La Grange Deutsche Zeitung. (La Grange, Tex.), Vol. 12, No. 19, Ed. 1 Thursday, December 26, 1901 Page: 2 of 4
four pages: ill. ; page 22 x 15 in. Digitized from 35 mm microfilm.View a full description of this newspaper.
Extracted Text
The following text was automatically extracted from the image on this page using optical character recognition software:
eis
sie (Roebbede, trojjbem er g:
im italienischen war, nicht
jange Situation Ü6erbaßi«, ein« fast
— , . , , , ,romme ©timmung üheriam. Gßc er
... Ä . -• ... ---------------. Gr gog siß an unb ging, mit emer selbst eS wußte, hatte «t auB betn
e.ntge bet Hrrnworter bagwtfßen, fßiimm genug so unb ich hab* fßon Dleanberblütße im Knopfloß, nach (Budel ein (paar föngetfliigel gemacht,
denen bet höfliche ©üblänber sich genug Kummer." Samtt macht« auch unttn, n>o ©ota Saura ihn mit einem . . _ — - .....
peilen oon feiner Höfltßleit ctholt, fje bjt 2>aum«nbetBfgung unb fing an, für italienisch« Söerhältnijfe guten Kaf«
;te «t ben ©inbaco, wer ©trfomina jn Jeichtercm Uottt bon etwas anderem fee empfing. ©elfomina n>ar unfißt»
* gu ptaubern, inbem sie steh auf einen Bat; er fragte nicht nach ißt. Uni acht
(er schüttelte Betrübt ber. Stopf, gjuijl lehnt«. Uhr ging er, mit (äffen für einen lag
aljjte gweimol, Wie bor etwas Un» 3uerft hotte sie (Roebbede, ohne neu* oerforgt, auS, unt weitere ©tubien gu
Srrfölptt
Bon S. 'VobanfTen.
Seif«, gang leise hatt« sich in ber
Ginfamleit ©taub auf feine ©eele ge-
legt. ©je toerfchlofe sich, n>urfc« n>eit»
scheu, unstet unb oft fürchtete sie sich—
bor wem?... Gt hatt« es ausgegeben,
in biefer StBelt Gslöfung gu fußen.
Hatte er sich bo<h — wie oft, wie oft—
so bitter getäuscht. Gr faß tagsüber
in feinem licßtooflen ©tübeßen—forsch»
te unb forscht«, sichtet« unb schrieb, big
ihm bie (Bugen wunb würben, bie 3fe»
ber lahm, bie Phantasie erftorfcen. Gr
hatte steh an bie Oefsentlichteit ja oer-
tauft. (Sinft hatte er auS boller fri-
scher Seele, mit bämonifcher Straft fei-
ne Glebanten über ben ©erbeprogeß ber
üftenfehheit hingefßttcun — sie hatte
eS angenommen, bie üEelt, eä Der»
fßlungen in ihre geistigen Ganäl«, er
würbe berühmt unb ©JcS« ber Cef*
Sie thätig
tief im ©runi
aoringt, hat t
oott ^ung unb
artigen (arbeit
ben unb häuf
er gewinnt, ui
ben unheimlid
Welt gaben u:
eine (BuSnaßi
HCenfchentinbe
Schi in tei
ben bie 3forts
schaffen unb 1
«ingewirlt, wi
(Bergmanns.
Glettroteßnil,
Triumphe g«
Sampf ober 2
fchinen bebürf
hältnißmäßig
bis in baS He
trieben Werbet
bie baä (Bilbßen bei aller iHehulich’teU
gu bem (BuSbrud feines h^rmlichfteu
[füßlenS machten.
Gr geigte eS ©elfomina, bie eä mit
leußtenbem ©efißt lange ansah; bann
schloss sie bie dlugen wieter:
„Sante, ©ignote... Sani« .. .'Dh,
ich hin so glüdtlich! 3ßr werbet an miß
benlen!"
„3ß 'Werbe Siß nicht bergeffen, öel«
fomina, lebewoßl, mein Kinb." Gr
hielt ihr bie Hanb hin.
„2ebt wohl!" ... Ohn« bie dlugen gu
öffnen, sprach P« «3, fang «3 beinahe.
„Seht wohl..©ie sah feine §anb
nicht.
Gt beugte sich nieber unb Hißte sie
auf bie Stirn. Sa riß sie feinen
dRunb an ihren, unb leibenfßafttiß
Wilb tüßte sie ihn, ohne bie taugen gu
öffnen, immer wieber. Sag Wischen
nur: „(Bergeih, oergeiß." •
Unb immer wieber unb immer hei-
ßer tüfjte sie ihn, unb er hielt ücr
■Diitleib selber leidend ftifl.
Gnbliß ließ sie ihn loä unb warf
seh mit bem ©«(ißt auf bie (arme.
„©eßt nun! Gebt wohl! 3ßr werbet
mich nicht oergeffen. Sani! Sanle!—
'(Seht nun!" —
„iabbto, abbio, ©elfomina! Su bist
gut, glaube an mich, und nicht an bie
tauberen! 3ß Will mit Seiner dRutter
fpreßen."...
'Sie schral zusammen. „(Rein! nein!
3ß bitte Guß, schweigt! Schweigt unb
geht!"
Gr .strich ihr noch einmal über bie
Haare unb ging mit feinem ©epäcf wie*
ber gut (Burg hinauf; auf ber §öhe
brehte sie sich nach einmal um unb rief:
„(abbio!" in ben (Bbßang, unb wie ein
helleres G<ho tarn e§ gurüd: „tabbio!"
Oben auf ber 23urg blieb er traurig
selig eine ßfiüang fi^en. G8 ist so se-
lig, wenn steh unä ein £erg fchenlt, unb
so unenblich traurig, Wenn man nichts
bagegen gu geben hat... Ser arme
fleine mißhanbelte Gngel!
Gin Sinall! ütollenb bricht sich ba§
Gcho an ben luganeifchen (Sergen, ifloch
einer! unb noch einer!
Sa§ liebe Sing hatte ihm bieneidjt
baS ßeben gerettet.
Gr bricht auf. Seicht finbet er ben
begegneten Seg* unb geht langsam
bergab. Ob gar nicht gu helfen ist?
©d/it«igen hat sie gesagt. Senn er sie
mitnähme? 9tad) tfloreng in eine Stel-
lung? ßächerlich! -Gin budligeä ÜJläb-
chen unb er in Italien mit einer unber-
heirattjeten ©echgehnjährigen reifen!
Ser ©ipfel ber Unmögtichteit!
©Zweigen'— ©chweigett — sie hat
recht.
Ser !8oben brannte ihm unter ben
[süßen, ßieber gw«i unboüenbete ©tu»
bien, als nqch länger bleiben.
Gr ist unten angelangt, bieSmal be-
tritt er Sonfelice bon ber anberen
Seite; bie Straße ist mittäglich rußig.
2lber beim Seitergeßen sieht er hu=
fchefibe ©eftalten. G8 ist, als ob man.
uor ißm fortläuft. (Scn Seitem fießt
er in ber iftäfe beä ©aftßaufeä eine
Senfcßen menge.
Sie er näher sammt, stirb bie Sen»
fd)cn in ben Ijjof eingebrungen.
Gr hört einen ®dßvei unb ein ßerg-
gcrreißenbeS jammern.
'Gr bliest um steh. „Gafa bi ütipofa",
lieft er mechanisch am SirthäßauS»
fcßtlb. taengftlidje ©eftchter ... große
taugen....
tiluf ber §oftreppe liegt jammernb
bie tpabrona über einer mit einer blu-
tigen Sede berhüüten Sasse.
(ir ahnt taUeä. Ser Iräftige Sann
tastet nach bem t^ächftfteßenben unb
fällt in Ohnmacßt.
^ JV4 UVIt II» WII I MIM
Fimmel. Sie Gijpreffengruppe in ber |
^öhc - hafte schon bie ernste feßwarge
{färbung angenommen, bie ben italie*
nifd;fn täbenten ihre eigene Selancho»
lic gibt.
Gin blonbbärtiger beutfeßer Saler
paJte feine ©taffelei mit bem Klapp«
rahmen gufammen, sah noch einmal in
taS leßte 3toth be8 tabenbä, redte fuß
orcentlicß gufammen, ünb schritt, ben
£ut im ?iaden, bepadt wie ein rfacfji«
uo, au8 bem Steinbruch hinaus auf
bie Straße nach Sonfelice. Gr war
oor oier ©’tunben mit bet fflahit doh
SQenebig gefommtn, unb hatte eigent-
lich nach j^errara faßren wotlen; aber
auf bem halben Sege hatte er lurg
entschlossen ben 3U9 terlaffen, als er
Scnfeltce erblidte. iQ0Ch über ber al-
ten Stabt, bie einst eine Somäne ber
b’Gfte’8 gewesen ist, troßt eine alte
öurg in bie iiuft, bon einem Gßpcef»
fcnwalb eingefaßt unb auf steile Kali»
iifin'Wänbe gcf'ebt, wie ein tSogelneft.
SaS hatte er sich meßt entgegen lassen
wollen, unb nun hatte er es glüdlicß
auf ber teinwaub.
Sie ©traße c«S ©täbtdjenS — es
gibt nur eine, bie biefen tarnen ber»
iiient — lag feßon im Sunlcl, aber
eine feftlid^ gepußte Senge wanbelte
cuf unb ab, so baß heT Saler nur
mlißfam Urtier fortwäßrenben Gnt»
fcßultigungen perwärtä tarn. G8 war,
Wie tßm.ein freunblicßer iSürget mit*
ifejflt; bie' [feier bet Gröffnung ber
cifmtid^en ©iabtbeleucßtung. Sie
Suntclßeit War baniit gu ertlären, baß
tns clettrifcße ßidjt, ba8 bei ber tprp-
tebeleud;tung tateüoS gebrannt hatte,'
Wegen irgenb einer Störung nidjt ar»
heilen wollte.
tJladi fünf SinuienS ScßiebenS unb
^.Öflidr« ttluSjoeiduiS trat ber Saler
■pbjijh in baS töoftßor beä ©aftßofeS
■nf oer ben ocrlodcnben tJtameii
'Wm ©teir.bruch entlang ging er
biesmal bie schmale steile Serpentine
hinauf, gut alten 58urg. Sreimal
hielt er an unb notirte in fein ©tiggen-
budß bie alten öäufet, bie auf bem tan»
fang biefeS Segeä fuß in ben schönsten
Ueberfcßnetbungen gruppiren. ftößer
hinauf liegest guerft ÜBeinberge, bann
Oelgärten unb etwas übet ber Sitte
beginnt bet uralte Gßpreffenbeftanb.
9toebfcede ging immer langsamer, unb
hielt bon 3eit gu 3eit fein ©liggenbucß
■Weit oor sich, um ^luSfcßnitt« gu probi*
ren, bis er plößticß mit einem 3tud fei-
nen (Ballast neben sich auf bieGrbe warf
unb feine ©taffelei aufbaute. Gt hatte
gefunben, was er geahnt hatte: einen
'(Ölid auf bie (Burg gwtfcßen Gßpreffen
ßinburdj.
Gr malte fleißig bis Sittag, oßne
an anbereS als feine, (arbeit gu benlen.
(als er bann aber baS (Bilb im ©angen
gufamrhengeftimmt hatte, feßte er sich
gum Gffen nieber. Sie erstaunte er,
als er hinter feinem iß laß auf einer
Weißen ©eroiette einen ftiafcßo Sein
unb einen Oleanbergweig erblidte. Gr
fud;te bie Umgebung ab, aber lein
menfdslicßeS Sefen ließ steß bliesen.
Cuftig in sich ßineinlacßenb, ließ er fieß
ben Srunl gut feßmeden unb meinte
bei sich: Senn bie Heine Kaß« einen
bösen (Blid ßat, bann mag sie ihn be-
halten! Sa habe icß scheinbar wieber
bie Summßeit gemacht, gu gutmüthig
gu fein. — (aber ber Sein war gut.
Sugleicß aber naßm er fuß oor,-halb
abgureifen, ba ißm bie (anhänglicßfeit
beS armen KinbeS, er wußte nicht wa-
rum, unbequem war. fleibenfcßaftlicße
Shjßänglichleit eines SefenS, mit bem
(x reineSSitleib gehabt hatte, war ißm
feßon meßt als einmal unerträglicher
geworben, als offene tabneigung, bie er
nidjt üerbient hatte.
Gr legte sich auf ben (Rüden unb
feßaute in ben unergründlichen §im«
me(. Seife wiegten fuß bic ftefgrünen
©pißen ber Gppteffen über ißm; er
ließ feine ©ebanlcn wanbern, oßne ih-
nen 'Ginßalt gu tß,un; enblid^fcßlief er
ein.
21IS er aufwachte, hatte er über eine
©tunbc geschlafen. Sie [farbenftim-
tnung war eintönig geworben unb er
padte beSßalb baS Sa'tgeug gufammen
unb feßritt bergab. *—•
'(Beim Umbiegen um-bie erste ©es«
ßentine saß er am Sege, ißin abge-
wanbt, ©elfomina ftßen. Gr rief sie
liebt. Gr war ber schönste Sann
3t»li«n3, ber ftärtfte Sann in ben
Sarlen unb ber iäßgornigfte in Son-
felice gewesen, aber fte selbst hatte **
nie geschlagen. Gr fei ein feßr gute*
Sann gewesen unb hoffentlich habe er
gut« ffürbitte, .benn geflucht habe er
arg. Unb baS Unglüd mit ber ©elfo-
mina fei erst nach feinern Sobe getom*
men.
(Roebbede flocht ein, baß bei Cebgei*
ten beS jäßgornigen (BaterS baS bum*
me feige ©erebe Ttcß eben gurüdgeßal*
ten hätt«, fte hatt« aber nur «in halbes
Sädjeln barauf unb hörte nicht hin,
fonbern «rgählte weiter, nun wolle ber
reiche (apolfwler fte ßeiratßen unb ber
jüngere Sann, ©ignor Saffucßetti,
ber ßanbwirtß fei, aueß, unb bet paffe
biel besser gut Sirtßfcßaft, als bie
(apotßcte. ©ie wisse noch nicht, ob sie
nießt überhaupt Sittwe bliebe.
(Roebbede «rflärte ißr, ba fte ian*
stalten machte, gu gehen, noch schnell,
baß eS fanunerfdjabe fei, wenn so biel
©<ßönb«it einsam wellen Würbe, eine
Schmeichelei, bie ©ora Caura banlbar
mit gu (Bett naßm. Sann blieb er al-
lein fibeft.
3n feinem innern fluchte er auf
gut Seutfcß auf ben abergläubigen
ÜBlöbstnn. ©eßort hatte er feßon oft
bon biesem attoerbreiteten Saßn, aber
er hatte sich bie [folgen noeß nie so
recht Dorgeftellt unb eS padte ihn eine
innere Sutß, wenn er steh ausmalte,
Wie so ein unfdjulbigeS Kinb Pon sol-
chen fchurligen, bummen, engßergigen
Kleinftäbtern feit sechs faßten bis auf
baS (Blut gepeinigt fein mußte.
•Krncß! Sit ber [sauft fcßlug er
auf ben Sifchc bsß bie,©(äfer Hinten
unb ber umftürgenbe [fiaScßo ben län-
gen jQalS braeß. Gin grimmiges Sa-
chen rqtlte üb^r ben Schaben.
„©elfomina!" rief er, „icß habe
Sein üerfdjüttet, bitte, bringe»mir ein
Such!" i Jjsit
Stein Saut ... nicßtS regte steh •»• •
„©elfomina! ..... ©elfomina!"
Gr ftanb auf, um naeßgufeßen. 3m
(Rebejiraum. war (alles still. Ser Koch
tv«t lricßt nteßr ba.
fentlicßfeit.
3eßt ist (aUeS tobt in ißm, tobt unb
fält, er möchte rußen, aber er Darf Don
ber (arbeit nicht lassen — Sag um Zag,
3aßr um 3aßr. !Rur guiuetien [uui
fein (Blid in irgend einen Sinlel fei-
nes 3iwmerS unb ba leuchtet fein 2tuge
auf, Sßau entquillt ißm, ein [Junte,
ein Sidjtftrqßl fällt ir. feine Seele —
aber nießt lange mäßet biefeS Seucßten.
Senn ftärler unb mächtiger fühlt er
bann ben 3wiefpalt in sich, fühlt er,
baß er,nie gang besessen, wonach er mit
ßeißem Gmpfinben, mit ber gangen ©e*
walt einer,großen Gigennatur gesehnt,
unb ba oerbirgt er fein ©esccßt uno
Weint, er ber Grgraute — stille, heiße,
ungesehene Sßränen.
Sorauf fein JÖIid fäßt.
GS ist eineä SäbcßcnS (Bild aus
Sarmor gehauen unb eS liegt unsag-
bare Schönheit, tief ergretfenbe Seß--
mutß unb boeß aueß wie ewige 3ugegd
unb (Reinheit auf ißxem jungen ©efieb^
t?. GS geht ein Seucßten baDon aus
unb ein mächtiger, süß «rgreifenbec
(Bann, aus btin man fieß nießt leicßt be*
fretell Win und sann. GS gaubert ©eß-
nen in die ©eele -r^wonaß?
'avtiftrppi \
RBoßlfahrt ©i
gwei Singen f
teil feßenten ti
Suftoerbältni
»aßen ©eiten i
Gebe Bie (Blas
aß tropft eS t
abgesehen öor
schlingen, bie
iet auS ben [J
ftürgen, die et
(Baß gehören
©efaßr feßen,
ben ober gu „
mann sagt.
| eS den Gonftr
I pen gn fßaffe
I mengen in lu
l^ößen f)eben.
BBeigU'fi tai '{■
Bßren (antrieb
■ißerft Wirten
^oart, den Glc
so geßn unb 1
in ber Sinus
Gr Weiß e^! dieses (Bild.! Stuf
tarnen
^„^tena b’oro, Gafa be tipofa" füßete.
^>auS ber (Ruße, gum golbenen Stern!
GS würbe ißm gang beßagliß guSutß.
Gine runbliße fßöne jfrau in ben
* besten faßten begrüßte ißn lebhaft..
L • „Gcco, boß gewiß ein gftember1. Un-
ser &auS fleht gu Guter (Beifügung.
Kommen ©ie, ßaben ©ie bie fjreunb«
lißteit — legen Sie hier ab, es lonunt
nichts weg, — oß, iß weiß fßon, —
ÖJelfomina lann aufpassen! Kommen
©ie nur herein; es finb ©ignori bei
unS, ©ie werden Unterhaltung ßa-
^ : '^‘^ch W^e Gncß, ^cTdron^/ la^te
ber Saler, baß fein gutmütßigeS ©e-
stßt förmliß strahlte, „bie Hauptsache
ist aber, ob 3ßr fßneß 'WaS gu essen
ßabt, iß habe einen lliolfshunger, unb
Wenn 3^r nißt woßt, baß id; Guß
anlnabbere
Sie Sirfßin läßelte überlegen:
„Steten ©te nur ein! ©eßt Guß nur
--• -»nieder. (aßeS gibt eS, was gut ist!"
SDamit öffnete ü* die Sßür gum
©aftraum unb füßete ißn an einen
feinen forfßungSfroßcn (Reifen in Ita-
lien hatte er eS gefunben, an unfcßein*r
barem Orte, in «"tfteßenter Hülle. GS
ßatte eS ißm angethan, und er haßte eS
an fein H«rg geifßfcffen, wie etwas
SßeuereS und njeitigeS. Gr^ labte ftß
daran, er war glüdliß und ö'erfßloß
eS bor ber (Bklt. - Und bann — banst,
er wußte nißt, wie ißra gefßaß — er .
tonnte eS nißt meßt mit ßarmonifeßer
Seele ansßauen, er fühlte etwas See»
reS in ftß und jene ©eßnfußt tarn
über ißn, bte ©eßnfußt, eine lebenS* .
boße 3ncarnation fccffcn gu finden,
waS-tßm ht'©tein'sfiüßer so feßr bt*
glüdte. Gr fußte.^mVftrßt^ unruhi-
gen Hcrü<nS unb — fand sie in einem
geliebten Sefen! ©ie war so, wie er
eS erfeßnt. — GrfüÜfn ftß Senfßen-
träume auf Grden?
©ie würbe fein Jßeib, feine etngige
. geliebte Seele. Gin Kinb würbe gebo-
ren, noß meßt Gbenbilb jenes Kunst*
Wertes, und wie War er glüdliß! GS
feilte nißt lange wäßren, der Sempel
würbe gerftört burß feine eigene Hslnb,
Senn er ßatte ftß wieter bem GultuS
Jenes (BilbeS hingegeben, er mernbte ftß
Don feinem ®eibe ab, unb eine Kluft,
immer meßr ftß weitend und bertie*
fenb, entstand gwifeßen ihnen. GS lam
(Biiterleit, Herbheit, (Reibung unb gu«
leßt — Ha6! fßeiden. SaS Kinb
naßm fte mit üß, und (Beibe blieben
starr in ißrem ©folge, lein ©teg woßte
ftß meßr aufbauen lassen. ©o ber-
floffen 3aßre, lange, reueooße. Gr bet-
ging in ©ehnfußi naß feinem Kinbe,
ba’S ißn faß, tannte und ftß fremd, ;
gleiß ber Sutter, bon ihm abwanbte.
©iehgeßn 3aßre find ßir.gegogen in
Oebe unb unter fpärlißem Sjßt-JPr
ist grau geworben“— leise, gälT^iftje -
ßatte ftß ©taub auf feine Seele ge-
fcfi*.....
Sie bi«8 Grinnern ißn jeßi in ber ^
(abenddämtnerung im Snnn ßielt! Gr
feufgte — bang, weß. Sann fdn^r ,
gurüd in den ©tußl und (Bilder gegen
an feinem ?luge oorüber. foäßrenb ber
Sonb milbeS Sißt in feine ©tute goß.
©ßritte. Gin (stoßen^ Sie Sßiir
wirb aufgerissen! ©ie — feine Sößter
steht bor ißm! Gr 'Weif; nißt, wie ißm
gefßießt. Gr Iniet bor feinem Kinbe.
Soß fte Wehrt eS ab. Siißfam, Wie
ersterbend entringen süß ihr bie Sorte:
„Seine Sutter, Sein Seib bedangt
naß Sir — fte stirbt!"
- Sa ftürgt« er hinaus wie im Saßn»
ftmt. ©ein ÜBetb bedangt naß ißm
und «S stirbt!... GS fofl. ’eS darf nißt
sterben, ©ßier hatte er ftß in belebter
©trafee auf’S Knie hinwerfen woßen,
um für fein döeib ©ott angufleßen.
5Run stand er bor ißr — an der ©ei-
te feines KinbeS. ©ie fßlug bie tobe!*
malten (Bugen auf unb fßaut« ißn an,
so bittenb und RerbenSbang. Und fte
haueßte.; „(Berniö bten.tou^inS tuu»©t»-
liebter! GS fei ftfßeS weggewischt. Unb
hier nimm Sein Kind und fßließ« eS
an Sein H«rg — aber gerftöre jenes
(Bilb, eS fei nißt gwifßen Guß, wie eS
gwrfßen uns genasen!...
Sa eilt« er hin unb gerfßlug eS in
©plitter unb braßte sie feinem SOßeibe.
Unb sie starb-mit einem glüdlidjen Sä*
ßeln auf den Sippen. _ ' . ._
Hinter einem
Haufen ©alat- in ber Gde faß st« gu»*
fammengelauert, baS ©eftßt in ben
Hänben.
Gr legte ihr bie Honb auf bie Haare
unb sagte:
.„©elfomina, warum antwortest Su
nißt?"
Gr füßlte sie gittern unb ftriß ißr
beSßalb beruhigend über baS Haar, Wie
man etwa ein tBferb ober einen Hunb
rußig maßt-.
„3ß baute Sir, ©elfomina."
„©ignore, 3ßt dürft nißt weiterge-
hen," rief sie laut,*oßne ftß umguwen-
ben, „bleibt oben!" .
HanS (Roebbele aber trat gu ißr. ©ie
faß gefentten ?lug«.3 ba. Sie-gitterte.
„Saturn fofl iß nißt weitergehen?"
„3in ©teinbruß wirb gesprengt
werben* ber 2ßeg ist nißt stßer."
„Sann nrufjt Su miß woßl einen
anberen 2Beg füßren, Kinb. Komm’
und geß’ DorauS!"
„3ß darf nißt, &tu\ 3ßr tonnt
nißt feßlen, hinter ber (Burg geßt eS
hinunter."
„Sarum barfft Su nißt?"
„3ß bringe Unglüd, Hrr®-"
legte ißr ©eftßt in bie Hänbe.
(Roebbede war fpraßloS. SaS ar-
me Kinb glaubte selbst baran!
„Unsinn, liebes Kinb, fieß’ t
Dermögat.
Sie gemalt
bi« in den (Bei
leben dernißtt
©runb darin,
terirbifßen C
,3ß fürßie miß," sagte sie leise.
Sifß, bon bem ein jüngerer unb oier
maßen, ijsabrona? Sann bitte, geben
„(Bor mir braußft Su Siß nißt gu
fürßien, mein Kind," — fein ©timme
Hang gang tief unb leise — „iß glau-
be nißt, baß Su anbern Senfßen
Unreßt gethan haft, iß glaube, bafj
Sir die (andern Unreßt Ißun."
Sie blieb gebüdt ftßen, und et faß,
Wie st« fßlußgte. 3ßr armer (Bude!
ßob ftß, wnen fiß ißr fßwereS rotß-
blonbeS Haar gudenb bewegte. (Bber
er ßörte nißt, unb baS schnitt ißm in§
Herg; fte ßatte Uebung im lautlosen
(Keinen.
„(Bleib nur ftßen, liebes Kinb, iß
finbe fßon ein Suß! ©o, weine Siß
aus, bann wirb Sir besser werben,
und wenn Su magst, ßole mir noß ei-
nen halben Siter 2üein, ber mein« ist
berfßüttet."
Samit ergriff er ein Sffiifßtuß, baS
auf dem Sifße tag und ging auf ben
3eß«n — warum auf ben 3e߀n?»
daßie er dabei, unb ging noß leiser,—
in ben ©aftraum gurüß
„So «ine gottoerbammte, oerflußt«,
oersimpelte (Bßilifterbanbe, sollte boß
— eß( ’S ist elelßaft," sagte er habet
ßalblaut oor ftß hin, bis er merlte,
daß er mit ftß selbst fpraß. Sann
brütete er still oor ftß hin.
(Bon einem fcßüßtern«n(Bnruf „©ig-
nore!" würbe er aufgefßredt.
©elfomina hatte ten (Bein in bie
Sßür auf bie Grbe gefeßt. n
Gr holte ißn std> unb faß ißre garte
oermaßfene ©eftalt mit bem Ooflen
Haar noß eben in ber Gde oerfßwtn*
ältere dRänner ftß gu feiner (Begrü-
ßung erßoben, aß« in fßmargen (Rab-
mänteln, bie malerifß um bie ©ßul«
lern geworfen loaren und mit fßwat«
gen Kappen oßne Sßirtr.. (Balb war
eine Unterhaltung in ©ang • gebraßt
* aßf«itig feftgefteßt, baß man ftß
ber ©ora Saura in 23egug auf bie
\ Küche getrost atroertrauen tonnte.
\ v, Jöa bene, ©ignora," entfßieb ftß
der dftaler, „bann bringen, ©i« mir
Spaghetti, fflftfß, ©alat nnd ©eflü-
gei unb Obst; aber biel, feßr biel! nnd
einen Siter Dom besten (Bietn!"
„3ßr foflt aufrieben fein," fpraß die
(Bürdige, und ging in bie Herbede; aße
dRinute rief fte «in langgegogeneS
„©elfomiiina, ©elfomi—n-a!" in ben
(Rebenraum.
©ie mir noß einen S.iier mit hinauf,
baß iß fßlafen lann!" sagte (Roeb-
bede, als ©ora Saura ben HauS-
fßttiffel an-die (Band hing.
„Sio mio," laßte fte auf, „man
fteßt, baß ©ie ein Seutfßer find! Gi»
nem bort Unfern würbe iß nißt einen
Siter Don dem da geben, ber fßliige
mit (BfleS lurg unb Hein, aber 3ßr
andern lönnt «3 oertragen; 3ßr bleibt
dabei rußig."
©ora Saura, wir bleiben im-
mer rußig. (Bet langsam geßt, lommt
auß an’S 3iel."
„3a, das ist waßr! (Bber so reßt
in Begeisterung lommt 3ßr nie, und,
©ignote, wie fßön ist ein italienischer
ÜRann, wenn er ftß für etwas begei-
stert!"
„Oß, oereßrtefte (pabrongj SaS ist
etnfaß nißt waßr, als iß Oorßitt Sure
Häßnßcn unb besonders Guten ©alat
gegessen hab«, ba bin iß mit bofler
Seele für Guß begeistert gewesen, und
wenn iß Guß jeßt so stehen feße, so
fürßte iß bor (Begeisterung irgend eine
Summßeit gu maßen.*
'©oraSaura laßte gefßtneißelt, unb
rief in ben (Bafßraum: „©elfomina!
(Roß einen Siter ßole oon bem alten!"
Sann meinte fte rußig: „(Deinetwegen
lönnt 3ß® hü® &i8 dJtitternaßt ftßen,
bie ©elfomine Wirb aufbleiben. 3^)
hab« heute b«n»gangen Sag gefßafft
unb geß« in einer halben ©tunbe. 3^t
woßnt gegenüber ber Steppe. Sie
„Unsinn, liebes Kinb, sieh’ miß ein-1
mal an!"
©ie schüttelte ben Kopf.
Gr Warf fein dRalgeug auf bie Grbe
unb feßte ftß neben fte. Seife naßm
er ißre Hänbe unb ßob iß^baS Kittn.
Gin blasses Gngel&töpfßen mit gei-
fßloffenen (Bugen- ßatte er aufgebedt.
©ie -war schöner Wie ißre dRu'tter, unb
— beim Himmel, baS tonnte lein Kinb
meßr fein!
(BIS er wieber aufwaßte, laa er in
bem ©aftraum, Set gab
ißm'su frinten unb tßetlle ißm mit, sie
fei im ©teinbruß abgeftürgt, gerate
als gesprengt würbe. Ser (Bpotßeler
ßa-be ißren Sob als ©clbftmorb erllärt,
(Boß Glel stieß HanS (Roebbede ben
(Dlann bon ftß unb ging gu ©ora
Saura.
©ie war gang stumpf unb berftanb
ißn nißt.
Sehen moßte er bi« Sobte nißt
meßr.
Gr begaßlte an ben Koß .unb ging
gur Saßn. „Gafa bi (Ripofa, Gafa bi
(Ripofa," murmelte er bor ftß hin.
Unter bie 3«ißnung fßrieb er im
(Bartefaal unter Sßränen eine 3eit«.
Gr schämte ftß feiner Sßrätten nißt.
©ßweigt unb geßt...
Balb war ber KünÜlct gut [Jfreunb
mit ben alten Herren, hatte feinen (Da-
men, *— er hieß HanS (Roebbede, — gu
aßgemeinem Grgößen bußftabirt, unb
ftß mit bem ©inbaco, betn (Relteften,
freunbftßaftliß dahin ge*inigt, baß er
«8 nißt übel nehme, wenn er ©ignor
©iano genannt würbe, itwS so giemliß
dasselbe wie „HßaneS" fei. Ser
jüngste aber, ber fßon einmal in dRoi»
land gewesen, ließ es fiß nißt neßtnen,
toon 3üt gu 3eit mit (Betonung gu sa-
gen: „3wu (BoU, ©ignor Uebeße!"
Ser (Bein war gut, unj> baS Gffen
fßmedte föftliß. Sagu trug nißt loe*
nig ber (Bnblid bei, den bie behäbig«
SBirthin bot. Ser dRaler bot, wi« eS
die Sitte oerlanat, ben Honoratioren
an, an ber dRahtgeit mit t#tlguneb-
men, nur bet jüngste aber Iftfj ftß,
troßbem er naß feinet (Berstßerung
fßon gweimal gu (Raßt gespeist ßatte,
„(Bie alt bist Su, ©elfomina, fragte
er weiß.
„SeßSgeßn, H«r!"
HanS (Roebbede tonnte einem peinli-
chen ©efüßl pißt wehren. Halb Wüß-
te eS ißn gWingen, sie gu trösten unb
ßalb ißn wegbrängen, möglichst fdjneß
naß [Jerrara.!
„(Run, so1 werbe iß mir ben (Beg
woßl aßein fußen müssen," sagte er
enbliß und ftanbvauf.
(Bann reift Sfv frn3l*
fte leise. -Ja«
GS war ißnj w\t «in« Grlöfung.
„Heut (Bbeffb noß. (Bus (Biederfeßen,
©el-huina."
jQlgnote!"
jAlfomina?"
„©ignora, iß möcßte Guß bitten,—
nißt baß 3ßt miß mitnehmt, nein, iß
Weiß, baß iß gu garstig bin aber iß
mößle, daß apt mtß ntßi bergeßt,
3ßr wart gut gu mir, H«r, ber Grfte,
ber Gingige, feit mtin (Batet starb!"
©i« weint« still.
3ßm faß bie (Rührung in ber Keßle.
„(Rein, ©elfomina, iß Wifl Siß
* ÜB o ß r
©asm erfüllt i
3ufaß gur 3i
auß abgefeßet
säßen, auf bei
baßt fein mu|
ßeit beS (Berge
Perßältnißmäf
dlrbeitSräumei
3um Sßeil
selbst. ,Sutß
außerhalb un
Werts wirb ei
ben frifߣ*£fl
SlrbeitSftätten
ßen (Bergwerlc
Shür steht auf
Samit empfing sie ben (Bein an ber
Sbür b«8 (RebengimmerS, holt« ein
©laS unb feßte fiß an feinen Sifß.
(Roebbede hatte ■oergebliß oerfußt,
©elfonüna iU sehen, «„hörte nur, tote
„3ß banle Sir, Kinb, iß geß« nun
ßitiauf. (Bede miß bitt« um 8 Ußt,
unb ßab’ (Bßt, baß mir feiner an baS
UUcbe «Üb ftf&, ©ulc (Haßt, ©elfo
mtna!"
„©ute (Raßt,©ignore!" lam «8 gang
leise hinter bem ©alat ßeroor.
HanS (Roebbede ging auf fein 3<m*
nter unb fßtief banl der wohlthätigen
Gigenfßaften b«S (BkineS naß einigen
bie etfaßrungi
fchredenbem (Bppetit bon aßein mit.
dßährenb bielBejben Jafelten, ergäßl«
ten bie alten Herren wul bet ©ora
Saura, wie fte als jüniP^wohlhäben-
be (Bittwe feßr gut gelitten fei. — Oh,
ipit feßSunbbreißig 3ah«n fei man
•Stoß nißt so alt! G8 gäbe manchen,
ber fit gern h<irath«n, unb bie Heiligen
Üeßer unb ©abeln abgewafri^tt wur=
ben.
„©elfomina ist 35« 2oßter?" frag.
te er halblaut.
„3a, ©ignore. Sie ärmfle Kleine,"
feufgte fte, „eS ifl ein Unglüd, fte ßal
ben bösen (Blid; unb babei ist fte so
gut. (Bß, ©ignore, nißt ein Hüßnßen
sann sie fßlaißten, so sehr thut iß*
baS Bt«h leib, ba8 boß nißts Gßrift«
lißeS ist, unb muß boß aßen Gßriften
UebleS thun!"
„Sie, bie dRutter, glauben ben Un-
sinn auß?" fußr (Roebbede auf, „ba8
ist boß unerhört. SaS ayne Kinb
muß ja bie 0|ße auf- Grbeü haben,
wenn folßtt ©ahnsrnn sogar bon bei
Vluttcr geglaubt wirb!"
— ^te hat teßt! 211t« 3nnc;
fer: „Siefe ©prüßwörter lügen boß,
eS heißt: „(Bet fußt, ber finbet", iß
fueße nun fßon gwangig 3aßre einen
Idtann unb finbe leinen!"
— SBefonberg fßöne (8 es
ßen „(Bettern
,naßßelfen. d)
/ ®eniilatoren.
lebhafte Suftbi
dabutß dn fc
net Suft. (R,
(R'efenoentllat
fße Suft forgi
Heinere Benti
man, je naß
bie ©ß \ jL tj
(Bfrtfpit Jlk
tenben T**
unb tnjKr®^
ftißen ©ßimpfereien halb ein.
nißt oergeffen
fii m m u n g. Seßrer: „(Belßes
((Ößr foflt miß nießt oergeffen, ®ig*
^"^.ißnet -miß, fyxx, bitt« in Guer
58uß, wenn iß auß garstig bin." * *
(Roeb6ede sägt« tein (Bort, fonbern
naßm fein ©liggenbuß unb fing an p
geißnen. ©ie hatte bie frugen, Weit
aufgemaßt, fßöne tiefblau« ?lugen,
Ubier ßat noß eine befonberS fßöne
Bestimmung?" (fiept: „SaS-SßWein!"
Sebrer: „Sfflarum benn ba§ ©ßwein?"
!P«pt: „©eil SBürft’ BbrauS gemaßi
werben!"'
— HäßfterGbelmuth. „SBa-
nm arbeiten ©ie denn nißt, anftoH
immer nur gu betteln, ©ie finb boß ein
bafijt segnen würbe.
Hüt faß ber tBpotßefer ben junge«
ten dRann fßarf an, unb biefer erwi-
derte biekn Blid ebenso fßarf, wanbte
jKuber mit bornehmfr ©rltab»
— 3weib«utigeS Gompli-
mettt. (Professor: „Hergenägüte ber«
fßönt auß ba8 häßlißfte dlntlifc. Gin
guter (Dfenfß ist nie ßäßliß." 2HleS
fffräulein: „©te finben Sie miß betdt,
Herr Professor«" ^rofeßbr: „O
mein fffräulein, ©te stnb ßergenS»
gut." . \ /
eben unb sagte: „3tt ©oß,
!" tönt« wieber bet stn«
uca SauraS mit eüut
■trägen, sojßtuü, üs
Brot fortnehmen.'
hsM.
f
Upcoming Pages
Here’s what’s next.
Search Inside
This issue can be searched. Note: Results may vary based on the legibility of text within the document.
Tools / Downloads
Get a copy of this page or view the extracted text.
Citing and Sharing
Basic information for referencing this web page. We also provide extended guidance on usage rights, references, copying or embedding.
Reference the current page of this Newspaper.
Heilig, G. A. La Grange Deutsche Zeitung. (La Grange, Tex.), Vol. 12, No. 19, Ed. 1 Thursday, December 26, 1901, newspaper, December 26, 1901; La Grange, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth988917/m1/2/: accessed July 16, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; crediting Fayette Public Library, Museum and Archives.