnunfe *
fcen §au»ftur unb fetjrte wenige
tn
Augenblicke später mit 3oppo prüd.
Ser SSettler pafete nun freilich mit fei«
nen gerlumpten, fchmierigen Kleibern,
feinem halbverhungerten @efid)t ^ unb
! ben fchmubhen ^änben sehr fd)iedjt 3t:
j ben heßroU;en ^liifdjmöbeln unb ba=
I maftetten ©arbinen im ©alon teS ©ra«
[ fen Sito unb er schien baS aud) felbr
131t fühlen. Gr blieb faft fuvdjtfam an
ber 2hür stehen, nal)w fdh sehr in Sfdht,
bamit er niditSjchwu'jig mache _con aß'
ben prachtboßen ©adien, bie ihn hier
umgaben, unb bvebte fe'nen fi^mierigen
§ui berlegen 3Wifcnen ben Ringern.
„3°PPo," begattn Son ^faSquale
3td)cr unb kqttcm.
Gnre JL'ohnuiigen baburch, bafe 3')r t»nä mo«
&aiie 11,10 b<iueme
cicktvffdge 3E!tc^f
benntit. Sr,| Söcquetnlidifeit, sJicmltd)feit unb Sicf)erf)eit fjat ba^
eleftriidje i'idjt nid]t feines ©leidje.. für
Cffice. Wcirtiiift?- unb 9Bo|iiöstü§.
H. TROELL. (Sincntl).
schössen, unb bie aan3e tßoligei Don : wieber, „baS ist ber Söater Don jenem
Som ist nicht im ©tanbe. Siebt in bie juneen surrn, ber Tir netutd) Worgen
©ad;e 3U bringen?" £ira ge;d)enft unb ber barauf bet
— Serlin. SslS 9lu?i»ärtiie Amf
gab bie Gtflürung ab, ßctfe Seiitidtlanh
gegen bte Abficht (SnglanbS, h'e Kretas
ber Sefdjtäutmig ber SJfWnifnimg uitb
9luStiiftung bon £)eer unb flotte uns
ba§ Programm beS niiitfte" ^riesieiK-
GottgreffeS im .t)ang 31t ftjjei', nicht
eitijumrnben habe, bcct) gliuilit iimii
nicht, bafe bie ©eraifnirati' über sie«
frn (»epettfianb 31t einem prust.scheu
Resultat führen werben.
. i
— Washington. Amttiche Sach«
richten, welche ba§ ©taat§=Separtement
iiber rie ^uflciuöe in GentraU9liueri!a
et hielt, lassen evfetineu, bafe ber bort
ent brannte Sumpf möglicherweise schon
morgen in einen allgemeinen Krieg
otiscttiett mag. Seit jwei Ursprünge
liehen sttimpfhiihiimi Sicaragun unb
v>onöiirna hat sich je^t noch ©albabor
hinj igefellt, inbeui es feine Sruiipen
gegen Sicaragua onfiiuitfc^iren Irtfet.
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Gofemann, H. G. B. Seguiner Zeitung. (Seguin, Tex.), Vol. 16, No. 30, Ed. 1 Thursday, March 7, 1907, newspaper, March 7, 1907; Seguin, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth488627/m1/3/?q=%22~1~1~1%22~1: accessed August 15, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; crediting Abilene Library Consortium.