La Grange Deutsche Zeitung. (La Grange, Tex.), Vol. 12, No. 26, Ed. 1 Thursday, February 13, 1902 Page: 6 of 12
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1
Ö ■ ;
JoTtne ÜDittig faß am PXaDter unb
spielte bet fluqrnb gum lange auf.
«eben Ist Panb ißt ©ater, bet be*
rühmte Kltntler, bet ß4 auf einige
Sage lolgemacbt unb eintn abpecßer
nad) Klattfe* gu feinet ftamilie unter«
nommen ftatte. 6* berührte ißn feit«
fam, mal er ba beobachtete. Gine große
OuabriQi mar im 3U8*. unb e* ging
babei sehr geräufchboD gu. Ste 2ViU
nehmet lamen au« einem unbänbigen
Sachen gar nicht b*tau», unb alie«
lachte über Soltor ©runb, ber gang
cbp4t*to« ben Klittelpunlt ber ©efed»
fchaft bilbete. Kaß »ar er bie»mal
nicht, aber ba« toar bist auch nicht
nöthig, um ihn unterhalten» gu machen.
Gr tangte, recht fchtoeigfam, aber still*
»ergnügt unb mit seligem ©efi<ht*au«<
brüt! mit, unb e« toar offenbar, baß er
born OuubriHetangcn nicht mehr ©e«
griffe hatte a(« oom ©ootfabren. Gr
Würbe bon feiner Sängerin, einem flei*
nen Kläbel, ba« in ber 5llter«ftage
immer led gmei 3aljre bagulog, gefcho*
ben, unb toenn er sich bann gu feinen
Quotationen anfchicfte, bann hatte bie
gange ©efeDfchaft nur Kugen für ihn
unb tarn au« bem Sachen nicht herau«.
Suitschi ©ittmann toar aber fcute
auch gu (östlich in feinen farfaftifcben
©emerfungen, mit benen er Don bem
hobtn ©tanbpunft feinet enormen
llebetlegenbeit au« nicht sargte, ©ein
tiefer Vlu«fpru<h, baß ber Soltor gmei
linse »süße habe, machte jjutore unb
fanb feine fachgemäße, atfetseit* bei«
fällig aufgenommene Grgängung in
bet jungen
„KOerbing«,* führ Soltor ©runb.
uT ~
ber ben ©lid oerflanben hatte, fort, „bü
mähte SDalbeinfamleit ist ba« mdit
aber ich finbe, e« ist noch besser al« biefe.
34 befinbe mich munberbar babei. Sie
jugenb, bie mich umgibt, macht mich
grfunb unb glüdlkß. 34 habe so biet
an 3ugenb unb an ©tüd na4gußolen.‘
Gäfarine richtete einen marmen ©Itd
auf ihn; jefct fing bie ©a<he an, auch
sie gu intereffiren.
„©ie müssen aber bie stur ein Wenig
theuer begabten,“ entgegnete ihm bet
©ofratb mit ©egtefjung.
„©te meinen, meil ich au«geladjt
merbe, ©err ©ofratb? aber ba« ge>
schiebt mir nur recht. 34 muß e« erst
lernen jung gu fein. Sie Herrschaften
(ann ich nicht anbetn, möchte e« auch
nicht, aber ich (ann mich selbst bessern,
unb bagu bin ich eben an bet arbeit.
We ttnmutb einer Jtöntoin. odtqot fb| ^™tn To, *00* ba,M etR*n
ba« bäuerlich* Slrnbflleifcdjen trug
unb, ma« bei Königinnen sonst sehr fei
ten bet {fad ifl, ihr frische«, roie eine
reife apritofe rothangehauchte« antlijj
ein menig oon ber ©onne gebräunt
mar.
,Kun haben ©ie hoch 3$” Ueber*
©chuß, unb* feßnurgerabe gog e« feine
fjurthe, ©raufen unb Kauschen ging
burdj bie Suft, unb ben grellen Slijjrn
folgten rasche unb harte Soniirrfcßlstge.
Jf
Gäfarine ruberte ruhig, aber mit er«
hohler anftrengung roeiter. ©chon
sprangen eictgelne fürroißige Sogen
fuhr, ©err Soltor,“ begann Gäfarine Jber ®orb in’* ®°°!' “nb aI*
tu olaufcern al« sie freie Kahrt fcntte 1 b?rauf. bfF. »oH«»WÄatllg bet«
''ÄÄP&l -*■** ■**►
Uebrtgen«, ©err ©ofratb, habe ich an
J eine fcßi
einer 3ufaßbemer(ung
Same, bie eine besondere ©tärfe im
^Dichten hatte, baß auch feine arme
falsch eingehängt feiern. Sie jungen
Samen mie bie jungen ©etren hatten
fafl burchgängig einen gemiffen 3ug
in’« ©roße. SaS bie Kläb4enf4aar
betrifft, so moQten sie fast alle für älter
gehalten merben, all sie thatsächlich
mattn. Siefe« schier unglaubliche
'Phänomen ist infonberheit in ben
frühen Gntmidlung»ftabien mahtgu«
»nehmen. Sie jungen Jetten aber fpra
3hnen noch eine fchmere Unterlassung«
fünbe gut gu machen.“
„Küßt baß ich müßte.“
„34 habt 3hnen noch nicht einmal
gebärdt.“
«ach, totgen meine« Qlrtifeld im
.Gentralblatt’ über 3br Such? Sa be»
bürste e« mahrhaftig leine« Sanft«;
ich schrieb ben artifel, meil mich bie
©acht intereffirte.“
«Unb babei habe ich eine fförberung
erfahren, mie noch nie guoor im Sehen.
3hr ffürmort hat ©emicht, ©err ©of>
rath!“
„G* soll mich freuen, metrn ber ar*
tilel 3hnen genüßt hat. 34 münfehe
nämlidh ernstlich, baß @ie*fi<h bei un«
habilitiren, unb ma« ich thun (ann,
baß'ich'ein ©echocgtl bin. Senn einer| n<rto,b'l^*t;rf_l
schon bie Ueberfuhr Derfäumt hat, unb brau4en mir un« ntdjt ein»
er (riegt bann bo<h so einen ffährmann, J rA J« »J
bann ist er offenbar oon ben ©öttern '■* f. bo<^
begünstigt.“ T ^ iTl !inmal
h,}» grunblcd) naß gemorben ist, hat man
„? ® 8 bieDetcht rofniflftfnä ben Itoft( nid)t mt^t näfffT
£ , » * r ^ „ - . . . merben gu sönnen."
Sa« «ft gut; sagen mir Ueberfuhrie. ^ C0oot fun, ss* mtt Passer,“
uT fllttn mÜtb^n, metbet. barauf ber Softor änaftlid,.
homerischen selben gern u6et ben acht* M braud)t un§ Wni JU
ron gefahren fern. machen, ^trr Soltor. Unter 3hrem
«Sa« modhte ich ^gmetfeln, obfehon ©ie (jne ©itchfanne; be»
©te natürlich Ü4 in 3hr«m ßom«r bef« nu8fn ©if um sg00t augjUi
fer auälennen müssen, aber ba« metß f(MDfen. Sie sirf. bobri „L
4, baß mtr noch niemals auf so (las
schöpfen. Süden ©ie sich babei aber
immer in geraber Kichtung nach oom,
tW'stXn'lotl’ÄT; ^na®!' Un* "l<6' ',n’r®4rc“"'ro
Jhnen babei an bie ßanb gu gehen,
5err JToüega, bc« fofl mit flfreuben
geschehen.
«©err Soltor ©runb hat ein Such
geschrieben?“ fragte Gäfarine, bis -auf«
merlfam gugehort hatte.
„Unb ein sehr interessante«,“ er*
flani-!L*fctrr bomfris(^" .»«T Soltor befolgte ba« ftommanbo
«Ktcht so gang mehr. ß« tfi jeßt gtfer unb hatte bie 5«ube gu sehen,
’ - Semühungen nicht ohne Gt*
©djteden«, aber ohne Schönheit, in ber ^0(g hsifben. ailerbing« fielen solche
ta) ll”‘ SBassftmmgen born Fimmel, baß er
“Sarf man fragen? uncu3gefeßt gu thun hatte. Ginen au«
/* ^4 arbeite an einet ©e^f4c4te ber gjnblid sah bie ©ad)e recht beb»hli4
Gntmidelung be« ©anitatämefen« im aUä( a(ä (jn heulenber Sßinbftoß mie*
Krtege. : bet ben Kamm einer löoge in’8 öoot
„Saß ©ie steh immer mit so blut* marf.
rünftigen ©a4en abgeben!“ ! „Koch eint solche Sabung, unb mit
„G8 ist mein ©efhSft. 34 bin Tinten!“ rief ber Soltor. >
anatmn unb.ein menig anthropolog.“ „@4öpfen Sie nur rußig meiter,“
„Unb ©ie lesen au4 ben ^omer al8 entgegnete Gäfarine. „Uebrigenf-füi
anatom? alle 2fälle—©ie lönnen bc>4 f4a>im*
„au4 al« anatom, unb 14 nehme rtien, ©err Softor?" *
ihm ni4t8 oon feiner ©röße, menn i4 „Um mi4 feien ©ie un6efotgt,3rcu»
bemeife, baß er burchauS Dertrautn8» fefn Gäfarine; »iel mi4tiger ift’8, ob
mütbig bleibt untet ber mobernen.me» ©ie ni4t in ©efaßr ssnb."
biginifdjen Kritif." „Saocn ifl gar leine Kebe. ©ören
Set Soltor teurbe marm bei feinem ©ie mtdr aber an, ©err Softcr, unb
Sbema. Gr belehrte feine f4öne ©art» merfen ©ie rnoßl ;auf. ©oüten mir
nerin barüber, baß bie glten ©rie4en bo4 in’8 üöasser fommen, ma8 i4 je*
genaue Kenntnisse oon ber anatomie bo4 ni4t glaube, bann halten ©ig ss4
Ä FIRST ClASS MEAL FOR 80*
■ mflstmm
*, FOR KATY FLYER
HK passengers
b roST.lOUIS, CHICAGO,
% KANSAS CITY.
OALVESTOH. AUSTIN,
SÄN ANTONIO.
DALLAS FT.WORTH.
©oiifl)tni Pacific,
SUNSET
ROUTE
,>§wnfet +
^ bester (Sifenbal)nDienft tm
3en SüDen.
3n)ifd)cit fünften in
V<Miifiauaunb$ej»a^
unb
ma ufro. usw.
mlberte ber ©ofratlj. > „Sa8 sonntest
sogar Su lesen.“ ____ ——
«.... ^ ....... ^ „Sa« mürbe i4 toohl nl4t berfiehen.
«hen’mtt gus fSpr^SaßsHtnme' unb ®°* ^hanbelt, ©err Sol«
ließen pdf— ba* mar f4on ber ©eile. ,0T_ au»*.» w.;.»
©rößenmahnftnn—Don ©4affler tast. .®« Sitel be« Su4e« lautet: .Sie f unb nxti
ten. Suitf4i ©ittmann hatte sogar Sermunbungen hei ferner im Si4te 'pw,fn aui b(
schon einen Sitel auf feinen ©isitlar« bet mobernen aDissens4aft.’ “
te*. einen felbfUompomrten gmar, ber I &tr »urb< ^ ®efprä4 unterhro*
si4 aber bo4 re4t imposant au»nahm! 4en bur4 bie lätmenben ©ignale. gum . m . - . .„ , ...
—ffreiroilltgenafpirant. ©lan hat P4 Äufbru4. afle« strömte gum Sän« jommenben Sermunbungen bur4au8 f4mtnimen sonnen,
über ben f4önen Sitel längere 3eit ben ! bungSplafe, um bie ©oote mieber gu be« bfT ^
- - 1 steigen. Kur Gäfarine ging nicht mit. mobernen 2Dtssenf4aft bestehen lonne.
Siidjte Söcffere« tuic ber „<Sunjet «(Jeutraf ©berial" ober bet
^uHirtan, ©raiibaib uub ©jcurfioi ^©^tafioagen*3)iinft, toie er üta
ber „€>nnfet ssfoute" unb ifyren 9?erbmbungen uq^ ollen ^unfltn*
im 92oibin, Osten, ®üccften nnb iOeftcn g^anb^abt mtrb.
^ragt bie 2irfetr3lgenten um nähere Sluöfuufi.
- &. Müsse,
Passagier & Xraffic * SWanager,
Houston, ^eg.
|f. ^arh»,
©eneral - ^affa* ier- uub liefet»
Ägent, Houston, $e£.
lahrplatt 5^-
ÄSn „“t ÄÄÄT t «•» «•‘•»'ü- «*i> ««6 ■ . «•.
ber antilen
bann erläuterte er ben ©auptinhalt fei* nä4ften ist, unb hole ©ie bann mit
neS ©u4e«, in bem er bargethan hatte, einem änberen ©oot.“
baß jebe eingelne bet bei ©omer oor» „SüBerben ©ie aber
ilttiest flotut, Seja«.
SiiMicb gebntD:
in Kleibern ,j;r 42 Cpf<it«ss}assoqier,i. 11 44 ©orm.
I Kr. 44 SapKty. Flyer
3Dir
Kopf gerbroeßen, aber bann mar man
trainiren ade in SKattfee einmal in ber
l>tr ©a4f bo4 auf ben ©runb getom
meij. KHt bem ©hmnassum mar e«
nämlich but4au« nicht gegangen; man
hatte e« na4 längeren fru4tiofen ©e»
mflhungen aufgeben müssen. Um nun
wenigsten« ba« fffreimilligenr»4t für
Suitschi gu sichern, hatte man für ißn
»inen mehrjährigen ©orbereitung*lur«
fu* in’« äuge gefaßt. Siefer Gnt«
feßtaß mar lautn gereift, al« 8uitf4i
«u4 f4on-aüf ©isstlarten unb ©selbe»
getteln sf4 b*n „Gharalter" eine« »ffrei»
toiDigenafpiranten beilegte, moburdj er
1i4 hie ungef4mälerte ©ocßa4tang fei«
ner fjfreunbe unb aiter«genossen er»
Tang. ©ringt man no4 tn anf4lag,
ai« bie älteste So4ter be« ©aufe« hatte1 f ffäfarint^rte jsufmerlfam gu unb SBocße baS ©4roimmen in Doüei Se»
bie ^Kofle ^•^©auJmüttnchen«^^ I „SBenn ©ie no4 oft bie Uebetfußr G« tarn ni4t gu bem Gfperiment,
lebt. ©ie mußte einen (leinen Kram* »erfäumtn foflten, ©err Soltor, bann obgIei4 ber ©türm fortfuhr, re4t un*
laben in ©eeßam, in bem man Obsi, ^hen ©te no4 eine ©eleßrte au« mir iu 4^ .®äfa"nt 6ta4U
einlaufir^alä*Tn ^ÜRaü'fee!*"unb*j ®a wurb< ber Softor ernst. gmeiten ©ee but4 ben f4malenSKanal
motlte sie bie Gelegenheit benuüen eine' „fftäutein Gäfarine,“ sagte er, „Sie in ben ersten unb bann na4 lautn Pier*
Sabung baoon mit ßeimgubrinaen’©ie r’"^ bie Gingige, bie p4 ni4t luftig telftünbiger fffahrt gur ©ootäßütte beim
ging also unb ma4te ihre Ginläufe \ ma4tn botf über muß!“ , ©ab, unb hierauf.gingen ©eibe tnefen^
unb al« sie na4 einer ©itTtelflunbe' »34 benfe nidßt baran; ©err Soltor, na4 ©aufe, um bie Kleiber gu me4feln.
mieber am Eanbungäplaß ersten, ba föar <8 «*®4 «ne f?reube, Den
mar ade« f4on au«gerüdt; nur bet! 3bntn Itrn«n- unb ®i« derben ein Ginige Sage später am Sormittaq—
eingige Soltor ©runb mar gurüdge»! flute« 2Berl thun, menn ©ie mi4 öftw bie Gorcrm mar, mie übli4, beim ©ee*
‘ 1 untermeifen. Senn i4 bin f4redli4 mirtß Dodgäbtig Derfammelt—moflte
,'4<affagiergug... 4.43 ©lorg.
Körblieh grheith:
Kr. 41.Volat*©affogierg. 4 10 Ka4m.
Kr. 43 SapKatyFlyer
©affagiergug ... 11 50Ka4t«.
Kr 41 nnb 42 ma4en in 5)optum bireltrn anf4luß no4 aßen füblidb gele»
gmen ©unften uno nad» ©out'ton Kr. 43 unb 44 find Surcß.Büge Dca 3tato*
ma urb ©. & 5. a. Solalmg oon glatonia fiibli4 Dia 0. & K. ©.
See fSeit ©oint Station ist Sag unD Kacbt offen.
Um irgenb roel4e ^nformatton, tn ©ejui) auf (fjcurffonStidttS ufro roenbc
man sieb an;
(£. % Martin, Itiigit«*, ft. ©sliueiiä,
®. ©. Ä., ian '.'tnionio 91. ©. © a , ©an amonio. Sgent, 28 f ft © 0 j nt
..... ' ^-\r ‘
^)ie ^Slisano "gtoufc.
23eftct ^3affagtcrbicnil
Santa fit uub fiy 9?. t>ia üKüatio.
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blieben. , „ ..... -r—- ,----w. .. — -------------
**- l»m «««.MIM W, TOdfhS I CotÄZ. S *.r Icltorr f?a?n «21 “"-««'f« '6™Uralüi jclKlen. Ä «Si"‘ m S j1 «***“» 1 **•*«* %*•
f4aft tm Springen Don Sremplin : sannt. 1 n,'nn aü4 m4t aufgestört morfcen ©oot8hütte betrat, besam SKariebl mie« i ®erlä^t ?lu|tin täglich nach »»Ort 5ß3ortl|, ftan|aö (£lt^
ni4t en»ceßen sonnte, so mirb man «34 gehörte gu (einem ber ©oote“ h5aten ^ bte '•C”*ounbungen bet ©o* ber ihren ©4red, unb, um gu »triftn* | 3?. Voi i« uub alleu nUrbtidjCU^unft n. fotoic na^ 8 iiblDtft^erfl«
“ ■" :" -..... - JP *•» «* 6"ä6"=!iOT-, SLÄÄft fc W“ÄirgW Z2‘?*"■ ■5 °3*bie 3- * *• B-*»'“1«'" “» •*«
««l" B'5“'™ «“ ESÄ»a:ä “Mn m,t ftfcÄSÄl. "S **. in.«, ®. 3. IM«.
«inen annäßernben Begriff Don ber ©e*
heutang feiner fogialen ©tedung in
HJlattfee erlangen.
Soltor ©runb f4<en- absolut nid^td
kooon gu merlen, mie sehr er bet Der*
farine.*
•tßrli4en @efedf4aft gut Grßeiterunfl biefe eingestiegen?“
„53arum smb Sie jeßt nießt mit inI Gäfarine la4te in stößiger Un* hei überhastete sie ff4 nun, stolperte unb 2. Si<-e.©räsib<nt u. ©eneraNSupt. ©eneral»^affagier« unb Iidet<9lgent,
gläubigleit auf.
kiente. Gr tangte ur.Detbroffen meiter"i _ „SBcifter $err ©ofratß mit £arr.f!lej .»Sa« fodte lein ©4erg fein, fjftüu.
Wie eB eben ging, in stiller, glüdfeligei
©elbftguftiebenßeit. ai« bie Qua«
kride untet großartigem ©ef4rei gu
Qnbe gelangt »Dar, legab er fuß gu Ga»
faTine an’3 Klaoict, um ißr für bie
Opfermifligieit gu banlcn, mit ber sn
ausgespielt hatte.
„©aben ©ie ff4 menigssenS gut un<
terhsllten babei?“ fragte Gäfatinc.
„34 ^abe mich nie im Seben bessei
unterhalten,“ Dersscßerte er mit glüd>
Ü4em Cä4eln.
Kun roodte Gäfarine ben Softci
ißrem ©ater Dorfteden, aber e8 mar un.
nöthig, ba bie beiben ©trten einanbei
fdmn lannten. G8 mar metlmürbig gt
keoba4ten, mel4e Ummanblung mil
■Soltor ©runb bot f4 ging, al8 er mii
kem großen Kliniler in’8 Kebcn (am
Qr (läppte ni4* gufammen Dor bem b:<
rühmten Klarn, er gemann Dielmeßi
lufeßenb« an ©altung,' ©tcßetheh
Klännli4felt; man empfing ben Gin^
kn«!, al* ffänben ba gmti ÜUänner bei»
fammen. bte gu einanber gehörten, unt
V»tt* P4 früher ein KlißDerhätlnif
jmifdjen Ihm unb bet ihn umgebenben
ugenb gu feinen Ungunften ergeben
■HH
so Det|4ob ff4 bisse« ©erhäliniß mir
|u feinen fflunften. ©ofratß ©.lit'.ic
geigte ein* gemisse ©eflissenhett. ber
iDtUfiemben jungen ©eleßrten au*gu.
gei4net» nnb ißn momögti4 im ansäet
kci ben anmefenben gu ßcb*n. Gt hielt
©lüde auf ben jungen Klann, unb e*
kaltr ißn oerbraffen unb fdirit ihm fei
ueT unmiirbig, baß malt ihn so ror
«Den Seiten geßubelt hatte. . Gr be
Stüßte ißn also mtt oftentatiber ©erg»
(itßltit unb fprad) abficßtli4 laut, baf
«1 bie anbertn nur au4 hören fodlen
iDfitn eB gehabe etma«, ©erbinblisieC
•bet auCgeiÄnenbeS mar.
«ah. Kodego, mie lommen ©ie bc
tßeT?“ begann er licbenlmürbig.
«34 mar etwas Uherarbeitei, ©ert
©ofrath, unb pari herunter, unb bo
^otte man mir Klattfee tmpfoßlen. 3*
würbe ba in abfdtuter Kuß« unb pid«
litt 3UTüdgigogenh«it leftn lönnen “
Sn ©ofrath blidte fragen» auf. f$üi
«inen. ber bie absolute Kuße aufsucht.
War bitfn pauberfüdte Sangfaat, feiest
Ormenbe, la4enbe, f4reienbt, bei Kta.
feinbegleituiig todenbe ssRenae eigen!«
* BA boeb nicht gang »a« nichtige.
fte«in anfpru4 naßm.“ ; Itin Gäfarine."
„aber Sie hätten bo4 no4 ssMaß ge«i »SBtö tonnten ©ie Don mir lernen V
ßabt." . ‘ i „ffiiedei4t bie KunP, gu leben, Diel-
„34 ta4te, es sönnt« gu Diel tun« Iei4t baB ©lüd, jung gu fein."'
ben, unb t4 fürchtete lästig gu satten."» -©» ^b H6« iu"9- §err Sclicr."
„23a8 moflen Sie aber nun thun?" I «o4 bin eB nie gemefen unb niemals
„harten, bis bte Uebetfußr gurüd« au4,‘— tt unterbra4 P4 unb ffii4 mi:
lommt " ! ber ©anb über bie äugen.
„S- v«*rci eine Groigleit, unb ©ie! rtl fif..Lam-n ?orr’?f'3 ^}ai
mürben P4 Icngmeilen. ©Joden ©ie! s°r[iuJetcn. Gin heftig?!
P4 mir anoertrauen. ©err Soltor?" j ®‘tnbf‘0J m.abnt' ®£f.a"ne' ^r.e b:ß
Scr Softor lächelte Dtrlegen. ©o| Mufinytisamleit ber fffußrung be8 ©oc
eine »frage! Cb er modte—menn er ißt
nur leine Ungeltgenßeit bereitete.
„34 frage ja auch nur," erllärte Gä«
farine, ,,meil i4 im Scuder gurüd«
faßte uno biefer eigentlich nur für eine
©erfon eingerußte! ist.“
„Sa mürben am Gnbe gmei ©er»
fönen eine gu f4mere ©etapunq fein?"
„3mei Seute—e8 ip ein biBcßen clel
für ba8 garte Sing, aber e« geßt. ©ir
haben eB oft fcßergeBhalber auBprcbirt,
aderbing« nur beim ©ab unb in bet
teB gugumenben. Sie ©4n>üle, bte fc
biBßer bebrüdt hatt?, mar nur bie Kuß:
Dor bem Sturm gemefen. Ser ©ee
mürbe f4marj, bie SBogen gerieten in
Unruhe unb begannen Heine metße
Kämme gu tragen. Set ©immel hatte
P4 gong oerbüftert unb faß fteß min
reißt unßeimli4 an. Sie ©onne, bte
biBßer gmif4en feem» mä4tigfn Klafftb
beB UnterBbergB unb ber großen SEßol»
lenmanb unb über biefe hinauf leu4*
tenbe ©traßlenbünbel ßeroorgefanbt
fiel in.'B Sasset. Kleister S4afft«,
ißr mürbtger ©ater, fcer au4 beim ©ee*
mirtß faß, unb fcer gerade fein .©laB
mit ber Keige angefefjt hatte—er lennte
überhaupt nur fcie ©tarnt unb feie
Keige, unb etroaB. anbereB (am in fei*
ner ©raji« ni4t oor—faß es mit an
unb murmelte fcagu nur: „So ein bum*
mer fjraß!" Sann tranl-er rußig aus.
Ser Soltor aber ftcnb, als er baB
ftinb tn’B SSasser faden faß, einen au«
genbltd mie erparrt; feine äugen fetie*
nen ooS Gntfejjen auB ißren ©ößlen
treten gu moden. unb bann marf er sich
|. & © St., © a l e fl i ii e, Sega«.
mit ungefcßtdtet ©emegung in’B 2ßaf»
fer bem Kinbe na4- Sie Di
ie oerfammelte
ugenb la4te auf über bie groteSte
©gene.
Klariebl, bi* Io4ter Kleiper ©4aff» t
IerB,*mar in ißrem praltifdjen Sinn
unter brti ©oolen bur4g»f4nJommen,
’lim gteic© bei ber’SanbungSftiege auf»
gutau4en unb Don bort auB an’« Sanb
gu geßen. Ser Soltor blieb aber be»
» b* •*» h. SS StÄT1
2Bie raf4 baB Bilb p4 änbert!“
unrußigenb lange 3«* “«i« bfai SBaf*
Kleiper Staffier feßle fein ©laB
loeite ©trede."
„am Gnfce ip eB re4t gefäbrli4?“
„Kein, ©etr Softor," ermiberte 63«
farine la4enb, „gar so gefäßrlUß ist
nicht.“ I
räulein Gäfarin*?“
irö’fcenn, .©rrr Scltor?“
„3* hab? nur 3f!titm:gcn gefragt.“ (
ilm mim feien ©ie außer Sorge."
rief Soltor ©runb.
f«. i _
auf ben Stf4 unb fpäßte hinaus.
Sann marf er mit einem Kud feinen
Kod ab unb [Drang Don ber Setrasse
lopfiiber in ben ©ee. Sie Bettung Gr«
Klan läßf P4 oon bem ©algburger trinlenber mar feine ©pegialität.
SBctter bo4 immer mieber überrasch*«, hatte bereits retfchlhh gmei Sufcrnb
menn man e8 no4 so gut gu.fennen Klenf4en, tie am Grtrinlen maren, aui
glaubt,“ ermibtrte Gäfarine. „Ka* »em ©Jasser geholt ünb bafür au4 f4on
metjtli4 unterf4äßt man jebeBmal fcie cirle äuBgeicßnung, baB Silberne Bet-
©4utdigleit, mit ber eB loSgubrccßen bienftlreug, erhalten,
pflegt. 34 hall* bestimmt gehofft, baß j G8 bauerte gmei rmig fange Klinu«
Gäfarine trachte ihre Cabung emi mjt poc;(n ^auff lommen ten, eße Kleister ©4afftcr mit bem leb«
Bug rntcr unb mi'3 fc;m Scltor fcen würben«
f4malm Siß am Steuerborb an. unb c> J„tnn ^ ba6fi bin-_
crP eile er fepfaß, naßm pe behutsam
Hirrrr ©laß rin unb stieß ob.
. ______ m Sie
nbßohte fcie niemen mii großci
ilxit **»■ ließ ff • nnrfTT*bem ® taß
tlegant iii:r fcie ©Jafierfläcße Prci4en.
SaB leidite, über ©ebüßr belastete Scol
ßatte einen ungemoßnten Siefgang, unb
bie ©orblanten ragten um laum
©pannfcreiie aixl bem ©Jasser. Sie
Suft mar rußig unb f4roül,‘ urife ba
bie ©onne P4 hinter einer 2Dollen«
manb oerftedt hatte, nahm Gäfarine
ißren Stroßßut ab. Ser Soltor Der«
ßielt P4 auf feinem ©tä|4*n feßr rußig
unb faß bemunbernb auf fein f4öne«
©eaenüber. ©He ein Siabem hatte
Gäfarine ißr reiche«, braunes ©aar ge«
pedß unb n fanb au4 in ißrer ©altung
Gäfarine lachte. „Kun, einigermn*
ßen Pnb ©ie ba« Kaßmerbeit ja au4
f4on gemößni; ba« tröstet mi4 t»4
ßa
Ibtorg«
„llnb i4 bin troplo«, baß ©ie wei«
netwegen leiben foden."
„3hretmegen?"
„BJäre i4 n!4i auf bem ©asser, ba»
©etter märe p4er nicht gelommen.“
„©o theilen mit benn also 3r*eub unb
Beib miteinanber, ©err Softor.“*
„©eisen mir un« mit ber ©hilofopßie,
flftäulein Gäfarine.“
„Kur auf »ie ©ßilofophie mö4te i4
mi4 bod) ni4t oerlaffen," entgegnete
Gäfarine unb gog eifrig bie Klfmen,
um so raföß gll möglich oom {sied gu
lösen Soltor auf trr Oberfläche er«
f4ten. Sie 3ufl*Bb lachte ni4i meßt.
Ser ©4reden bitte sie gelähmt, al« ße
ba« bleiche antliß be« Soltor« auf«
tau4nt faßen, ©ie maren selbst aue'
bleidß gemorben, bie jungen Beute; e«
mar, al« hätte ein ©au4 be« Soße« pe
berührt, ©tid unb fdjeu fenlten sie bj*
Köpfe unb martetfnangpood auf Ko4*
rid)t au« bem ©ab, moßin Schafftet
ben Sehlofen getragen hatte, unb bat
abgesperrt morben mat, als ber ©of«
rath, ber gerabe gur re4*en 3*Ü gelom«
men mar, mit ©4affl*r “«b ber Sabe«
meiperin bie 2Biebetbelebung*oerfu4e
anstellte.
Gäfarine ftanb bor ber Ißürt, rt*
na«lo« unb mi» tTparrt in pummem
flung
Gntfc
ntfe|cn, unb erp al* na4 einer quäl«
Hebe
a
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©albc, bie ©ol
bi« bis jept cr|
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gehalten roevbj
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ben unb aufgefj
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bie ©albe barl
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©ßiner, SaDaccs
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Heilig, G. A. La Grange Deutsche Zeitung. (La Grange, Tex.), Vol. 12, No. 26, Ed. 1 Thursday, February 13, 1902, newspaper, February 13, 1902; La Grange, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth990128/m1/6/?rotate=90: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; crediting Fayette Public Library, Museum and Archives.