La Grange Deutsche Zeitung. (La Grange, Tex.), Vol. 10, No. 8, Ed. 1 Thursday, October 12, 1899 Page: 1 of 8
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5 u p
Weflüge
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le feiuge*
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Gßlöffet
3 mit et*
ie ©üben
Dunfe;
©iexteto,
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Gkmürg»
siehe sie
gebe bit
in rühre
iadj fed^ä
m ©aprn,
troad Gi*
ht steifen
tnb einen
ginne so*
ju lassen,
tn geuet,
u‘! schöner
;it 3«cter
^glichst
rtfr.. <t? ■ veiiv" ■:>
“LaGrange Deutsche Zeitung.”
(Laürauge üenuan Qaaette.)
HOTIOK TO ADVKBTISER8.
We desire to call the attention
the adrertising publio to the faot,
that our paper is pußlished in the
eenter of the cterman population in
Texas. Merchants wishing to en-
large their" German trade, will find
it to their advantage to advertise in
our oolumns. .
' s ----
$iefe 3eitung erscheint im Gentrun|
ber teutschen ©ebölferurg bet Staatei
Tejad unb ist jebem Deutschen, ber i«
beutfdber Sprache, Sitten unbGebräu*e
festhält, befonberd gu empfehlen. ^
Liberal Ratet te Regulär Adverbien.
Iclcrtrnpt)tfrtjr'Jistrt)rtdjtnt.
3sttjrflaitj| 10 8a (Stange, ftatgette <£o., sieg.» ^gnneeftag, ben 1*. Cctober. 1899. summet 8. «iberalc »nieigcn - guten.
9 u * 1 a n b.
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l±5JUnt
"Gibottrr
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t ertaltet
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mirb bet
t ©fittel*
nein ©int
gesiebten
t mit bem
iHt.
20 ©funb
brauner
3tmmet,
2 Gßlöf*
gefchnit*
irt guten
rben ge*
Don allen
3uttjaten
nen Gin*
©tunben
inb, thut
an mache
ihn nicht
oierecfige
ebed eine
e, schlage
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©linuten
be sie auf
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(Gbenfo
n nimmt
man mit
unb in
Dieselben
nii ©alg
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uf beiben
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gewiegte
treut unb
träufelt
batauf
iigett an.
mit fein
©lan
inge nach
bis auf
Inodjend,
ere Seite
Deffnung
ler Kote»
flachen
<ht stopft
oürgt, in
gerirbc*
i in einer
©uticr
Dcutfdjlanb
Die9feicbdtagd • © t ich to a h l
. - i n iß i r n a.
$ er l in, 10 Ott ©ei ber 9lei<hd«
tag« • Stichwahl in ©irna tn Sachen
hat ber fouferoatio*antisemitische ©it*
tergutdbefiper Garl griebrid) Soße,
Welcher bem 9feid)dtag schon feit 1893
angehört hflt« ben ©leg über feinen
fojialbemolratifchen ©egen«Kanbibnten
graeßborf baoongetragen. Der ,,©or«
WÜrtJ* meilt mit iHittrrfeit ha^if hin
^SäfrSer greifi n n" mtcMfemmal fid)
tniefchmach gegeigt habe, ba bie sich gur
beutfdh<freifinnigen ©artei befennenben
SBähler für Sope gestimmt hätten.
ftanalfeinb ©tümm.
Berlin, 10. Oftober, „Gifentönig"
©tumm, ber noch Por gar nicht so
langer $eit gu indbefonbere stets, wenn
«d sich um ben „Kampf gegen ben Um*
sturg“ ijanbelte, bad Ohr be# Kaiser#
hotte, ist 6efanntli<h in gotge ber
KanalDorlage mit feinen fonferoatiPen
Gesinnungsgenossen audj gu „©einer
©lajeftät atlergetreueften Opposition"
übergegangen. 3lber nicht genug ba*
mit, er hat ed nun aud) für nöthig ge«
halten, bem Kaiser ein ©fal grünblich
bie 3Reinung gu sagen. Der Sanbrath
bed Jtreifed ©aarbrüden, in bem bie
grossen Gtabliffementd bed greiberrn
ton .©tumm liegen, ®ate, hatte natür»
lid) energisch gegen bie ft'analoorlage
agitirt unb reichte, ald bieäftaftregelung
ber politischen ®eamten, bie^egen bie
SSorla'ge geTiunntf hatten. Iffolgte, aud
freien ©tüden feinen 9lbfd)ieb ein. ®ei
bem unPermeiblichen ^Ibfchiebdmaht
brachte^ uun sperr üou ©tumm ben
“ ebenfo^nbirmeiblichen Doaft auf ©e
Untersuchung beiguroohnen, mürben
sie mit ©teinen beroorfen. Die Ißpligei
pertrieb bie Angreifer unb bie Wergte
enttarnen unperfehet.
Iß a r i d, 11. Oft. „fia gronbe“
Peröffentlicht einen bericht über ein
3nterPiera mit ißrofeffor Galmette,
bem Gommiffär bed tßafteur*3nftitutd,
roetcher soeben aud Oporto gurüdge*
fehrt ist. Der tßrofeffor behauptet,
ba& Por feiner 5lnfunft 38 fßrogent ber
non ber ©euche Gefallenen berfelben
erlegen feiert. ®on ben 15 mit bem
Serum bebanbellen Personen ist nidjt
eine gestorben. Died hat bad Serttauen
im ^ublifum mieberhergeftefit ißrof.
Galttictie hat, mie er sagt, i»
423 Ißerfonen geimpft.
tt l a n I.
lürfri.
G o n ft a n t i n o p e l, 10. Oftober.
2)1 cm schärt je^t, bnfi bei ben Grbbeben
in Äleinafi*n itr ber Umgegenb Pon
Slibin 150Sßerfonen umgefommen ftnb.
Dad Grbbeben fanb am 20. ©ept. statt
unb bauerte 40 ©ecunben.Die SSirfung
mar fürchterlich Gange Dörfer mur*
ben PöQig ger(>ürt. Dad Grbbeben
mürbe bid nach Scio hin verspürt, gn
Dajatenie mürben 500 Personen ge*
töbtet unb in Denigefii eine ebenso
grosse fflngahl. “Drei Gierte! aller Ge*
bäube mürben bort umgemorfen Die
Grfdhütterungen habetr nod) nicht auf*
gehört, obmoht bad Grbbeben feine
§auptfraft Perloren hat. gast täglich
merben nod) Grbftöfje DerfpUrt, ftnb
jcboch nicht sehr heftig. Die GePöl«
ferung campirt im greint, infolge
bed Grbbebeud ist bah Dtioeau bed
iSlibin Diftrifted um 3 ?)arbd gefunfen.
©üb 9lfrifa.
Aa(*T" iiet,en n\'t beu
•G-ttrrn.
SUJojeftät ben .U'aifer aud unb betonte
in feinem Drintfpruch ben guten SSiUtn
bed Raife^d, ber fiebertid) anguerfennen
fei, roenn man auch mit bem Dhun unb
Sassen bed SJaiferd nidht immer ein«
berstanben fein sönne
Der Sfnifer mirb sich über biefe
Genfur sehr gefreut haben.
Österreich-ltngirn.
i e n, 10. Oft. Jlaifet granj go«
feph ist mit ber öettheilung * ber
fPiinifterpofte.n butch ben Grafen Glarq
SUbringen,' bem bie 9feubilbung bed
Gabinetd anoertraut mürbe, einper«
ftanber.’ Die neuen SWinifter finb:
Premier unb Sanbroirthfchaft: Graf
Glatl) SUbringen.
5lationatoertheibigung:®raffflclferd
fcatffc ■ ■
ajv i im v .
gnnered: ^err Sforber.
3ufti|: Dr. Por. ftinbtnger.
tt'ultud; Dr. 98. Pon gartet,
ginangen: Dr. @. Pon Stniagiotucfi.
$anbcl: Dr. g. ©tibral.
Gifenbahnen: Dr. Pon SBittef.
Graf SUbrinqen mar früher GouPer»
neur bet ©teqermarf, Dr. o. ftinbinger
mar ißräfibent bed Ißrooingialgerichtd
toon Drieft unb mehrere ber anberen
SWinifter roaren früher Departe»
mentdehefd. Der Kaiser hat bemGrafen
Dhun ^obenftein ben ©t. ©tephand*
erben oerliehen.
2 on b o n, 10. Oft. Gine entfefaie«
ben ernste Stadiricht ist bie aud Sfero»
caflle, ba§ bie staffern« in Polier ©e*
roaffnung bie Gommanbod ber ©uren
begleiten. SBenn b-efe 9fachrid)t auf
©abrheit berührt, bann stehen Scenen
bepor, bie schlimmer fein merben, aid
man fid? oorfteflen mag Gd mürbe
bied auch eine ©erlehung ber Stricgd*
regeln fein, roelche unter cioilifirten
Siätionen gelten sollten.
Die DrandPaal»5Reg*ierung
märtet nod).
©retoria, lO.-Cft. g. 98. flfeih,
©taatdfefretär ber.Drandoaal • SRepu*
blit, erflärte gestern guf ©efragen bem
©ertreter ber Slffociirten Ißreffe gol«
genbrd:
„Die Drandoaal-Stegierung mattet
noch auf bie nächste Depesche Pon Genfs*
Britannien, tueldje bie enbgtltigen bri»
tifdhen Sorfchläge enthalten foüte. Der
hiesige britifebe Slgent hat mich benad)^
riebtiqt, bah jene Depesche in ber Slb»
faffung begriffen fei, bah aber einige
Tage oergeben mürben, bid sie fertig
fei. ^ngmifchen geht bie ©tobilifirung
ber ©uren roeiter Por sich unb ihre
truppen giehen nad) brr Grenge. Die
Legierung hat jebod) an bic Gomman*
banten unb aQe Offigiere strengen ©e»
seht erlassen, nicht in britifched Gebiet
eingufaden.
©rutale 5Hau fi.m o r b e.
©alrtmort, ®fb., 10. Oft. ffiil*
liam ^). GoQind, ein ' 30 gahre alter
guroelier, mürbe heute im hinter-
gimmer feine# Sabend an SWo. 2404
Ißennfhloania Sloe., in roeldjem er
roohnte, ald Seiche mit gerfchmettertem
©chäbel aufgefunben.Gine mit ©lut unb
Gehirn befledte Kuppelstange lag in
bem 3immer, bie offenbar ald SMorb*
roerfgeug biente. Der ÜMörbcr scheint
feine ©chmucffachen, aber bad im
.Gifetifchranf bestnblid)e ©aargelb mit-
genommen ju haben.
Gottind, ein einsam hbenbe» 0-^»
geselle, ttar feit fOfittmoch nicht mehr
gesehen töorben. 9tm Slbenb mürbe,
bet 42 gahre alte George 2 Slmenb,
metchcr am ©fontag mit GoDind einen
Streit gehabt unb geDroljt haben fod,
ihn gu töbten, ald bed Slorbed oer»
bädjtig perhaftet.
Gi^n garmfnecht erjdhlfigt
feinen ©rothertn mit
• s> P e r 91 j t.
Droh,®?). 10. Oft. 3n SKaffau,
sttenffelaer Gounth, hat gestern 2lbenb
ber garmfnecht 9lr<hie SWude feinen
©rotherrn, ben garmer äRelPiUe ©.
Sorb, mit einer 9ljt erschlagen unb
beffen steinen Slboptiofohn, einen
SBaifentnaben, ber früher in t*ner 9ln*
statt in 9Ubanh untergebracht mar, so
übel gugeridbtet, bah er roahrfcheinlich
ebenfadd sterben mirb. fRaub mar bad
Sftotio ber Dhat.
tOtuile floh nach Oodbradstet ©lut*
that nad) 9iorth 9lbamd‘ ©lass., roo er
heute oerhaftet mürbe. Gr mirb
morgen nach Sfaffau guriiefgebraebt
merben. Der 9lboptio[ol)n bed er»
m rrbelen ^qtiueuitnUiluge/i --
bliese, in meld)«» er bad ©erouhtfeitt
roiebererlangte, Stude ald ben Dh^,ei
bezeichnet..
beuteten, mürbe heute ben noch über*
lebenben ©fitgliebern ber tapferen
Druppen Pon Dejad im Slubitorium
auf bem gairplabe gurücfgegeben.
Gouperneur ©iount p«n gnb'iana
unb beffen ©tab, foroie Gouperneur
©aherd uon Dejad unb beffen ©tab
mürben nach bem 9lubitorium edeor«
tirt, roo Gouperneur SRount im ©etfein
einer grossen-©erfammlung bie gähne
mit einer einbrucfdPoden Sfebe bem
Gouperneur ©aherd übergab, roet*
eher bitfelbe barauf £errn gamed 3Hil
ler, bem 'ßräfibenten bed ©ereind Pon
Derrij'd Sfangerd, überreichte- Gd
herrschte mähtenD bed gangen ©organ*
aiA-jjt^yöjsgeijterung.
Die (jagne ist eine interessante 9te«
liquie. Die Sfar.gerd behaupten, sie
fei niemald erbeutet mürben, fonbern
Perloren gegangen, roährehb sie sich
auf bem Stüdguge befanben. Die Seute
oon gnbiana bagegen behaupten, sie fet
ihnen roäljrenb ber ^i^e bed Gefechte#
in bie $änbe gefaden. Derrh’d 3lan»
gerl mar ein# ber berühmtesten Stegt»
menter roähtenb bed ftrieged.
nidht mal httoudsthängt hatt(« hQtte
unser „Dantemann" fdhon ade Straffen
Pon SOeimar abgestoppt unb hott* ich
Gelegenheit, gemüthlich mit ihm einige
98orte gu med)feln unb mir tranfen
ein paar £>ahnenfchroänge (Öooktails),
roelche sehr gefunb fein foden. ^öffent-
lich hat greunb Gud am selben Dage
gute Geschäfte gemacht, benst bad
©prachmaffer hatte er schon genossen.
Dad Gottonpflüctrn ist beinahe been«
bet unb ist man mit bem Siefultat gu«
©rästbent hat ein audfd)lief)(id)ed 1 Gi*
genthumdrrebt auf aded ©arteifqpital.
bad auf jenem gelbe ermächft. SBohtn
gerathen ro.tr, menn -ba 9lnbere einbre*
d)«n unb ed ihm megnehmen sönnen ?
98ir missen, mal feine Sobrebner
gesagt haben mürben, roenn ed mit fti»
nen <ß(änen nicht so jämmerlich föief
gtgangen märe. SBenn sich 9(guinalbo
Por ihm in ben ©taub gemorfen hätte;
menn bie giiipinod steh beeilt hätten,
sich feiner anma&enben unb ungefefcli*
9fnd)rid)tcu aud lejad.
gransreich.
Die ©eulenpest.
O Porto, 12. Oft. günf neue
gäde Pon ©eulenpest unb ein Dobedfad
an bet Kranftjeit mürben gestern ben
©ehötbeu gemelbet. Gd heißt, baß
eine Slitgaßl ber ben ©anitätdeorbon
bitbenben ©olbaten an ber Seuche er*
franst finb.
O p o r t o, 10. Oft. Die Stacht id)t,
baß bie ©eulenpest in ©aguia, einer
fleinen außerhalb bed ©anitätd»Gorbon
gelegenen Ortschaft erschienen fei, be*
ftätigt steh- Die ftrantljeit mürbe burch
groei ©atienten aud bem $ofpital ein»
geschleppt.
9l(d h<ute 9lbcnb eine Kutsche mit
einer Ungahl audlänbisther 9lrrgte nach
bem Orte fuhr, nm einer © oft m orte m
91 u f ft a n b ber SSilben be«
f ü r d> te t.
gohannilburg, 10. Oft. ©fan
befürchtet sehr, baß, roenn bie gtinb*
fetigfeiten sich in bie Sänge giehtn, bie
3ulud, bie ©fatabeled unb bie ©afotod
sich gegen bie SBeißen erheben merben.
gn einem solchen gade mürbe ed gu
großem Unheil unb ©iuloergießen
tommen. Die 3ulu^äuptlinge hQben
ihreStammedgenoffen aud bem „tHanb"
einberufen.
Ic/g unb Wacbt
arbeiten Dr. King# ©eto Sife ©idl.
©fit Burfer übergogep, Permanbeln
Schwäche in Kraft, Siuh'lofigleit in
Gnrrgie, Gebanfenlostgfcit in ©erftanb
25 Gtl. ©ei aden 9lpothe(ern.
Hbonnirt auf bic „ßaGranae fifju«
f(h< deiutafl."
Der „gnbianet Seh mann."
griebrithdburg, 11. Oftober.
2luf ber heute hier gu Gnbe gegangenen
Gounl^«gair mürbe nicht# so angestaunt
ald ber aud lofalpatriotifhem gntereffe
imtroirfenbe „gnbiancr Sehman", b.
h. ber je^ige garmer ^ermann Seh*
mann Po» Gherrtj ©pringd, ber ald
Knabe mit einem anberen beutfehen
Knaben Sfamend gifcher Pon ben
Gomanched geraubt morben mar unb
bann lange gat)re unter ihnen gelrbt
hat, bid beibe erst ald junge ©tänner
im gnbianer*D«rriturium entbeeft unb
bann na^. Gidedpie Gountp, roo bie
Gltern mohnten.gurücfgebraiht thurbrn.
gifcher oerfchmanb später mitber fpur-
lod, ba er sich mit einer,gnbianertn
oerheirathet hotte- Der „gnbiauer
Sehmann" erschien auf bem gair*©laty
jn feinem gubianerFostüm unb mit
ooder bunter Dättomirung unb hielt
©ogen unb ©feile preis, fomie eine ©e*
fchreibung feiner Grlebniffe unter ben
Gomanched. Obgleich Sehmanu jetet in
Gl*ac ©pringd ald garmer ansässig ist,
stattet er bod) noch ab unb gu feinen
rothhäutigen greuuben imDerritorium,
bie er lieb geroonnen hat, längere
©efudje ab. Stur ben adermenigsten
©efuchern ber gair bed rein beutfehen
Gountt) mar Sehmann Dörfer ald gn«
bianer besannt unb, ald bie fRotbhaut
plöhlich anfing, abmechfrinb ©latt»
beutfeh unb ©fälgifd) gu reben, ba roa»
ren root)l 10,000 ©tenfehen um sie per»
sammelt.
(Den „gnbianer Sel)mann"fahen mir
in ben lOger gahren, in So^al ©atlei),
bei unserem unpergeßlichen alten
greunbe D. P. ©teufebach; gifcher hatte
fi^ schon roieber aud bem ©taube ge*
macht. 91 mn b. Dieb.)
Die erbeutete gähne gurücf*
gegeben.
. D a U a d, Deg., 10. Oct. Die ger«
fe^te Rriegdfahne Pon Dcrrh'd Dejad
»fangerd, roelche bie Druppen Don gn*
biana roährenb bei ©ürgcrfricgtl er*
(forrefponbenj.
Oaf ^ill, 8. Oft. '99.
,Do bie meisten Sefer biifcr 3<«tung
roahrfcheinlich bon'-ljicr noch sehr roe*
nig gelesen, noch gehört haben, so mid
ich einen Keinen 9irtifel pon hier ein*
fenben.
Das $id liegt 3£ ©feile roestlid) Don
unserer Kreidstabt 2a Grange, befi^t
eine Gin, ein ©chultjaud uno eine epan»
gelifebe Kirche, morin ade 14 Dage
Gottedbienft burch $errn ©aftor Ost*
hoff abgehalten mirb.:
"Diese Gemeinbe besteht hauptsächlich
nur aud sehr frommen GPangelist
beetfced .stüb. liis Sfliaier
in biefer Gegeub,' bie einen an
Glauben haben unb biefen ist ber $err
©aftor, rote ed mir scheint, nicht freunb»
(ich gesinnt, roahrfcheinlich roeil selbige
nidf)t mit gut Kirche beisteuern unb bed»
halb add) nicht gu bem bidigen Slbenb*
mahl gugelaffeu merben. ©ach meinem
Dafürhalten ist ein nnberer Glaube
gerabe so gut mie ber feintge, benu ei
foden 'mal brei ©erfonen gestorben
fein, ein gube, ein Katholif unb ein
GDangetifcher, famen bann por ber
§immeldtbtir gufammen unb stritten
barüber, roer ber ©este auf Grben ge*
mefen fei. ©etrud hörte sie streiten,
trat aud bem §immel fj'rou* unb
meinte, er fönnte feinen Don ihnen in
ben stimmet hineinlassen unb schlug bie
Dhüre roieber gu; schließlich mürben al»
Ie brei einig unb riefen: mir glauben
olle nn einen Gott ! Die ftimmeld*
thür öffnete sich abertnalö unb ade brei
sönnen eintreten; mithin fod man auf
feinen ©tenfehen schimpfen, einerlei,
melchrr ©eligiondgemeinfJhaft er ange»
hört, benn ed heißt ja, „liebe Deinen
©ächften mie bid) selbst.
Unser greunb unb ©achbar G ©ran*
bed mirb roieber mit Kranfheiten in
feiner gamilie heimgesucht, ©or ungt*
fähr brei ©lochen starb fein eingiged
©üblichen im Hltcr bon Pier ©lochen
•unb jtßt ist feine grau nach Sa Grange
gegangen, um sich bortfelbst einer Ope«
ration gu untergeben.
gn hiesiger Gegenb ist bie Grnte
giemtid) gut aulgefaden unb menn ber
©aummodpreil' auf 7 Gent fäme, bann
stieben unb flogen hört man ©iemanb’ ($en ©tofiamalion gu untermerfen; mal
für ein mächtige# älrgumcut märe bad
geroefen für bie ffliebererroählung bed
großen, statten, unbeugsamen, meiiblicf*
enben, unfehlbaren ©laiuud, beffen ©*-
fehl solche SBirfung grübt. Der ba
sprach — unb bad geschah !
Stimmen gu forbern auf Grunb ei*
ned in audroärtigen öerroicfelungen er.
gielten Grfolged, ba« ist in berOrbnnng.
9lber^u sagen, baß auf Grunb eine«
bcmütbtgenben gehlfdstag# Stimmen
permeigert merben fodten, bad ist ab.
fcheutid) unb ungeheuerlich. 99er Dad
thut, bet ist im ©taube, auf bem (Kcm-
be feiner ©futter gu botanifiren, ober
§anbcl mit btt Staube feine« Sanbed
gu treiben. Diel ist ein repubUtanU
fd)er Krieg, ein ©tcKlnlel) • Krieg —
menn er Grfotg hat. 9öenn er aber
pon einer ©chmaft gur anberen führt,
bann ist ed ein nationaler Krieg, für«
ben mir «de Derantreortlich finb unb
gn beffen Unterftüifcung ade ©ärger
ohne Unterschieb bet ©artet gufammen»
jehaaren müssen. — Dad ist bie heutig«
Sehre ber ©tcKinle)}>©rfffe.
Schreiber biefed brachte lepten greitag
ben 12. ©aden nach ber ©tabt unb mirb
nur noch einen ©aden mehr befommen,
aber ed genügt»****“ ‘J
9lder gepfiangt gehabt.
9lm 1. b. ©fonatd (jutt bie ©idharb
SehbIer»2oge ©r. 86, D. b. ©. ih»
re regelmäßige Gefd)äfti«©erfslmmlung
ab pnb gieb ©dbriefer mürbe ald neu*
ed ©fitglieb aufgenommen, ©ei ber
©erfammlung ging ed sehr feierlich gu,
benn al« ber ©räfibent bad Sofal be*
trat,spielte gerabe bie braußen anroefenbe
©chinbler > Kapelle ein hübsche# Gon«
certstüd unb aded ging mie am ©$nttr*
djen. Die ©fufif • Kaprde mar für
benfelben Dag Don $errn $9 Saturnud
engagirt, auf feiner ©latform gumDang
aufgufpielen.
goh« gleßner.
istui, «e bon bem 95
: Ä^diupenMüf
S> «ePl
^ a l ft e b, gapette Go.,
10. Oftober 99.
9lm Sonntag, ben 8, Oftober fanb
in bem ungefähr brei ©feilen Pon hier
gelegenen 9üiegel*©cttlement bad jähr*
liehe Königd- unb ©oget*@d)ießen statt,
tlld bester ©d)ü|e beim ©ogelfchießen I
erroied sich iperr ©ubolph December
unb mürbe berfelbe mit sttegenber gab*
ne Pon bem ©icgei-SchüpenPerein gur
geletstj unb tpL hc«n
bem bäfelfiff änfbtfenben'
©ubiitum aldlguer Schüfen . König
porgeftedt sind gur neuen Schüfen*
Königin mürbe grau 8t December ge*
frönt.
©achmittagd fanb große ©reidPer*
theiiung für Kinber, foroie aud) für
Jperren unb Damen statt.
Dad gest tagt gut. besucht uub bie
$>ade Dicht befept ald 9lbenbd bieDang*
luftigen ihre ©eine im fröhlichen ©ei*
gen fchmnTig*n. Die ©fufif mürbe Don
einer ©trrich-Kaprde geliefert. Dad
gange gest oeriief in schönster Harmonie
unb $ert 99 Bwiener hielt bie Sad)*
mudfeln ber ©nroefenben in fortroäh*
renber Dhätigfeit, er trug sehr Diel gum
Grfolg bed gested bei.
Die ©ferbr bed $etrn 98 3®iener
gingen mit bem ©uggp burch unb ger*
brachen bad gange Geschirr.
©ri £>errn Souid Summer auf Gap
£>id lehrte ber Generationenstifter eiig
unb hinterließ einen Keinen Kronprin*
gen. !gch gratulire!
Die ©aumroode ist meist gepflüdt
unb bie hiesigen garnier finb mit bem
Grtrage gufrteben; einige garmer bei
jjälfleb ernteten einen ©aden pro9lder.
Gorn ist weht gang so gut mie lefcte*
3ahr.- F. H.
i®
fteirg unb Kartei*Jlaytital-
©fangel an ©atriotidmud mirft bie
republifanifche ©bminiftrationd ©reffe
ben bemofratifchen ©arteueitern por,
rncit sie aud bem ©hllippinentriege po*
würbe ed aud) sicher fein Schaben für! Utifched Kapital gn schlagen suchen.
ben $erjn ©aftor fein, benn bie gar*
mer mürben bann besser gur Kirche bei«
steuern sönnen, ©ächftend mehr. F.
# 0 l m a n , 7. Oft. ’99%
Dad gest auf $p. Saturnud ©iot*
form am 1. bd. ©ftd. mar ein sehr
fäjöne# unb gasreiche ©efucher hatten
fid) eingestedt, intbefonberd mar 9Bei»
mar gut Dertreten. Bmei ©ier.9lgen.
ten, bie $erren ©ach# unb Ded nebst
einem Sobaroaffcrmann, ^err ©ar|,
ließen sich aud) nicht lumpen unb gogen
„©Ions" unb so mürben bie trodenen
Kehlen halb recht gut befeuchtet.
tlm greitag ©sorgen, in oder $err«
gottdfrühc, al« ©etrud bie Sonne na*
Dreffenb bemerft bagu bie unabhän*
gige „© Gd. ©oft", oaß sich bie
©efchwerben nur gegen bad brmofrati.
sehe Kapitalfchlagen richtet. ©fcKinlep
unb ipanna hätten geplant, aded aud
ben ©hilippinen htraudgufchlagenbe
Kapital für fid) gu Permerthen. Daß
nun bie Demofratrn ba eingleisen unb
etroad für sich abhaben moden, bal ist
ein ©ergreifen an einem geheiligten
gonbd, roogegen bie Gerichte stugd ein*
schreiten fodten. Da# ©iehiige märe,
baß ein republifauifchcr ©unbelrsthter
einen Ginhaltdbcfehl gegen ©epan unb
bie anberen bemofratisthen ©ebner er*
ließe, her ihnen bcrbdli, an* nur bad
®ort ©hilippinen audgnfprctheu. Der
• ^riratstdfcbeiue.
©f onat September.
(9Beiße:j
D*.^l ©ofd) -n. -gri. 'C-ft-röftc©;
91 G Glarf " „ ' g Smitf;
© 9Bödert „ ©l ©Idimel;
3 Gaßmann „ G ©eper;
©t Ton „ S Dome«;
’P©S0d> " i
9lnt Gernofef „ ©f ©sätej;
© Kreijce „ 91 Kreban;
' 91 ©anacil „ ©f ©amoppl;
So» ©feptr „ ©f^lefel;
SfrgDobola . -T
3 Gorted „ © ©falintf;
3 ©pfora * „ ©f ©fafarpl;
4? gein u. grau G Oftenborf:
91 Scbüh 3r „ ©f ©saug;
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G ©rat*er;
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• „ © •nbremd;
- S gieibl;
„ M gohnfa»;
- „ ® Kidougp;
„ S Dttfep;
u. grau ß Hpearfc;
* - Ä ©oftp;
golgenber Keine beutjehe 9tuffafc
pon bem 13jährigen Sohne Pon ©astor
-4Q
Scpulg in ©urton, geschrieben,
baß trop bem ^errn K. 8. O. Die
beutfehe Sprache gepflegt merben sann
ohne babei bie Gnglifcße gu benaeß.
t heiligen.
• *
»
9 m feptvein,
Da« ©chroein ist ein sehr 1
Thier. Dad ©dirotin frif
Gid)dn unb ©iätter. Wenn
mirb bann freut fid) jeher,t
bann 99urst, gleifd), ©ped
©on ben Ohren sann einr {
gemacht merben bie je*
gett gebraucht man gu
©aden. ©ped, fflurst un
fdtmedt «Qhn sehr
Wurst, flu« ben
©ädert road©fa
Da« ©*mein
ein ri*tiger
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Heilig, G. A. La Grange Deutsche Zeitung. (La Grange, Tex.), Vol. 10, No. 8, Ed. 1 Thursday, October 12, 1899, newspaper, October 12, 1899; La Grange, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth986411/m1/1/: accessed July 5, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; crediting Fayette Public Library, Museum and Archives.