Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 25, No. 2342, Ed. 1 Saturday, January 11, 1890 Page: 1 of 4
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D i e Die
Tägliche Freie Presse für Texas Wöchentliche Freie Presse für Tean
erscheint erscheint
mit Das-ahnte des Sonntags jeden Donnerstag
und kostet und kostet
s10.00 für das Jahr oder 82.50
82.50 für das Jahr oder 81.25 ist
für 3 Monate. .
6 Monate in Votundbtznhhntm
A—
- Nummer 2342.
Jahrgang 25
M '-' I L -
I- wOLPg Ecke Main Plaza und Acequia- Straße Is- wOLPsON
erhalt iaglich die
Allermuesteikr «ka»«»«L!Iter waren
Schnittwaggren- Geschäfts. ----—
Vollständigcs Lager und große Auswahl von
Mit-bela Tot-spielten Matten Rouleaux easy em.
-
Zwei Gefangene. ’
.- -«««Novelle von P anl H.eyse.
ißt-diesmng
Sie haben eine sehr eifersüchtige Fran
mein Herr. Denken Sie ich bat sie »
eben daß sie mir aus fünf Minuten Ih-
ren Arm abtreten möchte nur daß Sie ;
mich ein paar Mal an jenem Tisch voi- ;
deifiihren wo Jemand sipt der mich ’
hierher gebracht hat um mich jetzt sitzen ;
zu lassen. Nun fürchtet fie ich würde
Sie entführen. Sind Sie schon in fünf»
Minuten hernmznbringenY Danach se-»
hen Sie doch gar nicht aus. - »
Er blickte Clara fragend an. Jhr
Stolz hatte ihr alles Blut ins Gesicht
getrieben. - - « -
Jst das Scherz oder Crust? fragte er.
Keines von den Beiden oder Beides.
Das Fräulein möchte sehen oh ich ihre»
Ansichten don den Männern theile. «
Wenn es dir nicht widerstrebt ihr dei
diesem Experiment behilflich zn sein —
ich habe nicht das Mindene dagegen.
Jch denke sagte die Fremde und stand
anf. Wenn es Jhnen also recht ist
mein herr so geben Sie mir Ihren
Arm: den Weg werde ich Jhnen anzeig
gen. Jch liesere ihn nach fünf Minn-
ten undeschiidigt wieder ah rief sie la-
chend zu Clara zurück indem sie Jeses’s
Arm nahm nnd ihn alsbald in das Ge-
wühl hineinzug nach der Richtung von
wo die seidenen Treffen der Ein-items-
uniiorm herüberdlintem
Ein nnfiialich bitteres Gefühl stieg in»
Clara aus wie sie das Paar verschwin-
den fah. War es möglich daß er sich
von dieser Ahenteurerin zu ihrem tokets
lett Spiel mlsdtallchen ließ? Halle er
iiherhdrl was fltr eine Angst und Em-
ddrung ans ihrer Stimme klang als sie
jene gezwungen gleichgiltige Antwort
gadt hatte er ihr nicht an den Augen
adgeleen daß sie nichts dringender
wünschte als so rasch und so weit als
möglich dieser Luft zu entfliehen? Er
hatte freilich während sie sprach nur
das Gesicht der Anderen angesiarrt niit
einem Ausdruck so aufrichtiger Bewun-
derung und hingerissenheit alz sahe er
erst legt. wie reizend ihre Tischnnchdarin
war. Vorher war sie auch ganz in sich
versunken da gesessen während sie sent
all’ ihre Künste spielen ließ ihr Lachen
ihren allerliedsien sah-blieb die schlan-
ie nnd doch iipnige Anmuth ihrer sur-
gen Gestalt. Und nun folgte er ihr
ohne sich etwas dabei zu denken ohne
nach seiner Freundin umzuschauen und
ihr mit einem Blick gn sagen: er werde
gleich wieder da sein« sie solle sich in
das Unveruieidliche so gelassen fitgen
wie erl
Nur auf flinf Minuten! Was kann
nicht Alles in flinf Minuten durch einen
armen Menschenlon gehen wie viel
ungesitimr Blutwellen durch ein hanges
Weiderherg siltrment Sie schloß die An-
gen wie um Alles rings umher- den
Ort wo sie war die von Trinken und
Lachen erhitzlen gleichgiltigen Gesichter
die kalten« frechen Augen die von der
Galerie herabsahen aus flinf Minuten
zu vergesse-. Es ward ihr aber nur
traurigerin Muth in dieser Versinstei
rang als slisre sie mitten im brausenden
Weltmeer auf einer nackten Klippe und
silhe in einein Boot den einzigen Men-
schen« an dem ihr Derz hing sich ent-
fernen. weiter und weiter nnd winkte
ihm mit Augen und blinden gu daß er
umkehren möchte nnd aug dem Boot
richtete sich eine Mildchengesialt auf und
ließ einen Shan als Wimpel flattern
um ihr zu zeigen daß der Wind von der
Klippe weg nicht zu ihr zurückwehe und
dann hörte sie llder die Brandung fort
ein helles dlihnischeg Lachen satt wie der
Schrei einer Mitwe und in ihr tief et-
was: Willst du feiger sein als diesez
Geschdpf- das Niemand liebt? Wie kann
man sich vor dem Tode fürchten wenn
enan leden soll wie ein hund? — —
Da weckte sie ein lauter Ton der in
der That mehr wie ein Dundegeheuh
als wie der Laut ans einer Menschen-
kehle klang. Sie fah einen großen Ne-
ger im schwor-en Frack mit weißer Cra-
vatte aus der Bühne stehen um das Na-
tionallied des havannefischen Niggers
das auf dem Programms stand zum
Besten zu geben. Es schien eines der
Glanzstllcke der Gesellschaft zu sein« nach
dein dröhnenden Beifall zu schließen
mit welchem das Publikum schon die
ersten articulirtcn Töne des Sängers
begrüßte dieser verneigte sich griniend
nach allen Seiten und begann von Neu-
em seinen bestialischem Gesang mit lap-
pischen Geberden des dicken Wolle-iso-
pfes und der behandschuhten Hände be-
gieitend. Als er zu Ende war wurde
so stürmisch da eppo gerufen daß er noch
anfangen mußte und ein neues Nigger-
lied vortrag das erste noch überdietend
an possenhast thierischen Lauten zuletzt
sich selbst in solche Lustigkeit steigernd-
daß er zu tanzen anfing und wie ein
Affe um dag Clavier herumhüpfte.
Neuer Jubel neue da capo - Rufe bis
der gefeierte KünKler unter den abge-
schmacktesten Veroeugungen sich hintr-
die Coulissen zurückzog.
! Was war aus den fünf Minuten ge-
worden? Litnger als zwanzig hatte die
Production des Negerg gedauert und
noch spithten die Augen der Verlassencn
vergebens durch die blauen Rauchnebel
nach ihrem Freunde. Er hatte wohl
während des Gesanges sich nicht von d.r
Stelle bewegen können und nothgedrun-
gen an der Seite des Hemden Mädchens
aushalten müssen. Aber warum zau-
derte er jekt noch da längst wieder Alle
fich zu rühren zu kommen und zu gehen
angefangen hatten?
.Wersn es sie gelüstet hätte-ihre scherz
Iusc - Ost-ca ------- h--- -
7sqss »so-»aus pu ge dunukeeujhup syst
ihr abspenstig zu machen? — würde er
ihren Verführungskünsien widerstehen
zu der zurückkehren die ihre ganze Le-
benghossnung aus ihn gebaut hatte?
War eg denn nicht wahr daß sie viel zu
nltsür ihn war? Respeetvoll wie eine
Mutter behandelle er sie —- was lag ihr
daran? Warum konnte er sie nicht mit
solchen Augen ansehen wie jeneJ leicht-
seetige Wesen das ihm ganz fremd war
aber mit ihm machen konnte was f-.
;wollte vielleicht in diesem Augenblick
’ihm zuraunte daß er ein viel zu hübkcher
sunger Mensch sei um mit einer ve-
bliihten trübseligen Kopshüngerin die
Reise in eine neue Welt in ein neues
Leben anzutreten? Und wenn er das Al-
les sehr überzeugend sand konnte sie ihn
darum hassen?
Nein; sie hatte ihm Unrecht gethunl
Da tauchte seinGesicht unter dem Stroh-
hut den er wie die Meisten der Gäste
ausbehalten hatte in der Menge wieder
aus. Auch scheint er nich. widerwillig
zu ihr zurikck«ulehren seine Augen la-
chen er ist in der muntersten Stim-
mung jeht n:igt er sich zu seiner Beglei-
terin herab und sagt ihr exwag worüber
auch sie lachen muß dann aber fliegt
sein Blick über die Gruppen im Saal
er sucht den Tisch an welchem er seine
Freundin zurückgelassen hat und da er
..e erkennt winkt er ihr freundlich zu
und beschleunigt seinen Schritt.
leich daraus steht er vor ihr bog
Mädchen läßt seinen Arm fahren und
sieht mit einem Kopfnicken und listigen
Lachen Clata dreist in die Augen
Jch habe es durchgesegh sagtsie ihren
Shawl der herab-eglitten war wieder
um den Dals lchlingend. Er ist wü-
thend da wir zweimal dicht anihm vor-
beigegangen sind. Sehen Sie eben
steht er aus und wird nun gleich hicr
sein um mir eine kleine Scene zu ma-
chen die darum eben nicht sanfter ver-
laufen wird weil er hier nicht schreien
kann. Aber er soll nur kommen; ich
fürchte mich kein bischen« an cont«:1"rc.
So muß man die Männer zahm machen
wenn sie über die Schnur hauen. Der
Jhre wird es hoffentlich nicht nöthig ha-
ben der ist sehr brav ich kann ihn nir
loben und hier wie Sie sehen tiefere
ich ihn unbeschädigt wieder ob. Mille
;graces Monsieur. Vergessen Sie rnich
inicht ganz!
j Er verneigte sich vor ihr ohne etwas
xzu erwidern Clerii entging es aber nicht
Edaß er verlegen war und ihr hastig sei-
Tnen Arm bot um sie binauszusiihrem
HSie selbst ioechselie kein Abschiedswort
Fmit dem Mädchen das sich schon wieder
l abgewendet hatte und seinem Galan ent-
gegeniah einein langen kräftig gebau-
ten Menschen der mii zornfuntelnden
! Augen und gekniffener Lippe sich eben
lzu ihrem Tische durchdrangte.
Das andere Paar suchte stunini den
Ausgang zu gewinnen. Erst unter der
lThlir stand der junge Mann pläzlich
still und warf einen Blick in den Saal
zurück.
Was hast du's fragte Klara iiiit er-
regter Stimme.
O nichts. Mir füllt nur ein daß du’
deine Apfelsinen vergessen hast. Soll ich
sie dir holen?
i Glaubst du daß ich etwas anrithren
Jwürde was aus diesem Saale kommt?
Jch würde denken« die Früchte seien ver-
giftet da fie so lange in dieser Last ge-
legen habenl
isottsesang solgt·)
---.-.-—— - - --...
l
i
! Das Reifrbcke abeumls
iin Mode kommen ist möglich geschieht
aber hoffentlich nicht. Die Umgestal-
tung welche jene Mode von Krinolinen
wieder mii sieh bringen wirds sollte aus
unbestimmte Zeit hinausgeschaben sein.
Umgestaltunaen in dem Besinden von
Tausenden von Frauen irn ganzen Lan-
de haben während der legten wenigen
Jahre stattgefunden. Bleiche hagere
fund muthlose schauen lebhaft und ge-
iiund aus. Das Gebeimnißs Dr.
Elende-'s Favorite Presckipti0n wel-
ches alle jene chronischen »Schwilchezu-
stände-« und quälenden Leiden heilt die
Frauen eigenthümlich sind.
.1)k. lPieXoTLkeIeTs — milde abfüh-
rend oder drastisch wirkend je nach der
Dosisä 25 Gent-T
—·-oo.— -- - - —
— heute Vormittag entsprangen
zwei zu kurzen basts.:afeu verurth.ilte
Bummler aus »ein Polizeigefüngniß.
Sie hatten in dern von einer sel hoben
Mauer eingeschlossenen Hofe eine Arbei«
zu verrichten wobei ntrn sie nicht zu b-
arssicbtigen ftlr nöthig hielt. Jhr Drang
nach Frejheit fand aber Mittel die
Mauer zu erklimmen unb über das an
der Außenseile aufgestapelle Hol« her-.
abzutletterm wo sie sich dann rsa sie us
türlich bi rbei bemerkt worleu waren
durch eilige Flucht Du bergen suchten.
Aber nach tur; r Verzolgung wurden sie
bei Krisch’S helle Durch herzuileeilte Be-
amte wieder eingesmigen nach der P-
lizeisiation zuritl"’qebracht und aber-MS
eingesperrt. Jedenfalls wird ihnen der
Recerder jetzt noch mehr Zeit und Gele-
aenheit geben sich an die Gefängniß-
Ordnung zu gewöhnen.
—-- »—-·.-——— —————
—- Vergauaenen Winter war Mr. H.
E. Kiulade Kollektor der United States
Cxpreß Comnany in Des lltoines Jolva
sehr durch Frofibeuleu geplagt. Das
Anschluellen uno das vefligc Slechelii
seiner Füße war sedr unangenehm. Crl
versuchte verschiedene Mittel ohne«
Nutzen kaufte dann aber glücklicherweise
eine Flasche von Cl)amberlain’s Pain
Balm«. Er sagt er wandte den Bal-
sam nur dreimal an dann wurden seine
Füße gesund; Geschwulst und stecheuder
Schmerz ließen nach. Zum Verlauf bei
N. Cohn 62 Co» F. Kalteyer öLs Sohn
und in allen Avollleten.
—- Herr H. Ritliug der Inhaber des
schiounghaflen Schuhwaarens Schuh-
macherutensilicr: und Ledergeschüftz an
der West-Coinmerce-Slraße ist jetzt da-
ran seine bisherigen nebeneinander-
liegenden zwei Laden zu einem einzigen
anszen Lokal ulmugestalten um den
Anforderungen seiner großen Kund-—
«chasi gerecht zn werden.
T e x a S.
— J. M. Garreit iftzum Poftmeiftep
in Marienfelo Martin County ernannt »
worden. ;
— Ein neues Postaint ist in San
Geronimo Guadalupe County errichtet
worden. Zum Poftmeister wurde Herr
Edgar von Böckmann ernannt.
—- Jn Cuero exploditte am 10. Jan.
der Dampfkessel der Eifengießetei von
John Lewig. David Brotvn Eigen-
thümer des GulfHotel wurde auf der
Stelle getödtet und Peerv Ward und
ein Farbiger Namens Denn gefährlich
verwundet. Letzterer wurde 100 Fuß
weit fortgefchleudekt.
—- Die Municipalwahl in Cafiroville
ergab folgendes Resultat: Jameg Paul
Mayor; J. Courand Schatzmeisterz
H. E. Haaß Assefsor und Kollegioiu
J. Carl-» fr» J. Franger L. Faus
F. H. Schmitt und P. Jungmann At-
vermen.
— Jn Jngersoll Boivie County kam
eine Frau mit vier Kindern nieder-U-
les Mädchen.
—- Die Sprache ift kaum mächtig ge-
nug um meine Bewunderung über ds-
Gitte von Chamberlains DustemMed
ziu auszudrücken. Sie ist das bei-L;
Heilmittel ftir Krämpfe und Keuchhu-
sten das ich je angewandt habe. Wäh-
rend der legten achtzehn Jahre habe ich
faft alle die bekannten HuftewMedizinen
probirt die im Markte sind aber ich fage
mit Vergnügen« daß »Chamderlain’5
Cough Remevy« die defte von Allen ist-
Thomag Rhodes Baketsfield
Californien. Zu veikaufen bei R.
CohrI Es- Co. F. Kalteyer F- Sohn und
iu allen Apotheken.
———-——-(O-———
— Die in der Brazog-Niederung lie-
gende große Plantgge der Verren Ro-
gers ö- Hill ist toie der Navafota Ta-
blet« mlttheilt vorn Staate angelauft
worden. Dieselbe umfaßt 4000 Acker
von welchen 2200 unter Kultur sind.
Wie verkaufen beträgt der Kaufpreig
875000 bis 880000. Sie war seit
mehreren Jahren von den genannten
Herren durch Züchtlinge bearbeitet wor-
den und zwar mit grosem Erfolg. Nach
dem Tode des Herrn Bill hat es Col.
Rogerg aer mit seinen übrigen Inter-
essen welche seine ganze Thätigieit in
Anspruch i.ahmen nicht mehr vereinbar
gefunden die Farm weiter fortzuführen
und es vorgezogen sie an den Staat zu
dersaufem welcher sie mit Zttchtlinggs
Arbeit bestellen wird. Das Experiment
der Staats ; Iatmeih auf welchen bis
jth in den Courities Fort Bend und
Wallei die Straflingg-Arbeit verwerihet
worden ist hat sich so glänzend br-
mährt daß der Antan einer neuen
Staats - Form durchaus gerechtfertigt
erscheinen muß.
— ——«- »---—-— —
Wenn alle Opiate ihre Wirkung ver-
fehlen daan versuche man samakitan
Nervtiic. Es iurirt sicher alle Nerven-
Leiden.
Uedler Atheui ist die Folge von Un-
verdaiilichkeit. Man gebrauche dagegen
scimuisitnii Nei Jud-. Es beseitigt fo-
fort die llisache. Bei allen Vikiotheiern
Iiir 81.50 oder 4 ;.ir sä.
Hat mich von Dygpepfie geheilt.
s h toiinte Nichts essen ohne daß Uebel-
teit erfolgte. Occh war dem Hunger-
tode nahe. —- JL Disiins Union
City Tenn.
—- Jii Houston hat die ltijtihrige
Paiiliiie Meyer gegen ihren Vater J« - s
cod Meyer-die Anklage auf Nothzucht er-
hoben.
ww-—
Gute Verdauung ·
Tote ifi etwas irnid Jeder baden i:insi iiiriiii er iciiiu
Lebens fioli sent irilL Tanfeiice fachen N täglich unt
fieitseii. ieeil sie es iiictst fiiiteii. Tausende von Toll-us
iiserkeii in tir Hoffnung arm-fert- cieieö Uclstl in iseiii
tiqeii nnd tritt » eist esI ciii Mittel dagegen. Wir H
raiiiiieii liiti tilcitrir Bitten- nach Vorschrift unt- liiii
reithciit List-it- aeditinith eine gute Vettaniiiig schaffen
unt- las Urla- iei liiiiseidaiilichtett beseitigen iriit.
Wir eiiiriieliieii ljlcmit Ritter-J fiir Eueres-im nnd alte
Krankheiten iu- Leber ten Magens niir ter Nieren-
Wiie in .'-» Cla. nnd El tie Flasche iii lrr illpotljc le roii
Tini- Theiiivseii se Eo. verkauft
—————————.
Die Nationalitäteu in der Bevölke-
rung der Ver. Staaten.
Das statistische Bureau der Ver. Staa-
ten hat dieser Tage einen Band heraus-
gegeben enthaltend unter Anderem
Angaben über die Einwanderung in den
Jahren 1820 bis 1888. Dieselben er-
geben die folgenden interessanten Re-
sultate:
Jn der Periode von 1820—1854
waltet den Zeitverhitltnissen entspri-
chend die Einwanderung der Jrländer
vor. Es war die Zeit des Agitatorg
O’Connell. Jn 1834 machte die Ein-
wandetung aus Jrland einen Sprung
von 9000 im Vorjahre auf 20000.
1842 zur Zeit der Zurücknahme des
»Corn Act« und der schwersten hun-
gr.snoth stieg diese Zahl auf 51000
und blieb im Wachsen in der Reihen-
folge d. . Nothjahre bis auf 151000 in
1847 112000 in 1848 IQI000 in
1849 167000 in 1850 und 221000 in
1851 die höchste Fluthmatte der große-c
Menschenwelle von der grünen Insel.
Vor 1832 kamen die Deutschen in
Zahlen von 1500 bis 2000 jährlich.
Aber in jet m Jahre der Zeit der Vers .
folguugen der Träger degschwatzroth-
goldenen Paniers mit den Burschen-
schafgen in der Vorderreihe und der P -
riodc nach der Ankunft Karl Folle11’5
stieg die Zahl auf 10000 wuchs bis
1839 auf 21000 und dann stetig auf
50000 60000 und 70000 pcr Jahr-
Das Treibjahr mit dem Sturm und
Drang den Kerkern und Exilen—1848
— war getomn n und 1852 als die
Begnadigungen« die Wandersreiheitl
den Cingesperrten zurückgad2n kamen
145000 die erste große Arm . der «4ser
und ’49et mit einesii«NaFl)stzotn »von
nssss Arn-r -
ins-hum- lu Los-st. Bis- gucyslc PUIJIIUUI
deutscher Einwanderung brachte das
Jahr 1881 mit 249572.
Die Skandinavier gingen in größerer
Anzahl erst zu Schiffe in 1843 in
welchem Jahre 1748 kamen. Dann
blieb bie Durschnistssahl der ankom-
menben blonden Nauanbsibhne und
Töchter 2500 bis 1866 wo sie sich ver-
doppelte und nun wuchs bis 1882 aus
87610.
Chinesen kamen bis 1854 nur in er-
wünschter Wein-kein bann aber ange-
zogen durch die rdoldgeschichten von Ca-
lifornien in einem ersten großen
Schwarm bon 13100; hiernach in Sen-
dungen von 4—7000 per Jahr bis ih-
nen nachdem in 1882 35614 einge-«
strömt der heilsame Drmm des Gesetzes
entgegen geworfen wurde. Er wirkte;
denn schon im Jahre darauf kamen nur
381 and seither soweit berichtet und ein-
getragen nur ganz Vereinzelu-
Die Jtaliener waren so gut wie ganz
fortgeblieben bis 1886 wo die Lockun-
gen der Cinschlepper billiger Arbeit be-
gannen sodaß über 1( )0 kamen. Von
Jahr zu Jahr erstarkte der Zuzug und
brachte 47724 in 1838. Der ungarisch-
slovakischen Einwanderung wie der aus
anderen Ländern die nicht größere
Massen sandten gedenkt der Bericht
nicht im Vesonderen giebt uns aber
zum Schluß die bemerkenswerthe That-
sache daß aus allen Ländern der Erbe
in den Jahren von 1820 bis 1888
10465476 Menschen nach den Ver.
Staaten einwanderten.
Buckleus Armen-Salbe.
Dik bksic Salbe m Wen fiik Schnitt-
Quctschungem Geschwirr-e Fieber-- nnd Haut-
Aueschlag- Jlechte gesprungene Hände- zjrosls
heulen nnd alle Hautkraniheitcn; tnrirt hä-
snorrhnibkn oder keine Bezahlung. Millige
Satisfaktion garnntirl oder dal( Geld wird
sulslckerftattct 25 Cents die Sajachi.l. Zum
Verlauf in allen Zweit-klein Dreif Thoma-
son As v1. Wbalefale.
— Jn Piedrass Negrag wurde der »
Patti bei ihrer Durchreise eine Sc.-enade .
gebracht von mexikanischen Musikanten.
Jn Torrcon Mexico wo der Zug am
Abend anhielt war der Klinstlerin zu »
Ehren ein Ball mit Banauet arrangirt s
worden woran die ganze Gesellschaft -
bon 186 Personen theilnahm.
——E—Aufllisung einer FirmaETZ
Eine Ueschäftstheiltjaberschofl
erlofcht!
Die Firma c.B". FRANK
wird am 1. Januar 1890 aufgelöst werden. (Siehe Ankündigung an
anderer Stelle.)
Um dies zu bewerkstelligen sind wir gezwungen unseren gesammten
Waarenvorrath innerhalb eines Monats zn verkaufen. Deshalb thei-
len wir dem Publikum mit daß unser ganzes Lager bestehend »aus
Yry Gerad- glothingz Heijutjern Htiefeln· «
Putzwaaren u. s. w» u.s. w von heute ab
zum Verkauf angeboten wird
ohne Rücksicht auf den Einkaufspreis.
Das kaufende Publikum der Stadt und Umgegend wird gebeten
vorzusprechen und sich zu überzeugen von den
;
kkflaunlicy niedrigen Preisen. -
Käufer von
Wirbelnf F« lællelnsls
finden unbedingt den besten Vorrath und die vollkommenste
Auswahl bei
fliege-« F Mai-os
No. 13 Nord Manto-Straße und No. 12 LofoyassStiaßtz
und zwar zu den allerbilligsten Preisen. Es wird sich für einen Jeden
der M ö b el braucht lohnen vorzusprechem Vergesset nicht die Firma
lslAcER s- III-Is
« — - « · Die reichste Auswahl Von Immu- DJC
9FULUÄGXVFÆ sich zu
N-0«Zscon1merceslreel. o · « .T .
sAN AWW D chzeits -Geburtstags
Geschenken eignen.
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IS. Man spart Uns-« beim Einkauf
ian Möbeln Vorhängen Spielwaas
sen 2c. wenn man aus der Concurgs
Masse der frühem Firma Rouff ä
de w i t t (Soledad - Straße zwischen
Lommetces und Doustonstt.) einkauft
i IS- Eg ist eine Thatiache daß un-
sere neue Apothekekfirma Tips ä-
S i lv e r t h o r n mit dem Anfertigen
von Recepten sehr beschäftigt ist M
ihrer Reellitöt und Gewissenhaftigkeit s
zuzuschreiben ist.
i
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 25, No. 2342, Ed. 1 Saturday, January 11, 1890, newspaper, January 11, 1890; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1083067/m1/1/?q=%22~1~1%22~1: accessed July 16, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .