La Grange Deutsche Zeitung (La Grange, Tex.), Vol. 35, No. 48, Ed. 1 Thursday, July 9, 1925 Page: 2 of 8
eight pages: ill. ; page 20 x 13 in. Digitized from 35 mm microfilm.View a full description of this newspaper.
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Der Mnnlüuoiif.
'€r*Ä&Iunfl Ooh Wurdi# Aarifc. fAitto*
tifirte Ueberitpuna djii fl. Hiaftoiu.)
1. stupilrl.
Diärbtr!
Wirker!'
gewahrte, bafe bet ©ergeant ihn mife
trauifd musterte, fügte er hingu:„Sif
tonnen fid auf meine Aussage oerlaf*
fen. 3d bin ein [RedtSamralt, unb
ba id eine ©enge Clienten befifce, ist
mein Warne in unserer ©tobt nidt
unbefannt. 3d t^eifee fienrt) &o\--
broot unb wohne schon feit geraumer
3<lt in jenem Hotel. fragen ©ie
„©ie haben toir nicht gefunden."
,,©eht nur ojbentlid) nach; oiel*
Ieid;l entbedt ihr sie noch.“
©ie ©dufeleute begaben sich aber*
malS In ben Bars.
„©inb bie stleiber ber fieide burd*
sucht?“ fragte ber fieidenbefdauer.
„Wod nicht.“
©er ©dauplafc war '/fern £)ort,
Union ©quare, unb bie 3«'t um ein
Uhr WadtS.
©rei ©änner betraten jenen ©quare
an Derfdiebenen ©teilen, unb infolge
ber Don ihnen eingeschlagenen [Richtung
mufeten sich ihre Sfßege einige ©chritte
norbwärtä oom ©afhingtonbenfmal
freugen.
©er Grfte tarn bon ber Gde ber
fünfzehnten ©trafee unb ber oierten
Aoenue unb wollte nach ber D'«rs
gthnten ©trafee unb bem Btoabwap;
ber gweite hatte biesen lefeteren foe*
ben nerlaffen unb eilte nach bem AuS*
flangSpunlt beS ermähnten Fufegän*
gerS. fjolgltdh »anberten biefe Bei*
btn, Don entgegengesehen ©eiten tom*
menb, sdnurftradS aufeinanber gu.
©er britte perliefe bie Diergehnte ©tra*
sie unb bie Dierte Aoenueede, um ge*
rabeauS hart an bem ©«nlmal Por*
über nach bem tjßarf gu gehen.
Al§ steh jene gmei begegneten, er*
reidjte biefer britte erst jenes ©itter,
baS bie [Reiterftatue beS BegrünberS
ber Ber. ©tanten limfriebet. Unb
behaglid) raurijenb, fcfjlenberte er, oh*
ne einen bestimmten 3»«d 3U nerfol*
gen, feineö ©egeS baf)in.
©ie gmei anberen waren schnell
gegangen.
©a aber ber britte eine furge ©tre*
de guriiefqnlegen hatte, so befanb er
sich ihnen nahe genug, um gu bemer
fen, bafe ber Don ber fünfzehnten
©träfe unb ber Dierten Abenue störn*
menbe nicht an bem ihm Begegnenben
Dorüberfchritt, fenbern biesen am Arm
padte, ihm scharf in’S Öestdt sah
unb bie ©orte ausrief: „Gnblid) hab’
ich ben [Rechten!"
Gr sah gleich barauf einen glifeetn»
ben Gkgenftanb burch bie ßuft blifeen,
einen erhobenen Arm steh pfeilschnell
fenlen unb hörte einen leisen ©djrei.
Gr gewahrte ferner, bafj ber lleberfal
Jene gu Boben ftürgte, währenb fein
Angreifer sich eilenbS auf bie ^flucht
begab unb in ben [pari rannte.
Gntfefot über biefeS unmittelbar
Dor feinen Augen begangene B«rbre
chen, Hämmerte er sich an baS Gifen
gitter unb schrie aus ßeibeSfräften
„©örber! ©örber!"
©er ©quare, auf bem sich öor einer
©efunbe nur biefe brei ©enfd«n be
fanben, belebte sich wie burd) einen
3auberfd)lag. ©ab eS bod) gu beiben
©eiten beS BlafeeS Rotels unb ©ein
ftuben in ©enge; ein ©rofc^fenftanb
war in ber Wähe unb auf ben Ban*
fen im ißarf schlief in biefer milben
Sommernacht gar mancher obbachlofe
, Bettler.
Gin Auftauf entftanb unb ein[J?acf)t
Wachter lam schnellen ßaufeS aus ber
toiergehnten ©träfe herbei. ,,©a§ fehl»
3hnen?" fragte er, steh 3“ bem auf
her Grbe ßiegenben nieberbeugenb.
steine Antwort erfolgte.
Gr betastete ben störper unb hob
beffen Arm empor. „Gr ist tobt!"
rief er auS. „4>ier ftedt noch baS
SWeffer. ©ar irgenb jetnanb 3«l|9«
biefer ©hat?"
„3a ich!" sagte ber ©ann, welcher
©örber geschrieen hatte, ©it furgen
©orten berichtete er fein Grlebnif.
„Bleiben ©ie h>rr, bis ich mir 3h5
ren Warnen unb 3h«n ©ohnort auf*
geschrieben habe!" sagte ber Wacht*
Wächter.
Gr pochte mit feinem langen ©tod
mehrere ©ale sehr fräftig auf baS
Steinpflaster. ©aS ©ignai warb Don
Derfchiebenen ©eiten h«f sofort beant*
wortet. Wachtwäd)ter unb ©chufleute
tarnen h«tbei; auch da tpoligei * ©er*
geant.
©iefer übernahm bie Rührung. Gr
lief steh ben ©acfDerhalt ergäben unb
fdjidte einen ©dhufemann ab, um ben
fieidenbefdauer gu holen, ©ann
fragte er, wie berjenige beife, ber
juerft ßärm geschlagen habe.
©ie Antwort war: „Albert ©es»
sing.“
„3ch fürchte, £err ©effing, ©ie
Werben feineßust Derfpüren, mid) nach
bem ©tationShaufe gu begleiten, ©och
sonn ich 3hnen biesen ©ang nicht
ersparen. 3hre Aussage ist unS Don
Hohem ©erth, ba ©ie ber eingige
Hugengeuge ber ©hat waren."
©er also Angerebete wollte antwor*
ten, fatn aber niest bagu, benn gerabe
In biefem Augenblid trat ein ©ann,
ber sich sehr energisch burch bie ©en-
ge gebrängt hatte,, bidjt an bie Sei*
de fcran. Gr hatte übet ba« Wacbt*
^emb, baS feine Brust bebedte, ben
[Rod nur lose übergeworfen, bie blo*
fen ftiife in Bantoffel geschoben
unb bie feine Beintleiber haltenben
Hosenträger um feine ©aille gefdblun*
gen. Gr war offenbar allg\i erregt
unb eilig gewesen, um sich Dollftänbig
nngufleiben.
„3<ner $>m ist nicht ber eingige
3*uge", rief er, „ich habe ben ©orb
oud) gesehen."
„So? ©o waren ©ie benn?“ frag*
Ie ber Boligeifergeant, ihn Dermunbert
onblidenb.
„3«h ftanb bort in meinem 3immer
um Sfeaftee." erwiberte ber Weuange*
fommene. Gr beutete bei biesen ©ör*
ten auf baS Union * ©quare * Hotel.
„3$ war gerabe im Begriff, gu Bett
gu gehen, jog mich aber eilenbS noth*
»ürftisl an unb lief hie^h«.“ 5U* er
©urch biefe liebenSwürbige ©tll*
fährigteit bewog er ben Sergeanten,
ihm baS beste ber Dorhanbenen 3tm«
nur enguweifen,
Holbroof fanb fein ferneres Ber
bleiben im ©tabthauS überflüssig unb
so begab er sich auf ben Hürnweg.
21IS er ben Union ©quare erreicht,
Wanberte er abermals nach hem
©o soll e« jeft geschehn.“
nur ben Bortier,” ber h'« neben mir I ©aS Grgebnif war unerheblich: dn [ Ühaupiaf beS ©orbeS. Gr folgte
steht, er wetf, wer ich hin." | Taschentuch, ein Baar giegenleberner t»abei einem unbestimmten, unwiber«
„©er £m sagt bie ©abrheit," Der* j fcanbfcbuhe, eine Bisitentartentafche 1 streichen ©rang seines erregten ©e*
sicherte berfelbe. ,,©it tarnen alle! mit starten, bie ben Warnen 3ame8
in Aufregung, als er bie ©reppe t)tr= ‘ £olrpbb 2empleton trugen, unb eine
abftürmte."
©iefer Befdjeib genügte bem Serge*
anten, ba ihm ber WuSlunftgeber be*
sannt war.
„illber weshalb bur<f)fucf)ten ©ie
niest ben Bari?" fragte §enrt) Hol*
broot. „©er ©örber hat bie Wich*
tung nach her siebgehnten ©träfe unb
bem Btoabwat) eingeschlagen. 3d
rannte ihm nad), bis er hinter ben
Bäumen Derfcfwanb. Gr warf beim
^fortlaufen feinen Wod ab."
,,©a8 stimmt," sagte ein gerlumpter
Strolch. „2HS ber ba „©örber!"
schrie, wachte ich auf, unb ba habe
ich einen sterl burch ben Bart jagen
sehen."
„©urdhfucht ben Bart!" befahl her
©ergeant, unb alSbalb begaben sid)
gwei seiner Untergebenen an bieS
©ert.
„Barmhergiger Himmel! GS ist H«rr
©empleton!"
©iefer WuSruf entfuhr einem ber
llmftehcnben. ©iefer trar auf ©es*
stng’S Hilfeschrei Dom Broabwat) her*
heigelaufen, unb als bie beiben mit
ber Bartburchfuchung beauftragten
©chutjleute sich einen ©eg burch baS
©enfdjengewirr bahnten, war b'S
ßieft ber nädtften flaterne auf bne
©esicht beS ©obten gefallen unb hatte
ihn in bie ©öglichfeit Derfejjt, tenjel*
ben gu erfennen.
„©er finb ©ie?" fragte ber ©er
geant, inbem er ihm am Slrtn griff.
©er Warhtmächter, ber guerft ant
Blas gewesen war, antwortete an fei-
ner ©tatt: „Herr ©ergeant, ich len*
ne ben ©ann unb bürge fiir i(;n. Gr
ist Oberlellner in ©orton’S SReftau*
ration, bort an ber nächsten ©trafen*
ede. ©ie sönnen steh auf feine 9suS*
sage blinblingS Derlaffen."
„So!" sagte ber ©ergeant, ben
Oberlellner foSlaffenb. „©er War
quittirte ©chneiberrechnung, eineBrief
tafche, welche ben Wif unb bie Be*
fcfjreibung mehrerer in berfchiebenen
©tabttheilen Hegenben 3mmobilien
enthielt, ein golbener 3Ql)nstocher,
Banlnoten im ©erthe Don einunb*
gwangig ©ollarS, stleingelb im Be*
trag eines hol&cn ©ollar, eine Uhr
nebst steite Don ©olb unb einige Gi*
garren.
©er Boligeifergeant banb biefe ©e»
genftänbe in baS ©afcfjentud) beS Gr»
morbeten unb l>änbtgte eS bem ßei*
chenbefchauer ein.
©iefer sagte: „3<bl sönnen ©ie
ben ©obten fortschaffen, mein Hcrr-
©ie gefunbenen stleibungSftüde müf*
fen im ©tabthauS abgeliefert werben.
mütfjS. ©aS an jener Stätte hoftm*
be ©rauen gog ihn an. ©er Blas
war wieber einsam unb menschenleer,
©iefe ©title herrschte ringS umher
bie Dornehmen Wachtfdjwärmer waren
gu ihren Spieltischen, bie ©trolch«
gu ihren ©djlafbänlen im Bod gu*
rüdgefehrt. ©ie ©rofchlenfutfdher
schliefen auf ihren h°h<n ©ifen, bis
irgenb ein ©pätling sie mit bem
©eh<if auffdhredte, ihn nach Hslufe gu
fahren, ©er ©onb schien hell-' 2)aS
©djweigen, baS auf ber gangen ©e*
genb lastete, wirfte hebrüdenb. Wur
hin unb wieber warb eS aus Weiter
fserne burch baS laute ©timmenge*
wirr einer sich >n ol4u rofigei ßaune
auf ben Heimweg begebenen ©efeö»
schaff ober burch baS bumpfe ©eraf*
fei ber burch bie britte ülbenue rol*
Haben ©ie steh Pnn ben Perfchiebenen | [fnben Bferbebahnwaqen unterbro
3<ugen beten Warnen unb 2lbreffen ({^n.
geben lassen?"
„3a; auch merfte ich mir bie Wa*
men ber Herren, welche heute
Wadjt mit Hfrm ©empleton in ©or*
toni [Restaurant einige ©tunben 3U*
brachten."
„®ut!"
„GS fehlt mir nun nur noch bie
ßtbreffe biefeS 3<uflen." ©er ©er*
geant wanbie sich babei gu bem neben
ihm ftehenbeu ©effing
,,©ie unsicher ist both baS mensch*
lid:e ßeben!" bacfjte H°lbrool. ,,©ie»
fer ©empleton war jung, statt, blü*
fjertb, unb hoch genügte ein eingiger
©tos, um ihn für immer stumm gu
machen, ©ehe ich nicht auch in bunt*
ler Wachtgeit gar häufig allein burd)
bie ©trafen unb lann mich nicfjt
heute ober morgen baS nämliche
©d)idfal treffen? WuS welchem Slnlaf
mag ber ©orb geschehen fein? Wäu
energisch in bte Honb, so fomme ; „©arum wirb er benn hier festere*
mir anbere gupor." ; falten?" fragte Brpan.
©einer ©ienfipflicht gemäf satte! n©tj[ et un8 ben 3med seines
er ben ©orb sofort beim Honptpoli* ; »ufentfaltS in Wem g)ort nicht mit*
geiamt angezeigt. ©och liefe f'd.' theilen will," ertlärte" ber ©ergeant.
annehmen, baf bie bort arbeitenben „®a8 ist ein horteS Berfahren,“
©eteltibS erst im ßaufe beS ©ageS j meinte ber Weporter. „©ie wenigsten
ihr ©er! beginnen würben. GS lam , ©enfehen hängen ihre Brioatgefchäfte
also piel barauf an, ben Botfprung I an bie grofe' ©lode. Büenn ich in
ben er bor ihnen befafe gut auSgu* l einer fremben ©tabt antomme, so
nüfen. j würbe ich mich auch fdjtoerlid} <nt*
Gine Hhpothefe über bie ©efchidte j schliefen, ben ©runb meiner Weife
beS ©orbeS sötte er sich bereits auS* unbelannten ßeuten angugeben."
gellügelt boch würbe er gar gu gern | gjeuferung Permefrte baS
gewuft hoben, ob ber allgemein als i Unbehagen, baS ber ©ergeant em*
gescheit besonnte unb in gertchtlidien pfslnb( ‘fo oft (t an 35^3.3
©tngen erfahrene fieichenbefchauer fei* ^,f{u bacf)t< ®ie Unannehmlich-
nt ©chluffolgerungen billige. feitcri( bie Gleicht auS berfelben etit-
Wun aber hotte biefer steh 3tt,or sprangen, fielen nur ihm, nicht bem
auch fdon eine ©heorie gurecht ge* . fieichenbefchauer gur fiaft.
legt, war aber burchauS nicht wil* „O", sagte biefer, „wir hoben baS
lenS, sie bem ©ergeanten gu oerra* [Redt, jeben 3tu9tn im 3nüttfse bet
then. 3m ©egentheil, er wünscht.- j ©cd* feftguftellen."
beffen ©einung gu hören, ohne ihm i ®er ©ergeant athmete auf. ©aS
bie feinige gu offenbaren. Waturge» ©örtchen „wir" hotte bie fiaft ber
mäf befchräntte steh baher baS ©e* I Berantwortung gur einen Hälfte auf
fpräch Pon beiben ©eiten auf gering* j öje ©dultern beS fieithenbefdjauerS
fügige ©inge. ©iplomatifch suchte | gewälgt. WidhtSbeftoweniger schlug
einer bem anbern etwas gu entloden jr oorj öern gefangenen noch einen
„Gine geheimnifuolle ©hat, &rr j 5gefuch 3U maden.
©ergeant!" j „Gigentlich ist lein ©runb borhan*
"3a, ®pH°r. 1®*n9e i ben; 3hnen gu Derheimlid)en, warum
fifehett gludluher ©eise nicht alle siehe1 getommen bin," sagte ©es*
SS. «rfnrf*,ma mÖ$te nUt nl^4* b°fe
„Bermuthluh l»f*b bte Crforfdjung berj-eibe jn bjt ßütung fäme. ©ie
bes BerbredterS Diel ©ufje Derurfa* • roerben bag b(tfteh€n( tDenn ich 3hnen
d?cn«r« .. _ , . .. nr - ,,, alles ergählt habe. ©ie ©ath« Der»
h,.dt?'Mr9fimnAar,nh"biean^sl äS| ^äI{ W folgenbermafen: Bor furger'
puntte sehr ldn>ach finb. • 3eit starb hier ein Herr WamenS
„GS ist aber boch mogl.ch faß cpierfon( ein ttiä)tx finbcrs
ein Berhpr ber jreunbe bes Grmor* Ioffr mnn, ohne ein ©eftament ge*
beten einiges Steht auf ben fjall ■ madft 3U ^aben.«
nonnt c§ soffen." f .tJ0' k“5 ifl fo9lt 0,1 ®"‘ ■
Wad) biefem furgen, erfolglosen greine ©utter glaubt auS gewissen
Herr ©empleton? ©aS Wissen ©ie
Pon ihm?"
„Wicht Diel!" antwortete ber Ober*
seltner. „Gr besuchte oftmals unser
fiotal unb gwar meistens Wachmit
tagS. H'u unb wieber tarn er aber
auch SlbenbS; aber baS geschah nur
feiten."
„©ar er heute Wbenb ba?"
„3a, er hat unser Haus Dor einer
halben ©tunbe perlaffen."
„Hatte er etwas getrunlen?"
„Bei uns nur' wenig."
„©ar er berauscht?"
„O nein, baS war er nie. Gr war
immer ein mäfiger ©rinter. Gr
tarn mit einigen 3m'nben unb ist
mit biesen fortgegangen."
„Hotten sie sich gesanft?"
„Wein, ste waren in bestem Ginoer*
nehmen unb sehr luftig."
„9lber trofbem taun bennodj einer
Don ihnen ben ©orb begangen hoben."
„Wicht boch!" sagte Holbroof. ,,3d)
sah bie ©efellfd;aft auS bem fiofal
iommen. ©iefer ba," er beutete auf
ben ©obten, „trennte sich Don feinen
Begleitern ar. ber Gde ber Diergehnten
©trafje unb beS BroabwapS. ©äh-
renb er hierher wanberte, gingen bie
fititberen bie Diergehnte ©trafee hinun*
ier nach betn Worbflufe. ©aS fiater*
nenlidjt war so h*H, ba^ ich bieS al*
leS beutlich bemerlte. 3ubem war
ber ©quare bamalS fast gang men*
chenlter."
,,©aS ist richtig!" bestätigte ©es*
ing.
2. Slnpitrl.
tic Üfirtiritfrttnu.
©er Ceidtenbefchauer fam unü liefe
tcb Don bem B°lig<ifergeanten er*
gälten, was biefer gehört hotte. Gr
war 5lrgt unb baher gu einem mebi*
ginifchen ©utachten befähigt.
„©er © b ist sofort eingetreten,"
erllärte er. „©aS ©effer brang burch
bie Wippen in baS H*rg. GS war ein
fraftDolier ©tos)."
©ie in ben Bart gefanbfen ©chufe*
leuie lehrten gurüd. ©ie brachten
einen Wod, ein Boar Beintleiber unb
einen Hut. Offenbar hotte ber
Flüchtling sie in biefer Weihenfolge
auf feinem ©ege abgeworfen; benn
ie waren Don ben Bdigiften in ber
oon Hmn H°lbrool begegneten Wid)*
tung linfS unb rechts auf bem ©raS
gefunben worben.
©er fieichenbefchauer bestdjtigte’ sie
mit großer Wufmerffamleit unb gab
ie bann bem ©ergeanten. ©iefer
untersuchte bie ©afchen unb fanb sie
leer.
©ie stleibungSftüde beftanbfit, auS
billigem ©ioff unb glichen ben 5ln-
giigen, bie mit ausnehmenb ttiebriaer
Preisangabe Don ben stlribergefdiäften
ber Gljathamftra^, auf ©rähte ge*
reiht, aushängen."
©ie waren offenbar nur bieS eine
©al getragen; benn ste geigten noch
gang beutlich bit scharfen stnide, trel*
ie solche ©ubenbfabrilate burch eine
lange Aufstapelung auf bem fiabenti*
fde gu erhalten pflegen.
„©er ©örber gog ste nur an, um
sie nach oollbradtter ©hat fortgumer*
fen,“ bemertte ber ©ergeant. „©0 ist
bie ©efte?"
„3cb bin fein Wew Bört<r.“ ont* j 6erifdje Absichten stnb eS nicht gewe* ©ortgeplänfel oerftumniten beite für @r"j|nben baft sie bie nächste ia biel»
Wortete biefer, „fonbern wohne in fen. ©aS aber sonst? 3” barbari* | ein ©eilten. ©ann ftredte ber { r0lar bje ejn^ jqe Grbin beS
Wen 3eiten warb gar mancher ©obt*I S^gcont einen Fühl« aus. Hoben g3erftorf)enen ^ pe behauptet,
schlag nur aus Waufluft unb Blut» ©te eine Ahnung Pon bem Beweg* bslft fr un§ bertoanbt ^ btab*
burft begangen. ©aS fomnit jefet! flrunbe?: 1 stchtigie nun, ihrem ©unfehe qemäfe,
nicht mehr Dor. 3weifeISohne ist jebeS ■ SDer? fie.denhefdauer par.rie ben ^xU{ ^ 'ugfinbig 3U n^tn:
Berbrechen unter bem Antrieb irgenb; ^ngrtff: ;,Gtn Waubmorb war eS frsttn8| ob biefe (Qerwanbtfchaft nach*
eines gewichtigen BeweggrunbeS auS* schwerlich. ! weiSbar ist, unb sollte bieS ber Fall
gerührt, ©enn man biesen Beweg» | »Wem eS jch<mt nichts fortgelom» [<in> fo ^iH ic^ 3meitenS erforschen,
grunb fanbe, so täme man sicherlich: mc” 3« f.e>n- . .. oh meine ©utter mirflich einen An*
auch bem ©örber auf bie ©pur. GS M ist eS immerhin mogltj baf, fptU(f) sluf be„ ^stcf)Iafe fanm
t|t baher ohne alle F™ge bie erfie bes BerbrecherS btebtfde Absichten yeibft habe fein rechtes Bertrauen
Bflicht ber Boligei, bem Beweggrun» «tut_burdh baS ©efchret ^beS H«rn f ben grforg mtine§ ^ufjtagS, ba*
be nacbguforfu m." -Wemng Dereitelt würben. I her scheue ich mich, öffentlich über ihn
HolbroofS stnnenbet Blid streifte »Tte Bermuthung ist ber Grwa* 1 3U (-pr<dben. 2(ud) bin ich ber An*
bei biesen Grwägungen ben Beben 9ung »erth. . 1 ficht, bafe solche Wachforfdjungen siehe*
unb warb burch einen «einen, licht» .au* .bl£f JtDei*e f^armu| rer gunt 3iel führen, wenn man sie
pruhenben ©eaenftanb festgehalten, ihm femerlet Wufeen brachte, ergriff mi5gIi(^t ge^im ^It. ©ie gnOcx^rHaf**
Gr büdte sich unb hob baS funfelnbe ber fieichenbefchauer nach einer aber» {i0f<it Vin« Aussagen sann 3fenen
©tng auf. GS war ein '©ansehet*. maltgen Boufe wieberum baS ©ort. jtgerjeit but(^ mfi Cutter unb
tentnopf; ein runber golbener stnopf,! „Unb trofebem halte ich ben ©eban» 1 (reinen [RechtSanwalt befiäiigt werben,
in beffen Oberfläche ein Brillant ein* fen an eine ©trafeenräuberei für auS* j;(r Warne beS lehteren ist 3hnen
' geschloffen. Sowohl Holbroot wie jebcnfallS besannt; et ist eine juri*
Bb'labelpfjia unb traf erst am Per»
floffenen Atenb hier ein."
„gestern Abenb?"
„3a, bas l;eifet oor einigen ©tun*
ben."
„Unb wo ist 3fer Wadjtquartier?"
©effing schwieg. Gr besann sich
auf eine Antwort.
©er ©ergeant wieberholte feine
Frage.
„Offen geftanben, ich hose nod) fei*
neS, Herr Sergeant. AIS ich oon
ber Bahn fam,'ging ich in jene We=
ftauration." Gr beutete nach ber Pier*
Zehnten Gtrafje. „Wach bem Abenb»
essen lief) ich meinen Honbfoffer bort
stehen unb beschloß einen «einen ©pa*
giergang gu machen."
„Hm," sagte ber ©ergeant mife*
trauifch. ,,©a ©ie noch fein fiogiS
haben, will id) Shnen^ für ben West | gebettet lag.
Holbroof schaute prüfenb umher, j ©effing behaupten, ber ©dürfe habe ftifde Autorität-.'^ HieV finb bie Abref
ber Wadjt eines anweisen."
„©eShalb?" fragte Holbroof. „©ie*
fer n«r hat nicht mehr gesehen als
ich-"
„Aber er weih bielleidjt mehr", er*
Wiberte ber Boli3<ifergnant mürrisch-
„3<h sann ihn nur bann frei lassen,
Wenn er mir genügenben ©runb für
feine Dbbachlofigfeit angibt."
©effing lächelte unb sagte: „3d
bin gern bereit, 3^n<n ei°e genauere
AuSfunft gu geben, boch 3ifb< i<h «S
bor, bieS nicht hi« bor allen Seu*
ten, fonbern im ©tabthaufe gu thun."
„Glut, so folgen ©ie mir."
„3d, begleite ©ie!" erbot sich £>°l5
broof, auf ben ©effingS AeufeereS ei*
iten angenehmen Ginbrud machte.
„@ang nach Belieben!" gab ber
©ergeant gurüd. Gr beauftragte ei*
nen ©chufomann mit ber Bewachung
ber fieidje. „3d schift« 3hntn «ine
Bahre," fügte er hingu.
3m ©tabthauS wieberholte ©es*
fing bem Sergeanten im alleinigen
Beisein beS fieichenbefchauerS unb beS
WechtSanwalteS Holbroof bie schon
einmal gegebene Aussage. Gr Der»
std)«rte, er fei mit bem legten 3U9
Don Bhilabeiphia eingetroffen, unb in
Folge eines guten Appetits hohe er
sich in ber ihm als Dorgüglicf) be*
lannten, an ber Piergehnten ©trafee
gelegenen Weftauration ein Abenbeffen
geben lassen, ©arauf habe er fid,, ba
er noch feine ©übigfeit Drrfpiirte
unb noch unentschlossen gewesen fei,
welches ©afthauS et fid gur Wacbi*
ruhe auSfud«n wolle, eine Gigarre
angegünbet unb höbe baS Hotel Der*
lassen, unt fid noch ein wenig bie Fü*
fee gu Dertreten.
„Ob id 3bnen meinen redten Wa*
men angab, sönnen ©ie erfahren,
wenn ©ie sich mit einer telegraphischen
Anfrage an einige meiner Fr«unbe in
Bhifabtlphia menben. 3d werbe 3h;
nen sofort bie betreffenben Abrejfrn
auffdretben," sagte er am ©dlujj fei*
ncS BeridtS.
„@ut, bod sann ich ©ie nid)t eljer
freigeben, als bis bie ©rahtantmort
eingetroffen ist," antwortete ber ©er*
geant. 0
©ie Bereitwilligteil, mit ber «d
©effing ollen Anorbnungen bes B°*
ligiften fliegt«, beftärtte Holbroof in
bem ©lauten an ’bie Döflige [Reinheit
feines G e oiffenS.
3nfdge beffen wanbte er fid mit
ber Bemerfung an ben Sergeanten:
„Wehinen Sie fid in Adt, mein H<rr;
wenn ©ie in 3f>r«m ©ienfteifer 311
weit gehen, so sann H«« ©effing eine
Befdiwerbe wegen grunblofer Berhaf*
lung gegen Sie erheben.“
©er Sergeant erfdraf.
©er Ceid«ntefdiauer ladte barü*
her, bod fam er ihm mit feinern
©orte gu H'lf«-
Beunruhigen ©ie fid nidt!" sagte
©effing. „©ie müssen 3h« BfÜdt
thun.“
©er Grmorbete rnüfete auf bemfelben gwar erst bie Abfidt gehabt, an bem fen."
gelegen haben. [ ihm begegnenben 2empI<ton oorüber* j (g<rgeant unb ber fieidenbe*
„©ann mag er f)kx hingefallen.1 gueiler.; bann aber fei er, nadbtm er fderuer flüsterten miteinanber, bann
fein?" fragte er fid- „©seht er in ihn ersannt habe, plöfclid stelln ge» 1 faegie ber lefctere: „©ir wollen sofort
irgenb einer Begiefjung gu bem Ber» j blieben unb hab« ihn mft ben ©or* Grfunbigungen eingehen. Gntfpre»
breden? Boh! 6S sann ihn ja irgenb; ten angefallen: „Gnblid hab’ id ben ^en 3hre Angaben bem Wirflid«n
3emanb fdon gestern Wadmittag ber*: Wedten!" ©aS beweist flar, baf) ber
loren hoben, ©od nein, bie ©tra»! ©obeSftofe nidt mit ©elb unb ©ut,
©adberhalt, so entlassen wir ©ie,
bod müssen ©ie uns guoor bas Ber*
,------- —j -— —i” v ••—/...... v— ---- ~oüu) : 11 u 11u 1 uns juuui uua
feenfegmafdtne ist ungefähr gwangig j fonbern ber 'B«rfon galt. Wein, > fpreden ablegen, nicht ohne unser
ÜRinitten bor bem DWorb über biefe
©ieße gefahren; sie hätte ihn unfehl*
bar mit sich fortgenommen, wäre er
bamalS fdon bagewefen." Gr befid*
tigte ben stnopf mit großer Auftnerf»
famfeit. „Offenbar gehört er einem
[Wanne, ber woljlhabenb ist unb©erth
auf feine stleibung legt. stellner
unb ©dufel«ute tragen berartige stoft»
barfeiten nidt; ©rofdfenfutfder unb
Bummlet hoben erst redt feine Bril*
lanten, auch bei ßeuten meines Be*
rufeS finbet man feiten weide. Gr
War also entweber ein Gigenihum bes
Grmorbeten ober feines [JWörberS."
Gr freute fid feines ©datfsinnS unb
meinte, eS fei eigenilid fdobe, ba^
er fid nidt entfdloRen habe, ©eteftip
gu werben. „Gr sann übrigens aud
im Best)) beS fieidenbefdauerS gewe»
fen fein," grübelte et weiter, bod öers
warf er biefe 5)Wu..)mafjung seht halb.
„Gin fieidenbefdauer, ber um [Tit*
ternadt aus feinem Bett geholt Wirb,
um ben störper ein<£ Grmorbeten gu
befidiigen, wirb fdwerlid baran ben*
fen, fid mit Brillanten gu fdmücfen.
3d mufe ben stnopf natürlich im
©tationShaufe abliefern."
Gr fiedte feinen Funb in fein Bo«s
temonnaie unb begab sidp in fein H°s
tel.
©erabe in bem Augenblid, ba H°l*
broof ben Brillanienfnopf Don bem
Grbboben aufhob, bemerfte ein junger,
mobifd gelleibeter H«r«. ber soeben
Don feinem stlub in feine, in einem
gang anbern ©tabtDiertel gelegene
©ohnung gurüdgefehrt warf beim
AuSgiehen feines [RodeS, bafe bie
stnopflöder feiner redten ÜJJanfdet*
te gerriffen unb ber ©anfdettenfnopf
fehlte.
Gr war sid«id betroffen über bie*
fen Berluft. „3um H«nf«t.“ sagte er
ärgetlid, »»« mag baS gugegangen
fein?"
©ann lleibefe er fid DoIIenbS auS
unb ging gu Bett.
3. stnpitcf.
to« Anfersten einer tnicblincn -Serfin.
lidtfeit.
AIS H°lb«°of baS ©tabthauS Der*
lassen hotte, sprachen ber fieidenbe»
fdauer unb bet Boligeifegeant nod
lange miteinanber über bie gwedmä*
feigsten Üflaferegelu gut Aufhellung
beS bunflen fjollcs.
©er Sergeant hegte bie Hoffnung,
fid bei biefw Gelegenheit burdSdarf»
sinn auSgugeidtnen; bod sagte er fid:
„Wehme id bie ©ade nidt ql«id
| nein, ein [Raubanfall hätte einen gang
anbeten Berlauf genommen."
,,©aS unterfdreibe id; bei einem
foldjen wäre bie Anspräche unterblie*
ben. 3<bodh Hot ber [JWörber feines»
wegS auf biefeS 3ufommentre?fen ge*
rednet. Gr lag nid)t etwa auf ber
fiauer."
„©enigftenS wäre baS fdwer nad*
guweifen."
„stönnte nidt Fteunb SBejfing fein
Bertrauter gewesen fein unb ihm bei
ber Anfunft feines Opfers ein 3«ls
den gegeben haben?"
„GS ist immerhin tnöglid, bafe ©ie
mit biefer Bermuthung ben Wagel auf
ben stopf treffen," sagte ber fieidenbe*
fdauer, bod badte er: ,,©u bist auf
einer falfd«n Fährt«, mein ©uter,
unb baS freut mid-"
©er ©ergeant aber hotte ebenfalls
heimlide ©ebanfen unb biefe laute*
ten: „©enn er nidt mit feinen 3b««ti
herauSrüdt, so lasse id mid aud nidt
auspumpen, fonbern führe ihn auf
einen Hol3»*9-“
©iefe Art Pon ©dodportie hätte
fed wahrfdeinlid nod «>n ©eilden
fortgefefet, wäre ste nidt burd baS
Gintreffen jener [Reporter unterbro*
den worben, weide bie am HnuPtpo*
ligeiamt eingelaufene Weuigfeit be*
gierig empfangen hotten.
Unter ihnen befanb fed «iner, ber
ben [Ruhm grofeer F'nbigfeit unb
stlugheit befafe. Allgemein h'ffe <ä.
biefer junge Wlann höbe bereits bei
mand«r ©elegenheit einen weit fdär*
feren ©pürstnn befunbet als bie Bo*
iigei. ©ein Warne war ©om Brpan.
AIS feine 3«'tungSfollegen ben
©adoerhalt oernommen hotten unb
wieber fortgeeilt waren, blieb er im
Bureau unb bat um bie Grlaubnife,
feinen Beridt bort fd«iben gu büt»
fen.Gilig flog feine F«b«r über bas
Bapier.
©er fieid«nbefdauer, ber anfing,
fid nad Buhe gu sehnen, erllärte, er
©iffen abzureisen."
©effing gab bereitwillig fein ©ort.
©er fieidenbefdauer Derliefe baS
HauS. ©er ©ergeant fanb, als ec
baS Bureau wieber betrat, ©ont
Brpan nod in bemfelben.
„GS ist fürwahr ein fdwieriger
Fall, H«r ©ergeant," eröffnete bie*
fer baS ©efpräcf).
„Hoffentlid bin id morgen um bie*
fe 3«it bem Böfemidt auf ber ©pur."
„3d fürdte, baS gelingt 3hnen
nicht so fdnen. Bielleidt ist 3hneit
jebod bie ÜRittheilung erwünfdt, bafe
id H«rrn ©empleton gefannt höbe.
Gr war ein Gferenmann burd unb-
burd unb führte fein auSfdweifenfceS
sieben; bebenllide F«unbfdaften be*
fafe er nidt. Gr war ein angefef)«*
ner Häufermatler, erfreute fid einer
guten Ginnahme, Derbradte meistens
feine Abenbe in feiner ©ohnung unb
ging feiten auS, bann aber immer
in bie beste ©efeöfdaft. GS Wirb
fdwer holten, h«rou3gubefomnien,
warum er umgebradt worben ist."
©er ©ergeant lauschte biesen ©or*
ten mit gespannter Aufmerffamfeit;
2om Brpan war ihm ber 3nbegriff
Pon stlugheit unb ©pürfraft. „©lau*
ben ©ie, bafe ber ÜRörber ihm auf*
lauerte?" fragte er.
„Wein, baS glaube id nidt. ©ie
B«gegnung war gufäflig, bod ist an*
gunehmen, bafe er ©empleton feofete
unb bie Abfidt h«9te, ifen gu tobten,
wie unb wo er ihn traf."
„©eSfealb benfen ©ie baS?"
„Alle Webenumftänbe beuten barauf
hin. ©ie ©orte beS ÜWörberS bewei*
fen, bafe bieS 3ufammentreffen ihn
i berrafdte. ©ein sofortiges Honbeln
oerrätf), bafe er ben Blan gu bem Ber»
brechen längst gefafet hotte."
„©agegen ist nidtS einguwenben."
„©inb benn bar leine ©egenftanbe
oorhanben, weide uns auf eine Fährte
leiten sonnten?" ♦
„3n ber Brieftafde beS Grmorbeten
werbe fed i«fet wieber nad Hslufe be* f’nb einige Bopiere.
geben. AIS er fid 3um Fott9«h«n "®'e ober nidtS als gefdäftlid«
anfdidte, fragte ihn Brpan: „Holten Nötigen enthalten."
©te jenen ©effing für einen ÜRitfdtrl
bigen am [JWorb?"
©em fieid«nbefdauer entfuhr ein
unbeabfidtigteS „Wein."
(Jbnrftpnmta iolqt. 1
„Wun lommt er bod wit feiner jug.
— © t r r i d t i a <««11 ä u f e r.
Häuser: „^d mödte einen ©raueran*
Wahren üReinung an ben 2ag, ber
FudS!" badte ber Sergeant im «Stil-
len für fid-
©er fieidenbefdauer ärgerte fid
Berläufer: „©en haben ©ie perlo*
ren, wenn id fragen barf?"
stäufer: „©eine ©d»itgermutter."
Berläufer: „H««r Braun, führen
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Haeusler, George. La Grange Deutsche Zeitung (La Grange, Tex.), Vol. 35, No. 48, Ed. 1 Thursday, July 9, 1925, newspaper, July 9, 1925; La Grange, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth990034/m1/2/: accessed July 7, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; crediting Fayette Public Library, Museum and Archives.